#16
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo,
es stimmt schon, dass man MRTs mit und ohne KM machen kann, das kommt darauf an, was man sucht. Bei mir ist ein MRT mit Kontrastmittel zur Leberuntersuchung, also Gewebe gemacht worden und als ich eins zur Abklärung von Knochenveränderungen brauchte, wurde das ohne KM gemacht. Also keine Panik . Liebe Grüße, Birgit |
#17
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo Birgit,
danke Dir! Kannst Du vielleicht auch sagen, wo ich das in der Literatur finden kann? Es wird ja doch wohl damit zusammenhängen, welches Gewebe welches Kontrastmittel wie schnell aufnimmt, oder? Und ich googele nun schon einige Zeit vergeblich und finde nur sehr Allgemeines. Und "meine Ärzte" scheinen da ja auch unterschiedlicher Meinung zu sein. Vielleicht weiß ja auch jemand anders hier im Forum, wo man nachlesen kann, unter welchen Umständen man Knochen mittels MRT mit oder ohne Kontrastmittel untersucht - oder gibt es da vielleicht einen anderen Thread? Liebe Grüße Brigitte |
#18
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo Brigitte!
Da hat Bifi natürlich recht das es darauf ankommt was man sucht. Da in meinem Oberschenkelknochen natürlich der Verdacht einer Metastase vorlag wurde das mit einem MRT unter Kontrastmittel abgeklärt. Da die Angst bei uns BK Frauen natürlich immer irgendwo im Hintergrund lauert wäre ich nicht wirklich beruhigt und wenn du sagst das der Doc eh etwas merkwürdig war... Allerdings ist die stelle Metastase im Fuß schon sehr untypisch. Ich befrage immer Tante Google bei solchen Sachen und befrage meine Hausärztin und lass mir das immer sehr detailliert erklären Ich wünsche dir das du die für dich richtige Entscheidung fällst. Lg Ricarda |
#19
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo Ricarda,
ja, da muß ich wohl noch forschen. Bei Tante Google bin ich bisher nicht fündig geworden. Heute habe ich versucht, bei der Krankenkasse Auskunft zu bekommen. Darüber könnte man auch ein kurzes Hörspiel schreiben. Mit 4 Menschen habe ich gesprochen, die alle wieder von vorn anfingen. (3 hatten mich zurückgerufen). Zuletzt sprach ich mit einer Ärztin, die immer wissen wollte, ob ich in einem zertifizierten Brustzentrum sei (da war ich, aber jetzt bin ich in der Phase der Nachsorge) und schließlich behauptete, dass MRT mit und ohne Kontrastmittel geeignet sei, Knochenmetastasen zu finden. Als ich sie fragte, wo ich das dann bitte nachlesen kann,("damit ich das besser glauben kann"), stellte sich heraus, sie ist keine Radiologin, sondern Senologin. Warum sie mich angerufen hatte, bleibt unklar. Was geschieht wohl mit den Patientinnen, die noch weniger als ich zur Zeit in der Lage sind, nachzufragen. Die glauben dann womöglich diese ungesicherten Auskünfte. Ich hatte der Krankenkasse zu Beginn die genaue Fragestellung erklärt und nach einem Radiologen gefragt. Bisher habe ich noch keinen Radiologen gesprochen. Das versuche ich dann vielleicht die Tage noch einmal. Im Augenblick bin ich sehr müde, weil es so schwer ist, die Menschen dazu zu bringen, zuzuhören und ich mich frage, wollen sie nicht antworten weil sie zu viel zu tun haben oder glauben sie einfach, sie brauchten sich keine Mühe zu geben. Tante Google werde ich ebenfalls erneut befragen. Hausarzt habe ich seit geraumer Zeit nicht,meine Erfahrungen in dieser Ecke sind mehr als bescheiden - und da bin ich nicht die einzige in meinem Umfeld. Der Internist, der mich bisher betreut hat, geht in den Ruhestand und reduziert seine Arbeitszeit. Er ist sehr engagiert, aber auch kein Spezialist für Radiologie und außerdem immer sehr schwer zu erreichen. Aber - auch Dank Eurer Ermutigung - ich werde da am Ball bleiben. Schließlich wird mich diese Knochenproblematik weiterhin begleiten "für immer". Wie lange das auch sein mag. Dir noch einmal einen schönen Abend und herzlichen Dank! Brigitte |
