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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
Hallo,
ja ich, muss ich zu meiner Schande eingestehen und ich rauche immer noch. Bin gleich nach der Chemo,auf dem Weg zur Bestrahlung eine rauchen gegangen. Leider haben die Dinger mir immer geschmeckt und ich hatte auch Verlangen danach. Macht ihr nicht zuviel Druck,ich bin gerne runter auf die Raucherinsel,habe dort viele nette Leute und viele unterschiedliche Geschichten kennen und hören gelernt, hat mir sehr geholfen. Wenn sie wirklich nicht mehr rauchen will,wird sie es lassen, Druck von anderen hilft nicht,jedenfalls ist es bei mir so. Ich wünsch ihr alles Gute und für die kommende Zeit sehr viel Kraft!
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Ich liebe das Leben! LG Andrea |
#17
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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
Hallo,
ich oute mich mal jetzt auch Auch ich habe geraucht und rauche immer noch. Ich habe es zwei Wochen lang probiert und aufgehört und alles in mir verlangte nach Ich habe dann meinem Verlangen nachgegeben. Es gab auf der Onko-Station ein paar Patienten die geraucht haben und auch wenn den Ärzten lieber gewesen wäre, sie hätten es gelassen, so haben sie es ihnen nicht verboten. Sie hätten es sich auch nicht verbieten lassen. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, aber damals dachte ich mir: Wenn ich schon nicht mehr lange leben soll, dann tue ich mir das nicht mehr an. Ich brauchte das, damit ich den Durchhaltewillen nicht verlor. Ich bin nicht stolz darauf, daß ich es nicht ohne geschafft habe,aber ich lasse es mir auch heute noch nicht nehmen. liebe Grüße Hedi |
#18
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ich habe mal ein bisschen gegoogelt:
Zitat:
Zitat:
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (29.03.2009 um 21:32 Uhr) |
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Hallo Nikita,
ich liebe Dich... Nützt doch bei einem Süchtigen nichts
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Ich liebe das Leben! LG Andrea |
#20
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Hallo andreaa
ich liebe dich auch..gggg nun, ich hatte mich vor der Therapie schon schlau gemacht, kannte die Studien schon, Nikotinpflaster sind übrigens auch schädlich.... Und wie schon geschrieben: nach der 1.Chemo war mir nicht nach Zigarette, hab dann sogar meine Witzchen drüber gemacht: Leute, die nicht vom Nikotin wegkommen, sollten ne Chemo machen, eine Sitzung reicht 3 Monate später, mir ging es wieder gut, hat mein Bollwerk geschwankt: ich rauche wieder und mehr als zuvor.... Es ist sehr belastend für mich, soll sich doch das Nikotin und vor allem die krebserzeugenden Stoffe vornehmlich in der Zervix ansammeln (in den Schleimhäuten) - es ist also reinster Wahnsinn zu rauchen Ich komme nicht los davon und nur der Gedanke ans Aufhören lässt mich erblassen...und noch mehr rauchen...vielleicht versuche ich es mal mit Hypnose ???? Zitat:
http://www.hypnoseberatung.de/cities...e-Dresden.html ich komme im September für 2 Wochen nach Hause...wollen wir zusammen zur Hypnose gehen ??? Ich schreib mal hin und mache einen Termin aus. Willst du auch einen ?
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (29.03.2009 um 23:03 Uhr) |
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Na, da habe ich ja das richtige Thema angesprochen :-)
Werde meiner Tante auf jeden Fall von den Studien zu den Auswirkungen während der Chemo berichten. Sie hat es ja schon reduziert. Wenn sie nur mit mir zusammen ist raucht sie nicht (bin Nichtraucherin). Zusammen mit meiner Mutter raucht sie aber schon noch. Dass sie im Anschluss an die Behandlung nicht "Urlaubsfähig" sein wird, glaube ich mittlerweile auch. Ich weiß aber nicht, wie deutlich ich ihr das sagen soll. Glaube im Moment beschäftige ich mich mehr mit den Auswirkungen als sie. Wolltet Ihr auch lieber alles langsam Schritt für Schritt erfahren? LG natascha |
#22
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@Guten morgen Ihr Lieben,
