#16
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AW: Psychotherapie
Ich hab gestern bei der Krebsinformation meiner Stadt angerufen und gleich für heute eine Termin bei der Psychoonkologin bekommen.
Ich war 2 1/2 Stunden bei ihr, hab über meine Angst gesprochen und konnt das erstemal richtig weinen, die ganzen 2 1/2 Stunden lang, vielleicht fühlte ich mich deshalb etwas besser als ich ging. Das Gespräch tat mir gut, sie hatte einige gute Ratschläge, aber ich brauche noch lange um das Ganze zu verarbeiten, wohl auch weil ich es doch lange verdrängt hab, wie sie sagt. Sie war auch ehrlich und sagte die Angst vergeht nicht, aber man lernt damit zu leben. Zum Schluß haben wir noch eine Entspannungsübung gemacht, aber das klappte bei mir noch nicht. Ich fragte sie dann nach Antidrepressiva, aber das kann nur der Arzt verschreiben und das sind dann Hämmer, da ist man wirklich ruhig gestellt. Aber wenns nicht anders geht bleibt mir nichts weiter übrig. Sie hat mir dann zu nichtverschreibungspflichtigen Tropfen geraten. Von einer Therapie war aber nicht die Rede, hat gesagt ich soll einfach wiederkommen wenn ich will. LG Petra |
#17
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AW: Psychotherapie
Hallo Eli,
anfangs dachte ich, dass ich das alleine schaffe. Aber nach Abschluss der Therapie überkam mich das Elend. Mein Onkologe überwies mich zu einer Psychoonkologin, ich bekam ganz schnell einen Termin. Unser erstes Gespräch war recht lange, danach fühlte ich mich besser. Seitdem gehe ich regelmäßig hin, denn unsere "Treffen" tun mir sehr gut, ich arbeite meine Erkrankung (bin ein Meister im Verdrängen) und andere Dinge auf, bekomme Denkanstösse, Verständniss und Unterstützung. Die Abstände unserer "Sitzungen" werden größer, da ich dank meiner Psychoonkologin momentan recht gestärkt bin. Versuch`s einfach mal.
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Grüße Birgit und alle die hier leben ________________________________________ 8/2010 OP Rectumkarzinom, Bestrahlung + Chemo bis 2/2011, OP Bridenileus 8/2011! 5/2014 Verdacht auf Lokalrezidiv, Rectumamputation & Anlage Kolostoma |
#18
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AW: Psychotherapie
Hallo ihr Lieben
Danke an Euch alle für die Antworten. Ich habe mich nun gestern mit einer Psychoonkologin (Empfehlung meines Gyn) in Verbindung gesetzt. Sie hat nun meine Telefonnummer und wenn ein termin frei ist, wird sie mich anrufen.... das dauert aber 4-6 Wochen. Liebe Grüße an euch alle Eli |
#19
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AW: Psychotherapie
Zitat:
Was anderes sind die Angstlöser wie Tavor o.ä. (Diazepam, Lorazepam...) Die können sehr schnell abhängig machen, die wird Dir aber auch kein Arzt leichtfertig einfach so verschreiben (zumindest kein guter Arzt). Ich habe in den schlimmen Phasen meiner Krankheit gelegentlich so eine Pille genommen, um einen Panikanfall abzubrechen. Hat sehr gut geholfen, ich bin aber auch sehr verantwortungsvoll damit umgegangen. Das ist dann aber kein Antidepressivum!! Es sollte wirklich nur punktuell eingesetzt werden. Lass Dich vom Facharzt beraten. Irgendwelche Tropfen (Baldrian?) hätten mir jedenfalls nicht geholfen. |
#20
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AW: Psychotherapie
Hallo Petra,
da muss ich Zitronengras zustimmen. Antidepressiva machen nicht abhängig und sind auch keine Hammermittel im Gegensatz zu besagten Mitteln wie Tavor, etc. Die halte ich auch für ungünstig, weil sie eben nur kurzzeitig wirken und sehr!! schnell abhängig machen. Mir hat meine Gynäkologin schon direkt bei der Erstdiagnose ein leichtes Antidepressivum verschrieben. Sie meinte, ich bräuchte jetzt Kraft und müsse nachts schlafen können. Hierbei helfen sie nämlich auch, aber ohne dich tagsüber balla zu machen. Mittlerweile bekomme ich Mirtazapin vom Hausarzt verschrieben. Nehme nur abends eine Halbe. Ich bin sehr froh, dass ich damit so super klarkomme. Also, ran. Ist allemal einen Versuch wert. LG Anne |
