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#1
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AW: Erfahrungen mit Mesenchym Frischzellen?
Hallo Andrea,
sag´ mal, wie hast Du das gemacht, daß bei Dir die Krankenkasse die Kosten für die Thymustherapie übernimmt? Bei mir wurde das abgelehnt. Bei welcher Krankenkasse bist Du denn? Hatte jetzt schon so viel Theater, daß ich wohl kündigen und wechseln werde ... Ansonsten hat mir die Thymustherapie sehr gut getan, sie bewirkt auch einen Anstieg der Leukos, die in der Regel bei Krebspatienten immer zu niedrig sind, insbesondere bei Chemo- und oder Strahlentherapie. Liebe Grüße Milena |
#2
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AW: Erfahrungen mit Mesenchym Frischzellen?
Hallo Milena,
ich bin bei der Vaillant BKK. Nicht nur, dass es eine günstige Krankenkasse ist. Sie sind auch sehr engagiert in Brustkrebs. Sie haben einen Antrag zum Arzt geschickt, der diesen dann ausfüllen musste. O.g. Broschüre hat er dem Antrag beigefügt. Es wurde sofort bewilligt. Auch homöopathische Mittel, insofern sie bei dieser Indikation normalerweise gegeben werden, kann ich von der Krankenkasse bekommen. Liebe Grüße Andrea |
#3
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Erfahrungen mit Enzymen, Vitaminen und Selen?
Hallo,
nach mehrmonatigem Kampf melde ich mich wieder. Grundsätzlich: Meine Mutter kämpft seit über einem halben Jahr mit einem kindskopfgroßen Tumor im Eierstock (Unterbauch). Zwei Chemos hat sie jetzt schon hinter sich, die dritte wird gerade begonnen. Sie ist schwach, unsagbar dünn und wird derzeit über den Tropf ernährt, da der Tumor den Zugang von Magen in den Darm zudrückt. Aber unabhängig davon ist ihr auch noch übel (das hält sich aber seit ein paar Tagen wieder in Grenzen) und ihre Füße sind dick und "gelähmt". Da Ihr "Lektinol" (=Mistel) sehr gut geholfen hat, bzw. immernoch hilft, wollte ich an dieser Stelle mal nachfragen wer Erfahrungen mit Enzymen sowie hoch dosierten Vitaminen und Selen hat??? Kann man das auch mit dem Lektinol spritzen? Welches Präparat(e) eignet sich am Besten? Kombi oder Mono? Was könnte die Kasse evtl. übernehmen (Private Versicherung)? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen ... Vielen Dank Dani |
#4
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Wie ist der Endverlauf??
Hallo,
ich suche jemanden, der mir ein paar Antworten zur Krebserkrankung meiner Mutter geben kann. Daher erstmal zum Krankheitsverlauf: Meine Mutter ist 63 Jahre alt, sehr schlank und sportlich (d.h. gewesen, jetzt ist sie nur noch Haut und Knochen und kann kaum noch aufstehen). Mai 2005 diagnostizierte man Bauchspeicheldrüsenkrebs mit zwei kleinen Metastasen in der Lunge, die per Chemo behandelt wurden. Dieser Krebs ist bis heute im "Zaum gehalten worden", ist geschrumpft und meine Mutter hatte vor rund 2 Monaten schon wieder normale Blutwerte. Aber: Im Dezember 2005 hat man dann festgestellt, dass man bei der ersten CT etwas übersehen hat und nun war ein kindskopfgroßer Tumor im Unterbauch (Ovarkarzinom) gewachsen. Dieser Tumor konnte scheinbar anfangs überhaupt nicht zugeordnet werden. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es Eierstock-Krebs ist. Da dieser tumor derjenige war, der sich auszuweiten drohte und auf die Kombinationschemo nicht ansprach, haben die Ärzte meiner Mutter eine Chemo verpasst, die nur darauf abzielte (leider weiss ich nicht den Namen des Präparats). Eine Woche nach Beginn dieser Chemo fing meine Mutter an zu Brechen und liess sich einliefern. Jetzt liegt sie schon wieder seit 7 Wochen im Krankenhaus. In den dersten 5 Wochen hörte das Brechen auch nicht auf. Es stellte sich heraus, dass der tumor nun den Magen vom Darm abdrückt. Also kam alles an Nahrung wieder oben raus. Und das kominiert mit Übelkeit und 24-stündigem Brechreiz. Sie wurde künstlich ernährt. Dazu kam eine Magensonde und nach drei Wochen ein Katheter, damit sie sich nicht noch aufs Klo schleppen muss. Die Ärzte stellten fest, dass der Darm nicht mehr in Bewegung sei. Letzte Woche dann ein kleiner Erfolg: Sie war zweimal auf dem Klo und konnte den Darm entleeren. In der Woche ging