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Alt 30.09.2008, 20:33
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Evelin57 Evelin57 ist offline
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Standard AW: Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf

Huhuuu



hab was vergessen......

bin Nebenberuflich Selbständig mit einer mir sehr lieb gewordenen Beratertätigkeit (nein kein Tupper ) und diese hab auch ich während meiner Therapien ausgeführt, wenn auch sehr sparsam. Meine Kunden wußten Bescheid und es war ihnen sogar Recht, das ich nicht so viel gequasselt hab


Liebe Grüße
__________________
Evelin
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Alt 30.09.2008, 19:10
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Evelin57 Evelin57 ist offline
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Standard AW: Das "normale" Leben ist nicht mehr normal, vor allem im Beruf

Hallo Ute,

ich habe während meiner Therapien Chemo/Bestrahlung nicht gearbeitet. Habe mich sogar eine Woche vor OP Krank schreiben lassen, da ich nur noch an diesen blöden Knoten denken mußte und ständig am heulen war. Konnt mich einfach nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren (ich arbeite in einer Behindertenwohnstätte auf der Gruppe) Während meiner Chemozeit bin ich allerdings jede Woche einmal zum Frühstücken auf die Gruppe gegangen, das brauchte ich einfach für mich: meine liebgewonnennen Bewohner sehen und auch die Gespräche mit meinen Kollegen taten mir sehr gut. Ich hatte Ende Januar 2005 die OP, anschließend die Chemo und dann von Juni bis Juli Bestrahlung und bin dann im Oktober bis Anfang November in Reha gewesen. Hatte in der Reha große Probleme mit meinem Knie und war dann noch zwei Wochen krank geschrieben. Dann hab ich wieder angefangen zu arbeiten und da ich eh nur eine 20 Stunden Woche hab, auch gleich wieder richtig (also keine Wiedereingliederung) gearbeitet. Anfangs war es ganz schön anstrengend, aber ich WOLLTE es ja so haben und habe tapfer durchgehalten und mein gestecktes Ziel ( mindestens ein Jahr ohne gelben Schein) geschafft. Wenn ich auch manchmal ganz hart an meine Grenzen gestoßen bin. Was sich für mich herauskristallisiert hat, ist das ich es nicht mehr schaffe 6 Tage am Stück mit langem Wochenende in der Mitte zu arbeiten. Habe meine Dienstplan schreibenden Kollegen gebeten darauf Rücksicht zu nehmen, ich denke wir haben nicht umsonst einen Behindertenausweis. Womit ich heute noch Probleme habe ist die Konzentration, wir führen alle 2 Wochen Pädagogische Gespräche und diese müssen protokolliert werden, ich bekomme es einfach nicht gebacken. Mach ich mir Notizen, bekomme ich nichts mehr mit und dann fehlt mir die Hälfte oder es piekt mich hier oder da etwas und schon sind die Gedanken bei meiner Gesundheit.....ist schon voll doof und ich bin froh wenn ich an dem Tag frei habe. Sehr zu schaffen machen mir allerdings auch die Hitzewallungen/Schweißausbrüche und Gelenkschmerzen in den Knien und Füßen. Mache eine AHT mit zur Zeit noch Tamoxifen.

Du mußt schauen was geht und wenn etwas nicht zu schaffen ist, scheue dich nicht davor es auch zu sagen. Es ist niemanden damit geholfen, wenn wir zusammenklappen.

Ich wünsche dir alles Gute

Liebe Grüße
__________________
Evelin
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