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  #286  
Alt 02.09.2003, 09:52
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Liebe Marianne!
Ich bin froh dich hier kennengelernt zu haben und ich freue mich immer von dir zu hören. Wir haben doch alle das gleiche erlebt und bestimmt die selben Gefühle und Ängste gehabt. Du warst eine von denen, die mich immer mit aufgebaut hat! Außerdem ist es doch sehr schön wenn es dir gut geht! Wir freuen uns doch alle mit dir!!!!

Alles Liebe von Manuela
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  #287  
Alt 02.09.2003, 12:29
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Hallo ihr lieben,
Heute ist der achte Tag meiner ersten Chemo (Epirubicin) und es geht mir gut. Abgesehen von leichte Geschmacksbeeinträchtigungen und mangelnde Kondition. (War heute mit meiner Kleinen zum Mutter-Kind-Turnen. Hinterher war ich richtig erschrocken wie schnell ich doch aus der Puste kam.) Eigentlich dachte ich, ich könnte mich abends mal wieder auf meiner Inliner stellen, jetzt bin ich doch unsicher ob ich es wagen soll, vielleicht ist fahrradfahren doch besser.
Jedenfalls habe ich noch sechs Tage bis zur nächsten Chemo, die ich geniessen kann.
Gestern habe ich meine Perücke abgeholt und erstmal in die letzte Ecke verstaut. (Meine eigenen Haare habe ich ja noch).

Liebe Emilia,
Ich habe abends keine Medikamente eingenommen, da die Ärztin mir sagte ab den nächsten Tag sollte ich die Übelkeitsmedikamente (Dexamethason und MCP AL Tropfen) nehmen. Ich dachte, daß es vielleicht nicht so gut ist schon wieder Medikamente zu nehmen, nachdem ich ja vor der Chemo schon was gegen die Übelkeit genommen habe. Schlimm waren nicht nur die Übelkeit sondern die starken Kopfschmerzen, die ich nach der Chemo hatte. Ich hatte einfach bedenken abends schon wieder mein Körper mit Medikamenten zu belasten. Montag bei der nächsten CHemo werde ich die Ärztin fragen, ob ich bei Beschwerden abends schon was nehmen darf. Ich bin schon immer sehr vorsichtig mit Medikamenten umgegangen, weil diese ja auch wieder Nebenwirkungen haben, deshalb habe ich auch in bezug auf die Chemo gezögert.(Mein Mann findet daß ich in dieser Hinsicht übertreibe, ich solle es doch lieber lassen, die Beipackzettel so genau zu studieren)

Liebe Marianne,
Ich freue mich, daß es Dir gut geht und finde es auch schön, wenn Du Dich trotzdem hier meldest. Positive Berichte bauen doch auch uns auf. Ein schlechtes Gewissen mußt Du wirklich nicht haben. Du hast doch auch einiges hinter Dir und sogar noch eine OP vor Dir. Ich konnte brusterhaltend operiert werden und meine Brüste sind abgesehen von den noch sehr sichtbaren Narben schöner als vorher. ( Ich habe eine Brustverkleinerung und Straffung kostenlos mit dazu bekommen).
Ich drücke Dir fest die Daumen, daß Du es schaffst mit dem Rauchen aufzuhören.

Tschüß Andrea
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  #288  
Alt 02.09.2003, 12:41
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Hallo Manuela,
Ich habe kein Port, mir wird fürs Epirubicin jedesmal ein Venenkatheter gelegt. Ab dem Taxol geht es dann ganz normal über die Vene.
Ich bekomme ja nur 3 Mal das Epirubicin, Taxol und Cyclophosphamid sollen ja für die Venen nicht so schädlich sein. Ich habe außerdem Heparin Gel verschrieben bekommen.
Tschüß Andrea
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  #289  
Alt 05.09.2003, 09:04
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Hallo alle zusammen

