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#16
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Hallo Renate,
ich finde diesen Thread sehr sehr sehr gut. Lachen ist die beste Medizin. Dies sagte mir der Professor der Uni Tübingen. Du bist mit deinen Geschichten und Gedichten hier der Spezialist für das Lachen. Darf ich euch vorstellen: "Renate - die Lachtherapeutin. [img]http://www.click-smilies.de/sammlung/party/party-smiley-038.gif /img] Liebe Grüße von einer die auch gerne lacht. |
#17
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Kennt ihr das auch, vom KH oder vom Arztbesuch, dass immer in der WIR-Form gesprochen wird? Z.B.: Na, wo haben WIR denn Schmerzen oder haben WIR keinen Hunger.
Hier nun ein DIALOG IM KRANKENHAUS Schwester: So, jetzt nehmen "wir" unsere Tabletten - und dann werden "wir" schön schlafen! Patient: Warum nehmen denn "WIR" die Tabletten? Schwester: Das sagte ich doch eben - damit "wir" schön schlafen! Patient: Ja, ist denn das erlaubt? Schwester: Was soll den daran nicht erlaubt sein? Patient: Ja, dass Sie jetzt ins Bett gehen! Schwester: Ich gehe doch jetzt nicht ins Bett! Ich habe Nachtdienst! Patient: Um Gottes Willen, dann können Sie doch keine Tablette nehmen. Schwester: Wie kommen Sie denn darauf, dass ich eine Tablette nehmen will? Patient: Nein, nicht eine Ganze, aber Sie wollten doch die Hälfte von meiner, und dann wollten "wir" schön schlafen. Schwester: Sagen Sie, ist Ihnen nicht gut? Haben Sie Fieber? Patient: Mir ist gut! Aber Sie sind doch hier reingekommen und haben gesagt, dass "wir" jetzt unsere Tablette nehmen wollen. Ich hätte Ihnen ja auch die Hälfte der Tablette abgegeben. Aber Sie haben ja Nachtdienst. Schwester: Das haben Sie vollkommen falsch verstanden. Patient: Haben Sie denn keinen Nachtdienst? Schwester: Natürlich habe ich Nachtdienst. Deshalb bringe ich ja die Tablette. Patient: Bringen Sie das nicht ein bisschen durcheinander? Schwester: Ich bringe überhaupt nichts durcheinander. "Wir" nehmen jetzt die Tablette und dann machen "wir" das Licht aus. Patient: Nein, bitte nicht, Schwester, erstens haben Sie Nachtdienst und zweitens kann jemand reinkommen. Schwester: Ich glaube, "wir" müssen doch mal das Fieber messen. Patient: Ja, Sie zuerst. Schwester: Wieso ich? Patient: Ja, also zuerst messen Sie Fieber und dann ich. Schwester: Warum denn ich? Patient: Weil ich weiß, dass ich keins habe. Schwester: Dann wollen "wir" mal den Puls fühlen. Patient: Gegenseitig? Schwester: Wenn Sie nicht vernünftig werden, müssen "wir" den Professor rufen. Patient: Ich rufe nicht mit. Schwester: Nehmen Sie jetzt die Tablette oder nicht? Patient: Wollen Sie denn nichts mehr abhaben? Schwester: Ich will, dass Sie jetzt die Tablette nehmen, dass Sie nichts mehr fragen, dass Sie sich schön ausstrecken, sich gut zudecken und dann lange und tief schlafen. So, und nun wünsche ich Ihnen eine recht Gute Nacht. Patient: Danke, Schwester, das ist wirklich sehr lieb von Ihnen. Schwester: Ist doch selbstverständlich - wo "wir" doch morgen operiert werden. ![]() gruß Renate |
#18
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Rettet den Regenwald!
Hallo ihr Lieben, sicher habt Ihr euch gewundert, dass ich so lange nichts habe von mir hören lassen. Das hatte einen triftigen Grund: Ich habe kurzfristig beschlossen, mich aktiv für unsere Umwelt einzusetzen. Gestern Morgen habe ich einen Werbespot mit Günter Jauch gesehen dem zu entnehmen war, dass die Krombacher Brauerei und Greenpeace ein beispielloses Projekt zur Rettung des Urwaldes ins Leben gerufen haben: Für jeden getrunkenen Kasten Krombacher Bier werden sie 1m² Urwald retten. In mir erwachte sofort der bisher tief in meinem Innersten verborgen gewesene Naturfreund und Umweltschützer und so beschloss ich, auch meinen Beitrag zur Rettung der Urwälder beizutragen. Ich überwand meine Abneigung gegen promillehaltige Getränke und begann mit der Rettung. Während ich so mit der Rettung des einen oder anderen Meters Regenwald beschäftigt war, kam mein Mann nach Hause. Bei der anschließend geführten, hitzigen Debatte mit ihm machte ich vermutlich die gleiche Erfahrung, wie tausende andere Umweltschützer vor mir auch: Ich stieß auf völliges Unverständnis. Der Urwald schien ihm völlig egal, mein Engagement für die Natur und das Leben aller Menschen lehnte er völlig ab. Er wollte nicht verstehen, dass man eine so große Aktion wie die Rettung der Natur nicht aufschieben kann, ganz gleich, ob es erst Vormittag ist oder nicht. Da er in keinster Weise einsichtig war und man(frau) bereit sein muss, für die Vollbringung solcher Taten Opfer zu bringen, verließ ich das Haus. Niedergeschlagen, nein traurig, lief ich zunächst ziellos umher. Angst beschlich meine Gedanken. Angst um die Wälder. Verzweiflung machte sich tief in meinem Inneren breit, denn mit jeder verstrichenen Minute hätte ich wieder einige Quadratzentimeter unwiederbringlicher Natur retten können. Die Angst schnürte meine Kehle zu, die Verzweiflung ließ meinen Hals austrocknen. Wie groß war da meine Freude, als ich unerwartet auf eine Versammlung gleichgesinnter Umweltaktivisten traf! Ich erkannte sie sofort, denn als Zeichen ihrer Verbundenheit hielten sie