#16
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AW: Tumormarker
Vielleicht meine er, dass von allen Frauen, die ein Rezidv bekommen, 30% ein Lokalrezidiv haben und der Rest Fernmetastasen.
Damit wäre keine Aussage darüber getroffen, wieviel Prozent aller Patientinnen einen Rückfall erleiden... Was ich an dem Bericht sehr interessant fand, war die Aussage, dass die Metastasierung schon in sehr frühem Stadium feststeht und nach Entfernung des Primärtumors keine mehr hinzukommen können - auch wenn diese erst Jahre später zu wachsen beginnen. Also stammt jede einzelne Metastase aus einer Zelle des Primärtumors - eine Metastase selbst streut nicht. Bei meiner Mutter werden die Tumormarker hin und wieder gemessen, da sie bei der Ersterkrankung wohl erhöht waren. Als nun der befallene Lymphknoten entdeckt wurde, waren die Marker aber alle im grünen Bereich. Geändert von Rebecca123 (02.07.2013 um 12:10 Uhr) |
#17
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AW: Tumormarker
Hallo,
damit ist wahrscheinlich nur die Gruppe der Frauen gemeint, die Metastasen bzw. Rezidive entwickeln, davon 65 % mit Fernmetastasen, 30 % lokoregionale Rezidive und ein kleiner Teil einzelne Metastasen, also von 100%. LG |
#18
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AW: Tumormarker
@ Jule
Auch ich danke dir für den Link. Bin gestern zuerst auch mächtig erschrocken meine dunklen Gedanken haben heute schon wieder verflüchtigt. Habe es aber so verstanden, 65% der BK Patienten entwickeln bis an ihr Lebensende Metas. Die Werte kollidieren wohl nur mit den Überlebensstatistiken die wir hören weil dort immer von Prozenten gesprochen wird die die 5 Jahre nach ED berücksigtigen. Aber wir sind ja jede Einzelne keine Statistik sondern WIR :-) Liebe Grüsse
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die kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (winston churchill) |
#19
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AW: Tumormarker
Hallo,
ich habe mir das Interview jetzt noch einmal gründlich einige Male angehört. (Die entsprechenden Stellen bei ca. 40 Sek. und nach 1,26 Minuten) Ich habe das so verstanden, dass innerhalb der G2 Gruppe= mittlere Risikogruppe- etwa 25% innerhalb der ersten 5 Jahre wiedererkranken. Innerhalb der G3 Gruppe (hohes Rezidivrisiko) sind es 50 % Insgesamt erleiden ca. 30% ein lokoregionäres Rezidiv und 65% Fernmetatstasen. Leider muss ich sagen, dass ich das hier im Forum auch so in etwa bestätigt finde Natürlich machen die Zahlen Angst- aber das ist eben die Realität und wer ordentlich zugehört hat, weiss nun, dass es nicht egal ist, ob Metastasen früher oder später gesichtet werden. Der Link ist ein Seriöser von einer Vereinigung, die sich stark für uns und für eine intensivierte Nachsorge einsetzt! Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#20
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AW: Tumormarker
Das würde aber doch bedeuten, dass nur 5 % weder Rezidiv noch Fernmetas bekommen. Oder überschneiden sich die 30 % Rezidiv und 65 % Metas?
Ich hatte da ganz andere Zahlen im Kopf (und das Forum halte ich nicht für aussagekräftig, da natürgemäß Frauen ohne Metas und Rezidiv nach ein paar Jahren -- außer uns sehr forumsaffinen Dauerlesern -- hier nicht vertreten sind. Meine Schwester und Mutter wissen gar nichts von der Existenz des KK )
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lg gilda |
#21
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AW: Tumormarker
Zitat:
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#22
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AW: Tumormarker
Was heisst denn nodal positiv?
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#23
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AW: Tumormarker
Dass es mindestens eine Mikrometastase in den Lymphknoten gab. Node = Knoten
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lg gilda |
#24
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AW: Tumormarker
gilda, danke!
Bedeutet überexperimentiert, dass der Her2 positiv ist? Stehe gerade auf dem Schlauch... |
#25
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AW: Tumormarker
Hi,
so wie ich das verstehe ja. (Hoffe ich) da ich einerseits G2 bin und nach der St. Gallen Klassifikation mit N1 (1 Lymphknoten) und triple negativ (keine Hormone) auch zu dem mittleren Risiko gehöre, geht es mir ein klitzekleines bisschen besser. Gruß, Claudia |
#26
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AW: Tumormarker
Ichngehöre auch zu der mittleren Gruppe. Aber was bringt es mir, wenn ich doch irgendwann ein Rezidiv erleide? Selbst wenn man zu der höheren Gruppe zählt, heisst es nicht, dass man ein Rezidiv bekommt oder Metas. Die Gefahr ist immer da ob gross oder klein.
Liebe Grüsse |
#27
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AW: Tumormarker
Hi Tina,
das stimmt und da gebe ich Dir voll Recht. Jedoch beruhigt das meine Nerven etwas und ich gehe relaxter damit um. Ich jedenfalls. LG Claudia |
#28
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AW: Tumormarker
Was bedeutet denn, Tumormarker rückläufig ?
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Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013 -------------------------------------------------------------- So viele Fragen verhallen in der Nacht. Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit. |
#29
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Tumormarker
Ja, das bedeutet es. Dass der HER2 (Humaner Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2) - das sind die Andockstellen für den Wachstumsfaktor auf der Zelloberfläche - vermehrt ist, nennt man "Überexpression". Es gibt daneben noch den Nachweis, dass im Zellinneren vermehrt HER2-DNA vorkommt - das nennt man "Amplifikation". Da letzteres im Allgemeinen mit ersterem einhergeht, spricht man in beiden Fällen von "HER2 positiv".
Das bedeutet, dass die (zuvor erhöhten) Werte wieder niedriger werden. Geändert von gitti2002 (04.07.2013 um 01:42 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
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tumormarker |
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