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#286
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Sehr geehrter Herr Dr. Gronau.
Mein Mann hat ein kleinzelliges Bronchialca. cT1-2 N3 M1.Nach 4 Chemo mit Carpoplatin u. Vepesid war eine grosse Kontrolle. Die Lebermetastasen sind auf sechs cm. angewachsen und im Torax links untere Rippe eine Metastase neu hinzu gekommen.Mein Mann hat auch grosse Schmerzen in der rechten Hüfte. Heute haben wir ein Kochensintigramm gemacht worauf nichts zu sehen war, auch keine Metastase an der Rippe im Torax.Der Artzt meinte genaues sieht man nur im PET Verfahren.Stimmt das? Die Chemo wurde umgestellt auf das EpiCO Schema. 75% Epirubicin 1oomg,Endoxan 1600mg,Vincristin 2mg. Dazu noch Zometa und Bisphosphonat.Ist das nicht eine sehr starke Chemo? Mein Mann hatte daraufhin 39 Grad Fieber bekommen.Er hat jetzt 5 Chemo bekommen bei 4 verschieden Onkologen,ist das üblich so? Ich habe schon reklamiert, aber das stört niemanden. Sollte man überlegen in eine andere Klinik zu gehen? Im voraus vielen Dank für Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüssen christa B. |
#287
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Hallo Dr. Gronau,
vielen Dank das es dieses Forum gibt und sie sich ein paar Minuten Zeit für die Betroffnen nehmen. Meine Mutter leidet unter Melanomen auf der Lunge. Angefangen hat es mit einem Melanom auf dem Arm, denn sie ihr entfernten. Zur Sicherheit entfernten sie noch die Lümpfknoten unter dem Arm, dann folgte eine Chemo. Jetzt nach 5 Jahren sind Melanome auf der Lunge festgestellt worden. Wie die Ärzte uns mitteilten gibt es dafür keine richtige Behandlungs möglichkeit bzw Heilungschance. Ihre einzige Chance ist es nun, dass sie an einer Studie teilnimmt. In dieser Studie nimmt sie die sogenannten Chemotabletten Temozolomid in einem 7 Tage Zyklus. Ich habe viel gelesen über diese Studie und das bereits erfolge erzielt wurden. Doch nur bei Gehirntumoren und die Lunge wurde nicht erwähnt. Können sie mir vielleicht näheres über dieses Medikament sagen. Da viele Berichte für mich unverständlich sind. Vielen Dank Liebe Grüße Chastity schmolli25@freenet.de Geändert von Chastity28 (31.08.2005 um 20:08 Uhr) |
#288
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Leider wird es noch einige Zeit für die Beantwortung der Fragen dauern, da ich jetzt erst wieder online bin.
Bitte Geduld! Thomas Gronau |
#289
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Sehr geehrter Herr Dr. Gronau.
Meine Anfrage vom 27.8. hat sich erledigt.Inzwischen wurde festgestellt, dass mein Mann einen 10x6,3x7,9 cm. grossen Tumor im Becken hat,und daher nicht mehr laufen kann.Ich habe Ihn heute in eine andere Klinik verlegen lassen,weil keine ordentliche Schmerztheapie gemacht wurde.Es muss jetzt gleich bestrahlt werden,und dann wieder Chemo.Ich hoffe , dass es jetzt besser wird mit den Schmerzen. Trotzdem ,danke für Ihre Bemühungen,wo wären wir ohne Sie. Mit freundlichen Grüssen christa B. |
#290
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Liebe Chastity28,
Temozolomid heißt mit Handelsnamen Temodal und ist zugelassen bei rezidivierten oder progredienten bösarligen Gliomen (also Hirntumore). Da das Gehirngewebe und Hautzellen entwicklungsgeschichtlich aus dem selben Keimblatt entsteht (Ektoderm), gibt es begründete Hoffnungen, daß Temodal auch auf das Melanom wirken kann, was ja ein Hautzelltumor ist. Daher die Studie. Ich wünsche Ihrer Mutter viel Erfolg! Thomas Gronau |
#291
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Sehr geehrter Herr Dr. Gronau.
Mein Vater hat Lungenkrebs im Enstadion ,mit Metastase im Hüftgelenk . Da die gefahr bestand , das er ein Bekenbruch bekommt haben sie im vor ca 2 Wochen das Hüftgelenk stabiliesiert. Eine Chemo wollen die Ärzte nicht mehr machen da der allgemein zustand von meinem Vater nicht mehr all zu gut ist . Seid eine Woche bekommt er eine Misteltherapie ( Lektinol ) und an Schmerzmittel bekommt er zur Zeit noch Tramal . Bis auf das er manchmal schmerzen im Bein hat ,würde ich sagen das es Ihm super gut geht . Jetzt zu meiner Frage was kann ich noch für mein Vater tun , die Ärzte haben mein Vater noch ca 8 Monate gegeben , so wie der Arzt sagte kann es auch schneller gehen . Ob ich mir noch eine zweite Meinung einholen soll ? Was kann ich noch machen das er keine Schmerzen mehr hat , unser Hausarzt will ihm Morphium gegen , wenn Tramal nicht mehr anschlägt , es muß doch was geben , was ich noch machen kann. Im vorraus schon einmal vielen Dank für ihre Antwort Manuela
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Es ist erst dann zu Ende , wenn´s zu Ende ist . |
#292
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hallo guten abend !
