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papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Hallo! ich bin 19 jahre alt und bei meinem vater wurde auf der rechten seite über dem ohr am montag ein bösartiger hirntumor diagnoziert. mein vater ist 54 jahre alt. der tumor ist sehr aggressiv und hirneigen, was heißt dass er sich von nichts beeindurcken lässt und jederzeit wiederkommen kann. gestern war die op und der hirntumor (7cm) wurde entfernt. meine frage ist jetzt: kennt jemand ähnliche fälle, die gut ausgegangen sind und kann mir hoffnung machen? ich bitte wirklich NUR um positive antworten. dankeschön schonmal im voraus!!
Geändert von laraa (01.11.2012 um 12:49 Uhr) |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Hallo Laraa,
ich gehe mal davon aus es geht um ein Glioblastom? Ich selbst habe "nur" ein Astrozytom Grad 3 und auch hier sagt die Diagnose etwa 4 Jahre. Da habe ich aber auch schon genug Leute kennengelernt, die nach mehr als 10 Jahren noch sehr gut leben. Bei einem Glioblastom geht man durchschnittlich von 1 Jahr aus... aber auch da habe ich schon Kontakt mit Leuten gehabt, die 7 oder sogar 11 Jahre damit GUT leben. ABER das sind Ausnahmen, aber durchaus möglich, zumal die Behandlungsmöglichkeiten auch immer besser werden. Es gibt auch Menschen die einen Grad 2 Tumor hatten, der noch als "gutartig" eingestuft wird und haben nicht einmal ein Jahr überlebt. Auch gibt es genug gesunde Menschen die durch einen tragischen Verkehrsunfall nicht einmal volljährig werden oder gar das erste Lebensjahr beenden. Schau einfach mal, was dein Vater selbst für sich machen kann um seine Prognose zu verbessern. Sport und gesunde Ernährung, sowie Stress vermeiden sollen da schon einen großen Einfluss haben. Und wenn ich die Geschichten von den Langzeitüberlebenden vergleiche sehe ich das Bestätigt. Empfehlen würde ich dir folgende Bücher: "Wieder gesund werden" von Simonton, "Das Anti Krebs Buch" von Davin Servan Schreiber, "Krebszellen mögen keine Himbeeren". Vielleicht kann man so die Krankheit nicht komplett besiegen, aber bestiommt an Lebensqualität gewinnen und bestimmt noch ein paar Monate oder gar Jahre Vorsprung. Und wer weis, was die Medizin bis dahin aus dem Hut zaubert.
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"Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!" Hippokrates (460 - 377 v Chr.) |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Zitat:
hm, was erwartest du? Nur positive Antworten hören zu wollen hieße den Kopf in den Sand zu stecken. Ich sag mal so: es gibt in deiner und deines Vaters Situation keine positiven oder negativen Antworten. Nur ehrliche sind dienlich. Dir Hoffnung und Mut zu machen ist was anderes. Es ist jetzt für euch alle sehr wichtig, diese nicht zu verlieren. Wie Chris schon geschrieben hat, kann dein Vater sehr viel zusätzlich tun, um sich gegen den Tumor zu wehren. Dazu gehört auch Offenheit im Umgang mit der Krankheit. Die Augen zu verschließen käme einer Kapitulation gleich. Die Gefahr ist viel zu groß. Die Bücher, welche Chris beschrieben hat, sind sehr gut, sofern man sie nicht als Evangelium betrachtet. Also bitte sehr kritisch lesen. Sehr viel darin kann deinem Vater helfen. Doch das Buch von Simonton z.B. ist inzwischen 30 Jahre alt und stellenweise überholt bzw. vieles sollte heute selbstverständlich sein. Auch sind darin Ansätze zu lesen, welche ursprünglich sicher ehrenwert gedacht waren, doch heute jedweder wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Lesen: ja, aber bitte kritisch. Alle Bücher. Es sind zum Teil Erfahrungen Einzelner. Sie müssen keine Allgemeingültigkeit haben. Ganz sicher jedoch kann man viele Dinge daraus begleitend annehmen. Hilfreich wäre auch zu wissen, welchen Tumor dein Vater genau hat. Es gibt zu viele Arten. Spekulationen sind nicht hilfreich. Kritisch und kritikfähig sein, Informationen sammeln, Zweitmeinungen einholen. Es wird nicht einfach für euch. Doch die Hoffnung dürft ihr nicht verlieren, sie ist berechtigt. Ich drücke euch die Daumen, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. Geändert von HelmutL (27.10.2012 um 20:58 Uhr) Grund: Schreibfehler |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Guten Tag um welchen Tumor handelt es sich denn und welchen Grad dies ist wichtig um dir genaueres zu sagen.
Desweiteren ist natürlich wichtig sich frühzeitig zu informieren man soll die Hoffnung nie aufgeben, egal wie die Prognosen aussehen. Geändert von gitti2002 (07.07.2017 um 20:58 Uhr) |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Wir müssen noch das patholgieergebnis abwarten, wahrscheinlich ist es ein glioblastom meinte aber der arzt
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Bei mir haben die damals auch gesagt es sei ein Grad 1 oder Grad 2 Tumor.... dann wars doch Grad 3 (was bereits bösartig ist). Vielleicht habt ihr ja Glück und der Irrtum geht in die andere Richtung.