na da wurde ja mit dem Thema ein Stein ins rollen gebracht. Egal,Ihr werdet es auch schaffen,ist reine Kopf Sache. Und dennoch möchte ich Euch abschließend gestehen, dass ich nur gelegentlich beimgeraucht habe. Ein leidenschaftlicher Raucher war ich also nicht,so fiel es mir natürlich etwas leichter, es generell sein zu lassen. Außerdem ich brauchte während der ganzen Behandlungen nur riechen,dass allein hat manchmal ausgereicht,damit mir ganz pflau im Magen wurde. Liebe Nikita und Andrea, Euch zwei wünsche ich maximale Erfolge bei Eurem Vorhaben, dass Laster zu verabschieden. Ich drücke Euch jedenfalls ganz fest die Daumen das es klappt. Natascha, und nun zu deiner Frage, sicherlich geht alles nur Schritt für Schritt. Deine Tante und Ihr müßt sehr viel Geduld aufbringen. Es ist ein langer Weg, der aber zu bewältigen ist. Ich kann noch ein paar Tipps abgeben wenn du sie hören magst sie können die Behandlungen positiv unterstützen. Das ist aber eine Einstellungssache. Manch einer möchte soetwas garnicht hören,weil er der Meinung ist, alles Unfug. Deshalb gib einfach Bescheid wenn ich sie verraten soll. Ich hatte und habe immer noch für mich entschieden diese kleine Rituale beizubehalten. Schaden können sie nicht. Da man ja von den Ärzten leider nicht behandlungsgerecht beraten wird, habe ich mich viel belesen. Ernährung.....u.s.w. Ich mache jetzt Dinge ,die ich vor der Erkrankung völlig außer acht gelassen habe. Es gibt wirklich sehr gute Literatur. Ich habe auf Literatur zurückgreifen müßen, da ich genau wie Deine Tante auch ,kein PC hatte, um im Internet nachzublättern. Den PC habe ich mir erst vor kurzem zugelegt. Das nur ganz nebenbei. Also Liebe natascha alles wird werden! Habt Geduld und festen Willen und einen guten Glauben. Liebe Grüße Biana Geändert von lindt (30.03.2009 um 09:46 Uhr) Grund: Korrektur |
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Liebe Natascha,
ich denke, du solltest die Tante auf nichts (Nebenwirkungen) vorbereiten, denn jeder reagiert anders auf die Therapie. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt und habe alles so genommen, wie es kam. Hätte ich meine Erfahrungen vorher verinnerlicht, wäre ich vor Angst aus dem Strahlenraum geflüchtet und hätte die Chemokanüle nicht ertragen..... Wichtig ist, dass sie eine Begleitperson (Tagesklinik) hat und dass jemand kocht, einkaufen geht usw....und wichtig: nicht vor ihr raucht ! Sage auch deiner Mutter, dass sie im Beisein ihrer Schwester nicht rauchen soll, so wird es leichter mit der Abstinenz. Mein Vater war ca. 4 Monate hier und hat sich um mich und den Haushalt gekümmert, meine Familie hat ihr normales Leben weiter gelebt. Ohne meinen Vater hätte ich es nicht durchgestanden, nicht das Laufen, nicht das Auto fahren, einen Platz im Zug ergattern...nicht die Zuwendungen wie bekochen und trösten, als die Durchfälle begannen und zum Ende hin das verbrannte After.... wenn ich auf der Toilette rumjaulte vor Schmerzen..... Er sass stundenlang in der Klinik rum, war immer da, wenn ich von den Behandlungen kam .... das war sehr wichtig für mich. So waren wir auch am Strand..und spazieren..ich durfte nicht vom Selbstmitleid gebeutelt auf dem Sofa hindämmern ..musste laufen, mich bewegen...das wird von den Onkologen empfohlen...und immer fein optimistisch sein Er hat mich behandelt als sei das, was mir passiert, das normalste der Welt.... effektiver als eine onkologische Psychotherapie.... Manchmal wollte ich dann doch schreien: Eh, es geht mit Scheixxe !!! Aber er hat garnicht reagiert...so habe ich alles hingenommen...als sei es normal, es war nun mal so.... Er war eine grosse Hilfe. In den Geschäften habe ich mich erst mal auf einen Stuhl gepflanzt, konnte ja kaum stehen... ohne umzufallen...er hat eingekauft, ohne Sprachkenntisse... so hatte ich was zum Lachen, sein Optimismus hat mich angesteckt
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Liebe Grüße Nikita Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton Geändert von nikita1 (30.03.2009 um 11:15 Uhr) |
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Zitat:
ich freue mich schon auf Dich! Aber die Hypnose...bringt mir sicher nichts. Habe schon lange vor meiner Erkrankung ,mit meinen Hausarzt übers aufhören gesprochen. Er sagte,dass nichts von all den Medikamenten oder was eben alles angeboten wird,helfen kann wenn ich es nicht will.Wirklich will! Aufhören beginnt im Kopf und ich bin im Moment überhaupt nicht bereit dieses Laster zu lassen. Stell Dir mal vor...ich wäre ev.perfekt.....nee,irgendeine Macke muss man ja haben. Wenn Du es wirklich willst,wirst Du es schaffen ob mit oder ohne Hypnose, willst Du es nicht wirklich ganz ,ist es rausgeworfenes Geld.Wunder vollbringt die Hypnose nicht,das kannst nur Du ganz allein!!! Verspreche Dir in Deiner Gegenwart nicht zu qualmen,wenn Du es wünschst!
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Ich liebe das Leben! LG Andrea Geändert von andreaa (30.03.2009 um 13:16 Uhr) |
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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
Nee, wollte ich eigentlich nicht,aber von den Ärzten kam nicht viel.