#21
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Zometa
Hallo meine Lieben,
ich bekomme seit einem Jahr, erst Pamifos und dann Zometa im Abstand von 4 Wochen, da ich gleich mit der Erstdiagnose quasi als Bonus die Diagnose Knochenmetastasen mitbekam. Zunachst mal waren die Infusionen problemlos, d.h. ich hatte wenige bis fast keine Nebenwirkungen und habe es eigentlich gut vertragen. Nach den letzten 2 Infusionen hatte ich aber jedesmal migräneartige Kopfschmerzen und richtige Übelkeit bis zum Mit meinem Doc konnte ich noch nicht sprechen, aber will ihn das nächste Mal befragen. Eigentlich ist ja die Zometagabe nur nach der 1. Gabe mit grippeähnlichen NW indiziert und dann soll das Ganze problemlos sein. Wer hat denn von Euch Erfahrungen mit länger dauernder Zometagabe.....soll bei mir übrigens so lange gehen wie es wirkt und da hoffe ich ganz lange darauf. Ich danke euch schon mal für eure Erfahrungen Liebe Grüße Eli |
#22
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AW: Zometa
Hallo Eli!
Ja,Du sagst es,meistens ist es nur beim 1.x so mit grippeähnlichen NW. War bei mir auch so.Ich hatte Zometa 5 Jahre,alle vier Wochen u. keine Probleme weiter.Wurde jetzt erst umgestellt auf Denosumab (Spritze alle 4 Wochen).Habe seit Mai 07. Knochenmetas u. beidseitig BK. Wünsche Dir alles Gute. LG.Marion |
#23
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AW: Zometa
Liebe Eli,
ich bekam Zometa über 7 Jahre alle 4 Wochen wegen Knochenmetas. (hat bei mir perfekt gewirkt, kein Progress in dieser Zeit, nur die Kiefernekrose bekommen. Seit gut einem Jahr haben wir dieses Med. abgesetzt, schließlich weiß kein Mensch, ob daraus noch ein Nutzen zu ziehen ist nach so langer Zeit). Nun zu Deiner Frage: ich habe nie gegen Übelkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen gehabt in dieser Zeit. Ich würde vermuten, dass dies bei Dir andere Ursachen haben wird. Liebe Grüße Annedore |
#24
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AW: Zometa
Liebe Annedore, wie hat sich denn diese Kiefernekrose ausgewirkt? Ich soll absofort XGEVA bekommen, das hat auch diesen Nebeneffekt.
Wäre dankbar um einen Antwort. SChönen Tag und liebe Grüße Sibylle
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Im Leben geht es nicht darum gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R L Stevenson |
#25
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AW: Zometa
Liebe Sibylle,
diese Kiefernekrosen entwickeln sich in der Tat meistens unbemerkt, machen zunächst keine Probleme. Festzustellen ist sie eigentlich nur durch eine Röntgenaufnahme, am besten eine Panoramaaufnahme. Ich hatte das "Glück", dass sich bei mir ein Abszess im Kieferknochen gebildet hatte und dadurch die Kiefernekrose früh erkannt wurde. Nachdem dieser abgeheilt war, wurde vom Kieferknochen soviel Knochen abgetragen bis gesunder Knochen zum Vorschein kam. Dafür habe ich zwei Zähne opfern müssen. Dieser Eingriff wurde stationär gemacht unter Vollnarkose und ich mußte 4 Tage im Krankenhaus bleiben. Bislang ist die Nekrose nicht wieder aufgetreten. Das sind halt Risiken, die man in Kauf nehmen muß, wenn man wirksam gegen den Krebs angehen will und das ist doch vorrangig, nicht wahr? Liebe Grüße Annedore |
#26
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AW: Zometa
Hallo Annedore, schön, dass du mal wieder schreibst!