Ihr seid wirklich lieb.Danke für die guten Wünsche zum nicht rauchen.Es krippelt schon wahnsinnig und ich muss meine ganze Selbstbeherrschung in Anspruch nehmen.Langsam komme ich mir vor wie ein Hase.Jedesmal wenn ich Drang habe eine Zigi zu rauchen,knabbere ich eine Karotte.Gummibärchen habe ich auch noch zur Not,und wenn ich zu Hause bin strample ich auf dem Hometrainer.Dauernd Ablenkung.Bloss nicht vor den TV hocken,das ist am gefährlichsten.
Ich habe ja noch Zyban vom Arzt verschrieben bekommen,aber langsam denke ich,es ist besser wenn ich mich auf mich selbst verlasse.Ich nehme diese Zyban,spüre bis jetzt aber keine Wirkung.Nicht mal all die Nebenwirkungen die auf dem Beipackzettel stehen.
Puh,da mache ich mir Probleme wo eigentlich gar keine sein sollten.Wie kann frau bloss so schwach und abhängig sein.Meine Jungs lachen schon über meine Hyperaktivitäten.Sogar die Inliner habe ich wieder aus dem Schrank geholt und da unterstützen mich die Jungs und sind voll dabei.
Im Moment gebe ich wirklich eine komische Karikatur ab und bin vollkommen abgelenkt von meiner zukünftigen OP.Hat ja auch sein gutes.

Alles Liebe und bis bald
Marianne
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  #290  
Alt 23.09.2003, 11:58
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Hallo all die Lieben in diesem Forum

Wie geht es euch allen.Ich habe diesen Trade durchgelesen und frage mich wie es euch allen wohl geht.Anne,Norma,Heike,Brigitte,die beiden Helgas aus Wien,Sternchen hast du dich nun entschieden für oder wider Aufbau?,Hanna,Iris du hast nur einmal geschrieben,und doch interessiert es mich wie es dir geht wie auch allen andern.Nicht zuletzt Manuela,Elisabeth,Drea, Marnie und,und und.
Es ist schon verrückt wie die ganze Sache wegrückt wenn man/frau das Schlimmste hinter sich hat.Beim durchlesen habe ich mich oft gefragt,war das wirklich ich?Wie schnell hat einem der Alltag doch eingeholt.Und doch,ich für meinen Teil lebe intensiver und gleichzeitig behutsamer.Es interessiert mich wirklich wie es euch allen geht,und wie ihr mit dem Nachher umgeht.Manuela,"spielst" du noch mit dem Gedanken eines Brust Aufbau's?Fragen über Fragen und ich freu mich wirklich riesig,wenn ich etwas von euch höre.
Alles Liebe und alle Kraft der Welt wünsche ich euch von ganzen Herzen
Marianne

P.S.Ich rauche immer noch nicht und bin schon einiges ruhiger geworden.
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  #291  
Alt 23.09.2003, 16:05
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Hallo Marianne,
ich bin nur noch ab und zu hier. Habe meine Horrorzeit mit Unruhe am Tag und in der Nacht hinter mir. Mir wurde am 11.8. die linke Brust entfernt. Insgesammt waren jetzt in den 4 OP´s 4 DCIS gefunden worden. Zuletzt dachte man nach der MRT Untersuchung das ich einen invasiven Tumor habe. Das war aber nicht so. Das war nur Narbengewebe.
Im Moment geht es mir gut und ich fange langsam wieder an normal zu denken und zu leben. Ich warte jetzt auf meine Reha und ab Dez/Jan fange ich mit dem Wiederaufbau an.
Meine Kinder haben auch allles ganz gut überstanden. Sie und ich haben gar kein Problem, das dieses böse Fleisch jetzt weg ist. :-) ( Habe nie Krebs gesagt)
Viele liebe Grüße
Marnie
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  #292  
Alt 24.09.2003, 00:29
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Liebe Marianne,

herzlichen Dank der Nachfrage! :-)

Es geht mir soweit gut; bis auf schnelle Erschöpfung am Tage und Schlaflosigkeit in der Nacht. Hab ich schon erwähnt wie sehr ich Tamoxifen liebe? *Ironie* :-)

Ab und zu habe ich immer noch das Gefühl, dass das alles nur ein schrecklicher Albtraum ist und ich doch endlich wieder erwachen möge.
Solche Momente sind auch heute noch immer sehr schlimm. Aber das kennst du ja bestimmt auch.

Ja, ich lebe auch behutsamer und intensiver; versuche viel mehr an mich zu denken (komisch, auf einmal geht das!) und genieße so gut wie möglich jeden gewonnenen Tag.