es ihr recht gut und auch der Brechreiz hörte auf. Plötzlich fing jetzt am letzten Wochenende der Brechreiz wieder an, dabei hatte sie schon auf einen Aufenthalt zu Hause gehofft. Tja, und heute hat der Arzt uns dann gesagt, dass er keine Hoffnung mehr habe, sie hätten jetzt alles versucht und dieses Würgen und Brechen sei schon ein Zeichen, dass es nun zu Ende geht. Aber hoffen könnten wir trotzdem...ha, ha, ha. Was heisst das? Wie lange wird das jetzt dauern??? Gibt es da Erfahrungswerte? Gibt es denn nun wirklich keine hoffnung mehr? Wieso kann/konnte man operativ nichts machen? Und was machen wir, wenn meine Mutter lieber zu Hause sterben möchte? Und wen muss man informieren, wenn sie sterben sollte? Bitte antwortet mir. Ich bin sehr verzweifelt. Auch, wenn ich Zeit habe/hatte mich zu verabschieden, so macht es einem dieses Sterben auf Etappen auch nicht leichter. *dani |
#5
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Hallo daihaas,
ích weiß, wie du dich fühlst....meine Schwester wird nicht mehr sehr lange leben, weil sie diese scheiß Krankheit nicht besiegen konnte. Wir hoffen, das wir noch ihren letzten Wunsch erfüllen können, nämlich nach Hause zu gehen. Da sie pflegebedürftig ist, versuchen wir das gerade zu organisieren, braucht aber noch etwas Zeit.. Wenn du die Zeit, Kraft hast, erfülle ihr den Wunsch nach Hause... Es ist allerdings ein sehr schwerer Schritt, der deine Energie braucht. Ach, Kacke....ist schon übel, wenn man nichts machen kann und zu sehen muß.... Ich drück´dich.....Kirsten |
#6
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Hallo Kirsten,
wenigstens irgendjemand antwortet.... Komme gerade aus dem Krankenhaus. Man ist eben so hilflos...ich werde mir den Befund und die Behandlung näher vorknöpfen und mal etwas stöbern. Vielleicht finde ich ja was raus. Mistel hab ich meiner Mutter auch schon vermittelt und es hat ihr geholfen! Und mir hilft die Auseinandersetzung Gruß *d. |
#7
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Liebe, Dani
leider sehe ich Deinen "Hilferuf" erst jetzt, bin berufstätig. Es tut mir weh, davon zu lesen. Die Hilflosigkeit in solch einer Situation ist wohl grenzenlos. Wenn jedoch sämtliche therapeutische Möglichkeiten ausgeschöpft sind, hilft wirklich nur das "berühmte" Wunder. Aber nach Deiner Schilderung befindet sich Deine Mama wohl schon in einer "Zwischenphase" von hier nach dort. Versuche doch bitte zu akzeptieren, anzunehmen. Achte auf Deine Mama, dass sie keine Schmerzen mehr erleiden muss. Und versuche "loszulassen", ich glaube, sie spürt, dass Du das nicht wirklich kannst. Sag´es Ihr, lass sie es fühlen. Sag ihr, sie kann gehen, wenn sie möchte, wann sie möchte. Du bist zwar unendlich traurig, aber Du verstehst es. Wenn Du die Kraft hast, nimm sie nach Hause. Wenn nicht, schaue doch nach einem Hospitzplatz in Deiner Nähe, sodass Du sie immer besuchen kannst. Besprich das doch alles mit dem Sozialdienst der Klinik, oder wenn Du gläubig bist, auch mit einem Seelsorger . Ich schicke Dir unendlich viel Kraft Moni |
#8
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Liebe Dani,
es ist sehr schwer einen lieben Menschen leiden zu sehen. Als für meinen 20 jährigen Sohn Lukas keine Heilung mehr im Sicht war, wollte er nach Hause. Wir haben uns sofort mit Hospiz auf Räder in Verbindung gesetzt. Die kamen auch gleich zu uns und mit guten Rat und Tat sehr geholfen. Sie beantworteten unsere viele Fragen. Leider hatte mein Sohn furchtbare schmerzen so dass wir wieder ins KH mußten, (der Hausarzt hatte keine Lust?/Zeit? uns zu besuchen um die Medikamente zu verordnen) aber Dank Hospiz bekam ich auch kostenlos ein Bett im Lukas Zimmer. Ich habe keine Ahnung wo du wohnst aber bestimmt auch in deiner Stadt wirst du Hilfe (Hospiz auf Räder) finden. Die bringen die Medikamente und alles was du für die Pflege deiner Mutti brauchst, mit. Aber vor allem werden die dir helfen! Und alle Deine Fragen welche du hier im Forum stellst beantworten. Mit Tränen in den Augen möchte ich Euch liebevoll umarmen Maja-s04 www.lukas-matuschek.de.vu |
#9
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AW: Wie ist der Endverlauf??
