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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Hallo !
Ich schreibe sowohl als Familienangehörige einer Krebskranken (meine Mutter hat Brustkrebs) wie auch als Apothekerin - zunächst eine Bemerkung zu den Beiträgen oben: Togasan Vitamin E ist in jeder Apotheke zu bekommen und deutlich billiger als Spondyvit. So etwas wie den Hinweis auf Papaya nennt man U-Boot-Werbung, oft steckt eine obscure Firma hinter dergleichen, die gnadenlos und meist überteuert ausnutzt, daß Krebskranke nach jedem Strohhalm greifen. Es spricht zwar auch einiges dafür, das Enzyme eine positive Wirkung haben, aber handfeste klinische Beweise stehen noch aus. Vitamine, Zink und Selen haben durchaus eine zwiespältige Wirkung.In normal hoher oder etwas erhöhter Dosis ( "gesundes Essen" )können sie vor Krebs schützen, wenn auch nicht 100%ig. Ist der Krebs erst einmal da, scheinen sie Krebszellen in üblicher Dosierung eher zu fördern. Dann können Sie nur noch in sehr viel höherer Dosis von Nutzen sein, und zwar unmittelbar vor, zwischen und nach der Krebsbehandlung, NICHT während! Nur Selen bringt auch während der Behandlung Nutzen, die meisten Behandlungstypen mit Zytostatika sind durch Selengabe besser verträglich. Mengen, die in der Literatur genannt werden, sind z.B. 500-6000 mg Vitamin C, 200-1000 I.E. Vitamin E, bis zu 10.000 I.E. Vitamin A, 100 mg Vitamin B-Komplex, 25-45 mg Zinksulfat, teilweise wird auch ein Zusatz von Kupfersulfat oder Mangansulfat empfohlen. Für Selen gelten als Empfehlungen 1000-2000 microgramm während der Behandlung,300-500 zwischen den Behandlungsphasen und 100-300 nach der Behandlung. Unbedingt anorganisches Selenat nehmen (in der gebrauchten Dosierung verschreibungspflichtig!), da die übliche frei verkäufliche Selenhefe sich im Muskelgewebe ablagert und von dort bei Abbau von Muskelfasern , was bei Tumospatienten häufig ist, völlig unkontrollierte Mengen Selen ins Blut abgibt. Wie man sieht, weichen die Werte stark ab, je nach Tumortyp müssen andere Kombinationen und Mengen genommen werden. Ich würde also eine solche Behandlung nie auf eigene Faust machen, sondern sie immer mit einem auf diesem Randgebiet erfahrenen Arzt , Apotheker oder Ernährungsberater besprechen. Und immer den Arzt informieren, was Sie nehmen, weil auch Vitamine mit Tumor-Medikamenten und anderen Medikamenten allgemein derbe Wechselwirkungen haben können. Ich wünsche Ihnen viele Erfolg ! P.S.: meine Mutter hat ihre Ersterkrankung an Brustkrebs gut 15 Jahre überlebt, vor drei Jahren tauchten erste Metastasen auf, mit denen sie zur Zeit aber beschwerdefrei lebt. Sie hat sich neben der Schulmedizin anthroposophisch behandeln lassen und hochdosierte Vitamine sowie Mistelpräparate eingesetzt. |
#17
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Hallo Carla,
ich habe Ihren Beitrag mit großem Interesse gelesen. Nach meiner Brust OP ende 2002, 8 Zyklen Chemo und 31 Bestrahlungen, Tamoxifen-Tabletten-Gabe, täglich 2 Tabletten Bisphosphonate unter schulmedizinischer "Kontrolle", spritze ich mich mit Iscador und nehme im Wechsel Multivitamine, Selenase und Eisenkapseln. Ich habe mir den Einnahme-Rhytmus "selbst getrickt", da ein Arzt während meiner AHB angedeutet hatte, dass beispielsweise täglich Selenase eine Überdosierung bedeuten könnte. Alles in Allem muss man feststellen, dass Ärzte und auch Krebs-Kompass-Forums-TeilnehmerInnen sehr unterschiedlicher Meinung zu diesem nicht unwichtigen Thema sind. Ich versuche mich vollwertig zu ernähren und ergänze dann wie hier beschrieben. Ihnen und Ihrer Mutter wünsche ich alles Gute mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen für die Festtage ilse |
#18
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Hallo,