alle eine Flasche Krombacher in der Hand, die sie demonstrativ leerten. Schnell nahmen sie mich in ihre Mitte auf und so erfuhr ich sehr bald, dass einige von ihnen sich bereits seit Jahren mit der Rettung ganzer Kontinente beschäftigen, unbeachtet von der Öffentlichkeit, genau hier, an diesem Kiosk! Ich bewunderte die Zeichen ihres teilweise jahrelangen Kampfes: Die von den Entbehrungen ausgemergelten Körper, die zum Aufforsten nötigen, prallen Bäuche, den Geruch nach jahrtausendealtem Urwaldboden, die mannigfaltigen Insekten und ich übersah auch nicht, dass sich einige beim Kampf um die Natur wohl die Zähne ausgebissen hatten. Nachdem wir zusammen eine ungefähr tennisplatzgroße Menge natürlichem Urwaldes gerettet hatten stellte ich fest, dass der Schutz und die Rettung der Umwelt ihren Tribut zollten. Durch das lange Stehen schmerzten meine Füße, die Waden krampften, selbst die Zunge war durch die langen Debatten in ihrer Funktionsweise beeinträchtigt: Ich hatte immer größere Mühen beim Aussprechen der großen Buchstaben eines Satzes oder Wortes. Aus diesem Grund beschloss ich, die Versammlung zu verlassen und machte mich auf die Suche nach weiteren Mitstreitern. In einer Gaststätte ganz in der Nähe wurde ich dann auch sofort wieder fündig: Gut ein halbes Dutzend Umweltler hatte sich dort eingefunden und arbeitete hier im Verborgenen an der Rettung der natürlichen Ressourcen. Schnell war ich aufgenommen. Ich war gerührt als der Wirt meine Hand nahm und mir sagte: "Mädel, rette den Urwald, wir zählen auf Dich", und orderte die 4te Lokalrunde um unsere Aktion voranzutreiben. Da die anderen Gäste darauf bestanden, neben dem Urwald auch zusätzlich Gebiete wie die Sahara, die Wüste Gobi und Mannheim wieder aufzuforsten und somit auch den Aufbau des heimischen Waldbestandes zu unterstützen, blieb mit nichts anderes übrig, als zu der Runde noch Jägermeister zu ordern. Ganz schwindlig war mir vor Stolz und Glück, als ich viel später die Kneipe verließ. Plötzlich sah ich die Welt mit anderen Augen! Leicht verschwommen zwar, aber dafür sah, nein fühlte ich, dass sich unsere gute Mutter Erde drehte. Nicht gleichmäßig und in eine Richtung, nein, es waren eher ruckartige Bewegungen in abwechselnde Richtungen. Welch eine Erfahrung! Vor Glück taumelnd lief ich zu meinem Auto und beschloss, einen Demonstrationszug durch die Kneipen der Innenstadt durchzuführen, um die vielen, anderen Menschen auf die Probleme aufmerksam zu machen. So fuhr ich in Richtung Stadt und war gerade einem Ozonloch ausgewichen als ich am Straßenrand einen Streifenwagen entdeckte. Auf der Fahrbahn standen mehrere Polizisten und schauten in meine Richtung. Sie mussten von meinem Vorhaben erfahren haben, denn sie hielten gezielt mein Fahrzeug an. Von Vorkontrollen bei Demonstrationen hatte ich ja bereits gehört, war aber dennoch verwundert, wie schnell sich das rumgesprochen hatte. Nachdem ich angehalten und aus meinem Wagen gestiegen war, entschloss ich mich zu einer spontanen Sitzblockade auf der Straße. Wenn ich im Nachhinein darüber nachdenke, war es keine rationell erklärbare Aktion, eher ein Zwang meines Unterbewusstseins. Ich saß und mein Körper weigerte sich, wieder aufzustehen. Mir widerfuhr das gleiche Schicksal wie Sitzblockierer in Brockdorf oder entlang der Castor-Strecke: Ich wurde durch die Polizisten weggetragen. Auch sie wollten den ernst der Lage nicht verstehen, obwohl ich sie immer wieder darüber aufklärte. Später, auf dem Revier erschien dann endlich ein Vernünftiger Mensch. Er hörte sich mein Problem in aller Ruhe und sichtbar interessiert an und erklärte mir dann, dass er die Anzahl der von mir geretteten Bäume feststellen wolle. Ich hätte den Schutz der Umwelt quasi im Blut und er bräuchte aus diesem Grund etwas davon. Ich war glücklich, diesen verständnisvollen Menschen getroffen zuhaben. Mein Engagement würde amtlich festgehalten und der Nachwelt erhalten! Dafür gab ich ihm gerne mein Blut. Wenig später befand ich mich zu Fuß auf dem Weg nach Hause. Meinen Wagen hatten die netten Beamten behalten, damit er durch seine Abgase nicht alle meine Bemühungen wieder zerstört, wie sie mir erklärten. Auch haben sie mir fest versprochen, nach dem Recyclingverfahren aus meinem Führerschein ein Flugblatt zur Unterstützung der Rettungsaktion zu machen. Froh und mit der Gewissheit, etwas Großartiges getan zu haben ging ich dann nach Hause. Unterwegs rettete ich an der Tankstelle noch ein paar Pflänzchen und erinnerte mich an eine alte Weissagung der Indianer: Erst, wenn die letzte Ölplattform versenkt, die letzte Tankstelle geschlossen, das letzte Auto stillgelegt, die letzte Autobahn begrünt ist, werdet Ihr feststellen, dass Greenpeace nachts kein Bier verkauft. |
#19
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Oh man Renate...,
einfach nur herrlich :-) :-) :-) Mit Lachtränen in den Augen grüßt Dich ganz herzlich Li |
#20
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Frauen
