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#1
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Chemo und Alkohol
Hi,Baha,
du solltest mal mehr mit Betroffenen reden anstatt Sprüche zu klopfen. Dein Fruchtsaft kann einem in der Chemo befindlichen mehr schaden als ein Glas Bier oder Wein. Ich selbst bin betroffen und habe auch zum Anfang der Erkrankung unverhältnismäßig oft zum Seelentröster gegriffen. Ja, Seelentröster! Hilflosigkeit,Angst,Wut und Verzweifelung haben mich dazu veranlaßt und erst guteGespräche mit einem Psychoonkologen haben mir wieder innerliche Festigkeit und einen klaren Kopf gegeben um mit meiner Krankheit, einem Glas Rotwein oder einem Glas Bier zu leben. Bewußter lebend vorsichtiger und sich an den schönen Dingen des Lebens freuend biete ich jedem Betroffenen Hilfe an. Man muß lernen mit seiner Krankheit zu leben und dabei sind Gespräche mit verständnisvollen Menschen sehr sehr wichtig. Wer weiss schon von den Nächten, den Gedanken, den Fragen und den Zweifeln die einen Betroffenen peinigen? Wer in den Alkohol flieht um zu vergessen oder zu betäuben liegt falsch! Grundsätzlich kann ein Glas Wein, Bier oder ähnliches als Appetitanreger oder in Gesllschaft ( falls es die noch gibt ) sehr hilfreich sein. In diesem Sinne werde ich, wenn es uns danach ist gerne eine Kerze anzünden, ein Glas Rotwein eingießen und mit meiner Frau den Abend und das Leben geniesen. PS |
#2
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Chemo und Alkohol
hallo Ihr Lieben,
habe mit dem Arzt gesprochen. Gegen ein Gläschen Wein oder Bier ist nichts einzuwenden, aber harte Sachen sind tabu. Mein Mann hat auch eingesehen das der Alkohol seine Ängste nicht wegwischt. Er hat im Moment sowieso Probleme mit der Chemo, die muß laufend verschoben werden, weil die Thrombozyten bis auf 70t. runter sind. Gruß Renate |
#3
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Chemo und Alkohol
"mit dem Arzt gesprochen" ....
3 Mausklicks und da steht Alkohol = Zell- Nervengift, aber wir haben "mit dem Arzt gesprochen" ... Da kann ich mir meine weiteren Tipps gleich sparen bzw. brauche mich nicht weiter zu ärgern, dass sie hier ständig verschoben bis versteckt werden. Solange Menschen ausschließlich auf Ärzte hören, behalten sie was sie jetzt schon haben: eine - auch statistisch belegbare - mehr als trieste Situation :-( Baha |
#4
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Chemo und Alkohol
hi baha
du schreibst hier, daß du nun weg bist, aber immer wieder tauchst du neu auf, das nervt |
#5
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Chemo und Alkohol
Na du bist mir ein Herzchen! Posten ist für dich 'nerven' und stört, aber mit Menschenleben spielen nicht, gell!
Allein schon deshalb weil die Typen die hier auftauchen immer crazier werden, muss man da immer wieder reinschaun ;-) Prost! Baha |
#6
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Chemo und Alkohol
Hallo Baha,
hätte mir gewünscht, Du wärst auf die anderen nur angedeuteten Gefahren, die uns Menschen hier auf Erden lauern, bei allem, was wir tun, in fast allem, was wir zu uns nehmen, eingegangen. Das Leben ist nun mal gefährlich. Es endet immer tödlich. Und wenn mir morgen ein Dachziegel auf den Kopf fällt, dann habe ich auch nichts davon, dass ich die Nervengifte gemieden und mir vielleicht manchen Genuss versagt habe, aber dummerweise meiner Gesundheit zuliebe einen Spaziergang im Freien gewagt habe. Freundlichen Gruß, Irene |
#7
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Chemo und Alkohol
Hallo Peter Deine Einstellung ist goldrichtig.Man soll sich seinen Ängsten stellen, dann schafft man es auch wieder am normalen Leben teilzunehmen.