Ich bekomme seit 2 1/2 Jahren Zometa alle 4 Wochen, habe bisher auch keinen Progress bei den Knochenmetas. Ich lasse die Zähne regelmäßig in der Uniklinik kontrollieren und die (bei mir sehr tiefen) Zahntaschen unter Antibiotikum reinigen. Nekrosen kommen vor allem vor, wenn unerkannte Entzündungen da sind oder größere Eingriffe (Zahn entfernen, Wurzelbehandlung) gemacht werden. Sowas würde ich nur bei einem Zahnarzt machen lassen, der mit den Bisphosphonaten Erfahrung hat! Übel war mir übrigens auch nie. Aber Anfang des Jahres wurde auf ein anderes Produkt (das alte, das erst angerührt werden musste, gibts nicht mehr) umgestellt, und da hat es mich danach furchtbar gefroren. Das gab sich aber wieder, mittlerweile merke ich nichts mehr. Bekommst du nur Zometa oder was anderes dazu? Ich würde mal sagen, Übelkeit kommt nicht vom Zometa, sondern eher von Hilfsstoffen oder einem anderen Medikament. Grüße Calypso |
#27
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AW: Zometa
Vielen Dank für eure Antworten. SIe nehmen mir wieder ein Stückchen Angst.
Liebe Grüße Sibylle
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Im Leben geht es nicht darum gute Karten zu haben, sondern auch mit einem schlechten Blatt gut zu spielen. R L Stevenson |
#28
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AW: Zometa
Liebe Calypso,
schön auch von Dir zu hören. Wir sind wohl Beide seltener im Forum als früher und schreiben tun wir noch seltener. Mir geht es gut. Ich nehme ja seit Juli 2011 gar keine Medis mehr, lebe also therapiefrei. Morgen gehe ich allerdings zur Kontrolle zum Onkologen und ich zerbreche mir den Kopf, welche Untersuchung Sinn macht. Nun ich werde mit dem Arzt sprechen. Melde mich danach einmal um zu berichten. Viele Grüße Annedore |
#29
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AW: Zometa
Hallo ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten. @Calypso, ich nehme nur noch Tamoxifen täglich. Es ist in der Tat so, dass ich Zometa seit Januar bekomme, aber erst bei den letzten 2 mal diese Probleme hatte. Na ja mal sehen, wie es das nächste Mal ist. ganz liebe Grüße an euch alle Eli |
#30
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AW: Zometa
Guten Morgen,
hab mal eine Frage an " Kiefernekrose-Erfahrene": Ich bekomme alle 6 Monate Zometa. Die 3te Gabe wäre für morgen geplant. Leider wackelt seit Montag ein Schneidezahn und die Onkologin will erst mal eine Nekrose vom Zahnarzt ausgeschlossen haben. Mein Zahnarzt hat diese Woche keinen Termin mehr und dann 2 Wochen Urlaub.Kann man da so lange warten? Außerdem geht es meinem Zahn schon wesentlich besser. Er ist zwar immer noch sehr empfindlich gegen Druck, Kälte und Wärme, aber er ist wieder fester geworden. Das Zahnfleisch sieht meines Erachtens nomal aus. Jetzt bin ich ein bißchen ratlos. Vielleicht könnt ihr mir helfen?! Vielen Dank! |
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