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#1
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AW: Ernährung umstellen?
Hallo,
da hier ja nicht über ein frauenspezifisches, sondern über mein Lieblingsthema diskutiert wird, muß ich mich einfach beteiligen. Ich liebe gutes Essen! Nach meiner Krebserkrankung hatte ich auch das Gefühl oder besser den Wunsch, etwas in meinem Leben zu ändern. Insofern passt der Begriff Diät recht gut, kommt er ja vom griechischen diaita und wurde ursprünglich im Sinne von „Lebensweise“ verwendet. Ich wollte also eine andere Diät leben. Habe dann eine Zeitlang vegetarisch gelebt, auch recht glücklich. Aber irgendwie fehlte mir was, habe mich dann für eine abwechslungsreiche, gemüsereiche Ernährung mit Fisch und Fleisch entschieden. Der Speiseplan wird stark vom eigenen Garten beeinflusst, den ich mir nach meiner Krebserkrankung zugelegt habe. Hier versuche ich möglichst viel verschiedene Gemüse heranzuziehen, da ich einfach glaube, dass die Festlegung auf bestimmte Lebensmittel falsch ist. Ich glaube daran, daß der Schlüssel in der Vielfalt und im Maßhalten liegt. Natürlich habe ich auch alle möglichen Theorien gelesen und überlegt, was ich davon für mich verwenden kann. Die meisten habe ich verworfen, da sie mir zu einseitig oder Genußeinschränkend erschienen. Und auch das ist für mich eine ganz wichtige Komponente; Essen muß mir Genuß bereiten. Ganz klar scheiden für mich auch alle Ernährungsformen aus, die auf Mangel oder gar auf gefährlichen Stoffe beruhen. Welche Ernährung die richtige ist, treibt sicherlich viele Menschen um. Bereits vor mehr als 6 Jahren hat der Diplom-Oecotrophologe Michael Kindt für den Krebs-Kompass einen Beitrag zu diesem Thema verfasst. Diesen Beitrag findet ihr hier: http://www.krebs-kompass.org/cms/content/view/1446/116/ Vielleicht findet ja jemand Anregungen für sich. Ich finde meine Ernährung dort auf jeden Fall wieder. Achso .. eine weitere Änderung in meiner Lebensweise, in meiner Dirk-Diät , bestand darin, auf das Rauchen zu verzichten. Auch das ist sicherlich nicht ungesund und mir schmeckt es seitdem nochmal so gut . Mein Bierchen lasse ich mir weiterhin schmecken, andere Alkoholika stehen seit Jahren im Barschrank und langweilen sich . Lieben Gruß Dirk
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Meine im Krebs-Kompass von mir verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung nicht verwendet und veröffentlicht werden. --------------------------------------------------- |
#2
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AW: Ernährung umstellen?
@ Gaby
Hi , Algenprodukte gibt's in Asialäden, flisch und geflolen und auch getlocknet. In Dortmund sind die Asialäden am Brüderweg und auf der Hohen Str. gut geeignet, weil sie eher japanische Küche als indische als Schwerpunkt haben. @Pee Hallo Pe, wenn Du kein Fleisch mehr essen möchtest, bist Du durch Eier, Milchprodukte und Fisch immer noch ausreichend mit tierischen Eiweissen versorgt. Wenn Du nicht so fettreiche Fische essen möchtest, frag' mal an einer gut sortierten Fischtheke nach, es gibt ja auch fettarme Arten; wobei das Fischfett wg. der Omega3-Säuren ja auch wiederum als gesünderes Fett gilt. Die Frage, ob die Phytoöstrogene aus Sojaprodukten hormonelles Krebswachstum fördern können oder eher verhindert, wird kontrovers diskutiert. Im Internet findest Du Aussagen in beide Richtungen. Ich kopiere dir aus diesem Forum nochmal einen jüngeren Link mit zusätzlichen Infos dazu hier rein: http://www.krebskompass.de/forum/showthread.php?t=33044 LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#3
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AW: Ernährung umstellen?