@Baha Kleine Sünden machen das Leben doch erst reizvoll. Man kann auch von lauter "Verzichten" und "gesund leben" an Langeweile sterben.... Ich z.B. vertrage absolut keine Fruchsäfte, bekomme sofort Durchfall.So trinke ich halt Wasser und Tee, Wenn ich aber auf Festen bin und mir das Wasser bis oben steht, dann trinke ich auch ein Glas Rotwein oder ein Pils, oder auch alkoholfreies Bier und die Lust darauf laß ich mir auch von niemand "madig" machen. Ich hab da null schlechtes Gewissen. Hab mich übrigen über 30 Jahre vollwertig, aus biologischen Anbau ernährt und trotzdem Darmkrebs bekommen, Habe nur in der Jugend geraucht und da auch sehr wenig(Schachtel in der Woche)Mäßig Alkohol getrunken, (pro Woche 1 Glas Rotwein, 1 Bier, keine harten Getränke)also müsste ich vor Gesundheit nur so strotzen..... Heute esse und trinke ich was mein Körper verlangt,( manchmal sogar was wo ich weis das ich Durchfall kriege) und es geht mir gut. Meine Untersuchungen sind alle OK. Ich sag immer ALLES, ABER MIT MASEN... LG Waltraud |
#8
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Chemo und Alkohol
Ich glaube schon nicht mehr an einen Zufall, wenn gerade in einem Krebsforum Menschen so beharrlich auf ihre 'kleinen Sünden' bestehen und sich nichteinmal ein genussvolles Leben ohne Drogen vorstellen können.
Vielleicht sollte man hier einmal ansetzen und Lebenstrainings machen. Mir, als ausgespochenem Genussmenschen erscheint ein so unmündiges Anhaften an solch vermeintlichen 'Genüssen', in Wirklichkeit aber bloß alten (Fremd-)Programmierungen, einfach nur lächerlich. Aber unabhängig davon, was jeder zu seinem Lebensinhalt erhebt, ist Fakt, dass jede Giftmenge schwächt. Baha |
#9
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Chemo und Alkohol
hi baha,
hast noch immer nicht geantwortet: WAS hast du studiert? und dann hätte ich noch eine: bist du Angehöriger eines Krebspatienten oder selbst betroffen?????? ich glaube es gibt einige in diesem Forum die deine (hoffentlich ehliche) Antwort interessiert!!! also dann |
#10
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Chemo und Alkohol
Gast, und was willst du dann aus der Antwort schließen? Was schließt du daraus, wenn jemand schreibt, er habe Medizin studiert? Mal ganz abgesehen davon, dass es auch gelogen sein könnte. Glaubst du ihm dann? Oder nicht? Oder wenn jemand schreibt, er habe Pharmazie oder Chemie studiert? Ist er dann automatisch glaubwürdiger als wenn er ein Laie wäre? Oder umgekehrt?
Ich halte deine Forderung für sehr oberflächlich. Ebenso die nach Bahas persönlichen Bezug zu Krebspatienten. Wie wäre es damit, mal genau hinzuhören, welche Thesen er aufstellt? Wie wäre es, sich danach umfassend zu informieren statt nur das unreflektiert zu übernehmen, was die meisten hier annehmen? Und überhaupt in unserer Gesellschaft... Also dann... |
#11
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Chemo und Alkohol
Hallo
Zum Thema Alkohol und Chemo oder generell Alkohol bei einer Krebserkrankung möchte ich mich nun doch auch wieder einreihen: Ich denke, wenn wir hier von einem Glas Bier sprechen oder einem Glas Wein, dann haben wir oder ich es doch nicht mit einem Alkoholkranken zu tun! Das hochprozentiges nicht so toll ist, wissen wir doch alle! Aber was spricht dagegen, wenn der Onkologe (hat der meines Schwiegervaters übrigens auch gesagt!!!) keine Einwände gegen ein Bierchen hat?!?!? Ich denke (und das ist meine persönliche Meinung) schadet ein Glas Bier oder ein Glas Wein nicht! Natürlich alles mit Maß und Ziel! Einer ordentlichen Diskussion über dieses Thema wäre ich sehr aufgeschlossen. Die Diskussion sollte wieder dahin zurückfinden, wo der eigentliche Ursprung lag. Was wir nun alle beruflich machen und was nicht steht oder sollte hier nicht zur Debatte stehen! Also findet bitte wieder zur ursprünglichen Diskussion zurück! Liebe Grüße Tanja L. |