Herbert hat erkannt, daß es an der Zeit war, das Lied "Männer" mal umzuschreiben...einfach lesen oder mitsingen !!! Frauen machen uns arm, Frauen sind dekorativ, Frauen weinen mit Absicht, Frauen sind einfach nicht objektiv Oh, Frauen sind so verletzlich, Frauen sind auf jeder Party einfach unersetzlich. Frauen kaufen ein, Frauen haben Menstruation, Frauen sind ziemlich blöde, Frauen lästern am Telefon, Oh, Frau'n wissen allzeit bescheid, Frauen nerven mit Geschwätz und ihrer Eitelkeit. Manche Frau ist schwer, manche leicht, außen hart und innen ganz weich, werden als Kind schon auf blond gebleicht. Wann ist 'ne Frau 'ne Frau...? Frauen lieben Muskeln, Frauen sind furchtbar laut, Frauen kriegen Blumen, Frauen kriegen Orangenhaut, Oh,Frauen sind einsame Spitze, verstehen keinen Spaß, versteh'n keine Witze. Manche Frau ist schwer, manche leicht, außen hart und innen ganz weich, werden als Kind schon auf dumm geeicht. Wann ist 'ne Frau 'ne Frau...? Frauen backen Kuchen, Frauen sind schon als Baby dick, Frauen rauchen Slim Line, Frauen sind furchtbar schick, Frauen machen Diäten, Frauen stehn auf 'nen guten Fi-Film. Wann ist Mann 'ne Frau....? Frauen kriegen Kinder, Frauen kriegen einen dicken Po, Frauen sind keine Menschen, Frauen trinken Piccolo, Oh, Frauen sind so verletzlich, Frauen sind auf jeder Party einfach unersetzlich. Manche Frau ist schwer, manche leicht, außen hart und innen ganz weich werden als Kind schon auf blond gebleicht ![]() |
#21
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Zwei Nonnen auf dem Weg
in Ihren Konvent ....Schwester Lara ....Schwester Maria SLara.: Hast Du gemerkt, dass uns in der letzten halben Stunde ein Mann gefolgt ist? SMaria: Ja, ich frage mich, was er will?? SLara: Ist doch logisch - er will uns vergewaltigen SMaria: Oh nein!!! vom jetzigen Zeitpunkt aus wird er uns in spätestens 15min erreicht haben. Was können wir tun? SLara: Die einzige logische Reaktion für uns ist, schneller zu laufen. Beide Nonnen beschleunigten Ihren Schritt. SMaria: es hilft nichts SLara: Natürlich hilft es nichts Der Mann tat das Offensichtlichste, was er tun konnte. Er begann ebenfalls schneller zu laufen. SMaria: Also, was können wir tun? Zum jetzigen Zeitpunkt wird er uns in 1 min erreicht haben. SLara: Die einzige logische Reaktion ist, uns aufzuteilen - du gehst dort entlang und ich hier entlang. Er kann nicht uns beiden folgen. Gesagt, getan. Der Mann entscheidet sich, Schwester Lara zu folgen – Schwester Maria erreicht den Konvent und ist sehr beunruhigt, weil Schwester Lara noch nicht angekommen ist. Schließlich trifft auch Schwester Lara ein. SMaria: Schwester Lara, Gott sei Dank - Du bist hier!!! Erzähl mir, was passiert ist. SLara: Die einzig logische Sache, die geschehen konnte. Der Mann konnte nicht uns beiden folgen, also entschied er sich, mir zu folgen. SMaria: Und, was geschah? Sag es mir! SLara: Die einzig logische Sache geschah - ich begann, so schnell zu rennen wie ich konnte. SMaria: Und dann??? SLara: Die einzig logische Sache, die geschehen konnte. Der Mann begann ebenfalls so schnell zu rennen wie er konnte. SMaria: Und weiter??? SLara: Die einzig logische Sache geschah - er holte mich ein. SMaria: Oh nein!!! Und was hast Du daraufhin getan? SLara: Die einzig logische Sache, die ich machen konnte - ich hob meinen Rock an. SMaria: Oh Schwester!!! Und was tat der Mann? SLara: Die einzig logische Sache geschah - er zog seine Hose herunter. SMaria: OH NEIN!!! Und was geschah dann? SLara: Ist das nicht logisch, Schwester??? EINE NONNE, DIE IHREN ROCK HOCHGEHOBEN HAT, KANN SCHNELLER RENNEN ALS EIN MANN, DER SEINE HOSE HERUNTERGEZOGEN HAT...... Und Du dachtest, es wäre eine schmutzige Geschichte. Pfui !!!!!! -BETE DREI AVE MARIA!!!!- ![]() |
#22
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Der Lehmklumpen !
Der Lehrer versucht anhand von Bildern, den Kindern die Natur zu schildern. Er spricht von Tier- und Pflanzenwelt. Als zum Schluss die Glocke schellt, da sagt er zu den kleinen Wichten, sie sollen morgen ihm berichten, wie überhaupt der Mensch entsteht. Das kleine Volk steht auf und geht und bringt bei dieser Gelegenheit die Eltern in Verlegenheit. Auch Fritzchen ist nach Haus gekommen, er hat sich seinen Vater vorgenommen und ihm die Frage schon gestellt: " Wie kommt der Mensch auf diese Welt?“ Und Vater fängt schon an zu schwitzen, er schaut bekümmert hin zu Fritzen. Doch dann besinnt er sich und lacht: " Der Mensch, der ist aus Lehm gemacht ! " " Au! " denkt der Fritz, das ist famos, da hol ich schnell mir einen Kloß von nebenan von Töpfer Schmitt - den nehm ich in die Schule mit. Ich nehm nicht so´nen großen und steck ihn einfach in die Hosen. Und als dann nun am nächsten Tage, der Lehrer stellte seine Frage, erhielt er Antwort auch sogleich: " Der Mensch kommt aus dem Storchenreich ! " Nur Fritzchen sitzt ganz still und stumm und kramt in seiner Hose rum. Und plötzlich ruft er: " Quatsch mit Soße, ich hab das Ding in meiner Hose, womit die Schöpfung vor sich geht und wo dann draus der Mensch entsteht. Von wegen Storch! So seht ihr aus, wenn ihrs nicht glaubt, ich hol ihn raus ! " Da sagt der Lehrer ganz beflissen: " Lass ihn nur drin, du scheint`s zu wissen ! " ![]() einen schönen ![]() |
#23
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Ich bin hin und wech, hoffentlich kommen hier noch viele so schöne Sachen rein, wenns mir mal nicht so gut ist, hier hol ich meine gute Laune her.
