#16
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Hallo Claudia,
hattest du das Zoladex zuletzt nur während der Chemo damals erhalten und hinterher gar nicht mehr? Zitat:
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Liebe Grüße JoBeth |
#17
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Jobeth,
ich habe während der Chemo und im Anschluss noch einmal für 3 Jahre Zoladex bekommen. Länger bekam ich es nicht verschrieben. Arimidex habe ich noch bis zum letzten Sommer geschluckt, da ich noch immer postmenopausal war. Nach Absetzen desselben kam nun im Februar doch meine Periode wieder. Wie gesagt, am liebsten würde ich wieder mit der kompletten AHT beginnen, auch über 5 Jahre nach der Diagnose. Meine Ärzte sehen das anders... Viele Grüße Claudia Geändert von Vanilla (05.03.2011 um 17:35 Uhr) |
#18
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
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ich meine, brauchst du sie noch - die ovarien? |
#19
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
...hab ich vergessen
die knochendichte kann man messen lassen. du kannst immer noch bisphosphonate gegen osteoporose nehmen - soll auch gegen metas helfen. lg sibylle |
#20
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Sibylle,
ich war ja durch das Zoladex post- und nicht prämenopausal, deshalb kein Tam. Familienplanung ist bei mir sowas von abgeschlossen. Trotzdem scheuen sich die Docs, mir die Ovarien zu entfernen. Und um mir einen Aromatasehemmer zu verschreiben, den ich dann ja noch bräuchte, muss ich auch erst einmal jemanden finden. Beide (Onko und Gyn) halten das nach dieser Zeit nicht mehr für notwendig. Liebe Grüße Claudia |
#21
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Hallo Claudia,
kann deine Sorgen verstehen. Mache mir auch schon Gedanken für die Zeit danach. Einerseits habe ich Angst vor meinem Hormonhaushalt, andererseits habe ich Angst vor den Folgen einer Ovarektomie, und da ist Osteoporose ja nicht das einzige Problem. Meine Ärzte planen bei mir 8 Jahre AHT. Wie diese genau aussehen wird, weiß ich noch nicht, vielleicht raten sie mir, wenn ich erstmal über 40 bin, meine Eierstöcke entfernen zu lassen. Ich habs gleich am Beginn meiner AHT mal angesprochen, da waren sie noch nicht so begeistert. Habe aber nicht das Gefühl, dass ich es nicht durchsetzen könnte. Allerdings befinde ich mich ja noch in Therapie, da ist es vielleicht noch leichter, so etwas durchzusetzen, als wenn man mehr oder weniger austherapiert ist und als geheilt gilt. Was ich noch seltsam fand...warum hast du Zoladex während der Chemo bekommen? Das bekommen Frauen sonst nur um die Eierstöcke vor der Chemo zu schützen. War das in deinem Interesse? Ich denke mal deine Ersterkrankung und deine Angst vor einem Rezidiv sollten Grund genug sein, deinen Wunsch zu respektieren. Wie du schon meintest, du musst wohl den richtigen Arzt noch finden. Hab mal gelesen, dass Aromatasehemmer auch mit Verzögerung noch wirken. Allerdings war die Ersttherapie da mit Tamoxifen. Meine Ärzte sind auf jeden Fall überzeugt, dass eine Antihormontherapie länger dauern sollte als 5 Jahre. Es laufen hierzu noch Studien, soweit ich weiß. Also ich drücke dir die Daumen! Alles Liebe, dreams |
#22
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Dreams,