#12
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Chemo und Alkohol
Lieber Baha,
ich habe jetzt schon mehrere Deiner Beiträge gelesen. Zunächst war ich einfach entsetzt. Entsetzt von Deiner Selbstgefälligkeit und Arroganz. Besonders der Satz "Mit dem was ich heute weiß, könnte meine Oma noch leben, sie ließ sich aber leider auch von Chemo- Propagandisten plattschwatzen" in einem anderen Thread hat sich mir eingeprägt. Eingeprägt aufgrund Deiner Vermessenheit zu glauben, Du hättest das Wissen, die Geißel der Menschheit zu besiegen. Ein Wissen, wonach immer noch krampfhaft gesucht wird. Genauso entsetzt bin ich aber auch von Deiner Art, hier anderen Menschen vorschreiben zu wollen, wie sie leben sollen und auch hier Dein angebliches Wissen über die Richtigkeit individuellen Verhaltens, daß dann in den Vorschlag gipfelt, Krebserkrankte sollten "Lebenstraining" machen. Inzwischen hat das Entsetzen aber etwas nachgelassen. Ich habe mir viele Gedanken über Menschen gemacht, die sich ähnlich hier verhalten. Ich glaube inzwischen, daß diese durch den Tod naher Angehöriger oder Bekannter schlichtweg Angst haben. Angst vor einer eigenen Krebserkrankung, Siechtum und letztendlich dem Tod. Sie haben für sich erkannt, daß Krebs jeden treffen kann. Sie haben gelesen oder gehört, dass für die meisten Krebsarten die eigentlichen Ursachen noch unbekannt sind. Eigentlich hätte am Ende die Erkenntnis stehen sollen, daß Krebs wirklich jeden treffen kann. Das es zwar bekannte Risikofaktoren, wie Rauchen und Alkohol gibt, diese aber zum einen nicht zwangsläufig und vor allem für viele Krebsarten auch nicht zutreffend sind. Nur wenn der Krebs jeden treffen kann, dann ist das natürlich eine Erkenntnis, die Angst macht. Jeder Mensch hat andere Strategien, mit seinen Ängsten umzugehen. Meiner Erfahrung im Umgang mit Krebserkrankten und Ihrem Umfeld nach, ist eine sehr häufige Strategie die der Abgrenzung und Ausgrenzung. Viele Menschen nehmen also die Krankheit Krebs nicht als Krankheit hin, die jeden treffen kann, sondern versuchen, beim Erkrankten Fehler festzustellen, die Krankheit Krebs als Strafe zu sehen. Dadurch dass sie dann diese vermeintlichen Fehler nicht machen, versuchen sie sich zu schützen, sich abzugrenzen. Kommt dann noch eine gewisse Affinität für Esotherische Heilslehren dazu, kann sich das ganze schnell zum Missionarstum entwickeln. Eine Entwicklung, die ich in den verschiedenen Foren mehrfach miterlebt habe. Ich weiss ja nicht, ob meine Beobachtungen auf Dich zutreffen, ich bin ja nicht allwissend, aber vielleicht denkst Du mal darüber nach. Solltest Du große Angst verspüren, versuche Deine Ängste anzunehmen, mit ihnen zu leben. Versuche auch, die Erkrankten und ihre Angehörigen zu verstehen. Sie haben eventuell oberlehrerhafte Ärzte erlebt, die es noch nicht gewohnt sind, auf den mündigen Patienten zu treffen. Auch haben sie wahrscheinlich die oben von mir erwähnten Abgrenzungsstrategien des Umfeldes kennengelernt oder gar die ebenso häufige Ausgrenzungsstrategie, also das Zurückziehen des Umfeldes, dass sich dadurch erst gar nicht mit seiner Angst vor Krebs beschäftigen möchte. Und jetzt kommt jemand daher und erklärt, dass sie