Danke Elke |
#24
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Anti - Aging
Meine Tochter brachte es auf den Punkt. Mit vor Entsetzen geweiteten Augen hielt sie mir den Presseartikel vor die Nase. Ich las nur: " Forever fit" und wusste Bescheid. " Hätte ich gewusst", stammelte mein Töchterlein schreckensbleich, " dass gleich nach der Pubertät mein körperlicher Countdown begann! Seit dreizehn Jahren tickt meine Uhr also schon unerbittlich ..." Mit Tränen in den Blauaugen wandte sie den Blick von meinem mitleidigen Antlitz. Welch grausames Schicksal! Eilends überschlug ich: Gut, wenn sie ihre pubertäre Endphase mit 20 ansetzte, ging die Rechnung auf. Aber was war mit mir? Bei der Berechnung meines Zieleinlaufs brauchte ich ja schon einen Taschenrechner! Von der Pickelzeit, die mich oft genug aus Liebeskummer nicht zum Schlafen kommen ließ bis heute, in der man diesen Zustand des Aus-Dem-Bett-Türmens gnadenlos als 'senile Bettflucht' bezeichnet, summierten sich inzwischen fast 51 Jahre. Jahre, in denen ich ohne Rücksicht auf meine eng geschnürten Chromosomen-Päckchen Ackerbau und Viehzucht betrieb; ein Haus mit baute und ganz nebenbei die Weltbevölkerung um zwei Prachtexemplare bereicherte. Wenn ich nun bedachte, dass die Endstücke meiner Genpäckchen, die Telomere, immer um ein Stückchen kürzer werden, wenn sich normale Zellen teilen, möchte ich lieber gar nicht wissen, wie viel Rest-Millimeterchen davon noch vorhanden sind. Vielleicht hätte ich schon viel früher mal an Anti-Aging mit Resurfacing, Peeling, Facelifting, Eigenfettbehandlung, Plastikbusen und derartige Errungenschaften der modernen Menschheit denken sollen. Aber schließlich sprach man zu meiner Zeit vor einem halben Jahrhundert schlichtweg von 'Altern' und 'in Ehren ergrauen'. Von 'Anti-Aging' keine Spur. Wer wird denn heute noch altern oder gar ergrauen? Nach einer Eigenhaarumverteilung fährt Frau sich höchstens spielerisch durch den selbstverständlich immer noch vollen Schopf und wispert dazu geheimnisvoll: "... zugegeben, da war Wissenschaft mit im Spiel...." Und nun? Torschusspanik? Entfaltungsseminar auf der Runzelranch? Hinein ins Fitness-Studio? Gut, da lässt sich mit der Hantel eine Weile der Gedanke ans Altwerden wegstemmen. Beim Jogging betäuben gnädige Endorphine das Hirn und lassen Frustration nicht aufkommen. Vitaminstöße sollen dem Verfall Einhalt gebieten; Implantate die Fassade aufrechterhalten. Aber reicht das alles, um in jugendlicher Vitalität 100 zu werden? Ideal wäre natürlich ein Bad im Jungbrunnen oder der Atem einer Jungfrau, der angeblich das Alter weghauchen soll. Aber wo findet man heutzutage noch einen Brunnen? Und Jungfrauen fliegen auch nicht mehr so tief wie früher. Ich ergebe mich in mein Schicksal. Früh im Bad flüstere ich weiterhin meinem Spiegelbild zu: " Ich kenne dich zwar nicht, aber ich putze dir trotzdem die Zähne ..." Den Tatsachen muss man nun mal in die getrübte Linse sehen. Es sei denn, ich kratze meine Ersparnisse zusammen, lasse Urlaub Urlaub sein und lege mich unters Messer wegen meiner Krähenfüße. Oder sollte ich einen Kredit aufnehmen zur Nasenkorrektur? Den Erbonkel anpumpen, um die schmal gewordenen Lippen und hängenden Mundwinkel aufspritzen zu lassen? Oder einen Banküberfall inszenieren, um die Zornesfalten auszubügeln? Ich zog mich in meine hinterste Seelen-Abstellkammer zurück. Irgendwas musste geschehen. Radfahren, Spazieren gehen und Internetsurfen reichen eben nun mal nicht mehr aus, um den Aging-Prozess aufzuhalten. Andererseits habe ich nicht vor, wie Cher mit starrem Maskengesicht einher zu tappen noch dem Lauf-Oberguru mit dem eingefrästen Grinsen im Bronzegesicht Konkurrenz zu machen. Außerdem: Was nützt die schönste Verpackung, wenn die Innereien so alt sind wie's in meinem Ausweis steht? Die Klausur brachte es: Ein ausdrucksstarkes Gesicht, in dem das Leben seine Spuren hinterließ, finde ich schön und interessant. Jedenfalls seit gestern. Außerdem hat mein Fitness-Test ergeben, dass ich voraussichtlich vierundneunzig Jahre alt werde. Bleiben mir noch einige Jahre. Das dürfte reichen, um in Ehren zu ergrauen. Ich arbeite daran. ![]() ![]() ![]() |
#25
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Mein Hund Sex
