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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Ich habe gerade bei Hirntumor geschrieben.
http://www.krebs-kompass.de/showthre...t=58041&page=2 Gute Nacht
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#17
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Hallo liebe Moni,
ich möchte Dir sagen, dass ich an EUCH denke und deiner Mutti alles, alles Gute und ganz viel Kraft wünsche! Meine Daumen sind ganz fest gedrückt! Ich umarme dich lieb Maja aus Buer/Hassel die Lukas unendlich vermisst Für deine liebe **Heike** brennt eine Kerze bei Lukas
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Ich liebe DICH wahnsinnig mein ENGEL! In ewiger, inniger Liebe DEINE Mutti www.lukas-benedikt.de |
#18
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Hallo Maja,
ich sehe gerade erst dass Du hier an mich geschrieben hast. Vielen Dank für deine lieben Worte. Ich schreibe momentan eher im Hirntumor. Bin dabei eine Linkliste zu allen wichtigen Links zum Glioblastom, Strahlentherapie und Temodaltherapie zu erstellen und auf unserer Seite zu bunkern, so dass nicht nur ich auf meinem Rechner was davon habe. Gruß aus Beckhausen moni Und dass Du für Heike eine Kerze bei Lukas brennen hast treibt mir die Tränen in die Augen. Was ist das Leben doch für ein.........ß Man darf gar nicht anfangen über gerecht oder ungerecht nachzudenken...ich verzweifel gerade ziemlich an dieser neuen Situation.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (12.02.2013 um 19:18 Uhr) |
#19
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Am letzten Wochenende sind wir in einer Blitzaktion 280 km nach Stollhamm / Butjadingen gefahren, weil Mama noch einmal das Grab ihrer Mutter besuchen wollte. Auf dem Friedhof angekommen stellten wir entsetzt fest, dass das Grab nicht mehr vorhanden war. Kein Stein, keine Blumen, weg ! Wir sind dann in die Siedlung gefahren wo meine Oma früher lebte und haben eine alte Schulfreundin meiner Mutter aufgesucht. Die bestätigte uns, was wir vermuteten. Das Grab war auf betreiben meiner mit mir gleichaltrigen Tante im letzten Sommer abgeräumt worden. Sie könne es nicht mehr pflegen. Diese Tante hat die letzten Jahre mit meiner Oma im Haus gelebt und es so ermöglicht dass meine Oma nicht ins Heim musste, als es ihr zum Schluss nicht mehr möglich war alleine zu leben. Diese Tante ist schon lange wegen psychischer Probleme berentet und unterschiedlich gestimmt, je nachdem ob sie ihre Medikamente einnimmt oder nicht. Seit einigen Jahren haben wir keinen Kontakt mehr zu ihr, weil sie beim letzten Besuch meiner Eltern bei meiner noch lebenden Oma sehr sehr ausfällig geworden war und meine Mutter tätlich angegriffen hat. . Meine Mama hätte Oma gerne zu uns geholt, aber das wollte die Tante nicht. Die ganze Geschichte lief dann über einen Anwalt. Nun ist Oma seit 7 Jahren tot,und das Grab ist weg. Dass meine Mutter am Grab zusammengebrochen ist kann sich jeder vorstellen. Andererseits , hinterher im Gespräch sagte sie dann, dass sie jetzt beruhigter sei, weil sie nun wisse was mit dem Grab sei. Oma liegt ja noch an der Stelle. Danach sind wir nach Wilhelmshaven gefahren, mal eben zum Schiffchen gucken, auf der Werft ein Ersatzteil vorbeibringen. Danach dann zur Tankstelle, und auf der Tankstelle nach dem Toilettengang ist Mama gestürzt und Kopf voran mit Brille und Jochbein aufgeschlagen. Als ich dazukam, halfen wir ihr auf, setzten sie erstmal ins Auto und ich schaute mir ihr Gesicht an. Wurde blau an der Aufprallstelle. Ich dann sofort wieder in die Tankstelle rein, 2 Kratzeis gekauft, im Auto hatte ich von morgens noch einen Coffee to go Becher. Ein Kratzeis in diesen Pappbecher, und dann musste sie (klar bei Bewusstsein) den kalten Becher mindestens eine halbe Stunde auf die Stelle pressen. Es wurde nicht weiter dick, und gestern, also 2 Tage nach dieser Aktion, war meine Mama hier bei mir und ich war sehr erfreut zu sehen, dass kaum was zu sehen war. Die Brille bringe ich heute zum richten, zum Glück waren wir ja in der letzten Woche in der Stadt und haben eine alte stabilere Brille von ihr aufhübschen lassen mit neuen Ohrengummis und Nasenpads, so dass sie diese Brille jetzt als Ersatz tragen kann. Gestern hatten wir bei mir MädelzKaffeetrinken. 2 Freundinnen von meiner Mama (1 alte Nachbarin=Tante Lisbeth und die geschiedene Schwiegermutter Hannelore meiner Schwester Heike) waren hier, und dazu 2 Freundinnen von mi r( Karin=Nachbarsmädchen vom Haus gegenüber, 2 Monate vor mir geboren, und Wilma= eine Schulfreundin von mir, die ganz oft bei uns war und mit der wir immer noch sehr guten Kontakt haben). Wir hatten einen superschönen Nachmittag, Kaffee und Kuchen, später dann Champagner- diese Flasche hatte mir meine Mama mal geschenkt für einen besonderen Anlass..... ich fand der war gestern... Ich fürchte das war der letzte schöne Tag ohne Nebenwirkungen der Medikamente und Therapien. Medizinisches hier http://www.krebs-kompass.de/showthre...t=58041&page=4
