Meine Mama 62 hat es auch erwischt..

[Hoffnung46]

Hallo Shawni25,
es tut mir wirklich sehr sehr leid für Dich/Euch. Es ist für mich auch immer wieder unbegreiflich, was dieser Sch...Krebs aus einem macht und wie schnell es gehen kann...Du hast mein Mitgefühl- auch ich weiß wie unheimlich schwer so ein Verlust wiegt. Kopf hoch- es MUSS weitergehen, auch wenn es noch so schwer ist.
Stell Dir die Frage nicht, ob die Op -Entscheidung richtig war- es ist (meiner Meinung nach) die einzige Art, diesen Krebs zu besiegen (Ausnahmen wie Hans bestätigen die Regel)...Die meisten Leute hier drinnen würden so entscheiden....
Bleibt mir nur noch Dir für die kommende schwere Zeit Kraft zu wünschen

Johanna

[sonnenscheinchen38]

Hey Shawni 25,

lass dich erst mal ganz fest

Bei diese sch......Krankheit gibt es nicht viel zu verstehen.

Bein meinem Papa wurde Anfang Februar diesen Jahres ein Gallengangskarzinom mit Befall der Leber und der Bauchspeicheldrüse
diagnostiziert.

Er hatte keine Chance auf eine OP und auch nicht mehr auf Chemo.

Er ist innerhalb 14 Tagen nach Diagnose im KH verstorben. Letztendlich
an einer Sepsis......als "Begleiterscheinung" des Krebses.

Ihr hattet die Chance, daß mit einer OP geholfen werden kann. Und ihr
habt sie genutzt......das alleine zählt!

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit!

LG
Christina

[shawni25]

Ja danke euch vielmals, ja diese Scheiß Sepsis, man glaubt nicht wie schnell sowas gehen kann, von einem Tag auf den anderen.....

Ich wünsche allen im Forum, trotzdem schöne Feiertage und kämpft weiter gegen diese böse Krankheit....

zb Chris Rea, wurde vor 9 Jahren in Deutschland operiert und geht jetzt wieder auf Tour, es gibt Sie...die Wunder...auch wenn wir oder viele von uns jemand den man liebt verloren hat.

Ich weiß ich muß weitermachen, mein Sohn ist erst 9 und ich bin Alleinerziehend, und kämpfe immer weiter.

LG an alle und Kopf hoch, sonst könnt Ihr die Sterne nicht sehen !!!!!!

[blubberchen]

Es tut mir unendlich leid!!!! Ich kann es auch nicht begreifen. Meine Mutti ist am 11.12. gestorben. :Leider auch an den Folgen der schrecklichen OP.
Erst alles gut, dann starke Schmerzen weil die Drainage zu früh gezogen wurde, dann dies, dann das. Es ging genau 12 Wochen und 1 Tag mit ständigen Komplikationen in unserem Krankenhaus weiter. Es war ein absoluter Alptraum.
trotzdem war die Entscheidung sich operieren zu lassen richtig. Denn sie kam von meiner Mama. Ich sage mir ständig das es IHRE Krankheit war. Ich sage es mir , damit ich nicht in Selbstzweifel verfalle und mir Vorwürfe mache. Was hätte ich bloß besser tun können..... Sie ist jetzt erlöst und wir können es noch gar nicht fassen. Es wird auch noch daueren. Gestern klingelte um 11.50 Uhr unser Telefon. Für Sekunden habe ich gedacht das es meine Mama ist die Papa zum Essen rüberholen will. Es ist ein Alptraum. Ich bin sooo traurig.
Hweute will ich mir einen Ring kaufen. einen richtig teuren, der immer funkelt wenn ich Hilfe brauche. Dann sieht meine mama das Funkeln und dann weiß sie das ich Hilfe brauche. Ist das eine Blöde Idee??? Aber ich fühle mich soooo hilflos, irgendwas mus man doch tun könne.
Wir müssen ganz doll tapfer sein . Woher wir dafür die Kraft nehmen sollen weiß ich auch noch nicht. Erstmal muss man es kapieren, ich glaube das ist die erste Hürde. Ich denke an dich und wünsche dir alles Liebe
Blubber

[Hoffnung46]

Hallo Blubberchen,
es ist keine blöde Idee, wenn es Dir HILFT...jeder geht damit anders um ...
Ich z.B. hab neben mir im Nachtkästchen ein Stofftaschentuch von Papa (er hat früher Tabak geschnupft) und es riecht eben ein bißchen danach (natürlich gewaschen,grins) und darauf träufle ich immer Pfefferminzöl (das mochte er sooo gerne)....finden vielleicht auch manche doof, aber mir hilfts eben manchmal ein wenig.
Letztens habe ich mir von ihm ein T-Shirt mitgenommen, dass ihm (fand ich)prima stand- das ist nun eins meiner Nachthemden...naja, so hat wohl jeder seine "Laster".
GlG
Johanna