das, wonach sie sich sehnen, nähmlich ein Stück Normalität, nicht mehr leben dürfen? Denn es ist normal, auch mal zu geniessen. Genuß kann das Glas Wein am Abend, aber auch ein Stück Fleisch am Sonntag sein. Was soll denn daran schlimm sein? Für mich gehört eine Flasche Bier am Abend und der bewusste Fleischverzicht werktags zu meiner Lebensqualität dazu. Das Aussuchen, Zubereiten und anschliessende Verzehren der Fleischmahlzeit am Sonntag ist für mich Genuß und Lebenslust. Gerade seit meiner Krebserkrankung weiss ich diese Genüsse erst richtig zu schätzen. Und was für meine Psyche gut ist, stärkt auch meinen Körper. Gefährlich für meinen Körper wird der Genuss meistens erst dann, wenn es zum Übermaß kommt. Alkoholismus oder Völlerei sind natürlich schädlich, genau wie Alkoholkonsum gegen den ärztlichen Rat, aber darum geht es ja nicht. Lieber Baha, Du darfst gerne so sein, wie Du möchtest, darfst leben wie Du willst. Aber bitte unterlasse es, Andere zu belehren. Gruß Dirk aus Gütersloh |
#13
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Chemo und Alkohol
Baha:
Mich würde auch interessieren, was bzw. ob du überhaupt studiert hat. Nicht, weil ich dich - wie Gast meint - glaubwürdiger finden würde, wenn du Medizin o. ä. studiert hättest. Ich denke, bei einem Menschen, der Abitur gemacht hat und studiert hat, kann man schon einen gewissen Intelligenzgrad erwarten. Sonst hätte er weder Abitur noch Studium geschafft. Bei dem Unsinn, den du jedoch von dir gibst, ist es für mich kaum vorstellbar, dass du studiert haben sollst. Aber vielleicht hat ja auch Dirk aus Gütersloh recht und du hast einfach nur Angst, mit der du nicht zurecht kommst, und die du durch Arroganz, Selbstgefälligkeit und Besserwisserei überdecken willst. |
#14
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Chemo und Alkohol
Hallo Dirk!Du hast genau meine Gedanken aufgeschrieben, dafür danke ich Dir, damit kann ich mir eine weitere Antwort an Baha sparen...
Ich mach es genau so wie Du, ich geniese es, mir was besonderes zu gönnen, weil wenn man nur ab und zu Fleisch ist, dann kann man sich auch das teure Filet gönnen oder auch den besseren Jahrgang beim Rotwein......aber Völlerei war eigentlich nie mein Ding....aber ich freu mich schon die ganze Woche auf Sonntag, da brate ich mir Entenbrust mit Reiberknödl und dazu ein gutes Glas Rotwein.... als Belohnung meine Untersuchung bei der Gym war bestens.... Wünsch Dir und allen anderen ein schönes Wochenende LG Waltraud |
#15
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Chemo und Alkohol
Ich fürchte, Tanja L.,
auf deinem Niveau wird keine "ordentliche Diskussion" möglich sein. Denn wenn dir auf mein sachliches "in jedem Lehrbuch steht, dass Alkohol Gift ist. Natürlich abhängig von der Menge/ Konzentration. Aber jeder Tropfen Alkohol belastet ganz zweifellos das Immunsystem. Wieso soll dann gerade in einer Situation, wo der Körper jedes Bisschen an Energie für die Krebsabwehr bräuchte 'ein Gläschen Bier oder Wein nicht schaden'!?" nichts anderes als "wenn der Onkologe keine Einwände gegen ein Bierchen hat" einfällt, ist das in meinen Augen kein "ordentlicher" Diskusionsbeitrag, sondern unsachliches, unmündiges Ärzte- Nachplappern. Baha PS: Den anderen würde ich empfehlen sich mehr um Sachlichkeit zu bemühen. Weder Informationen über meine Ausbildung, noch Mutmaßungen über meine Ängste oder Überheblichkeit, helfen auch nur irgend jemandem weiter. Mein Wissen könnten das aber sehr wohl. |
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