Üblicherweise nennt jeder seinen Hund "Waldi", "Dino" oder sonst wie. Ich nenne meinen "Sex". Nun ja, Sex ist ein Name, der einen in Schwierigkeiten bringen kann. Eines Abends ging ich mit Sex im Park spazieren, und er lief mir weg. Ich habe meinen Hund die ganze Nacht gesucht. Da kam ein Polizeiwagen angefahren, und die Polizisten fragten mich, was ich denn morgens um 4 Uhr im Park mache. Ich antwortete: "Ich suche Sex." Meine Gerichtsverhandlung findet nächsten Donnerstag statt. Eines Tages ging ich zur Stadtverwaltung um Sex anzumelden. Der Schalterbeamte fragte mich was ich wolle. Ich antwortete ihm, dass ich eine Erlaubnis für Sex wolle, und dass ich Sex seit meinem zwölften Lebensjahr hätte. Der Beamte antwortete: "Wow, Sie müssen aber ein flottes Mädchen gewesen sein!" Als ich mich entschied zu heiraten teilte ich dem Priester mit, dass ich Sex während der Heirat dabei haben wolle. Er empfiehl mir, damit doch bis nach der Heirat zu warten. Ich entgegnete: "Aber Sex spielte mein ganzes Leben lang eine große Rolle, und mein ganzes Leben dreht sich um Sex." Er sagte, dass er diesen Teil meines Privatlebens gar nicht hören wolle, und dass er uns unter diesen Umständen nicht in seiner Kirche trauen könne. Daraufhin erzählte ich ihm, dass sich auch die anderen Hochzeitsgäste freuen würden, wenn Sex in der Kirche wäre. Am folgenden Tag wurden wir vom Friedensrichter getraut und meine Familie wurde exkommuniziert. Mein Mann und ich nahmen den Hund mit in die Flitterwochen. Als ich uns an der Rezeption des Hotels anmeldete sagte ich dem Empfangschef, dass ich einen Raum für meinen Mann und mich wolle und einen Extra-Raum für Sex. Der Empfangschef erzählte mir, dass jeder Raum des Hotels für Sex geeignet sei. Ich entgegnete: "Verstehen Sie doch: Sex hält mich die ganze Nacht wach!" "Ja", meinte er, "mich auch!" Während der Scheidung stritten mein Mann und ich um das Sorgerecht für Sex. Ich sagte: "Euer Ehren, ich hatte Sex schon vor der Heirat." Der Richter antwortete: "Ich auch." Und als ich ihm erzählte, dass Sex mich seit der Heirat nicht mehr so interessiert hätte, antwortete er: "Mich auch nicht!" So, ich wurde also ins Gefängnis geworfen, heiratete, ließ mich scheiden und hatte auch sonst mit dem Hund mehr Ärger, als ich mir je hätte vorstellen können. Dies ist der Grund, warum ich letztendlich beim Psychiater gelandet bin. Er fragte mich: "Was ist denn Ihr Problem?" Ich antwortete: "Sex hat mich und mein Leben verlassen. Es ist, als ob ich meinen besten Freund verloren hätte, und ich fühle mich so alleine." Der Psychiater antwortete: "Schauen Sie, meine Dame, Sie und ich wissen, dass Sex nicht der beste Freund einer Frau ist. Also KAUFEN SIE SICH EINEN HUND!!!" ![]() scönen Tag noch Renate |
#26
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Warum ich meine Sekretärin gefeuert habe...
Vor zwei Wochen hatte ich meinen fünfundvierzigsten Geburtstag, und ich fühlte mich ohnedies nicht sehr wohl. Ich ging zum Frühstück und wusste, dass meine Frau sehr nett sein würde, "alles Gute" sagen und vielleicht auch ein kleines Geschenk für mich hatte. Sie sagte nicht einmal "Guten Morgen" schon gar nicht "alles Gute". Ich sagte mir, na gut, so sind halt die Frauen, aber die Kinder haben es sicher nicht vergessen. Die Kinder kamen, sagten auch kein Wort und ließen mich völlig links liegen. Als ich mich auf den Weg ins Büro machte, fühlte ich mich ziemlich niedergeschlagen. Ich ging durch die Eingangstür meines Büros und Janet, meine Sekretärin, kam auf mich zu und sagte "Alles Gute zum Geburtstag, Boss!". Danach fühlte ich mich schon ein bisschen besser, wenigstens einer hatte sich erinnert. Ich arbeitete bis mittags. Pünktlich um zwölf klopfte Janet an meine Tür und sagte "Wissen Sie, es ist so ein schöner Tag und es ist Ihr Geburtstag, lassen Sie uns doch Mittagessen gehen, nur Sie und ich!". Ich antwortete: "Das ist die beste Idee, die ich heute gehört habe, ..." Also gingen wir. Wir gingen nicht in unser übliches Lokal, wir fuhren aufs Land zu einem kleinen gemütlichen Restaurant, um ein wenig Privatsphäre zu haben. Wir tranken zwei Martinis und erfreuten uns am hervorragenden Mahl. Auf dem Weg zurück ins Büro sagte Janet: "Wissen Sie, es ist so ein schöner Tag und es Ihr Geburtstag, wir müssen doch noch nicht ins Büro zurückfahren, oder?" "Nein, müssen wir nicht." sagte ich. "Dann fahren wir doch zu mir, in meine Wohnung." schlug Janet vor. Als wir in ihrem Appartement ankamen, tranken wir einige Martinis und rauchten gemütlich eine Zigarette. Janet sagte "Wenn es Sie nicht stört, würde ich mir gerne etwas gemütlicheres anziehen. Ich gehe nur schnell ins Schlafzimmer und bin gleich wieder da!" Ich brachte nur ein erregtes "Sicher, tun Sie nur!" heraus und sie verschwand im Schlafzimmer. Nach einigen Minuten kam Sie wieder heraus... ...trug eine Geburtstagstorte in den Händen... ...gefolgt von meiner Frau, den Kindern und alle sangen "Happy Birthday"... ...und ich !!!!!!!!!! ich saß da auf der Couch... ...und hatte außer meinen Socken nichts mehr an! ![]() |
#27
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Hallo Renate !