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Insgesamt ist Mama sehr unrastig,
aber auch unglaublich langsam in Allem was sie tut. Geistig ziemlich fusselig und sprunghaft. Die Füße sind so dick, dass keine Schuhe mehr passen, ein Paar haben wir vorgestern neu gekauft, damit sie welche zum anziehen hat. Sie wird eine halbe Stunde vor der Bestrahlung mit dem Taxi abgeholt, in die Strahlenabteilung begleitet, mit Rollator(haben wir noch von Heike). Eine halbe Stunde nach dem Bestrahlungstermin ist sie schon wieder zuhause und legt sich erst mal hin. Das Bett steht ja jetzt im Wohnzimmer. Heute habe ich einen Toilettenstuhl abgeholt und einen Badewannenlifter. Die Firma wollte leider erst am kommenden Dienstag liefern, also habe ich mal einen kleinen Anruf getätigt und gesagt wie dringlich es ist. Mama nimmt ja 3 x 4 mg Fortecortin ein,und damit sie nicht aus allen Nähten platzt bekommt sie etwas zum entwässern. Weil sie aber so unglaublich langsam ist schafft sie es nur schwer bis zur Toielette. Den Toilettenstuhl haben wir jetzt eingekeilt in die Nische am Fußende des Bettes geschoben, das wird ihr das Leben hoffentlich erleichtern.
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Ach Moni - es tut mir richtig weh, das alles zu lesen. Es tut mir so leid, dass du das Ganze jetzt zum x-ten Male mitmachen musst. Als ich das gerade gelesen habe mit dem Toilettenstuhl ist mir wieder alles hoch gekommen, was bei uns vor 3 Monaten war und das Gefühl, das ich hatte, als ich den Toilettenstuhl nach Hause gebracht habe und die traurigen Augen meines Mannes.....
Ich weiß genau, wie du dich fühlst. Und du musst immer die Starke sein - du bist ja auch sehr stark - aber manchmal wird es einfach zuviel. Ich wünsche euch von Herzen, dass die Bestrahlungen eine gute Wirkung haben werden und deine Mama noch viel gute Zeit haben wird. Und dir wünsche ich, dass du deine Stärke behalten kannst und nicht an diesem ganzen Leid zerbrichst. Ich schicke dir eine dicke Umarmung Liebe Grüße Edith
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mein Mann: NSCL ED 21.10.2010 nach langem Kampf ins Licht gegangen am 30.11.2012 für immer in meinem Herzen http://www.youtube.com/watch?v=ibREmAkEgJo |
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AW: 2 Hirntumore am rechten Schläfenlappen
Hallo Edith,
ich habe mich schon unter Antidepressiva setzen lassen,ich könnte sonst nicht mehr helfen. Bin so traurig. Mein Papa sieht es - ich weiss gar nicht wie ich es nenne soll- mit Fatalismus http://de.wikipedia.org/wiki/Fatalismus Als Mama vorhin zur Bestrahlung abgeholt wurde, blieb ich noch etwas da und wollte irgendwie was sagen was ihn aufbaut. Er ist verzweifelt, will aber nicht dass ICH das sehe- da kommen dann so Sätze wie "Irgendwann sind wir alle mal dran". Ja so ist das. Irgendwann sind wir alle mal dran...ja ! Aber ich wünsche mir für mich, meinen Klaus, meine Familie und Freunde ein langes gesundes Leben und dass sie(ich/wir) dann im Schlaf sterben dürfen wenn sie ca.92 Jahre alt sind. Ich will nicht, dass mir Einer nach dem Anderen an dieser Sch..xxxx Krankheit wegstirbt. Ich hatte mich für gestern nach meiner Sportstunde für Abends noch mit meiner Freundin verabredet, mein Klaus hat Donnerstags Kirchenchor, mein Sport ist um 20 Uhr zuende. Ich dann dorthin...und höre dass ihr Bruder am Tag vorher von jetzt auf gleich(wegen Nierenbeschwerden im Krankenhaus auf Intensiv) verstorben ist. Sie wollte es mir gar nicht erzählen. Kleines dickes Peter....schon lange berentet wegen Herzkasper vor einigen Jahren, aber eigentlich gings ihm doch gut. Keine 60 ist er geworden. Jetzt hat meine Freundin auch keinen mehr ausser ihrem Ralf und mir. Sie hat vor 2 Jahren ihren Cousin Paul an metastasiertem Prostatakrebs verloren, und dann letztes Jahr die Frau des Cousins gleich hinterher, Brustkrebs und Hirnmetastasen. Ich bin dieses sterben hier um mich rum einfach so unglaublich leid. ----------------------------------------------------------------------------------------------- Ich muss jetzt etwas vorschlafen, habe Nachtdienst, aber nur heute.
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