Liebe Grüße
Norma
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  #293  
Alt 24.09.2003, 08:49
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Hallo Marnie

Schön,von dir zu hören das es besser geht. Ja,ich verstehe,man/frau spricht nicht gerne von Krebs.Wenn ich mich so beobachte,dann spreche ich auch von der Krankheit oder diesem Ding in mir.Vielleicht habe ich dann das Gefühl es sei weniger bedrohlich.
Auf jeden Fall wünsche ich dir alles Gute und auch gute Erholung in der Reha.
Alles Liebe
Marianne

Hallo Norma
Ja,das vom Alptraum kenne ich auch.Irgendwie gibt es auch Zeiten wo ich total neben den Schuhen stehe.Sogar wenn ich zum Arzt gehe.Ich spreche mit ihm über die Krankheit als würde es meine Freundin oder sonst wen betreffen.Heute muss ich mir einfach sagen,dass dieser Mechanismus im Menschen gar nicht so verkehrt ist.Wie sollen wir sonst alles verarbeiten.Das Durchdrehen wäre doch programmiert wenn immer alles total präsent wäre.
Tut mir leid,dass du das blöde Tamoxifen nehmen musst.Schon sehr oft habe ich gehört,dass das ein sch.... Medikament ist.
Geniesse trotzdem jeden Tag und ich wünsche dir viel Kraft.
Herzliche Grüsse
Marianne
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  #294  
Alt 24.09.2003, 12:35
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Hallo Marianne,
Schön, daß Du fragst wie es uns geht. Und schön, daß die meisten hier aus dem Forum das Schlimmste überstanden haben.
Ich freue mich auch auf das nächste Jahr, wenn ich alles überstanden habe.
Ich habe letzten Montag mit einer Woche Verspätung (Leukos zu niedrig) meine zweite CHemo hinter mich gebracht. Zunächst hatte ich den Eindruck sie besser vertragen zu haben, aber insgesamt hat sie mich doch ziemlich fertig gemacht. Eine Woche Übelkeit und SChlappheit. Dies führte dazu, das ich psychisch auch ziemlich down war.
Vorgestern bekam ich dann noch die Nachricht, daß mein Vater mit einem SChlaganfall ins Krankenhaus gebracht wurde. Das haut mich natürlich zusätzlich noch um. Das Krankenhaus liegt auch noch 80 km von mir entfernt. Heute Nachmittag werde ich ihn das erste Mal besuchen.
Im Moment weiß ich nicht wie ich das alles schaffen soll: Chemo, meine Familie, mein Vater und wo bleib ich zuletzt?
Sorry, ich möchte Euch bestimmt nicht mit meinen Problemen runterziehen aber ich kann leider nicht behaupten, daß es mir gut geht. Bis zur Nachricht von meinem Vater, hatte ich eigentlich den Eindruck es recht gut zu packen. Es ist noch zu frisch und ich muß jetzt einen Weg suchen damit umzugehen, bei dem ich selber nicht auf der Strecke bleibe.
Tschüß und liebe Grüße an alle hier im Forum
Andrea
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  #295  
Alt 25.09.2003, 00:49
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Hallo Ihr Lieben!
Mir geht es auch ziemlich gut. Wenn ich nicht diese schrecklichen Hitzewallungen hätte, würde es noch besser gehen, aber es nützt ja nichts. Im Moment sehe ich es positiv. Meine Hormone waren halt die Nahrung für meinen Krebs und durch Tamoxifen wird die Hormonproduktion halt unterdrückt. Außerdem habe ich keine Blutungen mehr und mein Mann und ich können jetzt miteinander schlafen, ohne Angst vor einer Schwangerschaft zu haben. Das ist sehr schön und wir habe ein sehr inniges Verhältnis zueinander. Zum Glück habe ich keinen Kinderwunsch mehr und so gibt es fast keinen Nachteil durch die Einnahme.
Im Moment bekomme ich von meinem Arzt Akupunktur und es soll meinem verspannten Nacken helfen. Außerdem soll es positiv auf mein Allgemeinbefinden wirken. Es ist sehr entspannend und ich genieße es sehr!

Über einen Wiederaufbau denke ich immer wieder nach, aber irgendwie bin ich hin und hergerissen. Mir geht es im Moment so gut und ich will das nicht durch eine erneute OP aufs Spiel setzen. Für meinen Mann ist die fehlende Brust überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil - er ist sehr stolz auf mich. Ich hatte Angst, daß ich mich nach der OP nicht mehr als Frau fühle, aber das hat sich nicht bestätigt. Für mich ist die Protese eine tolle Sache und sie ist schon ein Teil von mir geworden. Ich will mich erst einmal richtig erholen und dann werde ich noch einmal über einen Aufbau nachdenken.