Pee fragte:
Zitat:
Zum Thema Eiweiß kann ich Dir momentan leider nichts sagen. S.106 f Ich zitiere: "Phytoöstrogene sind Verbindungen pflanzlichen Ursprungs, die eine große Ähnlichkeit mit Östrogenen[…]aufweisen. […] Wenn der Spiegel dieser Hormone zu hoch ist, wird das Wachstum der Brustdrüsen exzessiv stimuliert,und infolgedessen steigt das Krebsrisiko. Da […]die Phytoöstrogene den Östrogenen sehr ähneln, verhindern sie, dass diese Hormone mit den brustzellen interagieren und tragen dadurch zu einer Senkung des Krebsrisikos bei. In der Natur kommen Phytoöstrogene nur in wenigen, speziellen Nahrungsmitteln vor. Isoflavone sind ausschließlich in Soja zu finden. […] Dagegen haben Soja-Isoflavene bei Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt waren, möglicherweise nicht den gleichen positiven Effekt. Diese Frauen sollten ganz im Gegenteil ihren Sojakonsum einschränken. Auch von der Einnahme von Isoflavonen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ist abzuraten, denn bisherige Untersuchungen zeigen, dass diese Produkte das Krebsrisiko erhöhen können statt es zu senken!" ------------------------------------------------------------------------- S.81 (Leinsamen) "Abgesehen von Omega-3-Fettsäuren enthalten Leinsamen außergewöhnlich hohe Mengen an Phytoöstrogenen-Molekülen, die aufgrund ihrer strukturellen Ähnlichkeit mit den Östrogenen die schädliche Wirkung eines zu hohen Spiegels dieses Hormons ausgleichen können." -------------------------------------------------------------------------- Soviel zum Thema Soja/Phytoöstrogene von meiner Seite . LG I.J. |
#4
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AW: Ernährung umstellen?
Hallo Mädels,
super lieben Dank für Eure Antworten, das war echt hilfreich! Ich steig dann mal lieber wieder auf normalen fettarmen Joghurt anstatt Sojajughurt um und mit meinen Leinsamen im Frühstücksmüsli bin ich dann ja auf nem guten Wege ;-) @Sandra: der andere Thread war wirklich sehr interessant - auch bzgl. des Remifemins. Mir ist dann eingefallen, daß ich vor meiner BK Erkrankung ein pflanzliches Mittel gegen Regel-Unregelmässigkeiten (hihi, welch ein schönes Wort ) genommen habe (Biofem), das mir super geholfen hatte. Weil es ja pflanzlich ist, habe ich es seit über einen Jahr genommen, ohne mir weitere Gedanken zu machen. Als ich dann gestern Deinem Link gefolgt war, habe ich mal den Beipackzettel rausgesucht und siehe da: zwar nix besonderes unter NW angegeben, aber als Gegenanzeige: Mammakarzinom... Hm, ob die Einnahme dann auch zur Entstehung vom Mamma CA beigetragen hat? @IJ:herzlichen Dank für Deine Mühe - ich gebe zu, daß ich das Buch ja selber gekauft habe und eingentlich auch auf die Idee kommen können, darin zu suchen... Aber so nützt es bestimmt den anderen Mitlesern, die interessiert sind. Habe zu Leinsamen noch gelesen, daß man sie vor Verzehr besser mahlen sollte, damit auch das gute Omega-3 gut aufgenommen werden kann. Liebe Grüße an Euch alle und Dir liebe IJ für morgen alles Gute - ich drück Dir die Daumen, daß es diesmal besser läuft und Du nicht so sehr mit den NW kämpfen mußt! Pe |
#5
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AW: Ernährung umstellen?
Danke sehr!
Die Sache mit dem mahlen der Leinsamen ... womit machst Du das? Im Buch steht, man solle es mit einer einfachen Kaffeemühle machen...ich hab so gar keine praktische Ahnung davon. Kannst Du, oder jemand von den anderen, mir einen Tip geben? Und hat vielleicht noch jemand eine idee zum thema Wasserfilter ? LG I.J. |
#6
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AW: Ernährung umstellen?
