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  #16  
Alt 18.08.2005, 18:50
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Registriert seit: 15.07.2005
Beiträge: 9
Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo ich habe Arimidex genommen nach einem Jahr hatte es seine Wirkung verloren und ich neue Metastasen bekommen jetzt nach meiner Chemo bekomme ich Aromasin wie lange das wirkung zeigt weiss ich nicht. Die Nebenwirkungen bei Arimidex sind auch Knochenschmerzen so das übliche halt. viele grüsse wünscht dir Ute
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  #17  
Alt 19.08.2005, 10:54
Benutzerbild von Martina Gundrum
Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Ute,

Ich nehme auch seit Mai Aromasin ein und die Nebenwirkungen sind erträglicher geworden und meine Leberwerte sinken weiter.

Ich wollte noch anmerken das Aromasin nur wirkt, wenn man in den Wechseljahren ist.Also Aromasin dann ohne Zoladexspritze nicht wirkt.
Die Eierstöcke die Produktion eingestellt haben müssen!

Mit freundlichem Gruß Martina
__________________


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  #18  
Alt 20.08.2005, 18:38
rainbow rainbow ist offline
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Beiträge: 4
Frage AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo, bin seit heute neu hier im, les mich seit Stunden durch´s thema und mir schwirrt der Kopf.
Ich bin vor fast fünf jahren an Brustkrebs operiert, war damals 40 jahre alt, brusterhaltend,kein Lymphknotenbefall, Chemo und Bestrahlungen. Bin in der genetischen Untersuchung,-ergebnis steht noch aus - aber aufgrund der Familienanamnese gehen die davon aus, daß irgendein BRCa vorliegt- und damit wahrscheinlich erhöhtes Eierstockkrebsrisiko.

Da kommt schon meine erste Frage:
wenn dem so ist, und Tam das eierstockkrebsrisiko erhöht- was macht´s dann für einen Sinn, mit BRCA Tam zu nehmen

Nach der Chemo bekam ich AHT, zunächst mit Synarela Nasenspray, weil ich Zoladex Depot nicht wollte, v.a. weil ich befürchtete, daß es Stimmungs-schwankungen oder Depressionen verursachen könnte.
Seit zwei Jahren nun Tamoxifen.
Aber : ich hab einfach brav alles geschluckt, was man mir so empfahl, weil ich anderes im Kopf hatte- meine Ehe ging noch während der Chemo in die Brüche,mit allem Schick - um Unterhalt kämpfen und und und- damit war ich mehr als beschäftigt, alleinerziehend und vier Kinder.
Und: es ging mir nicht gut: Depressionen, Müdigkeit,Konzentrationsstörungen- ich veränderte mich körperlich und seelisch total, kannte mich selbst nicht mehr - hatte aber keine Zeit, groß irgendwo in Krebsforen rumzulesen.
Hab es zwar bei der Nachsorge immer mal wieder angesprochen, ob das auch was mit Tam zu tun haben könnte, erntete aber nur bedingt Interesse,kann schon sein, aber...kam mir nicht wirklich ernstgenommen vor-
Nun war ich in dem Sinne keine mündige Patientin- ich hab einfach mal drauf vertraut, daß die schon ihren Job machen und mir das nötigste mitteilen- das ganze Krebsthema einfach delegiert, ich sag denen, was es für Probleme gibt und die sagen mir, was ich machen kann.
weil, wie gesagt, ich hatte noch andere Sorgen- und es gab ja auch noch andere Gründe , depressiv zu reagieren
Ich bin also, als es nicht besser wurde, zum Psychologen: was hat das alles mit der Kindheit zu tun,und warum nehmen Sie dies und das so schwer..-
Interessant- aber die Depressionen wurden davon nicht wirklich besser,
.
Was zunahm: mein Gewicht- und die Schweißausbrüche- und zwar von Monat zu Monat stärker.
Dann kamen Panikattacken - und dagegen Psychopharmaka, was sich dann aber offenbar gar nicht mehr vertrug- denn die Angst und die Depression wurden nicht weniger- nun konnte ich aber zusätzlich nicht mehr denken- und wenigstens noch vernunftmäßig irgendwas steuern , und die Nebenwirkungen verdoppelten sich gegenseitig ( Zweite Frage irgendwo hab ich gelesen, es gäbe eine Studie, welche Antidepressiva sich mit AHT vertragen kennt die jemand ???. Falls ich die AHT doch wieder aufnehme. aber ich hab immer gedacht, das ist Aufgabe der Ärzte, rauszufinden, was sich verträgt)
Dann war irgendwann eines Tages schlagartig Schluß- ich bekam die Tabletten nicht mehr runter, mein ganzer Körper wehrte sich, mir flogen die Dinger im hohen Bogen wieder aus dem Gesicht.