...was ich nicht fassen kann ist: Wieso muss ein Mensch heutzutage an Darverschluss sterben???
Ist doch scheisse. Echt! ...und wir harren weiter der Dinge!... *d. |
#10
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Aus der Frage habe ich jetzt ein neues Thema erstellt. Hoffentlich kann mir das jemand näher erklären? ...
*dani |
#11
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Hallo Du,
ich kann gut nachvollziehen, wie du dich gerade fühlst. bei mir ist es alles aber schon etwas über ein halbes jahr hin. meine ma hatte ursprünglich auch ein ovarial-karzinom, dieses hatte allerdings auch nach op und mehreren chemos sehr gestreut, so dass sie leider nicht mehr heilbar war. meine mama hat die letzten drei monaten fast rund um die uhr gespuckt, musste immer wieder künstlich ernährt werden, wurde ins koma gelegt, da ihr ein tumor zwischenzeitlich geplatzt war... das alles war so furchtbar! die ärzte konnten leider nichts gegen die übelkeit machen, da, wie du auch schon gesagt hast, die tumore auf die magenwand gedrückt haben... die letzten zwei wochen hat meine mama im hospiz verbracht, es war dort wundervoll und das beste was wir machen konnten... sie bekam im hospiz sehr schnell morphium, was die übelkeit und das erbrechen komplett stoppte. die dosen waren sehr hoch, sie war leider auch kaum noch ansprechbar, aber sie hatte hoffentlich keine schmerzen mehr, sie hat im "dämmerschlaf" oft dagelegen und gelächelt... und dann starb sie an akutem organversagen, woran genau, weiß niemand. allerdings hatte sie eine starke gelbsucht und ihre leber und galle hatten ihre funktion aufgegen und somit gehen wir davon aus, dass ihr körper von innen vergiftet wurde... es war eine furchtbare zeit und ich bin so unendlich froh für meine mama, dass es vorbei ist... zu deiner frage mit dem darmverschluss kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber wenn du andere fragen hast, schreib mir gerne! ganz liebe grüße und fühl dich gedrückt, deine katharina |
#12
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Hallo
du schreibst: Plötzlich fing jetzt am letzten Wochenende der Brechreiz wieder an, dabei hatte sie schon auf einen Aufenthalt zu Hause gehofft. Tja, und heute hat der Arzt uns dann gesagt, dass er keine Hoffnung mehr habe, sie hätten jetzt alles versucht und dieses Würgen und Brechen sei schon ein Zeichen, dass es nun zu Ende geht. Aber hoffen könnten wir trotzdem...ha, ha, ha Der Brechreiz und die Tatsache,dass meine Frau nichts mehr essen kann besteht bei ihr seit Ende August etwa. Wie sich herausstellte ist es der Tumor der den Magen zusammendrückt. Deshalb hatte man ihr im Juli einen Stant(Röhrchen) in den Magenausgang gesetzt in der Hoffnung, dass es besser gehen würde. Damals ahnten wir nicht was wirklich los war. Der Brechreiz schwächt den Körper natürlich zusätzlich, aber das damit das Ende eingeleitet wird kann ich nicht nach vollziehen. Aber die Ärzte haben wohl eher Erfahrungswerte. Wenn dem so wäre, wird es bei uns nicht mehr lange dauern, obwohl der Hausarzt eine Überlebensprognose von 2-3 Monaten angegeben hat. Auf jeden Fall darf man die Hoffnung nie aufgeben, solange noch irgend ein Fünkchen Hoffnung besteht |
#13
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Vielen Dank für Eure Antworten und die liebe Unterstützung.
Meiner Mutter ist leider gestern morgen, nach zwei Tagen heftigen kämpfens gestorben. Eure traurige Dani |
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AW: Wie ist der Endverlauf??
Zitat:
Ach, Dani, sie hat einen Tag länger gelebt als meine Schwester....war sicher genauso eine " Erlösung" (eigentlich hasse ich dieses Wort, aber wenn ich Dagmars Leiden sehe, fällt mir kein anderes Wort ein), wie es für meine Schwester war. Ich weiß, wie schlimm gerade der Verlust einer Mama ist, aber sie hat jetzt keine Schmerzen mehr und weiß genau, wie sehr du sie liebst. Halte den Kopf aufrecht und versuche die Tage durchzustehen. Aber ich sehe ja auch, das du dir Gedanken gemacht hast....Ich drücke dich ganz feste.... |
#15
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AW: Wie ist der Endverlauf??
liebe dani,
das tut mir sehr leid zu lesen. ich denk an dich, elisabeth
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I'm going to beat this cancer or die trying. Michael Landon, 1991 |
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