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AW: Es muss mir doch gut gehen
Hallo Sononley,
das "Heile-Welt-spielem" hilft m.E. niemanden weiter, Dir sowieso nicht, denn der Frieden ist trügerisch, wie Du selber merkst. Und die anderen Menschen - nun ja. Wer das selbst noch nicht erlebt hat, hat zu weinig Bezug dazu, gerade in Deinem Alter, wo alle nur Spaß haben wollen. Da gehört irgendwo eine gewisse Reife dazu, sich so in Andere hineinversetzen zu können. Ich habe auf meine "alten Tage" durch die Erkrankung gelernt, einen gewissen Egoismus an den Tag zu legen, auch mich meiner Meinung nicht mehr den Anderen anzupassen, auch wenn man manches Mal aneckt. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Aber die Freunde, die bleiben, die hat man auch wirklich. Ich war in psychotherapeutischer Behandlung, weil ich auch einen Zusammenbruch hatte, erst, als im Prinzip alles vorbei war, d.h. Chemo und Reha. Und die Therapeutin hat mir immer wieder gesagt, dass ICH wichtig bin, und dass ich achtsam sein soll. Die zweite Reha habe ich mir auch mit diesem Schwerpunkt ausgesucht, und wir haben uns dort gegenseitig einen vorgeheult. Aber da es den anderen Patienten auch so ging, brauchte man sich nicht zu genieren. Die Angst bleibt schon, v.a. vor den Untersuchungen, aber ich kann jetzt damit leben. Bitte suche Dir Hilfe! Liebe Grüße! Safra Geändert von gitti2002 (23.06.2015 um 18:40 Uhr) Grund: PN |
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AW: Es muss mir doch gut gehen
Hallo Safra!
Ich hab es geschafft, zu meinen Hausarzt zu gehen. Viel sagen brauchte ich nicht, er hat mir meine Probleme angesehen und hat die Sache auch sehr ernst genommen. Ich bekomme jetzt Medis und wenn dir wirken und ich es möchte, dann hilft er mir bei der Therapeutesuche. Er meinte, dass es gar nicht so unüblich ist nach so einer Sache in ein tiefes Loch zu fallen. Er hat auch gesagt, wie man das in der Medizin nennt, aber den Ausdruck hab ich vergessen. Weiß hier vielleicht jemand den Begriff? LG Solonley |
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