Hallo,
gerade lief im Radio auf WDR 5 "Hallo Ü-Wagen" mit dem Thema Ernährungsfragen und Kennzeichnung von Lebensmitteln. Leider war es schon zu spät, um hier Bescheid zu sagen. Dafür gab es noch einen interessanten Programmhinweis für die übernächste Sendung: Samstag 14.02.2009 11.05 Uhr bis 13.00 Uhr WDR 5 Ein Trend? Fleischlos essen 48143 Münster Salzstraße/Dominikanerkirche <- da steht dann der Ü-Wagen Programmhinweis WDR: http://www.wdr5.de/sendungen/hallo-u...ebersicht.html Zum Vormerken für Interessierte. LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#7
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AW: Ernährung umstellen?
Ein sehr interessantes und in vielerlei Hinsicht entspannendes Buch zum Thema Ernährung finde ich "Lexikon der populären Ernährungsirrtümer" von Udo Pollmer und Susanne Warmuth.
Manchmal ist es ein wenig polemisch gehalten, aber zum Ausgleich gibt es eine Menge seriöser Quellenangaben. Ich fand das Buch sehr informativ. Und wer Interesse an gesunden Rezepten hat, sollte sich das erste Weightwatchers-Kochbücher anschauen. Weightwatchers hat nicht nur mit Abnehmen zu tun, sondern ist auch hervorragend geeignet, wenn man sich langfristig gesund und ausgewogen ernähren möchte. |
#8
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AW: Ernährung umstellen?
Zitat:
LG Sandra
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#9
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AW: Ernährung umstellen?
Hallo Shane,
auch ich habe im Oktober letzten Jahres mit der AHT angefangen und mich seitdem mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Zunächst war ich erst einmal in einer Klinik für Trad. Chinesische Medizin die mir das Thema Qi Gong und Yoga näher gebracht hat. Außerdem wurden mir einige Heilkräuter verschrieben die das Immunsystem stärken werden. Außerdem habe ich das "Anti-Krebs"-Buch von meiner Familie geschenkt bekommen und dieses regelrecht verschlungen. Daraus habe ich mir einige Tipps bzgl. Ernährung gezogen - die ich für mich für wichtig halte. Der Sport rundet mein "Fitnessprogramm" ab - so laufe ich jetzt jeden Tag 30 min und halte mich dadurch hoffentlich fit. Als Ergänzung zur AHT nehme ich noch Sylimarin zur Leberstärkung ein. Zu welchem Entschluss bist Du gekommen ? Grüsse, Suan Geändert von gitti2002 (21.06.2012 um 14:45 Uhr) Grund: Zitat |
#10
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Ernährung zur Krebsbekämpfung
Hallo, Ihr Lieben,
hat jemand schon Erfahrungen gesammelt mit krebsbekämpfenden Nahrungsmitteln? Mir wurde empfohlen, täglich etwa einen Liter Grüntee zu trinken, viel Knoblauch (ca. 2 Zehen täglich), Brokkoli, Eier und Geflügelfelisch sowie viel Himbeeren und anderes Obst zu essen und die Speisen nach Möglichkeit mit Kurkuma zu würzen. Wichtig soll dabei sein, ausreichend Selen, Vitamin C und Vitamin E aufzunehmen. Auch Infusionen mit Vitamin C sollen recht hilfreich im Kampf gegen frei im Körper herumschwirrende Krebszellen und damit bei der Vorbeugung gegen Metas sein. Ich werde es auf jeden Fall versuchen, die chemische Therapie mit biologischen Kampfstoffen zu unterstützen. Liebe Grüße Erika |
#11
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AW: Ernährung zur Krebsbekämpfung
Hallo!
