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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Liebe bixxxi!
Du sprichst mir aus der Seele, sei weiter so tapfer, keiner kann es wissen, wann, wo,wie, wie lange... Ich hoffe für euch, solange es geht. Ich würde dir raten, bleib bei deinem Vater, vergiss dein Studium für ne Weile, das kriegst du schon hin. Es war das Einzige, was ich ich für meine Mutter machen konnte, und ich bin so glücklich darüber, dass ich jede Minute bei ihr sein durfte(studiere auch in einer anderen Stadt). Sie war natürlich sehr besorgt, dass ich alles hingeschmissen hab, hat sich dann aber beruhigt, und wir hatten noch ganz schöne (und gleichzeitig auch nicht so schöne) Tage zusammen. Man hat versucht einander Ängste zu nehmen, genauso wie dein Dad mit seinem Optimismus. Drücke dich ganz ganz fest. |
#17
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Hallo.
Ja dass mit dem Studium war auch schon Thema. Mir fehlt zum Glück nur noch eine Veranstaltung, dann habe ich den ersten Abschnitt. Der Professor war sehr entgegen kommend. Ich muss die Veranstaltung nicht besuchen, gebe einfach am Ende des Semesters meine Arbeit ab und kann so bei meinem Vater sein. Das war mir auch sehr wichtig. Heute war wieder ein guter Tag, er ist am Nachmittag sogar wieder ein paar Stunden unterwegs gewesen mit Freunden und hat am Abend wieder richtig viel gegessen. Auch gestern Abend waren viele Freunde von ihm zum Essen da. Es kommt mir vor als möchte er der Prognose des Arztes trotzen und sich selbst und allen anderen beweisen, dass er sich nicht unterkriegen lässt. Möchte euch allen auch für eure lieben Beiträge danken. Liebe Grüße
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Papa ist jetzt ein Engel 21.7.1959 - 18.2.2008 |
#18
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Hallo ihr Lieben!
Mein Papa hat am 18.2.2008 den Kampf verloren. Und Kampf ist auch genau das richtige Wort um die seine letzten Tage und Stunden auf dieser Welt zu beschreiben. Es war nicht friedlich, oder still. Er ist nicht einfach eingeschlafen. Er hat gekämpft und sich gewehrt bis ihn die Kraft verlassen hat. Es ist auf einmal alles so schnell gegangen. Am 14. hat er noch selbst einen Rollstuhl besorgt, für den Fall dass er nicht mehr gehen kann. Dann hat er am abend plötzlich Blut gebrochen. Er hat noch einige Dinge zu hause erledigt und dann ins Krankenhaus gefahren. Ich dachte es sei so wie immer, sie behalten ihn 2 tage dort und dann darf er wieder nachhause und fortgehen. Am nächsten Tag bin ich Mittag ins Krankenhaus. Ich kann nicht mal beschreiben wie er da ausgesehen hat. Naja und die Ärtzte meinte wir sollen besser nicht mehr nach hause fahren. Dass haben wir dann auch bis zum 18. nicht getan. Er hat sich bis dahin nie eingestanden, dass er nicht wieder gesund wird. Am 19. hätte er noch einen Termin bei einem anderen Spezialisten gehabt. Immer noch so voller Hoffnung. Er wollte nicht gehen.... Was dann in diesen 4 tagen passiert ist kann ich nicht in Worte fassen. Aber die Nachricht über seinen Zustand hat sich wie ein Lauffeuer herum gesprochen. Alle sind gekommen. Jugendfreunde die seit 15 jahren keinen Kontakt mehr zu ihm hatten. ich habe pro tag an die 15 leute gezählt. und auch wenn er wieder mal nicht ansprechbar war, hat er doch jedes mal wenn die tür aufging den blick auf denjenigen gerichtet, ihn erkannt und sich gefreut. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er wirklich nicht mehr da ist. Ich warte darauf dass er nachhause kommt. auch wenn ich dabei war als er die augen für immer geschlossen hat, ich kann es nicht begreifen. Er war so voller Lebensfreude... gerade mal 48 jahre alt. Die Verabschiedung war schön, ca 400 leute waren da, aber ich kann nicht glauben, dass es dabei wirklich um meinen Papa ging. Er kann nicht wirklich nicht mehr da sein. Ich vermisse ihn so schrecklich, er fehlt mir. Alles ist so schnell gegangen. Viel schneller als ich begreifen kann. Er war so stark und tapfer, voller Hoffnung. Jeden tag hat er mit mir pläne für die zukunft geschmiedet, dinge die wir zusammen tun wollten. Insgeheim wusste ich jedes mal, dass er diese dinge nicht mehr erleben wird. aber irgendwie hat er mich mit seinem optimismus mitgerissen und ich habe geglaubt, dass ein so starker wille wunder bewirken. Wir wussten alle, wie die Chancen stehen und doch haben wir alle mitgespielt. Keiner von uns konnte ihm seine Hoffnung zerstören. ER FEHLT UNS ALLEN SO! PAPA WIR VERMISSEN DICH!
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Papa ist jetzt ein Engel 21.7.1959 - 18.2.2008 |
#19
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Hallo Bixi,
schicke einen stillen Gruß, es ist unfaßbar. Sei stark Anja
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Betroffene: Meine Mum, Baujahr 1943 inoperabler BSDK mit Lebermetastasen, Diagnose 26.06.2007 Für immer eingeschlafen am 16.01.2008 |
#20
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Auch von mir ein stiller Gruß und die Kraft das Unfassbare zu begreifen.
Liebe Grüße Torsten
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Betroffen: meine geliebte Frau Claudia mit 46 Jahren, Diagnose BDSK Tumor T3N1M0 am 23.11.07 festgestellt, keine Operation möglich. Chemo seit 12.12.07 mit Gemzar 1000mg/qm². Am 16.12.2009 ist mein Engel heim gegangen und sie fehlt uns überall! *23.04.1963 - verloren am 16.12.2009 |
#21
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
..auch von mir viele traurige Grüße.. 48 ist doch soo jung.
Dir wünsche ich viel Kraft für die kommende Zeit!!
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Katharina |
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Stille Grüße auch von mir - Jörg
48 genau mein Alter, so eine Mistkrankheit |
#23
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
ich möchte auch einen stillen Gruß schicken...
Viel Kraft für die nächste, sicher nicht einfache Zeit! Birgit |
#24
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AW: Warten, Hoffen, Beten....
Hallo ihr Lieben!
Ich wollte euch nur für eure Anteilnahme und all die Tipps in den letzten Monaten danken. Ich wünschen allen Betroffenen und Angehörigen viel Glück und Kraft! Liebe Grüße Birgit
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Papa ist jetzt ein Engel 21.7.1959 - 18.2.2008 |
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