Ich lach mich schief hier !!! Ob er wohl so dreinsah ? ![]() |
#28
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![]() ![]() Oder: Wie war das in dem Film... Man sollte immer bedenken, dass die wundervolle Technik der eMail manchmal auch unbeabsichtigt zu großen Missverständnissen mit teilweise gravierenden Auswirkungen führen kann. Als Beispiel hier ein Fall aus Amerika: Ein Mann verließ die schneebedeckten Strassen von Chicago, um in Florida ein wenig Urlaub zu machen. Seine Frau war auf einer Geschäftsreise und plante,ihn am nächsten Tag in Florida zu treffen. Als der Mann in seinem Hotel ankam, sendete er seiner Frau ein kurzes eMail. Doch er fand den kleinen Zettel nicht,auf den er die eMail-Adresse geschrieben hatte,also versuchte er sein bestes und schrieb die Adresse aus dem Kopf. Unglücklicherweise vergaß er einen Buchstaben,sodass seine Nachricht stattdessen an eine ältere Pastorenfrau geschickt wurde,deren Ehemann gerade am Tag zuvor verstorben war. Als die trauernde Witwe ihre neuen eMails las,blickte sie auf den Monitor, schrie einmal laut und sank dann mausetot auf den Boden. Als die Familie den Schrei hörte,kam sie schnell ins Zimmer. Die alte Pastorenfrau hatte einen Herzinfarkt und man konnte ihr nicht mehr helfen. Folgender Text war auf dem Bildschirm zu lesen: -------------------------------------------------- Liebste Ehefrau, Ich habe gerade eingecheckt. Alles ist für Deine Ankunft morgen vorbereitet. Dein Dich unendlich liebender Ehemann. P.S. Es ist wahnsinnig heiß hier! Also, immer noch mal die Adresse kontrollieren!!!! LG Renate |
#29
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Der Aldi Run
Wer hat es noch nicht erlebt oder gesehen... Allwöchentlich Sonderangebote beim Aldi, Spottpreise - Superangebote und viele, viele Menschen die sich schon vor Ladenöffnung vor den Türen tummeln. Dicht gedrängt stehen sie da, Staub aufwirbelnd, scharrende Füße, ohrenbetäubender Lärm der Einkaufswagen die in Pool Position geschoben werden. Es ist 8.45 Uhr und gleich wird der Laden öffnen, die heiß begehrten Waren in Reichweite. Die Massen sammeln sich vor den Türen und bis zu jenem Morgen - ein Montagmorgen in September - dachte ich immer: "Mein Gott!! Wie dämlich muss man sein um sich in dieses Gedränge zu stürzen. Haben die wahnsinnigen Jäger der Aldi-Pool-Position denn nichts Besseres zu tun als in aller Herr Gotts Frühe auf zu stehen und sich vor der noch geschlossen Türe zu scharren?!" Ich frag mich auch heute noch - was mögen die Angestellten denken? Ob sie es genauso wahnsinnig finden wie ich? Jeden falls...bis zu jenem Morgen im September war dieses absurde Verhalten der Aldi Konsumenten für mich ziemlich abstrakt. Doch.... Da gab es dieses Prospekt, drei Tage vor jenem Montag Morgen und OH WOW..was war das? Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen!!! Wahnsinn !!! Super !!! Meine Augen leuchteten und deutlich zog sich wohl eine blinkende Leuchtschrift über meine Stirn. Cd Radio fürs Auto, incl. Mp3 Funktion für einen Spottpreis von 119 Euro. Genau so ein Teil was ich schon lange suchte!!! Endlich würde ich CD's im Auto hören können, vorbei die Zeit der Audiotapes. Nie wieder Bandsalat den man mühsam aus dem Radio entwirren musste, kein Geleier mehr von Tapes die in der Sonne zu heiß geworden waren. Irre, so ein Radio wollte ich schon immer besitzen und nun war es in greifbarer Nähe. Ich würde es besitzen. Jawohl !!!! Doch halt! Sicherlich lasen außer mir noch andere dieses Prospekt und ob meinen Mitmenschen genauso wie mir nach diesem Radio verlangte ? Ich geriet ins Grübeln und recht schnell wurde mir klar, was mir am Montagmorgen - dem Tag des Ober-Hammer-Super-Angebotes-bevorstand. Der Aldi Run. Das Wochenende verflog und sowohl Samstag als auch Sonntag schwirrten meine Gedanken um das geniale Teil was ich besitzen wollte. War ich besessen? Mein Wecker klingelte am Montagmorgen in aller unbarmherzigen Frühe. Es fiel mir schwer die Augen zu öffnen. Verdammt!!! Ich hatte Mittagschicht!!! Warum um alles in der Welt klingelt mein Wecker um acht Uhr in der Früh???? Nur schwer ließ sich der Schlaf vertreiben und blinzelt versuchte ich die immer wieder zufallenden Augen offen zu halten. Doch dann !!! Ja dann fiel es mir siedend heiß ein!!!!! Heute war der große Tag!!!!!!!! Meine Premiere !!!!!! Würde es mir gelingen die Pool-Position zu ergattern? Würde es wilde Schlägereien geben? Musste ich mich an der Disziplin Einkaufwagen-Weit-Schleudern beteiligen? Einkaufswagen ? Ach nö, den brauchte ich eigentlich nicht, oder? Immerhin begehrte ich ja nur eines...DAS CD RADIO. Ein kurzes Gedankenspiel.... Vielleicht war so ein Einkaufswagen doch sinnvoll, vielleicht um unliebsame Konkurrenten aus dem Wettbewerb zu schubsen...so ein gezielter Wagenschub in die Hacken konnte Wunder bewirken. Ich stutzte. Was überlegte ich mir da? Eine Taktik ? Eine Aldi-Run Taktik ? Oh, Gott !!! Sollte ich infiziert sein?! Nein, ich würde mich solchen Bosheiten nicht hingeben. Ich würde nicht in Hektik verfallen, noch jemanden niederschlagen um ein Radio an mich reißen zu können. Es war nur ein Einkauf. Ein ganz normaler Einkauf, wie ich ihn