|
#1
|
|||
|
|||
Angst um Papa
Hallo zusammen,
ich lese schon seit einiger Zeit hier im Forum mit und bin beeindruckt wieviel Stärke ihr habt. Seit drei Monaten wissen wir, dass mein Papa Lungenkrebs hat. Der 6 cm große Tumor wurde per Zufall gefunden und von uns anfangs als nicht sehr bedrohlich empfunden weil wir nichts darüber wussten und auch von den Ärzten nicht richtig informiert wurden. Eine Aussage des Oberarztes der Lungenklinik war "haben Sie keine Angst, heutzutage kann man alles reparieren". Soweit so gut. Papa hatte sich mit der Aussicht auf Operation und Chemotherapie abgefunden. Um die endgültige Art der Therapie zu bestimmen, sollte noch ein PET Test gemacht werden, nur mußte Papa für einen Termin fast 1 Monat warten. Dazu ist es dann leider nicht mehr gekommen. Er bekam kurz vor Weihnachten hohes Fieber und Tumorschmerzen. Nach 4 Wochen (!) im Krankenhaus haben sich die Ärzte doch dazu entschlossen zu operieren. Es wurden 3 Lungenlappen ink. Tumor entfernt. Wochen vergehen und die Heilung geht nur schleppend voran. Er ist noch immer im Kh. Daz kommt noch die Angst... Jetzt meine Frage an euch: im letzten Befund stand etwas von einem Schatten auf dem Herzen. Was könnte das heißen? Etwa eine Metastase? Martina |
#2
|
|||
|
|||
AW: Angst um Papa
Hallo Martina,
es tut mir leid, mit was ihr zu kämpfen habt. Ich würde dir aus eigener Erfahrung empfehlen, ein offenes Gespräch mit einem behandelden Arzt (möglichst Oberarzt oder so) zu suchen. Meistens ist es sinnvoll einen Termin zu vereinbaren und mit einer Fragenliste und möglichst nicht allein dort hin zu gehen. Ausserdem kann man sicher auch über die Krebshilfe sehr viele Informationen bekommen( ich kann das mit den Links nicht) kann man gut googeln, um an Ansprechstellen zu kommen. Nur wenn man den Feind kennt, kann man mit ihm umgehen, ihn bekämpfen. Liebe Grüsse Evelyn |
#3
|
||||
|
||||
AW: Angst um Papa
Hallo,
ich füge den Link nachfolgend ein. http://www.krebsinformationsdienst.de/ Martina, eventuell kannst Du dort vorab einige nützliche Informationen bekommen. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Alles Gute Annika |
#4
|
|||
|
|||
AW: Angst um Papa
Hallo Martina,
leider kann man dir wirklich sehr wenig sagen, du schreibst sehr wenig über den Tumor an sich. So z.B. waren Lymphknoten befallen, wie groß war der Tumor, welche Seite wurde operiert, was war es für ein Tumor... Ganz wichtig ist welche Untersuchungen wurden vorher bei deinem Papa gemacht? Wie soll es denn nun weitergehen? Du siehst es gibt ganz viele Fragen. Schatten auf dem Herzen ist komisch aber auch das kann eine Verschiebung innerhalb des Thorax sein, denn 3 Lungenlappen, dann ist das ja der ganze Lungenflügel. Wenn eine Seite komplett fehlt, dann verschiebt sich alles in diesem Bereich. Versuche mal diese ganzen Sachen für dich zu klären und dann hast du vielleicht auch ein klein wenig mehr Sicherheit. Wenn du Fragen hast findest du hier sicherlich immer jemanden der dir weiterhelfen kann. Alles liebe Iris |
#5
|
|||
|
|||
AW: Angst um Papa
Danke für eure Antworten!
Iris: der Tumor war 6 cm groß, es wurde rechtsseitig operiert, es sind laut Arzt keine Metastasen vorhanden auch Lymphknoten sind keine betroffen. Es wurden sämtliche Untersuchungen außer diesem PET Test gemacht! Wie es weitergeht weiss ich nicht. Ich weiss nur dass das eine sehr schwere Zeit für uns als Familie ist. Liebe Grüsse Martina |
#6
|
|||
|
|||
AW: Angst um Papa
Liebe Martina,
wenn ich dir irgenwelche Fragen beantworten kann, dann tue ich das sehr gerne. Mein Mann wurde genauso operiert und ich weiß sehr gut was bei euch zu Hause nun los ist. Wann bekommt dein Papa deine Chemo? Liebe Martina, ich helfe super gerne und deswegen stelle alle Fragen die dir auf der Seele brenne. Alles liebe Iris |
#7
|
|||
|
|||
AW: Angst um Papa
Liebe Iris,
danke für deine lieben Worte. Es tut gut zu wissen das es jmd. gibt dem es ähnlich geht. Ich finde es toll, dass es dieses Forum gibt! Ich habe grad vorhin deine Geschichte gelesen. Ihr macht auch ganz schön was mit! Wie schaffst du das alles? Du hast ja auch noch einen Sohn und einen Job! Wie geht es deinem Mann? Wie lebt er mit nur einem Lungenflügel? Was gibt es für Einschränkungen? Laut Aussage des Arztes braucht mein Vater nach der OP keine Chemo. Ich habe mich schon darüber gewundert. Nach welchen Kriterien wird denn entschieden wann eine Chemo gemacht werden muss und wann nicht? Seit der OP sind jetzt fast 10 Tage vergangen. Mein Vater hat noch immer diese Brustkorbdrainage. Ist das normal? Wie war es bei euch? Wenn wir den Arzt drauf ansprechen ist seine Antwort immer: machen Sie sich keine Sorgen. Es wird schon alles gut. Kann man das glauben? Martina |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|