Orthomol hat zwei Produkte für Krebpatienten nach Chemo /Bestrahlung (steht auch so drauf) in der Apotheke nachfragen eins davon ist mit Probiotika und Micronährstoffen . Selenase sollte nicht zusammen mit Vitamin C genommen werden (geht eine verbindung ein und so wird beides nicht aufgenommen desshalb besser Selenhefe). Vitmin C unterstützt die Eisenresorption und die Wiederaufbereitung von Vitamin E. Micronähstoffe arbeiten Hand in Hand und so sollten von den Essentiellen immer genug da sein nur so kann das Immunsytem optimal arbeiten. Viele Stoffe aus unserer Nahrung sind wichtig und viele kennen wir noch gar nicht in ihrer Funktion, eine Gesunde ausgewogene Ernährung (viel Obst und vor allem Gemüse ) kann da viel gutes tun . Lieben Gruß Elli |
#19
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Das in den Vorbeiträgen erwähnte Papayakonzentrat 35
nimmt massiven Einfluß auf das Blutbild,im positiven Sinne. Meine Frau ( Brustkrebs)verwendet es seit 4,5 Jahren. Wir haben beste Erfahrungen gemacht. Die vertreibende Firma mcht keine aufreißerische Werbung ,und der Preis hierfür ist auch nicht überhöht. für 1/2 Liter 36 Euro. man kommt damit ca. 45 Wochen aus. Es werden wohltuenderweise weder falsche Versprechungen gemacht,noch Hoffnungen geweckt. Die Blutwerte schnellen bei erhöhter Dosierung (3xtäglich 1 Elöffel,innerhalb von 3 Tagen unter die Decke. Bei und wurde durch diese Biobombe nach hohem Blutverlust bei einer Operation,die Transfusion überflüssig.Der Tranfusionsarzt mochte es nicht glauben.Leider konnte ich ihm nicht alles erzählen. |
#20
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Hallo Frank,
bisher konnte mir noch kein Arzt oder Apotheker etwas über das Papaykonzentrat 35 etwas sagen. Könntest Du mir mehr Informationen darüber geben? Wo ist es erhältlich? Gibt es darüber eventuell auch Studien? Danke |
#21
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Hallo Anja,
Hier ein Auszug der biologischen Krebsabwehr: "Zum Frühstück eine Papaya essen Einige exotische Früchte gelten als "Vitalstoff-Bomben". Sie enthalten große Mengen an bioaktiven Pflanzenstoffen, die schützend und hemmend bei Krebs wirken. Eine dieser Früchte ist die Papaya. Sie wird seit Jahrhunderten von den Indianern Mittel- und Südamerikas sowie den Ureinwohnern Australiens als "Heilmittel" verehrt. Auf der Hitliste der amerikanischen Krebsbroschüren über Früchte mit krebshemmenden Stoffen steht sie ganz oben. Besonders reich ist die Papaya an Antioxidanzien, die als Zellschutz gegen krebsauslösende freie Radikale wirken. Sie enthält mehr Karotine als Möhren und mehr Vitamin C als die Kiwis. Auch andere Vitamine sowie Mineralstoffe und Spurenelemente sind in hoher Konzentration enthalten. Das Enzym aus der Papaya, das Papain, wird auch therapeutisch in Enzym-Präparaten genutzt, ähnlich wie das Bromelain aus der Ananas. Ärzte der Biologischen Krebsabwehr raten zu Papaya-Kuren: Jeden Morgen zum Frühstück eine Papaya. Das vitalisiert die Zellen, der Stoffwechsel wird angeregt, Nerven, Gehirn und Geist werden aktiviert, Verstimmungen lösen sich. Was für diese beiden Früchte zutrifft, gilt auch für andere tropische Gewächse. Oft sind sie sehr viel gehaltvoller an Vitalstoffen und bioaktiven Heilstoffen als unsere heimischen Früchte. Besonders im Winter ist es daher durchaus angeraten, exotische Früchte auf den Tisch zu bringen." Viele Früchte, Kräuter und Gemüsesorten tragen zur Stärkung des Immunsystems bei, man muß nicht unbedingt irgendwo irgendwelche Produkte überteuert kaufen. Liebe Grüße Jutta |
#22
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immuntherapie - wer hat erfahrungen
Für die, die englisch lesen können aus dem Führenden Institut der Krebsforschung auf dieser Welt :
http://www.mskcc.org/mskcc/html/1157...erbsaccept=yes |
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