#16
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AW: Bronchialkarzinom
Liebe Christa,
lieben Dank für die schnelle Antwort. Schade, dass nicht bei allen die Nebenwirkungen so kleinzuhalten sind. Dann werd ich meinem Papa mal sagen, dass er das ansprechen soll bzw. findet sich ja evtl. auch eine andere Möglichkeit, die Schmerzen einzudämmen. Aber ich finde es seltsam - da er durch seine Knochenmetas ein Fentanyl-Pflaster hat (50 Mikrogramm) - das müsste doch dann diese Schmerzen auch unterdrücken - oder nicht? Liebe Irmgard, ich freue mich, dass du operiert werden konntest und ich kann deine Angst nachvollziehen. Sobald mein Papa irgendwo ein Stechen oder Wehwehchen hat, schrillen sofort sämtliche Alarmglocken. Aber bis jetzt, hat er immer auf sein Bauchgefühl gehört - man hat ja schließlich eine Intuition, ob mit seinem eigenen Körper was nicht stimmt, oder es eher harmlos ist. dennoch sollte man es natürlich abklären. Warst du denn diesbezüglich schon beim Arzt? Dein beschriebenes "Kribbeln" hört sich aber nicht unbedingt nach Muskel- und Gelenkschmerzen an. Geh doch mal zu einem Neurologen. Es hört sich ja eher nach einer Nervensensibilitätsstörung an. Liebste Grüße und viel Mut, Luisa |
#17
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AW: Bronchialkarzinom
Liebe Luisa,
ich kann nur von den Erfahrungen, die mein Vater machte, berichten. Die Knochenaufbaumittel wirken meines Erachtens nicht vorbeugend gegen Knochenmetastasen, sondern unterstützen nur den Aufbau und die Dichte der Knochen. Mein Papa hat das auch gleich ab Beginn der Diagnose erhalten, aber leider hat es ihn nicht davor bewahrt, weitere Fernmetastasen zu bekommen. Ich hoffe sehr, dass dein Papa mehr Glück hat. Was die Nebenwirkungen der Chemo angeht, sind diese wohl sehr unterschiedlich. Jeder Mensch wird anders reagieren, da jeder einzigartig ist und auch jeder Krankheitsverlauf unterschiedlich ist. Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall den Arzt fragen und vielleicht gibt es ja Möglichkeiten, deinem Vater diese Gelenk- und Muskelschmerzen zu nehmen. Mir war nie so bewusst, was die Chemotherapie im Körper des Erkrankten anrichtet. Natürlich bekämpft sie vordergründig die Tumore, doch leider greift sie ja auch die gesunden Zellen an. Mein Vater hatte kaum Nebenwirkungen abgesehen von der extremen Müdigkeit. Was jedoch in seinem Körper passiert ist, vermag ich nicht zu sagen. Liebe Luisa, ich wünsche deinem Papa, dass seine Behandlung gut anschlägt und er nicht allzu beeinträchtigt davon ist. Es ist sehr schön, dass du ihn begleitest und an seiner Seite bist. Das trägt auf jedem Fall zu einem besseren Lebensgefühl bei! Dir wünsche ich weiterhin die Kraft und Zuversicht auf eurem Weg! Alles, alles Liebe Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#18
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AW: Bronchialkarzinom
Liebe Luisa,
da ich selber auch Morphin nehme, möchte ich dir etwas dazu schreiben. Ich hatte bei meinen durch die Chemotherapie neu aufgetretenen Schmerzen auch gedacht, da erhöh ich mal die Dosis ( in Absprache natürlich) und gut ist. War aber gar nicht. Denn es sprechen nicht alle Schmerzen auf z. B. Fentanyl an. Da müssen dann Schmerzmedikamente aus einer völlig anderen Gruppe her. Sprich: Jeder Schmerz fordert sein spezielles Mittel. Da müßtet ihr dann mit eurem Arzt sprechen das etwas anderes z u s ä t z l i c h verordnet wird. Liebe Ingrid, versuch dich nicht verrückt zu machen. Wir wissen ja alle das wir auf alles sofort anspringen und oft sofort ans schlimmste denken. Sieh zu das du schnellstmöglichst zum Arzt kommst . Dann bist du diese Ungewissheit los und er weiß vielleicht auch was man gegen das Kribbeln machen kann. Kopf hoch!!! Einen schönen Sonntag noch Gabriele |
#19
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AW: Bronchialkarzinom
Hallo LSN,ich befinde mich augenblicklich im Krankenhaus und trotz schlechter Internetverbindung
