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#1
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Lieber Tom,
auch ich habe 2 "große" Bauch-Ops hinter mir und habe beide gut überstanden. Beide Schnitte erstreckten sich vom Brustbein bis zum Schambein. Es wäre nicht ehrlich, wenn ich sagen würde, dass es einfach war. Beide Male wurde vieles entfernt bzw. "bearbeitet". Beim ersten Mal wurde das, was bei EK üblich ist, entfernt. Beim zweiten Mal noch die Milz, die Gallenblase, ein Teil der Leber, noch ein Stück Darm usw........ Für mich stellte sich gar nicht die Frage, wie ich es verkraften würde, sondern es stand ganz klar im Vordergrund, dass es notwendig war. Da das Rezidiv bereits nach 11 Monaten entdeckt wurde, war ich sogar froh, dass die Ärzte einer 2. großen OP zustimmten. Auch beim 2. Mal hatte ich entsprechende Wundschmerzen und die üblichen Nachwirkungen. Übrigens wurde bei meiner 2. OP eine hocherhitzte, flüssige Chemo (nenne das jetzt einfach mal so laienhaft) durch den offenen Bauch gespült. Die hatte dann natürlich auch noch Nebenwirkungen. Aber alles war auszuhalten und man vergisst es auch wieder!!! Nach der 2. OP (2007) war ich eine Weile metastasenfrei! Heute wäre ich froh, wenn man mich ein 3. Mal operieren würde, da ich schon lange wieder ein weiteres Rezidiv habe. Aber jetzt wird es keine OP mehr geben. Ich kann die unangenehmen Nachwirkungen einer 2. OP nicht schönreden, möchte deine Frau aber unbedingt dazu ermutigen!!! Alles Gute für euch Heike |
#2
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Hallo, habe selber ähnliches durchgemacht. Bei der ersten OP war ich inoperabel, Chemo hat aber vieles zurückgebildet. Ein Jahr später war Rezidiv da und der Bauch musste von oben bis unten geöffnet werden. Da hat man versucht, soviel wie möglich zu entfernen, also alles, was befallen sein könnte oder auch war. Bei mir waren es Milz, mehrere Lymphlnoten, Eierstöcke, etwas an den Darmrillen usw.
Ich fand die 2. OP als sehr schlimm, weil so viel gemacht wurde und ich hatte Probleme, wieder auf die Beine zu kommen. Und dann danach die Chemo.... ABER: Das war vor zwei Jahren. Seitdem gehe ich regelmäßig zur Nachsorge und bisher hat man kein Rezidiv gefunden. Eine OP ist nie ein Kinderspiel, aber ich kann nur dazu ermutigen, denn es hat was gebracht. Ich habe FIGO IV und hätte nie gedacht, dass es mir auch mal wieder so gut gehen könnte. |
#3
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AW: 2. OP nach Eierstockkrebs
Hallo zusammen,
möchte kurz einen lagebericht abgeben. Meine Frau hat die 2. chemo besser als die erste ertragen. Sie ist eigentlich gut drauf. Kribbeln in den Fingern und leichte Gleiderschmerzen. sonst ist alles soweit ok. Sie macht ihren Haushalt so gut es geht, treibt ein wenig Sport (Nordic Walking). Morgen werden wir einen Rentenantrag stellen, da sie am 3. Okt. von der KK ausgesteuert wird. mal sehen was das bringt. Liebe Grüße Thomas Geändert von gitti2002 (02.03.2013 um 00:44 Uhr) Grund: Beiträge anderer User nicht in der vollen Länge noch mal als Zitat ins Forum stellen |
#4
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starke gliederschmerzen nach erneuter chemo
Hallo zusammen,
meine Frau hat nach einem Rezidiv und erneuter operation eine Chemo mit Carboplatin/Taxol starke Gliederschmerzen und mit Überlkeit zu kämpfen. ist das normal oder muss ich mir Sorgen machen ? Bei der ersten Chemo hatte sie solche starken Beschwerden nicht !!!! Liebe Grüße an euch alle Tom |
#5
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AW: starke gliederschmerzen nach erneuter chemo
Hallo Tom,
Gliederschmerzen und Übelkeit gehören leider zu den Nebenwirkungen von Carboplatin/Taxol, die im Einzelfall mehr oder weniger stark auftreten können. Allerdings bekommt man fast überall Begleitmedikamente gegen die Übelkeit. Das war in meinem Fall Zofran, habe aber auch bei einigen von Emend gehört. Frag doch mal bitte Deine Frau ob sie diese Medikamente erhalten hat, wenn nicht unbedingt den Arzt darauf ansprechen. Gegen die Gliederschmerzen wurde bei Bedarf ebenfalls Schmerzmittel verschrieben. Alles Gute für Euch LG Lizzy |
#6
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AW: starke gliederschmerzen nach erneuter chemo
Hallo Tom,
leider hat wohl jeder Chemo-Wirkstoff seine "speziellen" Nebenwirkungen, die auch variieren. Nach meinen Erfahrungen ist die Übelkeit jedoch bei jedem Wirkstoff die am häufigsten vorkommende Nebenwirkung. Als bei mir weder Cortison, noch MCP, noch Zofran half, bekamm ich Emend verschrieben. Ein Mittel, dass ich wenige Stunden vor der Infusion und den beiden Folgetagen nehmen musste, und das dann auch für einige Tage gut half. Bis zum nächsten Zyklus reichte dann wieder MCP bzw. Zofran. Die Gliederschmerzen (oder auch Ganzkörperschmerzen) haben mich auch durch alle Chemos begleitet. Wie Lizzy schon schrieb, ist Novalgin hilfreich. Erfahrungsgemäß nehmen die Beschwerden von Zyklus zu Zyklus zu und verschwinden leider erst einige Wochen nach Beendigung der Chemo . Trotzdem wünsche ich deiner Frau natürlich einen weniger heftigen Verlauf. Alles Gute Heike |
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AW: starke gliederschmerzen nach erneuter chemo
Bei mir ist es auch so gewesen, daß ich starke Gliederschmerzen hatte und von der Übelkeit nach der Chemo gar nicht zu reden. Aber sie hat vor 3 Jahren geholfen!