schon oft erledigt hatte. Gesagt getan. Ich erreichte den Parkplatz vor dem Aldi. Doch was war das? Mein Auto war doch nicht das Einzige auf weiter Flur. Verdammt!!! Und was war das??? Was machte diese Menschenschlange morgens um 8.45 Uhr vor der geschlossenen Aldi-Türe?? Mein Gesicht nahm grimmige Gesichtszüge an und es fällt mir schwer zu beurteilen ob ich noch Herrin meiner Sinne war. RADIO......., wanderte es durch meinen Kopf. RAAAAAADIOOOOOOOOO, laut und einflüsternd. Entschlossen stieg ich aus, den Blick fest auf den Eingang gerichtet. Nein, ich würde keinen Einkaufswagen mitnehmen. Pfefferspray ? WEG DA!!!!!, hallte es in meinem Kopf. DAS RADIO GEHÖRT MIR!!!!!!! MIR ALLEIN !!!!!! WEHE JEMAND WAGT SICH!!!!!! Lässig näherte ich mich dem Eingang, getarnte Lässigkeit natürlich, denn innerlich war ich schon darauf vorbereitet mit Ellbogentaktik die Pool-Position zu ergattern. Ich würde der Ferrari unter den Aldi-Kunden sein. In aller Seelenruhe rauchte ich noch eine Zigarette, ich hatte sie mir extra mitgebracht um mein aufgeregtes Gemüt zu beruhigen. Viele Menschen stapelten sich vor dem Eingang. Grosse Menschen, kleine Menschen, mit Einkaufswagen und ohne...doch eines ließ sie alle gleich wirken...dieser starre Blick. Ein Blick der genau dasselbe sagte wie meiner. MEIIIIIIIIIIIIIN !!!!!!!! Unauffällig schlenderte ich an dem ein oder anderen vorbei, weiter Richtung Eingang. Doch was war der beste Winkel um schnell die Türe zu erreichen und hinein zu huschen? Die bösen Blicke die ich durch mein Vordrängen erntete, ignorierte ich kühl. Ein Mann mit Einkaufswagen stand nun in meinem Weg, verdammt!!! Hier war es zu Ende. Okay...kein Ferrari, aber mindestens ein Mc Laren Mercedes. Die Zeit verging unendlich langsam, doch dann...endlich, endlich...ging das Licht an. Oh, ich spürte diesen Rausch!!!!! War das immer so? War es das was die Leute jeden Montag und Donnerstag herbrachte? Der Aldi-Run ? Der ultimative Kick ? Wahnsinn !! Ich fühlte ihn!! Ich war mittendrin. Da !!! Die Verkäuferin kam und öffnete die Türen. Die ersten strömten in den Laden und ich mittendrin. Okay, Lageplan zurechtgelegt...als wenn ich das nicht schon längst getan hätte die letzten zehn bis fünfzehn Minuten. Gang 1 bis zum Ende, dann scharfe Rechtskurve vorbei an Zahnpasta und Seife. Noch mal eine Rechtskurve und dann würde ich sie schon erblicken!!! DIE HEILIGE KISTE MIT DEN SONDERANGEBOTEN !!!!!!! Die Meute arbeitete sich vor. Ein Rudel, eine Herde.....der Mensch ein Herdentier? Doch bestimmt!! Es war bewiesen! Genau hier und heute !!!!!! Ich könnte auch nach den Süßigkeiten links abbiegen, dann rechts und auch so würde ich zu den Sonderangebotskisten kommen..... Die innerliche Hektik drang jedoch nicht ins Äußere, denn irgendwie kam ich mir schon blöd vor in dieser trampelnden Masse auf der Suche nach den Sonderangeboten. Oh Gott !!! Hoffentlich erkannte mich keiner!!! Ich erreichte im Strom der Masse die Kiste mit den Sonderangeboten. Und wieder Herdentrieb..... Wie auf der Suche nach dem Unfassbaren bewegte sich der Pulk um die Kisten herum.... Und nach einer Umkreisung, gleich eine erneute Runde..... Und wieder Hektik... Panische Blicke....die auch mich nun erfassten... Dort waren Socken, Kaffeemaschinen alles Dinge die ICH NICHT BRAUCHTE!!!!!!! Mein Inneres schrie: WO IST DAS RADIO!!!!!! ICH BRAUCHE ES !!!!!! ICH BIN EXTRA SO FRÜH AUFGESTANDEN!!!!!!!! Doch nichts...kein Radio... Okay, dachte ich...locker bleiben. Mir fiel ein, das manchmal...Dinge auch an der Kasse verkauft wurden und so begann ich unauffällig meinen Weg zur Kasse zu suchen. Unauffällig aus dem Grund, damit außer mir niemand sonst noch auf die Idee kam. Doch was war das?! Mich traf fast der Schlag. Eine Kasse war geöffnet und vor der Kasse eine endlose Schlange. 20 Leute bestimmt und….was hatten sie da in den Händen? Mein Blick verengte sich um aus der Entfernung genauer hinsehen zu können. 120 Euro ? In abgezählten Scheinen..... Jeder von ihnen hielt es in den Händen SCHEISSE!!!!!!! VERFLUCHT!!!!!!! DIE STAHLEN MEIN RADIO !!!!!!!!!!! Meine Schritte wurden energischer, schneller zur Kasse hin. Nun blieb mir nichts mehr anderes übrig.....außer auch mein abgezähltes Geld in den Händen zu halten und der Dinge zu harren die da auf mich zu kamen. Ein Blick links an der Kasse vorbei. Wahnsinn !!!! Da standen vier Kisten voller Radios!!! Oh irre!!!! Ich würde auch eines bekommen. Ich hörte die freundlich säuselnde Stimme der Kassiererin...."Auch ein Radio?" und "Oh, noch ein Radio…oh das Geld schon abgezählt" Irgendwie beruhigte sie mich, denn sie gab mir das Gefühl: Es ist genug für jeden da. Die Schlange vor mir wurde zunehmend kleiner. Auch die beiden Typen vor mir, offenbar befreundet, konnten ihre Euphorie kaum noch verbergen. Doch was war das? Ein Mann an der Kasse kaufte gleich zwei Radios!! Durfte der das??? Das war doch unfair!!!!!! Und in der ganzen Aufregung war mir entgangen, dass mittlerweile der letzte Karton angebrochen wurde und ich sicherlich noch zehn Leute vor mir hatte. Meine schwitzenden Hände klammerten sich an meinen Euro Scheinen und gedanklich lauschte ich schon der wunderschönen Musik in meinem