Das war der Punkt, an dem ich mir gesagt habe: es ist genug jetzt mit dem ganzen Kram - und hab einfach mal alles weggelassen.
Das war jetzt vor gut 2 Monaten- und es ging mir schlagartig besser.
Stimmung stabil, Schweißausbrüche weg- ich fühl mich wieder wie ein Mensch, bekomme wieder ein Verhältnis zu mir.

Nun - so weit so gut- so könnte es von mir aus bleiben
Für mich alleine würde ich jetzt alles weglassen, das war einfach kein Leben mehr .Aber ich habe Kinder die mich noch brauchen- und auch niemand anderen mehr haben außer mir- und ein schlechtes Gewissen, wenn ich nicht alles versuche, incl.Hormontherapie.
.

Andererseits- eine Mutter, die so fertig ist wie ich oft die letzten Jahre,und oft mit sich selbst nicht mehr klarkommt - das geht auf die Dauer auch nicht Dann lieber für uns alle mehr lebensqualität -und vielleicht ein kürzeres gemeinsames Leben.

Ich denke hin und her.

Nochmal zu BRCA- es steht wahrscheinlich die Entscheidung an :
- totale beidseitige Brustamputation und Eierstockresektion ja/ nein

Die Busen laß ich dran, denk ich mal- aber wer weiß was über die Neben- Nachwirkungen von Eierstockresektion?( Dritte Frage)Kommt dann auf mich dasselbe zu
wie mit AHT? und muß ich dann noch weiter AHT bekommen- oder wäre die Sache dann soweit erledigt? Dann wäre das ja vielleicht der angenehmere Weg



Meine Ärztin sagt, ich solls statt mit TAm mit Aromatasehemmern versuchen.
Aber so berauschend scheinen die Erfahrungen bei euch anderen hier ja auch nicht zu sein. Frage vier: welche Präparate sind eigentlich Aromatasehemmer und wo find ich die ganzen gängigen Präparate mal übersichtlich geordnet mit Nebenwirkungen?


ich bin froh, daß ich das Forum hier gefunden habe,
ich hoffe ihr versteht, daß ich jetzt grad mal etwas Dampf abgelassen hab,
LG rainbow
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  #19  
Alt 21.08.2005, 22:03
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Martina du machst mir ja Mut denn ich bin schon längst durch meine Wechseljahre. Aber wenn die dann nicht wirken warum verordnet mein Arzt mir die dann.Im oktober muss ich wieder zum Knochenszinti und dann werde ich ja sehen ob sich meine metastasen weiter vermehrt haben.bis dahin danke ich dir erstmalund hoffe das alles gut geht . bis demnächst einmal gruss ute
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  #20  
Alt 22.08.2005, 13:46
simi_1966 simi_1966 ist offline
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Lächeln AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Elisabeth,
die Eierstöcke lieber rausnehmen lassen und dafür kein Tamoxifen nehmen, geht das denn so einfach? Das würde mir ja auch gefallen, bin 38 Jahre und habe Familienplanung kompl. abgeschlossen. Oder ist das denn eine Frage des Alters wegen Wechseljahren und so?
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  #21  
Alt 22.08.2005, 15:42
Benutzerbild von Martha
Martha Martha ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo,
ich nehme jetzt seit 4,5 Jahren Tam., habe also noch ein halbes Jahr vor mir. Jetzt meinte mein Gyn., dass ich egentlich danach etwas anderes nehmen müßte, nach den neuen Richtlinien und bla bla. Das wäre jetzt seit 3 Jahren so usw. Ich habe ihm gesagt dass ich das schon längst aus dem Forum kenne.
Ich Frage mich, warum er mir das nicht schon vor 3 Jahren gesagt hat.