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#8
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Metastasen wer kann helfen
Hallo Zusammen,
meiner Frau wurde 2008 EK Stdium IIIc diagnostiziert, Komplettremission mit Entfernung von 50 cm Dickdarm. Danach chemo Carboplatin/Taxol. Im Mai 2010 Rezidiv. Erneute OP mit Totalremmssion und wieder Standard Chemo. Heute 5.April 2011 erneuter Anstieg des Tumormarkers und CT Ergebnis Metas an Leber un Bauchfell. die Ärzte schlagen jetzt eine Monotherapie mit Toptecan oder Caelyx vor. Hat jemand Erfahrung hiermit oder kann uns sonst wie unterstützen oder Mut machen. Tomcom |
#9
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo TomCom,
so ungefähr ist es auch bei meiner Mutter verlaufen. Nun bekommt sie Caelyx. Sie hat mit dem Hand- und Fußsyndrom zu kämpfen und ab und zu mit Kreislaufschwäche, ABER bereits nach der zweiten Chemo ging der Tumormarker von über 600 auf ca. 150 zurück. Meine Mutter lebt recht gut mit der Chemo, man merkt es ihr kaum an muss ich sagen, sie versucht wirklich alles mitzumachen. Meine Freund und ich ziehen bald um, da steckt sie momentan ihre ganze Energie rein um sich natürlich auch ein Stück weit abzulenken und es ist erstaunlich was sie alles schafft, sie hilft uns sogar neu zu tapezieren, natürlich geht das nicht jeden Tag, aber doch an einigen Tagen und das trotz dieser Krankheit. Ich will dir damit Mut machen, deine Frau kann es auch diesmal wieder schaffen!! Liebe Grüße Christine |
#10
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo Tomcom,
Ende 2010 habe ich mein 2 Rezidiv nach EK Figo3 im 2007. Ab mitte Februar bekomme ich Caelyx ( 38mg) jede zweite Woche. Ich habe schon 4 mal bekommen und sollten noch 4 Gaben folgen. Bis jetzt habe ich gar keine Nebenwirkungen,wirklich Null. Haare sind da, keine Übelkeit, kein Hand- Fuss- Syndrom. Bin sehr glücklich deswegen un so mehr, dass ich schon auf das schlimmste vorbereitet war. Mein TM nach 4 Gabe war von 196 auf 63 runter. Hoffe, dass er am Ende ganz unten ist. Alles Gute |
#11
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AW: Metastasen wer kann helfen
Lieber Tomcom,
ich wünschte, ich hätte von meiner Mutter auch so positive Nachrichten zu vermelden. Auch bei Ihr wurde im März 2010 EK Figo 3c festgestellt. Danach Carboplatin/Taxol-Chemo bis August 2010. Im Dezember kam schon das Rezidiv mit Metastasen in der Pleura, Pleuraerguss sowie eine bösartige Geschwulst zwischen Blase, Darm und Scheidengang, die nicht operiert sondern mit der Chemotherapie behandelt werden sollte! Sie erhält seit Mitte Dezember Caelyx und leidet sehr an den Nebenwirkungen. Das Hand-Fuß-Syndrom ist zwar vorhanden und schmerzhaft aber nicht das Hauptproblem. Besonders belastend sind die entzündeten Mundschleimhäute sowie die permanente Erschöpfung. Ein kurzer Treppengang bereitet schon Probleme. Aber, und das kann ich positiv bestätigen, die Haare sind bisher nicht ausgefallen, wenn auch das das kleinere Übel wäre. Nach der dritten Chemo stellte sich bei der Untersuchung raus, dass sich die Geschwulst verkleinert hat so auch der Pleuraerguss. Doch leider habe sich in der Leber weitere kleine Metastasen gebildet haben. Dennoch wird weiterhin Caelyx gegeben, da vielfach die Wirkung erst mit größerer Zeitverzögerung einsetzt. Wir hoffen daher weiter! Nun ist es ja so, dass jeder anderes reagiert, daher drücke ich Dir fest die Daumen, dass es bei Deiner Frau so gut läuft wie bei Eva und Christine. Liebe Grüße Christina |
#12
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo ihr Lieben,