Die ersten beiden Nachsorgen sind gut ausgefallen und mir ist ein Stein vom Himmel gefallen. Ich hatte doch Angst, daß wieder etwas ist. Mein Arzt meinte das wäre völlig normal und die Angst würde im Laufe der Zeit weniger werden (naja - ich hoffe es).
Die OP ist ja nun schon fast 1 Jahr her (30. Oktober) und die letzte Chemo war Ende April. Während der akuten Zeit kamen viele Anrufe und ich war ganz gerührt, wie viele Menschen an mich gedacht haben. Leider ist das jetzt nicht mehr so. Ich bin froh, daß es Euch gibt, denn ich glaube, Ihr könnt mich verstehen. Allerdings habe ich einen sehr netten Kontakt zu einer betroffenen Frau aus meiner Nähe (sie hat mich zu Beginn gleich angerufen, obwohl sie mich nicht kannte). Sie ruft auch jetzt noch immer an und fragt, wie es mir geht. Obwohl ich diese Frau noch nie gesehen habe, habe ich unheimliches Vertrauen zu ihr. Sie weiß wie ich mich fühle und jetzt habe ich mir vorgenommen persönlichen Kontkat zu ihr aufzunehmen. Besonders mit meinen Ängsten will ich niemanden belasten, der dem nicht gewachsen ist. Ich will stark sein für meine Familie. Deshalb werde ich mich wohl doch einer Gruppe anschließen. Mal sehen, wie es mir gefällt.

Liebe Andrea!
Es tut mir so leid mit deinem Vater. Ich hoffe, daß er sich wieder gut erholt, damit du diese Angst um ihn nicht mehr hast. Es ist schon komisch wie sehr sich unsere Geschichten ähneln. Als ist im Krankenhaus lag, ist meine Mama auch ins Krankenhaus gekommen (bestimmt hast du es gelesen). Man hat das Gefühl, der Boden wird einem unter den Füßen weggezogen.
Ich drück dich ganz doll und wünsche dir sehr viel Kraft. Es ist eine schwere Zeit während der Chemo, aber du mußt da durch und ich bin mir sicher, du schaffst es!!!!!
Zu Beginn der Chemo dachte ich, ich schaffe es nie. Ein halbes Jahr Chemo - es schien so lang. Aber die Zeit verging wie im Fluge und mein Onkologe und die Schwestern waren so nett, daß ich sie richtig vermißt habe.
Jetzt 5 Monate nach meiner letzten Chemo sind meine Haare wieder ganz schön gewachsen (4 cm lang, sehr kräftig und lockig!!!!) Meine Kinder sind ganz begeistert und meine Kleine (2 Jahre) streichelt mir sehr oft über den Kopf, weil sich die Haare so schön anfühlen. Es ist so süß!!
Ich wünsche dir, deiner Familie und ganz besonders deinem Vater alles Gute und hoffe, daß er alles gut übersteht!

Liebe Norma!
Schön wieder von dir zu hören! Auch du hast mir am Anfang meiner Krankheit sehr geholfen! Ich kenn das mit der Schlaflosigkeit und der Erschöpfung auch zu genüge. Ich bekomme jetzt die Akupunktur und ich bin positiv überrascht. Erschöpft bin ich zwar immer noch ziemlich schnell, aber ich kann wenigstens wieder durchschlafen!
Wie lange nimmst du Tam denn schon? Ich hatte gehofft die Nebenwirkungen lassen mit der Zeit nach, aber damit ist wohl nicht so schnell zu rechnen. Manchmal frage ich mich ob es wohl richtig ist was man seinem Körper so zumuten muß, aber es gibt wohl keine Alternative.

Ich möchte Allen hier noch einmal danken für die lieben, aufbauenden und Mut machenden Beiträge.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Kraft!

Alles Liebe von
Manuela
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  #296  
Alt 25.09.2003, 02:51
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Hallo Manuela,

Tam nehme ich jetzt seit 9 Monaten. Schlaflos bin ich sofort in der allerersten Nacht geworden und das hat sich auch nicht wieder gegeben. Hitzewellen sind erst nach einem viertel Jahr dazugekommen. Schnelle Ermüdbarkeit ist aber wohl eher auf die verabreichten Chemos zurückzuführen. Akupunktur bekomme ich auch; viel hat sich aber leider nicht geändert.
Na ja, es gibt Schlimmeres, nicht wahr? ;-)