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"Lass Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung!" Hippokrates (460 - 377 v Chr.) |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
ich denke auch , dass es falsch wäre hier NUR positive antworten einzuforden...........
man sollte sich schon im klaren darüber sein , dass die erkrankung HIRNTUMOR 100 verschiedene Facetten hat........ man sollte lernen sie als chronische Krankheit anzusehen ...das ist meine meinung...ich schleife sie auch schon seit 2008 mit mir herum..... lg |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Hallo,
Egal um welchen Tumor es sich nun Handeln mag,wünsche ich dir/euch ganz viel kraft und das ihr die hoffnung NIE aufgibt,das hat meiner ma immer geholfen.... bis zu letzt hat sie gedacht sie könnte es schaffen ganz lieben gruß Laura |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Zitat:
es kommt immer drauf an wie man die ganze Sache sieht. Aus Erfahrung kann ich sagen das es auf der einen Seite eine schöne Zeit ist und auf der anderen Seite eine sehr harte Zeit. Eins kann ich dir sagen, es wird nicht immer einfach sein. Meine Oma hat sich Weihnachten 2010 immer über Kopfschmerzen und verschiedene Symthome beklagt. Unter anderem kann sie seit 2008 nicht mehr alles richtig schmecken oder sieht immer schlechter. Wie auch immer kurz nach meinem Geburstag im Jahr 2011 (Februar) ging es ihr so schlecht das meine Mutter Sie ins Krankenhausbrachte. Dort fand man heraus das Sie einen Gerhirntumor am Kleinhirn hatte und verschiede Metastasen im ganzen Körper. Die Ärzte sagten zu uns es kann noch 2 Wochen gehen oder mehrer Jahre. Daraufhin hat man Sie am hirn operiert bzw einen schecht gelegt das das Gehirnwasser abfließen kann. Nach dieser Operation musste Sie sich einer Strahlentherapie unterziehen , was wir jedoch nciht wussten war, das es sehr viele nebenwirkungen hatte. Nach dieser Op ging es Ihr so Gut wie lange nicht mehr , wir hatten eine sehr schöne Zeit noch zusammen aber diese Zeit war auch von vielen Streitigkeiten geprägt da durch die Strahlentherapie einige Nebenwirkungen zum vorschein kamen. Wie auch immer auf jedenfall wurde Sie noch ein zweites mal operiert ,. In dieser Operation wurden ihr die Metastasen auf der Lunge entfernt. Danach ging Sie in Reha, seit diesem Zeitpunkt war Sie nicht mehr die selbe. Sie hat kontinuirlich immer mehr abgebaut. Vor einem halben Jahr hat Sie noch an Sportveranstaltungen teilgenommen und jetzt konnte Sie kaum noch laufen. Als Sie aus der Reha kam, wurde Sie nochmal zu einer Rutineuntersuchung gebracht. Von diesem Zeitpunkt war uns klar , es naht dem Ende. Dies sagten uns auch die Ärzte. Jeder empfiehlte uns ein Sterbehospits für Sie. Aber wir konnten das nicht also nahmen wir Sie mit nach Hause. Meine Mutter kümmerte siche jeden morgen um Sie, da Sie sich vor schmerzen trotz Morphium krümmte . Als Ihr Geburtstag am 7Juni da war, hatten ich das gefühl das Sie sich von jedem verabschiedete und 4 Tage später ist Sie dann uhrplötzlich bei unserem beisein mittem im geschehen verstorben. Einen Tipp kann ich dir geben, mach nicht den selben Fehler wie ich und entziehe dich am schluss vor der ganzen Sache, sondern sei immer für die Person dah. Denn Sie braucht dich jetzt mehr als zuvor. Diese Zeit bedeutet mir heute noch so viel, weil es einer der schönsten Zeiten war, indem die ganze Familie zusammengehalten hat. |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Hallo ihr Lieben,
leider ging alles viel zu schnell. Heute mittag ist mein Papa friedlich eingeschlafen. Die letzten Tage ging es stetig bergab. Es ging alles viel zu schnell, wir wollten ihn doch noch nach Hause holen. Ich weiss noch gar nicht, wie es alles werden soll. Er war so ein tapfere Kämpfer, hat nie geklagt. Verdammte Krankheit. Liebe Grüße, dacki |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
Mein Beileid, das gleiche habe ich schon hinter mir. Es ging alles viel zu schnell!!!
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
lieber dackie,
mein herliches beileid. es tut mir leid, dass es doch so schnell bei deinem dad ging. aber seh es positiv, dass er nicht so lang leiden musste. besser, als wenn er ewig hätte dahinsiechen müssen. so wurde er schnell von seinem leiden erlöst. auch wenn das keine tröstenden worte sind.. aber wir alle hier können verstehen, wie du dich fühlst. ich wünsche dir viel kraft. liebe grüße seestern Geändert von gitti2002 (07.07.2017 um 21:00 Uhr) |
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AW: papa hat aggressiven hirneigenen tumor/ hoffnung
auch von mir herzliche Anteilnahme und viel Kraft es wird nun alles anders
Geändert von gitti2002 (07.07.2017 um 21:01 Uhr) |
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