Da gibt es ein Buch: "Krebszellen mögen keine Himbeeren", vielleicht findest du da ein paar Infos! Hab es bestellt, aber noch nicht gelesen! LG Minimi |
#12
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AW: Ernährung zur Krebsbekämpfung
Hallo Erika,
zum Thema Ernährung bei Krebs gibt es (leider) die unterschiedlichsten Ansätze und dann auch noch bei den unterschiedlichen Krebserkrankungen die unterschiedlichen Ansätze ;-) Es ist sicherlich wichtig, dass das Immunsystem auf Vordermann ist (wobei das noch lange keine Garantie ist, dass man einen erneuten "Angriff" abwehren kann - aber vielleicht so das, was man aus eigener Macht in der Situation so tun kann). Es nutzt allerdings nix, einfach so mal dies oder das zu nehmen, wenn dies oder das dem Körper nicht fehlt. Wenn man es "richtig" machen will, hilft meines Erachtens nur, den Immunstatus erheben zu lassen und auch den Nährstoffhaushalt - dann sieht man, was definitiv fehlt und kann vor allen Dingen zunächst mal versuchen, dies über die Ernährung zu korrigieren anstatt sofort zu substituiren. Über Vitamin C streiten sich ebenfalls die Geister. Und einfache Vitamin C Infusionen bringen schon mal gar nix - wenn dann Hochdosis. Viele kennen sich mit dem Thema nicht wirklich aus und erfreuen ihre Patienten mit diesen Infusionen, ohne zum Teil auch die Gefahren zu kennen (z.B. dass bei Hochdosis Infus die Venen kollabieren können). Vor allen Dingen find ich persönlich es wichtig, wenn man auch noch in der Behandlung ist, komplementäre Geschichten offen zu machen und die Wirkungen abzugleichen, um nicht kontraproduktiv zu agieren. Von heimlicher Selen Einnahme oder Infusionen halte ich gar nix. Viel Erfolg Nicole PS: 3 x die Woche 45 min. Joggen ist auch schon mal ein kostenloser NK Zellen Aktivator Geändert von NTH (28.02.2009 um 16:48 Uhr) |
#13
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AW: Ernährung zur Krebsbekämpfung
Zitat:
Nach einem Liter Grüntee wirst Du Schlafprobleme bekommen, die du mit XXX bekämpfen kannst und nach tägl. 2 Knoblauchzehen verlierst du Deine Freunde. Dadurch hast Du mehr Zeit, Die Gedanken zu machen und diese Dinge alle zu beschaffen. Kurkuma würzt die Speisen nicht nur sondern färbt sie in erster Linie. Gelber Einheitsbrei ist auf Dauer widerlich aber Medizin soll ja bitter sein, wenn sie wirken soll. Die für jeden speziell zusammengestellte Chemokeule selbst mit "biologischen Kampfstoffen" unterstützen zu wollen, ist wie Eulen nach Athen zu tragen. Es sei denn, der Apotheker war zu blöde. aber woher soll man das wissen? Liebe Erika, ich verstehe Deinen Elan, selbst etwas zu unternehmen. Allerdings bist du auf dem besten Weg, aus Deiner wirklich schlimmen Situation einen noch größeren Leidensweg zu machen als es ohnehin ist. Ich kann Dich nur bitten, den Beitrag von Nicole (NTH) ganz genau zu lesen, denn sie hat eigentlich alles gesagt, was zu diesem Thema wichtig ist. Jetzt ist erst einmal wichtig, dass du dich gut fühlst. Mach Deine Therapien zuende und danach, wenn Du wieder Kraft gesammelt hast, kannst Du auch beginnen, gesünder zu leben, wenn du das möchtest. Aber sei bei allem wachsam. Gerade Neuerkrankten wird gerne suggeriert, sie könnten mit irgendwelchen Mittelchen Krebsprävention betreiben, denn wo Angst herrscht, eröffnen sich unendliche Märkte. Achtung: Neuerkrankte, verunsicherte User bekommen auch oft dubiose Tipps per Persönlicher Nachricht von Usern, die sich extra dafür angemeldet haben, um diesen Markt heimlich abzufischen. Damit spreche ich mich grundsätzlich nicht gegen "gesunde Ernährung (was immer das ist) aus sondern dagegen, dass man damit messbar etwas gegen den Krebs tun kann. Verschwunden sind Tumoren dadurch noch nicht und ob man sie bei Spezialernährung nicht bekommen hätte, weiß auch niemand. Die meisten Mittelchen sind dagegen oft kontraproduktiv und/oder nützen nur dem Hersteller. ich wünsche Dir eine erfolgreiche Therapie |
#14
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AW: Ernährung umstellen?
Ich habe gerade einen link gefunden, der besonders für die Hamburgerinnen unter uns interessant sein könnte:
http://www.brigitte.de/kochen/gourmet-kueche/gesund-kochen/zusatzstoffmuseum-hamburg/ Ich werde da auf jeden Fall hingehen, denn dieses Thema interessiert mich brennend, begeisterte Grüße |
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