bin ich zufällig auf diese Plattform gestoßen und möchte mich hier kurz vorstellen. Ich bin seit Juni 011 an einem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom im rechten unteren Lungenlappen erkrankt mit einer Metastasierung der Nebenniere, rechts.Nach erfolgreicher Radio\Chemotherapie mit anschließenden OP´S ( Nebenniere,Entfernung des unteren und mittleren Lungenlappen,rechts) habe ich im Februar 012 eine vierwöchige AHB an der Ostsee gemacht,welche mir sehr gut getan hat.Um es kurz zu machen:Vor circa 14 Tagen habe ich abends einen Ohnmachtsanfall bekommen.Noch in der selben Nacht wurde eine CT durchgeführt mit folgendem Ergebnis:Zwei Hirnmetastasen fronto-parietal? Und ein nach wie vor vergrößerter Lymphknoten in der Lunge. Meine Frage lautet:Wer hat ein ähnliches Krankheitsbild und welche nachfolgenden Behandlungen sind durchgeführt worden.Wie bereits erwähnt,befinde ich mich zur Zeit im Krankenhaus zu einer vierwöchigen Strahlentherapie und der Doc hat nicht ausgeschlossen,dass je nach Gesundheitszustand, eine weitere Chemo folgen könnte bzw.kombiniert durchgeführt werden könnte...... So,wie du siehst "kämpfe"ich seit 8 Monaten.Mal läuft`s gut und mal eben nicht...Und wenn ich dir einen Rat geben soll,dann vielleicht denn:Versuch soviel an "Normalität"wie irgend möglich zu erhalten.Das tut deinem Vater gut und dir und deiner Familie auch.LiebeGrüße Guido |
#20
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AW: Bronchialkarzinom
Luisa, schön das es deinem papa so gut geht und ich wünsche euch von herzen das es noch lange so bleibt
lg gitti
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mein Mann: Adenokarzinom man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt trotzdem wenn es dunkel ist - Kafka |
#21
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AW: Bronchialkarzinom
Hallo ihr Lieben,
mich plagt mal wieder eine Frage. Meinem Papa gehts unverändert gut - Tarceva greift nach wie vor. Seit 4 Tagen klagt er jedoch über Kopfschmerzen - er beschreibt ihn als brummenden Druck. Da kommen gleich die Angstmonster der Hirnmetastasen angekrochen... Das erste und letzte Kopf-MRT war bei der Erstdiagnose. Jetzt also gut vor 2 Jahren. Es könnte natürlich auch der Wetterumschwung sein, aber... Ich weiß, dass die Symptome - vor allem bei den Hirnmetastasen - sehr individuell sind, ich würde mich jedoch trotzdem freuen, wenn jemand seine Erfahrungen mit mir teilt. Alles Liebe, Luisa |
#22
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AW: Bronchialkarzinom
Hallo Luisa,
mein Vater (50) hat auch ein Bronchialkarzinom. Es ist doch erstmal schön, dass es deinem Vater gut geht und das Medikament gut bei ihm anschlägt. Ich denke nicht, dass man da eine Einschätzung abgeben kann. Kopfschmerzen können ja nun wirklich von vielem ausgelöst werden. Erkältung, Wetter, Psyche aber natürlich auch Veränderungen im Gehirn. Ich würde euch raten, das so schnell wie möglich abklären zu lassen. Zum Einen um schlimmeres auszuschließen aber vorallem auch um die seelische Belastung zu beenden. Gewissheit ist immer besser! Ein MRT wäre da wohl die beste Möglichkeit. Aber erstmal würde ich mir da weniger Sorgen machen. Fast jeder hat mal Kopfschmerzen. Ausfallerscheinungen wären da schon ein eindeutigeres Zeichen. LG |
#23
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AW: Bronchialkarzinom
Hallo Ihr lieben,
da ich neu hier bin will ich mich vorstellen mein Name ist sumchen und mein Vater hat ein Bronchialkarzinom und Knochenmetastasen. Die Chemo beginnt morgen.Ich habe sooooo viele Fragen. Ihn (mein Vater) ist oft Übel und muss sich auch über geben. Vor 5 Wochen wussten wir noch gar nichts und heute sieht er so schlecht aus. Wo her kommt dies. Er ist wirklich noch sehr fit gewesen für sein alter(71 J.).Man kann das alles nicht richtig verstehen. Er hat auch sehr wenig Appetit.Ist oft Ko und sehr vergesslich. Die Ärzte geben keine Prognose hoffen nur das die Chemo greift.Was kann man gegen der Übelkeit machen und das es Ihn besser geht? Danke im Voraus für die schnelle Antwort. Lg sumchen |
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Stichworte |
chemotherapie, endstadium, lungenkrebs, überlebenserwartung |
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