ich habe das Zoladex damals während der Chemo von meinem Gyn mit der Begründung bekommen, dass es nicht gut wäre, wenn ich bei einem hormonpositiven Tumor meine Periode noch hätte. Ich war damals noch nicht so gut informiert wie heute und habe zugestimmt. Mein Onko ist fast im Dreieck gesprungen, als er es erfahren hat. Da war es dann zu spät, noch etwas zu ändern. (Das bekomme ich auch jedesmal von ihm aufs Brot geschmiert). Ich hatte damals solch große Angst, dass ich jedes Therapieangebot mitgenommen habe, ohne genaueres Hintergrundwissen. Und mein Gyn hat mich überzeugt, dass es unbedingt nötig wäre. Daran lässt sich nun nichts mehr ändern. Mein Onko meint, dass ohne das Zoladex während der Chemo die Periode wohl weggeblieben wäre. Das hilft mir jetzt aber auch nicht weiter. Ich habe wie gesagt am Donnerstag einen Termin zur Zweitmeinung. Allerdings hatte ich auch von diesem Arzt nach anfänglicher Zustimmung inzwischen schon einmal eine Aussage gegen die Entfernung der Ovarien. Ich wüsste auch nicht, an wen ich mich sonst noch wenden könnte. Viele Grüße Claudia |
#23
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Claudia,
da ist ja einiges schief gelaufen am Anfang. Aber daran lässt sich jetzt nichts mehr ändern. Verstehe bloß nicht, dass, wenn die Chemo die Eierstöcke für immer lahm gelegt hätte, wäre es erwünscht gewesen, aber deinem Wunsch nach chirurgischer Entfernung steht man wieder entgegen? Dein Gyn sollte da schon etwas entgegenkommen, wenn er schon damals diese Fehlentscheidung getroffen hat. Das soll einer verstehen... Kannst du nicht einen ganz neuen Arzt aufsuchen? Ich meine, wenn du schon weißt, welche Haltung der Arzt bei deinem kommenden Termin hat... Jedenfalls würde ich dem Arzt klarmachen, dass du maximale Sicherheit haben möchtest und dass eben diese Zoladextherapie unter Chemo die Wechseljahre verhindert hat. Dass du durch deinen aufflammenden Hormonhaushalt stark beunruhigt bist. Bei befallenen Lymphknoten ist das ja auch zu verstehen. Diese nervliche Anspannung geht ja schließlich auch an die Substanz und Stress können wir ja am Wenigsten vertragen, oder? In wenigen Jahren wirst du ohnehin in den Wechseljahren sein, warum stellen die sich so an?! Wie gesagt, unter 40 machen sie das ja eher nicht, aber dann? Ich habe mal eine Pro und Contra-Liste zu dem Thema Ovarektomie gemacht und für mich überwiegt die Pro-Seite eindeutig. Aber ich hoffe, du hast dir das gut überlegt, weil ein Zurück gibt es danach nicht mehr. Viel Glück beim Durchsetzen deines Bauchgefühls! Lg dreams |
#24
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Dreams,
ich sage mir inzwischen halt, dass all die Frauen, die Zoladex als Ovarschutz bekommen haben, ja auch nicht automatisch dem Tod geweiht sind. So völlig den Arzt wechseln möchte ich eigentlich nicht, da ich mit meinem Onko bisher sehr zufrieden war und er sich auch immer viel Zeit für mich nimmt. Ich werde zusätzlich noch einen Termin im Brustzentrum hier machen, vielleicht hilft mir das weiter. Natürlich weiß ich nicht, wieviel Zeit ich mir mit alldem lassen kann/darf. Überstürzen möchte ich jedenfalls nichts; das ist schonmal schief gegangen. Deine Pro und Contra Liste würde mich sehr interessieren. Ich habe mich daran auch schon einmal versucht, allerdings waren die jeweiligen Punkte aufgrund meines Halbwissens nicht sehr umfangreich. Viele Grüße Claudia |
#25
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Claudia,
nein, so wollte ich das auch gar nicht rüberbringen. Weder, dass du nun ein Rezidiv bekommen wirst, noch, dass du deinen Arzt wechseln sollst. Du hast schon viele Jahre rezidivfrei verbracht und das soll auch bitte so bleiben, ob mit oder ohne Ovarektomie! Es gibt ja auch Frauen, die nach Brustkrebs schwanger werden (also Hormonexplosion) und es gibt Studien die besagen, dass dies die Rezidivwahrscheinlichkeit nicht beeinflusst. Also nehme ich mal an, dass deine Hormone da auch nicht viel anrichten können. Die Pro und Kontra werde ich dir morgen raussuchen. So groß ist mein medzinisches Wissen jetzt nicht unbedingt, aber vielleicht schreckt dich ja das eine oder andere Kontra doch ab. Schicke dir liebe Grüße, dreams |
#26
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Dreams,
