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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Lieber Gingko,
na das hört sich alles doch gleich viel besser an. Jetzt haben sich die Ärzte Zeit genommen und alles erklärt. Ich meinte auch nicht, dass man im Darmzentrum gleich einen Darmabschnitt entfernen lassen sollte, sondern lediglich die Polypen. Aber der niedergelassene Arzt scheint ja ebenfalls zu wissen, was er tut. Ich wünsche Dir eine schmerzlose Behandlung und dann vor allem, dass bei der pathologischen Untersuchung herauskommt, dass alles nur gutartige Polypen waren. Liebe Grüsse vom Alpenveilchen |
#17
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
So, gestern früh ist das ganze Zeug rausgekommen, insgesamt nochmal 4 Polypen. Der Doc meinte, es sei kompliziert gewesen. Der Fuß des großen Polyps war schon sehr groß. Ich hab' dann bis heute früh damit gewartet, etwas Festes zu mir zu nehmen, und das war überhaupt kein Problem. Heute hat er dann noch eine Ultraschalluntersuchung gemacht wegen möglicher Nachblutungen. Überhaupt hat er sich doch sehr gekümmert (2x während des Tages nach der Aktion bei mir angerufen und nach meinem Befinden gefragt!). Und bisher sieht alles tadellos aus aus meiner Perspektive.
Nun müssen wir auf die Ergebnisse der Gewebsproben warten.... |
#18
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo Gingko!
Schön, dass Du Dich gemeldet hast, ich freue mich, dass alles gut gegangen ist. Ich drücke Dir die Daumen, dass die Befunde der Polypen auch positiv ausfallen! Gute Nacht! Elisabethh. |
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Zitat:
Ich hab' auch gleich noch eine Prostata-Untersuchung machen lassen. Der Arzt (andere Praxis) war ganz geschockt, daß ich noch nie eine hatte machen lassen. Hat dann auch gleich Blut abgenommen. Am Montag habe ich dann alle Ergebnisse. |
#20
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo Rommy,
bei mir wurde bei einer Koloskopie am 1.6. ein bösartiges Rektum CA festgestellt. Mittlerweile bin ich operiert, protektives Ileostoma. Insgesamt scheine ich Glück gehabt zu haben: pT1, G2, pN0, L0, R0, M0. Da ich 44 bin, mein Vater mit 49 erkrankte, meine Großmutter an Darmkrebs starb, soll ich mich nun der humangenetischen Untersuchungen unterziehen. Was genau erwartet mich da? Mit Wahrscheinlichkeiten kann man mir nicht mehr kommen, da hab ich ja schon danebengelegen. Was genau bedeutet dieses LYNCH- Syndrom. Welche Krebsgefährdungen warten da noch? Was heißt das für meine Kinder (8 und 15). Ist es sinnvoll o möglich sie darauf zu untersuchen? Wär schön, wenn du mir ein bisschen auf den Weg helfen würdest. LG Dokonelli Geändert von Jutta (27.06.2011 um 05:59 Uhr) Grund: Zitieren unnötig wenn User direkt angesprochen werden/Speicherplatz! |
#21
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
hallo
ich kann dir nur von einem Erfahrungen sagen, dass wenn Krebs in der Familie ist man von ganz , ganz doll mit allen Untersuchungen hinterher sein soll. Meine Familie ist von Vater u. Mutterseite total verkrebst. Ich habe schon ab dem 20. Lebensjahr jedes Jahr eine Mamografie bezahlt bekommen, wegen der Vererbbarkeit. Uns siehste, bis jetzt hat es mich 2 Mal erwischt und ich lebe immer noch (59)lass dich nicht verrückt machen und die Aussage deines Arztes geht überhaupt nicht, was machen den Menschen, die keinen PC haben??? Wechsele den Doc und lass dich gut aufklären und lass die Angst vor Krebs nicht überhand über dein Leben nehmen alles, alles Gute bleib gesund und munter Rosita Geändert von Jutta (27.06.2011 um 05:59 Uhr) Grund: Zitieren bei Anrede unnötig/Speicherplatz!! |