meine mutter hat hirnmetastasen und wir haben nun erfahren , das sie nicht auf die chemo angeschlagen haben und seit februar nun wieder am wachsen sind. sie bekamm im januar bestrahlungen und eine chemo die ,die schranke zum kopf durch dringt. nun hat sie seit juli pause bis oktober.ihr hausarzt hat aber nun laut bericht vom 20. juli mit geteilt das alles wieder am wachsen ist. nun meine frage : gibt es irgendetwas was sie nehmen kann damit die metastasen im gehirn nicht weiter wachsen? wie lange werde ich meine mutter noch haben ? vielen dank im vorraus petra |
#293
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Hallo Dr. Gronau,
trotzdem mein Bruder vor 2 Wochen verstorben ist, quälen mich noch immer die Fragen zu den Hirnmetastasen. Im August 2004 wurde bei meinem Bruder Lungenkrebs diagnostiziert. Er hatte eine Metastase auf der Wirbelsäule, als Herd des Krebses wurde dann die Lunge erkannt. Im ersten halben Jahr wurde er mit Chemo und Bestrahlungen für die Wirbelsäule behandelt. Es ging ihm den Umständen entsprechend gut. Diverse Untersuchen ergaben, dass sich die Tumore zurückgebildet haben. Im Februar brach er in sofern zusammen, dass er vollkommen die Orientierung verloren hat und nicht mehr wusste, wer er war. Hirnmetastasen wurden festgestellt - im Hinterkopf links und in der Stirn rechts. Auf unsere Befragung hin, ob auch ein Schädel-CT während der ganzen vergangenen Untersuchungen gemacht wurde, erklärten die Ärzte, dass man dies nur bei Beschwerden macht?! Dies obwohl bekannt ist, dass Lungenkrebs hauptsächlich in die Knochen und in das Gehirn streut! Mit Cortison wurde der Hirndruck bei meinem Bruder gesenkt, so dass er wieder er selbst war. Dann erhielt er 15 Tage lang Bestrahlungen - nach 14 Tagen zu Hause war er von einem Tag auf den anderen wieder vollkommen verwirrt und hat sich davon nie wieder erholt. Er war 10 Wochen im Krankenhaus, die letzten 5 Monate konnte er nicht mehr sprechen, sich nicht mehr bewegen - ein Schwerstpflegefall. Die Familie hat ihn dann zu Hause gepflegt bis zum für uns bitteren Ende. Ist es tatsächlich so, dass man bei Hirnmetastasen keine Chance hat? Warum wird dann überhaupt bestrahlt? |
#294
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Liebe Manuela3,
was Sie persönlich tun können, ist, für Ihren Vater da zu sein, Ihn seelisch unterstützen und begleiten. Das hilft ihm, mit der Situation umzugehen. Wenn er starke Schmerzen hat, sollte man nicht vor Morphiumpräparaten zurückschrecken. Das Leben sollte auf jeden Fall für Ihren Vater erträglich bleiben. Heutzutage braucht ein Krebspatient nicht mehr unter starken Schmerzen leiden, wenn er schmerztherapeutisch richtig eingestellt ist. Dafür gibt es klare Richtlinen, welche Schmerzmittel wann und wie oft gegeben werden. Nicht jeder Arzt ist leider in der Schmerztherapie firm, aber wenn es ein Onkologe ist, sollte er damit ausreichend Erfahrung haben. Alles Gute für Ihren Vater! Thomas Gronau |
#295
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Liebe Petra 2,
es gibt nicht viele Präparate, die die Blut-Hirn-Schranke durchbrechen. Das stärkste liquorgängige Zytostatikum ist Topotecan (Hycamtin), das sich auch bei Lungentumoren bewährt hat. Alles Gute für Ihre Mutter! Thomas Gronau |
#296
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Liebe/r Blossemum,
leider ist es so, daß die Prognose bei Hirnmetastasen recht schlecht ist. Wenn nur eine singuäre, also eine oder auch heutzutage bis 3 Hirnmetastasen herausoperiert werden können, sind die Chancen noch recht gut; sobald die Hirnmetastasen inoperabel oder zu viele sind, verlängert man die Überlebensprognose durch Bestrahlung und gegebenenfalls liquorgängige Zytostatika noch um einige Monate, aber eine Heilung ist recht unwahrscheinlich. Gruß Thomas Gronau |
#297
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Lieber Herr Dr. Thomas Gronau,