nönö...so schnell lass ich mich schon nicht kopflos machen, keine Bange (jedenfalls nicht immer ) Habe dich da schon richtig verstanden. Und auf deine Liste bin ich sehr gespannt, ich lechze nach allem, was mir irgendwie weiterhelfen könnte. Vielen Dank! Claudia |
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Claudia,
hab dir meine Liste und 2 Links zu den Nachteilen rausgesucht! Hoffe, sie hilft dir etwas weiter...sind aber meine persönlichen Überlegungen und nichts woraus man vielleicht eine Entscheidung treffen kann. Vorteile: Brustkrebs(rezidiv)risiko sinkt Ein Medikament (Zoladex) weniger Eierstockkrebsrisiko sinkt sehr stark Verhütungsproblem fällt weg Männliche Hormone, die nach den Wechseljahren noch immer von den Eierstöcken produziert werden und für schütteres Haar, Damenbart etc. verantwortlich sind, entfallen Wechseljahre müssen nicht zweimal durchlebt werden Kleine Operation (minimal-invasiv) Erneuter Kurantrag möglich Nachteile: Operation birgt auch Risiko Zu früher Hormonentzug, verstärkt wenn unter 42 Neurologische Erkrankungen durch Hormonentzug wie z.B. Demenz, Parkinson, Gedächtnisstörungen, Depression Kardiovaskuläre Erkrankungen, Schlaganfall, Thrombosen, Osteoporose Wechseljahrsbeschwerden frühzeitig (Schleimhäute, Verlust der Libido) Vorzeitige Alterung Endgültig und nicht umkehrbar Hormonersatztherapie nicht möglich http://diestandard.at/3015745/Fruehe...e-Erkrankungen http://www.femica.at/eierstockentfer...omie/index.htm Liebe Grüße, dreams |
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Dreams,
ich danke dir ganz herzlich für deine Mühe. Auch die Links sind sehr informativ. Nochmal vielen Dank dafür!!! Claudia PS: Termin in der Brustsprechstunde ist gemacht. Die Ärztin kenne ich sogar noch, sie hat mich damals nach der OP betreut, sehr nett. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Geändert von Vanilla (07.03.2011 um 14:42 Uhr) |
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Hab ich gern gemacht!
Ja, würd mich freuen, wenn du über deinen Termin schreibst. Bin ja selbst noch etwas unentschieden und auch für jede Info dankbar! |
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AW: Periode nach 5,5 Jahren wieder da
Liebe Frauen,
heute war nun mein Termin im Brustzentrum. Wie erhofft war dieser wieder bei der supernetten Ärztin, die ich von damals noch kannte. Es war schon ein beklemmendes Gefühl, wieder in dem Wartezimmer zu sitzen, in dem ich damals wartete, bevor ich meine Diagnose bekam. Die Ärztin nahm sich sehr viel Zeit und hörte mir sehr aufmerksam zu. Das allein war schon beruhigend für mich, ich hatte das Gefühl, ernst genommen zu werden. Sie kann meine Ängste und Bedenken sehr gut verstehen und gab mir in gewisser Weise recht, dass eine Entfernung der Ovarien mit anschließender AHT nicht die schlechteste Lösung wäre, da meine Lymphknoten befallen waren. O-Ton: "Wenn ich betroffen wäre, würde ich diesen Vorschlag nicht so schlecht finden..." Als ich ihr erzählte, dass mein Onko und mein Gyn meine Bedenken mehr oder weniger vom Tisch gewischt haben, bot sie mir an, mit beiden zu reden und ihnen als Ärztin meine Ängste noch einmal zu erklären. Sie trifft sie wohl regelmäßig zu Besprechungen in Tumorkonferenzen. Außerdem würde sie mich in diesem Gespräch in meinem Wunsch unterstützen. Sie erklärte mir, dass es Studien gäbe, wonach bei befallenen Lymphknoten die AHT über die Dauer von 5 Jahren hinaus gehen sollte/könnte. Puh, das erleichtert mich jetzt doch ungemein. Ich hatte zum ersten Mal das Gefühl, in dieser Hinsicht ernst genommen und verstanden zu werden. In zwei Wochen habe ich sowieso einen Termin bei meinem Onko, ich werde noch einmal mit ihm reden. Jetzt muss ich das Ganze ersteinmal sacken lassen und alles für mich abwägen. Ich habe da so eine Tendenz... Liebe Grüße Claudia |
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