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#1
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Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo,
ich hatte im Dez. 2005 die Diagnose BK. Nach Amputation, Chemo, Bestrahlung, Herpecin und noch laufendem Tamoxifen geht es mir sehr gut. Nun habe ich von den Erfolgen mit Zometa auch bei der adjuvanen Therapie gelesen und interessiere mich dafür, u.a. weil ich ev. nach den 5 Jahren Tamoxifen auf Aromastasehemmer umstellen möchte. Hierbei wäre eine parallele Gabe von Zomate ja ganz nützlich bzgl. Knochen. Da es aber überhaupt keine Erfahrungswerte/Studien zum späten Einstieg mit Zometa gibt, suche ich auf diesem Weg Infos. Wer kann berichten? Vielen Dank! |
#2
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo Blondbrain,
ich glaube Du befindest Dich in guter Gesellschaft was Deinen "Späteinstieg" bezüglich Zometa angeht. Wohl die Meisten, die Bisphosphonate bekommen gehören in diese Gruppe. Zu unterscheiden sind zwei Anwendungsgebiete bei den Bisphosphonaten: 1. bei Knochenmetastasen, dann in hoher Dosierung, 4mg alle 4 Wochen als Infusion. 2. a. bei Osteoporose als Infusion alle 3 oder 6 Monate, Dosis kann ich nicht angeben. 2. b. bei Osteoporose in Tablettenform, täglich oder mehrmals die Woche. Wenn Du auf Aromatasehemmer umstellen möchtest, kommt für Dich wohl Punkt 2 in Betracht, da hier als Nebenwirkung eine Osteoporose zu erwarten ist. Zusätzlich empfehle ich Dir, über die Suchfunktion nach Zometa zu schauen. Es gibt da schon sehr viele Aussagen. Viele Grüße Annedore |
#3
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo,
ich würde an deiner Stelle mal beim DKFZ in Heidelberg anfragen und mir überlegen, ob ich zunächst einmal eine Knochendichtemessung machen lassen würde. Mit der Untersuchung kann man sehen, ob es schon eine Osteoporose vorliegt und zwar mit DXA Verfahren. Die Therapie wird zwar von der AGO eingeschränkt empfohlen aber nicht unbedingt von den Kassen bezahlt. Die Knochetedichtungmessung muss auch selbst bezahlt werden. Viele Grüße Angelika
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Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. Irische Sprüche |
#4
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo,
ich nehme seit 2,5 Jahren Tamoxifen und werde im August auf einen Aromatasehemmer "geswitcht". Ich muss dann voraussichtlich auch Bisphosphonate nehmen, weil bei mir schon Osteoporose (noch nicht manifest, aber von den Werten her) festgestellt wurde. Meine Mutter nimmt die Tablettenform, aber nur einmal im Monat - das wäre wohl die Variante c? Welche von a), b) und c) ist denn zu empfehlen bzw. was sind die Vor- und Nachteile? Falls sich jemand damit schon beschäftigt hat, ich würde mich sehr für eure Erfahrungen interessieren! Gibt es vielleicht auch genau zu dieser Frage euch bekannte Untersuchungen? |
#5
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo Blondbrain,
ich nehme nach einem Jahr Tamoxifen seit zwei Jahren Aromatasehemmer. Vor fast einem Jahr wurden mir die Eierstöcke entfernt. Ich lasse die Knochendichte jährlich mit DXA Messung bestimmen ( ist die genaueste Methode ) - und bis jetzt gibt es keinerlei Anzeichen für eine beginnende Osteoporose. Im Gegenteil, meine Knochendichte entspricht der einer 20 Jahre jüngeren Frau. So eine Knochendichtemessung muss man leider selbst bezahlen (ca. 40 €), aber es lohnt sich bei der Therapie mit Aromatasehemmern auf jeden Fall. Über eine Therapie mit Zometa würde ich erst dann nachdenken, wenn ärztlicherseits eine Osteoporose festgestellt wurde. Schließlich ist Zometa ein hochwirksames Medikament mit manchmal schweren Nebenwirkungen, das man nicht aufs Geratewohl nur mal zur Vorbeugung nehmen sollte. Liebe Grüße Birgit |
#6
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Zitat:
eben dies stimmt nicht da Zometa einen signifikanten tumortoxischen Effekt hat und das Auftreten von Metastasen verhindert. Es soll prophylaktisch gegeben werden sonnige Grüsse, K. |
#7
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AW: Zometa Beginn 4 Jahre nach Erkrankung
Hallo Susaloh,
Bisphosphonate sind zwar für mich im Moment noch nicht notwendig, aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein. Deshalb habe ich mich schon etwas damit befasst. Das Problem der Kiefernekrose scheint nach meinem Eindruck unterschätzt zu werden. (Vielleicht weil es bei der ABCSG 12 -Studie nicht dazu kam - aber hier nahmen auch nur prämenopausale = jüngere Frauen teil!) Schau mal hier: http://www.medknowledge.de/abstract/...oporose-da.htm http://www.medknowledge.de/abstract/...sphnate-da.htm Vielleicht ist auch dies für dich interessant: http://www.tellmed.ch/include_php/pr...p?file_id=3477 http://www.tellmed.ch/include_php/pr...p?file_id=3663 Ich bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich im Zweifelsfall versuchen werde, B. oral zu nehmen, auch wenn das nicht ganz unproblematisch ist: http://www.pta-forum.de/index.php?id=527&type=0 Clodronat scheint (nach meinen bisherigen Recherchen) am wenigsten NW wie Osteonekrosen zu verursachen.(Den Link müsste ich suchen.) Liebe Grüße angi Geändert von angi65 (30.06.2009 um 23:55 Uhr) Grund: Link eingefügt |
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