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo dokonelli,
der Humangenetiker erstellt mit dir zusammen den Familienstamm. Vor dem Termin kannst du schon deine "Krankheitsunterlagen", Op- Berichte etc einreichen, damit er deine Erkrankung richtig einstufen kann. Es wird dir 1 Blutprobe entnommen. Die Untersuchung der Blutprobe dauert sehr lange, manchmal ein paar Monate,es wird untersucht, welche der Chromosome abweicht und somit für - Darmkrebs verantwortlich ist. Es gibt 2 Chromosome, die Darmkrebs verursachen/ können, sowie es andere z.B Brustkrebs verursachen. Für dich bedeutet das, dass du ab sofort regelmässig zur Koloskopie musst, da die Menschen mit den Chromosomen immer wieder "echte" Polypen im Darm bekommen, die sich schneller als die anderen Polypen zum Krebs entwickeln. Mir sagte man, dass es dann ca 2 Jahre dauert, bis der Polyp den Krebsstatus erreicht, also schon sehr schnell. Normale Polypen wachsen viel langsamer. Für deine Kinder wäre diese- deine- Untersuchung sehr wichtig. Denn sie haben dann ab 18 Jahren Recht auf regelmässige Koloskopie, um Krebs vorzubeugen. Ich habe die Unterlagen gerade nicht zur Hand, kann dir aber bei Bedarf alles "fachmännisch" schicken, wie die Chromosomen heissen usw. Lynch- Syndrom ist eben eine Art des Kolon- Krebses, der Tumor ist meistens farblos. Meistens stellt man diese Art des Krebses bei jungen Menschen fest. Der Krebs kann dann auch an die Harnwege oder Genitalien übergehen. Die Untersuchung selbst ist harmlos, es ist nur eine Blutabnahme. Gruss |
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo Rommy,
vielen Dank für deine Antwort. Jetzt kann ich mir in etwa vorstellen, was kommt. Ich glaube fachmännischer brauch ich es nicht. Lieben Gruß Dokonelli |
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo zusammen,
diese humangenetische Untersuchung habe ich nun endlich Anfang Juli; ich habe fast ein 3/4 Jahr darauf gewartet. Mein Vater Darmkrebs, meine Mutter Ovarialkarzinom und der Rest der Familie hatte auch mehrheitlich Darmkrebs. Ich bekam den bösartigen Polypen mit 49. Da ich auch einen Sohn habe, der weit unter 20 Jahre ist, lasse ich diese Untersuchungen im Hinblick auf den Gendeffekt machen. Allerdings musste ich mich da selbst durchkämpfen, ist schon erstaunlich, wie wenig teilweise die niedergelassenen Ärzte darüber wissen. Da ist man hier durch das Internet schon teilweise besser informiert. LG Ninfea |
#25
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AW: Ist Krebs erblich? Fragen vor der OP...
Hallo,
ja, das stimmt, hausärzte wissen darüber nichts, auch Frauenärzte und Urologen wissen es nicht. Man muss einfach nur einen guten Proktologen haben- meiner hat direkt an meinen Frauenarzt und Hausarzt geschrieben, dass ich unter dem Syndrom leide. Es ist wichtig, denn so bekommt man viele zusätzliche Untersuchungen, die man ansonsten selber zahlen muss. Mein Proktologe hat mich darauf hingewiesen, dass ich immer, ganz gleich bei welchem Arzt, dies sagen soll. Und falls ein Arzt nichts davon weisst, soll er meinen Proktologen anrufen. Fand ich ganz toll, hat mir ganz viel Kraft gegeben. Ebenso wenig wissen die Arzte über den künstlichen Darmausgang oder Irrigation, erschreckend. Gruss |
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