Habe mich an den Computer gesetzt und gelesen.Danach war ich fertig! Habe schon meine Beerdigung vorbereiten wollen,wollt schon meine Schränke ausräumen,hab mir nichts neues gekauft ,nicht einmal ein paar Schuhe, dachte wozu brauchst Du es noch...die Familie muss es eh wieder ausräumen.Habe meine Tiere auf Freunde verteilt,da mein Mann allein nicht die nötige Zeit hätte sich um alle zu kümmern.Das ging dann eine Weile so...bis ich aufgeweckt bin und mich entschlossen habe keine Statistik mehr zu beachten. Bin einkaufen gegangen,habe Zukunftspläne gemacht und geniesse jeden Tag an dem es mir gut geht.Habe sogar eine junge Katze angeschafft,damit sie unseren alten Kater bei der "Schädlingbekämpfung"hilfreich zur Seite steht. Die Statistiker können mich mal... Ich machs auf meine Art...sang doch schon Sinatra ,und ich liebe dieses Lied.
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Ich liebe das Leben! LG Andrea |
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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
@ Liebe Natascha ,
und wieder einmal muß ich gestehen, das es keiner hätte besser in Worten fassen können, als Nikita. Sie ist für dieses Forum eine große Bereicherung! Genauso spielt es sich für den Betroffenen ab, und ihr Papa ist gold richtig mit der besch-----und so schweren Situation umgegangen. Es sind sehr,sehr schwere und harte Tage. Ich mußte aufpassen das ich nicht in ein tiefes Loch falle. Dank meiner lieben Mutter und meinem lieben Lebensgefährten ist mir vieles erleichert worden. Du erwähntest das Deine Tante ein Kater hat. sehr schön,ein Haustier ist der beste Therapeut. Katzen wirken auf den Menschen sehr beruhigend und überhaupt Haustiere stärken stärken unser Immunsystem. Nebenbei erwähnt,ich habe ein kleines Hundemädchen,was mir auch eine große Stütze hinsichtlich der täglichen Bewegung war und immernoch ist. Mein Rat: Isoliert bloß nicht das Tierchen von ihr,manche Menschen befürchten es seien Krankheitsüberträger. Meines Erachtens,-völliger Blödsinn um nicht Schwachsinn zu sagen. Liebe Grüße Biana |
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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
Hallo,
bin mittlerweile davon überzeugt, dass wir den gemeinsamen Urlaub verschieben müssen, da meine Tante direkt nach der Radiochemotherapie bestimmt nicht Reisefähig ist. Die Betreuung bei meiner Mutter Zuhause werden wir versuchen. Wenn es nicht ausreicht, kann man doch bestimmt noch auf stationär umschwenken oder? Ihren Kater muss sie leider Zuhause lassen.Er ist es gewohnt rein und raus zu können und Freunde und Nachbarn werden sich in ihrer Abwesenheit um ihn kümmern. Anfang nächster Woche hat sie noch ein MRT und das Vorgespräch für die Bestrahlungen in der Med. Hochschule. Dann wird es wohl losgehen. Liebe Grüße, Natascha |
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AW: Infos und Erfahrungen bei inoperablem Figo IIIa Tumor gesucht
So, nun war meine Tante heute im MRT und es wurden keine weiteren Metastasen gefunden :-) nur zwei auffällige Lymphknoten im Beckenbereich, was der Radiologe aber nicht dramatisch fand?!
Am Mittwoch und Donnerstag hat sie dann noch die Vorgespräche in der MHH zur Bestrahlung und beim Onkologen wegen der Chemo und nach Ostern geht es dann wohl los. Werde berichten und mich melden, wenn noch Fragen aufkommen. Viele Grüße, Natascha |
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Zitat:
Jetzt platze ich hier auch mal rein und gebe meinen Senf dazu . Habe seit Freitag meine Behandlung beendet (Bestrahlungen, Cisplatin-Chemo, Hyperthermie). Die gesamte Behandlung habe ich "alleine" durchgezogen. Bin jeden Tag mit dem Taxi, sponsered by Krankenkasse, zu den Bestrahlungen gefahren. Auch zu den stationären Chemotagen habe ich morgens meine Tasche gepackt und bin mit dem Taxi zur stationären Aufnahme gefahren. Alles ganz alleine, weil meine Familie/Freunde 600 km von mir entfernt wohnen. Nur abends und morgens hatte ich kurzzeitig Hilfe durch meinen Lebensgefährten. Der muss aber jeden Tag ca. 10 - 12 Std. arbeiten. Eigentlich war ich sogar froh, tagsüber meine Ruhe zu haben. Oft ging es mir so beschissen, dass ich gar niemanden sehen wollte. Wie du siehst, ist das durchaus machbar. Kommt natürlich auch auf den Allgemeinzustand deiner Tante an und wie gut oder weniger gut sie die Behandlungen verträgt. Und wenn ich mich wirklich mal ausjammern oder mitteilen wollte, stand mir dieses tolle Forum mit seinen vielen verständnisvollen Mitgliedern hilfreich zur Seite. Deiner Tante wünsche ich unbekannterweise "Alles erdenklich Gute". Salute
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??????????????????????????????????????????????? Geändert von Salute (07.04.2009 um 20:36 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
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Hallo Salute,
geht es Dir wieder besser? Würde mich freuen. Du warst sehr tapfer und nun wirste ganz schnell wieder die "Alte"und ganz gesund, so wie wir alle hier.
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