Auto, hervorgebracht aus meinem neuen CD Radio...als ich wieder die freundliche Stimme der Kassiererin hörte. "Tut mir leid. Das war das Letzte." Was ???? Das konnte doch nicht sein!!!!! "Du blöde Kuh!!", schoss es durch meinen Kopf, " Sollst du die Kunden anlügen!!!!!! Beweg deinen Hinter und bring noch welche her!!!!!! BRING MIR EINES!!!!!!!!" Allgemeines Murren und Murmeln herrschte nun an der Kasse. Ich wartete noch einen Augenblick. Doch ich hätte auch bis ins nächste Millennium warten können, es war vorbei. Aus der Traum Mein Herz wurde schwer. Traurig sah ich auf die feuchten Geldscheine in meiner Hand. 120 Euro. 120 Euro....? Knapp 240 DM......Eine Menge Kohle eigentlich.... Ließen meine Finanzen es überhaupt zu, so unbedacht mein Geld diesem Billigmarkt zu überlassen? Meine Vernunft erwachte, die letzten Minuten spielten sich wie ein Film vor meinem geistigen Auge ab...und ich musste Schmunzeln. Nein, ich brauchte das Radio doch nicht so dringend. Es war ein guter Morgen. Ein Morgen an dem ich 120 Euro gespart hatte. Ein Morgen an dem ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Aldi-Run erlebt hatte. Ich hatte dieses Gemeinschaftsgefühl der rasenden Menge geteilt...und es war......ergreifend. Ich verließ den Laden, schlenderte zurück zu meinem Auto und würde nun...wie die letzten Jahre zuvor Audiotapes hören. Eigentlich hätte ich noch das ein oder andere benötigt. Milch, Joghurt…Brot hatte ich auch keines mehr. Doch irgendwas in mir weigerte sich. Ich stieg in mein Auto. Nein, etwas Stolz hatte ich ja doch noch. Wenn ich schon kein Radio bekommen hatte, war ich auf das Aldi Brot auch nicht angewiesen. Das von Lidl würde es auch tun. Geht es euch auch so?? |
#30
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Liebe Freunde,
dies sind Auszüge aus Original-Kinderaufsätzen. Viel Spaß damit und ein schönes Wochenende wünscht Gabi aus Hamburg > Ein Kreis ist ein rundes Quadrat. > > Die Erde dreht sich 365 Tage lang jedes Jahr. Alle vier Jahre braucht sie dazu einen Tag langer, und das ausgerechnet immer im Februar. Warum weiss ich auch nicht. Vielleicht, weil es im Februar immer so kalt ist und es deswegen ein bisschen schwerer geht. > > Der Mond ist kleiner als die Erde. Das liegt aber auch daran, dass er soweit weg ist. > > Der Hauptmann zog seinen Sabel und schoss den Angreifer nieder. > > Als die Manner zurueckkamen, waren sie steifgefroren. Sie standen um das prasselnde Feuer und waermten ihre Glieder. > Siegfried hatte an seinem Koerper eine besondere Stelle, die er aber nur der Kriemhild zeigte. > > > Dann folgte das Zeitalter der Aufklaerung. Da lernten die Leute endlich, dass man sich nicht durch die Biene oder den Storch fortpflanzt, sondern wie man die Kinder selber macht. > > Die Christen wollten, dass sich alle Menschen lieben, und sie taten das auch bei jeder Gelegenheit. Da hatten aber die Roemer was dagegen. > > Meine Schwester ist sehr krank. Sie nimmt jeden Tag eine Pille. Aber sie tut das heimlich, damit sich meine Eltern keine Sorgen machen. > > Auf dem Standesamt geht es sehr feierlich zu. Waehrend ein aelterer Mann im Hintergrund leise orgelte, vollzog der Standesbeamte an meiner Schwester die Ehe. > > Wenn meine Mutter nicht einen Seitensprung gemacht hatte, waere sie dem Verkehrsunfall zum Opfer gefallen. Aber so kam sie mit einem blauen Auge am Knie davon. > > Wenn der Schutzmann die Arme gespreizt hat, will er damit verkunden, dass er gerade keinen fahren laesst. > > Eines der nuetzlichsten Tiere, die wir besitzen, ist das Schwein. Von ihm kann man alles verwenden, das Fleisch von vorn bis hinten, die Haut fuer Leder, die Borsten fuer Buersten und den Namen als Schimpfwort. > > Es waren fast alle Rassen vertreten. Zur Begutachtung mussten die Besitzer mit ihren Hunden vor die Jury treten, die meisten von ihnen wedelten dabei freudig mit dem Schwanz. > > Alle Fische legen Eier. Die russischen sogar Kaviar. > > Der Tierpark ist toll. Da kann man Tiere sehen, die gibt's gar nicht. > > Viele Hunde gehen gern ins Wasser. Manche leben sogar immer dort, das sind die Seehunde. > > Butter wird aus Kuehen gemacht. Sonst heisst es Margarine. > > Die Periode der Koenigin Elisabeth dauerte 30 Jahre. > > Im Dreissigjaehrigen Krieg nannte man die besten und staerksten Soldaten Muskeltiere. > > Im Mittelalter wurden die Menschen nicht so alt wie heute. Sie hatten auch nicht so starken Verkehr. > > Das Problem mit den alten Leuten wird nicht weniger obwohl so viele sterben. Aber es wachsen immer neue nach. > > Es gefaellt mir gar nicht, wenn in einem alten Film nur tote Schauspieler mitspielen. > > Eine Halbinsel ist eine Insel, die noch nicht ganz fertig ist. > > Der Atna ist ein sehr taetiger Vulkan. Erst im letzten Jahr hatte er wieder eine gewaltige Erektion. > > Der Sankt-Lorenz-Strom liegt in Amerika. Er ist so lang und breit, dass er in Europa gar keinen Platz hatte. > > Orgel und Klavier unterscheiden sich vor allem dadurch, dass an der Orgel die grosseren Pfeifen sitzen. > > Eine katholische Schwester kann nicht austreten, da sie zeitlebens im Kloster leben muss. > |
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