#20
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo Brigitte,
ich war im letzten Jahr zum Knochenszinti mit der Diagnose "altersgerechte Verschleißerscheinung". Mein Onkologe war aber mißtrauisch, da er im CT schon Auffälligkeiten in der WBS gesehen hat. Daraufhin sofort Knochen MRT ohne Kontrastmittel und siehe da- man konnte wunderbar die Metastasen wie Perlen auf der Schnurr erkennen. Bei mir wird beim MRT Kontrastmittel nur gegeben wenn es um Weichteile wie Brustgewebe geht. Liebe Grüße Maillot |
#21
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Hallo,
Ich will kurz von mir berichten bzgl. Kontrastmittel: Bei mir wurde zuerst ein Szintigramm gemacht, dieses mit Kontrastmittel. Da war der Befund dann unkler. Danahc wurde ein CT gemacht, Ohne Kontrastmittel. Befund immer noch unklar. Dann kam ein MRT, ebenfalls OHNE Kontrastmittel. Da war dann die Knochenmetastase eindeutig zu erkennen. Wenn die Chemo um ist, soll ein Restaging stattfinden. Mein Onkologe hat heute mit dem Rariologen telefoniert, diesemal soll es mit Kontrastmittel gemacht werden. Also schein aus miener Sicht bieders zu funktionieren. Bei so blöden Fragen, die ich von meinen Ärzten nicht ausreichend beantwortet bekomme, rufe ich immer beim Krebsinformationsdienst an. Die sind bisher immer sehr kompetent gewesen, wenn sie etwas nicht direkt wussten, haben sie mich zurückgerufen. Vielleicht ist das eine Option? Alles Gute für Dich und viele Grüße Geyerwalli |
#22
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Die MRT stellt besonders gut wasser-(und damit auch blut-)haltige Gewebe dar. Da Knochenmetastasen im Gegensatz zum Knochen selbst besser durchblutet sind, werden sie bereits ohne Kontrastmittel gut dargestellt. Aber: Wenn man dann aber feststellen will, ob und ggf. wie weit sie bereits in umgebendes Gewebe eingedrungen sind (beispielsweise in den Spinalkanal bei Wirbelsäulenmetastasen, einem der häufigsten Orte für Knochenmetastasen bei Brustkrebs), benötigt man Kontrastmittel, da dann Weichteilgewebe gegen Weichteilgewebe abgegrenzt werden muss.
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Es grüßt die Hexe. |
#23
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Gott bin ich froh, dass es Euch gibt! Allen, die mir geantwortet haben: Danke für Eure Antworten!
Maillot, Geyerwalli, es tut mir sehr leid, dass Eure Befunde so ausgefallen sind! Den Krebsinformationsdienst habe ich heute angemailt. Antwort steht aus. Dies glaube ich verstanden zu haben: Wenn Knochenmetastasen "an sich" auch ohne Kontrastmittel zu sehen sind, so kann ich wohl nach MRT ohne Kontrastmittel davon ausgehen, dass da erstmal keine sind, wenn der Radiologe das sagt? (Auch wenn er ansonsten, wie mir aus Bekanntenkreis bestätigt wird, "unverschämt" ist - dies wegen seiner Äußerung "Wir können Sie hier nicht scheibchenweise untersuchen".) ? Und erst wenn man überhaupt - auch ohne Kontrastmittel - Metastasen erkennt, ist es ggf. notwendig, Kontrastmittel einzusetzen, um die Ausdehnung zu erkennen, wenn es sich um das Eindringen in Weichteilgewebe handelt.? Habe ich das richtig verstanden? - spezieller Dank an die Hexe! - Ich bin jemand, die mit sich die Erfahrung gemacht hat, grundsätzlich zunächst zu optimistisch zu sein - deshalb jetzt eher sehr sehr skeptisch. Bitte um Verständnis und Pardon. Euch allen eine gute Nacht, wenig Schmerzen, angenehme Träume! Brigitte |
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Ja, das hast du richtig verstanden.