meine Frau hat seit 4 Jahren Eierstockkrebs,eine 2. Total OP 2010 danach verschiedene Chemos, die letzte mit Toptecan.In den CT''s wurde immer wieder festgestellt, dass die Metas wachsen, zwar nur gering, aber sie sind da. Die Ärzte meinten nun, dass wir abwarten sollten, ob sich ohne Chemo der Krebs weiter ausbreitet. Wir sind ziemlich ratlos. Meiner Frau geht es den Umständen entsprechend gut. Sie ist fröhlich, aber meint auch, dass wenn man nichts tut, das auch nicht so super ist. Zuletzt war sie in der Trias Studie, aus der sie aber wegen dem Tumorwachstum herausgefallen ist. Was meint ihr dazu ? Liebe Grüße euer Tom Geändert von gitti2002 (08.10.2012 um 23:47 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#13
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo Tom,
Wurde bei deiner Frau weiterhin der TM regelmäßig kontrolliert? Hat er sich verändert? Wenn er gleich geblieben ist, kann es sein das die Ärzte deiner Frau bei nur geringen Wachstum der Metastasen Zeit geben wollen sich erstmal zu erholen. Ihr wißt's aus eigener Erfahrung die Chemos sind kein "Spaziergang" und der Körper braucht seine Zeit um sich zu erholen und die Chemo zu verarbeiten. Ich weiß das aus Erfahrung, ich habe seit 11/2008 EK, das inzwischen 3. Rezidiv wird gerade mit Topotecan im 5Tages Schema stationär(ileostoma und dadurch Nierenprobleme) behandelt. Bis wann lief denn bei deiner Frau Topotecan und in welcher Stärke, als 1x Gabe oder im 5Tage Schema? Wenn ihr in Sorge seit weil die behandelnden Ärzte jetzt nichts machen wollen würde ich nochmal ein klärendes Gespräch mit ihnen führen. Sagt eure Bedenken und fragt warum sie jetzt noch nichts machen wollen. Ansonsten bleibt euch der Weg der Zweitmeinung, die steht jedem Krebspatienten zu und wenn ihr unsicher seit würde ich sie mir auf jeden Fall einholen. Ich hoffe die Erklärungen waren ein wenig hilfreich? Ich wünsche euch alles, alles Gute und das alles so läuft wie ihr euch das wünscht. Liebe Grüße Sanne |
#14
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo TomCom,
ich kann Euch aus meiner Erfahrung vielleicht ein paar tröstende Dinge mitgeben: ich habe Caelyx im vergangenen Jahr bekommen, beim 1. Rezidiv, und es hat hervorragend angeschlagen. Es ist hoch Toxisch (o.k. das sind ja alle) und die Blutwerte haben arg gelitten, nach jeder Gabe lag ich eine Woche flach. Aber insgesamt war die Chemo besser machbar als Taxol. Und hat sofort und sehr gut geholfen. Der TM war auf 414 und ist nach der 2 Gabe bereits auf einstellig runter gewesen. Und dort geblieben. (bis vor 2 Monaten). Aber für mich persönlich war das ein grosses Geschenk. Es muss nicht bei alles so gut funktionieren, ich kenne auch andere Erfahrungen. Aber für Euch ist toll, dass die Ärzte wieder eine Option auf Caelyx geben können: es war jetzt ungefähr ein Jahr lang nicht verfügbar. Die Gerüchte sagten, es käme im Herbst 2012 wieder und voilá aus Eurer Schilderung entnehme ich, es gibt es wieder. Das ist super für Euch, da es eine zusätzliche Behanldungsoption bedeutet. Alles Gute für Dich und Deine Frau wünscht Birgit |
#15
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AW: Metastasen wer kann helfen
Hallo Ihr Lieben,
meien Frau ist ziemlich down, weil das Ergebnis des letzten CT so schlecht war. Die Ärzte wollen nun warten, wie sich das Gesammtbefinden ohne Chemo bei ihr einstellt. Als letzte Möglichkeit sehen sie noch Avastin mit Endoxan. Eine HIPEC Therapie, wie Dr. Müller in Würzburg praktiziert würde ja wieder bedeuten: Bauch auf, Total OP mit HIPEC, das ist ein ziemlich großer Schritt. Ob sie das noch will ....... Kann amn nicht noch etwas anderes tun ? Wir sind so hilflos. Körperlich geht es ihr eigentlich gut, aber das soll ja nichts heißen. Der Krebs wächst im Verborgenen und wenn er dann spürbar ist, dann ist eh alles zu spät ! LG Tom |
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metas, rezidiv, toptecan |
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