ich schreibe Ihnen weil ich vor Verzweiflung gar nicht mehr geradeaus sehen kann! Ich bin erst 21 und habe Angst meine Mutter schon bald zu verlieren! Meine Mutter ist Ende Januar an einem kleinzelligen Lungentumor erkrankt! Es stand sehr schlecht um sie, man gab ihr zwei Monate! ´Sie hat zudem noch eine Metastase in der Leber und die Lympknothe waren auch befallen! Nach einer erfolgreichen Chemotherapie sah es bis letzten Freitag alles ganz gut aus! Von Resten in der Lunge war die Rede und in der Leber sprach man von 1,2 cm wo vorher 3,6 cm waren! Angeblich ein Wunder !Jedoch wurde auf drängen meiner Mutter ein Tumormarker gemacht! Der Wert lag bei 16 und am Freitag leider schon bei 27 ! Ich habe ´leider keine Ahnung von diesen Werten habe aber gelesen das dies auf einen Rückfall hindeutet! Sind diese Werte sehr schlecht ? Können sie womöglich durch andere Ursachen erhöht sein? Sie hat womöglich eine Lungenentzündung. Was können sie mir dazu sagen? Ich fühl mich einfach total hilflos und hab das Gefühl ich muss mich mit dem schlimmsten auseinder setzten! Kann es wirklich sein das wir Kinder nicht mehr viel Zeit mit ihr haben? Ich danke Ihnen vielmals für Ihre Antwort! Lieben Gruß Melanie |
#298
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Hallo Dr. Gronau, nach einem Armbruch wurde bei einem Freund,47 - wohnt in BLN- am Montag Lungenkrebs mit Metastasen am Schlüsselbein, Rippe und Hüfte diagnostiziert. Vorangegangene Untersuchungen aufgrund schlechten Allgemeinempfindens (Atemnot, Gewichtsabnahme, Schwäche, Kochenschmerzen) wie z.B. Röntgen brachten 3 Monate keine Hinweise.
Angeblich lag gestern -Donnerstag- noch kein Ergebnis des CT's vor. Der Armknochen wurde operativ mit einer Platte versehen, mein Schwager befindet sich zur Zeit auf der orthopädischen Station. Es fand auch noch kein Aufklärungsgespräch mit einem Arzt statt. Nur die Anästhesistin meinte auf drängendes Nachfragen lapidar: sie haben Lungenkrebs + Metas, es sieht nicht gut aus. Es scheint mir so, als ob sich keiner traut, offen zu sein. Meiner Meinung nach spielt aber die genaue Diagnose und dementsprechende rasche Behandlung eine grosse Rolle, abgesehen davon, dass die Angst wächst, wenn man fast eine Woche nichts genaues erfährt. Heute wurde meinem Schwager die Verlegung in die Onkologie Krankenhaus Neukölln angekündigt. Nun zu meinen Fragen: Ist der behandelnde Arzt nicht zu einem Aufklärungsgespräch verpflichtet und kann meine Schwester als Lebensgefährtin und mit Einwilligung ihres Freundes Einsicht in den Arztbericht verlangen? Nach Recherche scheint uns die Verlegung in die Berliner Carite sinnvoller, oder ist die Behandlung überall gleich? Was halten Sie von ambulanter Krebstherapie durch dafür spezialisierte Praxen? Haben Sie noch weitere Ratschläge für uns, was würden Sie jetzt tun? Vielen Dank für Ihre Antwort im Vorraus! Heide45 |
#299
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Hallo Dr. Gronau, bitte entschuldigen Sie, aber hier überschlagen sich die Ereignisse. Soeben wurde meiner Schwester von einer befreundeten Radiologin mitgeteilt, dass ein so schnelles Wachstum bei Lungentumor als Primärtumor eher untypisch sei und sie eher eine Lungenmetastase vermutet, typisch sei dieses Krankheitsbild z.B. auch bei Prostatakrebs oder Hodenkrebs. Wie gesagt, es gibt noch keine Diagnostik. Nun soll eine Bronchoskopie weiterführen. Halten Sie diesen Weg für sinnvoll oder gibt es andere, sichere Verfahren, um endlich schnell abzuklären, was mein Schwager überhaupt hat? Wie beurteilen Sie die Aussage der Radiologin, die allerdings nur telefonisch involviert ist, mfG Heide45
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#300
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Liebe Melanie,
Sie schreiben leider nicht, welchen Tumormarker man untersucht hat, aber grundsätzlich scheint der Tumor bei Ihrer Mutter unglücklicherweise schon weit fortgeschritten zu sein, so daß auch nach erfolgter Chemotherapie mit einem Rückfall zu rechnen ist. Als Angehöriger kommt man sich in einer solchen Situation recht hilflos vor und man möchte helfen. Die Ärzte werden sicher das Mögliche tun, aber es sieht nicht gut aus. Was können Sie tun? Seien Sie für Ihre Mutter da und unterstützen Sie sie seelisch auf ihrem schweren Gang. Viel Kraft für Ihre Mutter und für Sie! Thomas Gronau |
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