Und du brauchst dich natürlich nicht zu entschuldigen. Mich ärgert nur immer wieder, dass es offenbar noch immer reichlich Ärzte gibt, die nicht willens oder in der Lage sind, ihren Patienten sowas zu erklären. Oder wenigstens ihr Praxispersonal in die Lage versetzen, dass es qualifizierte Auskunft geben kann.
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Es grüßt die Hexe. |
#25
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Danke, The Witch!
[QUOTE Mich ärgert nur immer wieder, dass es offenbar noch immer reichlich Ärzte gibt, die nicht willens oder in der Lage sind, ihren Patienten sowas zu erklären. Oder wenigstens ihr Praxispersonal in die Lage versetzen, dass es qualifizierte Auskunft geben kann.[/QUOTE] Das ärgert mich auch, zumal es wohl illusorisch ist, dass dadurch der Ablauf beschleunigt wird. Ich habe jetzt jedenfalls mit meinen Nachfragen viele Menschen in und außerhalb des Gesundheitssystems beschäftigt. Das hätte uns der Arzt ersparen können. Aber mich beschleicht in diesem Fall der Verdacht, dass ich ihm nicht wirklich sympathisch bin, weil ich neulich darauf hingewiesen hatte, dass er in seinem Schreiben einen Fehler gemacht hatte. Da hatte er geschrieben, eine Untersuchung sei mit Kontrastmittel durchgeführt worden, was nicht der Fall war. Diese Untersuchung wurde dann wiederholt - mit neuer Überweisung und auf Kosten der Solidargemeinschaft. Und das ärgert mich dann doppelt. Aber es tut gut, sich solidarisch zu ärgern . Alles Gute! Brigitte |
#26
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
@ The Witch,
danke für deine Erklärung! Hab noch ne Frage: Warum wird ein Brust MRT nicht auch erst mal ohne Kontrastmittel gemacht? Weil die Brust besser durchblutet ist, wie der Knochen? und man dann ein Rezidiv nicht abgrenzen kann?Stimmt das, wie ich mir das denke? Danke |
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Ein Brust-MRT wird immer erst ohne, und dann mit Kontrastmittel gemacht. Das Kontrastmittel wird in der zweiten Hälfte der Untersuchung gegeben.
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lg gilda |
#28
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AW: Erstdiagnose mit Metastasen
Echt? Ich dachte immer es wird gleich gegeben!Gut Fachfrauen an der Seite zu haben !
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#29
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Frage an die unter euch mit relativ vielen entfernten Lymphknoten
Hallo!
Wie war das bei Euch - wann konntet Ihr den Arm wieder richtig bewegen? Kennt Ihr das, dass die Muskeln oder Sehnen im Oberarm am Ellenbogen so schmerzen beim strecken? Und dieses Gefühl, als ob die Schulter mit einem festen Gurt abgeschnürt ist? Bei mir wurden 20 Lymphknoten entfernt, an der Brust spüre ich fast nichts, obwohl da auch ein ziemlich großes Stück rausgeschnitten wurde (ca. 5 x 4 x 5 cm). Ich würde mich über ein paar Erfahrungsberichte freuen... Liebe Grüße Geyerwalli |
#30
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AW: Frage an die unter euch mit relativ vielen entfernten Lymphknoten
Hallo Geyerwalli,
bei mir ist die OP schon sechs her. Mir wurden 20 Lymphknoten aus Level I uns II entfernt. Am Tag nach der OP bekam ich von der KG Übungen gezeigt, die mir halfen den Arm beweglich zu halten.Diese Übungen habe ich zu Hause eine Zeitlang weiter geführt. Bei der BET wurde mir ein Teil der Brust entfernt und anschließend rekonstruiert. Von der OP habe ich eine Ölzyste zurück behalten, die im allgemeinen nicht stört. Wägend der Bestrahlung habe ich ein Lymphe-Ödem entwickelt, in der AHB und bis zu meiner Wiedereingliederung hatte ich dann MLD. Anschließend hatte ich 1,5 Jahre Ruhe. Seit 3,5 Jahren erhalte ich einmal die Woche MLD. Der Arm ist schmerzfrei und ich kann ich normal benutzen. Wenn ich dran denke, mache ich nach dem Sport Dehnungsübungen. Es dauert eine gewisse Zeit bis Frau die OP überstanden hat, denn bei der wurden Nerven durchtrennt. Alles Gute GlidingGeli
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
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