Jezt zu meiner eigentlichen Frage. Ich möchte nach Tam wirklich nicht`s mehr nehmen und ich glaube mein Gyn. ist auch der Meinung.
Komme ich ohne Tam wieder erneut in die Wechseljahre? Ich bin jetzt 50 Jahre und als ich Brustkrebs bekommen habe war ich 45Jahre und da hatte ich überhaupt keine Anzeichen von Wechseljahren.
Es wird jetzt ein Hormonspiegel Test gemacht, der erste überhaubt.
Mein Arzt sagte, es könnte sein, dass ich in ein tiefes Loch fallen würde und stark in die Wechsel fallen würde.
Ich war total fertig. Ich finde das alles unmöglich. Wer von euch nimmt denn auch "nur" Tam und hat die 5 bald um?
LG
Martha
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  #22  
Alt 22.08.2005, 19:28
simi_1966 simi_1966 ist offline
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Lächeln AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Elisabeth,
ohje, ohje, das klingt ja auf den ersten Blick noch viel schlimmer, als mit Tamoxifen zu leben. Habe fast zwei Jahre rum (aber der Gedanke an noch drei ist schon manchmal deprimierend). Bin von Kleidergröße 38 auf inzwischen fast 42 gestiegen und das macht mich maßlos alle. Lapidare Bemerkungen wie "Wenn DAS Deine Sorge ist..." so nach dem Motto, sei froh, wenn Krebs nicht wiederkommt (ist ja auf der einen Seite auch richtig), aber für mich gehört das zur Lebensqualität. Und wenn ich mich fühle wie Elefant, dann gehts mir echt mies. Diese Gedächtnislücken habe ich auch ganz mächtig und manchmal ist mir das schon peinlich, aber man kann ja nicht immer alles auf die Medikamente schieben (habe da schlechtes Gewissen gegenüber den Leuten - blöd, was?). Würde mir wünschen, das sich das Umfeld auch bissel mit den ganzen Nebenerscheinungen beschäftigt, aber wer verlangt schon von einem "Gesunden", sich mit Krebs auseinanderzusetzen...?
Deine Homepage schaue ich mir morgen mal in Ruhe an (habe z.Z. Urlaub, da kann ich bissel mehr Zeit am I-Net verbringen), habe ich heute keine Ader mehr dafür.
Einen schönen Abend und liebe Grüße!
Simone
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  #23  
Alt 22.08.2005, 20:03
Benutzerbild von Martina Gundrum
Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo liebe Ute,

Ich wußte nicht das du die Wechseljahre schon hinter dir hast!Grins Grins!!

Aber wenn dein Tumor hormonabhänig positiv ist nimmst du natürlich noch weiter Aromasin ein!

Ich bin erst 42 Jahre und bin noch nicht in den Wechseljahren gewesen.

Mit feundlichem Gruß Martina
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  #24  
Alt 23.08.2005, 15:40
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Reden AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Martina danke für deine Antwort jetzt bin ich etwas ruhiger obwohl die Angst trotzalledem immer dabei ist. Die Stunde der Wahrheit ist bei mir im Oktober dann muss ich zum Knochenszinti und dann mal sehen ob die Tabletten ihre Wirkung getan haben.Viele liebe Grüsse und alles Gute wünscht dir Ute
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  #25  
Alt 24.08.2005, 11:37
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Martina Gundrum Martina Gundrum ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Ute,

dann wünsch ich Dir Für das Knochensinti im Oktober alles gute und ich dücke bis dahin jeden Tag einmal die Daumen für einige Minuten für Dich speziell, mit positiver Energie an dich. Mede Dich mal wieder,wenn Dir danach ist.

Ich müßte im November zur Kontrolle, aber ich habe mir geschworen,dieses Jahr nicht mehr,wenn nichts dazwischen kommt.

Mit freundlichem Gruß Martina
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  #26  
Alt 25.08.2005, 11:40
Ute Dierks Ute Dierks ist offline
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Standard AW: Tamoxifen/Arimidex

Hallo Martina überlege es dir noch einmal mit deinem Termin im november, denn letztes Jahr hätte ich auch im gleichen Monat Termin gehabt und ich habe gewartet bis Januar weil ich meiner Familie nicht schon wieder ein Weinachtsfest verderben wollte aber dann kam das böse erwachen das hiess neue Metas und Chemo vielleicht wäre der grosse knall ausgeblieben wenn ich meinen Termin eingehalten hätte. Man gut das man das nicht weiss. Aber auch ich drücke dir täglich die Daumen und glaube fest daran das es uns hilft. bis auf weiteres liebe grüsse ute
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