Wie Marianne so treffend schreibt, habe ich auch manchmal das Gefühl, das sei gar nicht ich, die an Brustkrebs erkrankt ist. Es ist so ein Gefühl, als sei es eine andere Person. Richtig komisch ist das...
Vielleicht ist ja auch Tam daran schuld. ;-)

Mein Mann und ich leben auch viel inniger als vor der Diagnose. Wir nehmen uns jetzt viel mehr Zeit nur für uns alleine.
Ein sehr schöner Nebeneffekt. ;-)

Übrigens, an Gewicht zugelegt habe ich absolut nicht; eher noch (bewusst) etwas abgenommen. Somit ist Tam nicht unbedingt für eine Gewichtszunahme verantwortlich, wie ich überall lesen kann.

Etwas sorgenvoll blicke ich auf die Wintermonate mit den kurzen hellen Tageszeiten. Ich mag den Sommer vieeeel lieber. ;-)

Nun denn, im November habe ich meine nächsten Nachsorgetermine und wenn dann (hoffentlich) alles ok sein sollte, strahle ich bestimmt heller als die Sonne. ;-)

Irritierend finde ich die zahlreichen unterschiedlichen Aussagen über meine Krankheit und die Prognose. Angefangen von: "Erstaunlich, dass Sie bei deeeer Größe des Tumors noch keine Knochenmetas haben" (Radiologin) bis: "Bei der Größe ist eine Metastasierung später sehr wahrscheinlich, deshalb sollten Sie den Port noch mindestens zwei bis Jahre *drin* lassen (Arzt im Krankenhaus) und: "Durch die neoadjuvante Chemo wurden alle Krebszellen im Körper vernichtet und sie gelten erst einmal als geheilt" (Arzt im Bestrahlungskrankenhaus).

Nun ja, als der Gentest dann ausgewertet war, war ich etwas schlauer. Das Risiko eines Rückfalls ist klar erhöht.
Zumindest wurde zu einer *risikoadaptierten Nachsorge* geraten.
Der Kurarzt hat diese Zeilen dann im Entlassungsbericht übernommen (hatte ja alle Unterlagen mitgenommen) und nun erhalte ich permanent alle 3 Monate die Nachsorge und nicht gestaffelt nach Jahren (3 Monate im ersten Jahr, alle 6 Monate im zweiten Jahr usw.).
Ich hoffe zumindest, dass dadurch eventuelle Metas recht schnell erkannt werden.

Werden bei dir eigentlich auch regelmäßig die Tumormarker überprüft?
Bei mir gab es einen Anstieg im Frühjahr und jetzt ist er wieder gefallen.
Ich glaube sogar zu wissen, warum dieser Anstieg gewesen ist. Zwei Tage vor der Blutentnahme war ich beim Frisör zur Dauerwelle (die Chemo-Locken hab ich ja nicht bekommen *g*) und ich vermute, dass da durch die Kopfhaut einiges an Schadstoffen in den Körper gelangt ist.
Bei der nächsten Blut-Kontrolle habe ich den Frisörtermin verschoben und die Werte waren ok.
Ist nur eine Vermutung, kann nix beweisen, aber es könnte so gewesen sein.

So, genug erst einmal.
Es ist jetzt 2.50 Uhr auf meiner Uhr und ich werde mal versuchen, einige Stündchen zu schlafen.

Bis bald!
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  #297  
Alt 25.09.2003, 22:36
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Liebe Norma!
Meine Tumormarker werden alle 3 Monate untersucht. Ich kann mit diesen Werten nicht viel anfangen. Es ist aber wohl alles im Normbereich. Angestiegen sind sie bis jetzt nicht. Wie gesagt lasse ich mir jetzt nur noch alle 3 Monate Blut zur Bestimmung des Tumormarkers abnehmen. Diese Blutentnahme macht mein Hausarzt. Mein Frauenarzt macht die Nachsorge (Ultraschall der verbliebenen Brust, des Narbengebietes, Abstrich und Ultraschall der Gebärmutter und der Eierstöcke). Er nimmt sich sehr viel Zeit für mich, was ich sehr schön finde. Allerdings bin ich auch schon seit mind. 15 Jahren seine Patientin und somit kennt er mich sehr genau. Die Diagnose hat auch ihn sehr getroffen und seitdem haben wir ein ganz besonderes Verhältnis zueinander. Während meiner letzten Schwangerschaft (2001) war mein Abstrich auffällig (PAP 4a). Deshalb wurde sehr bald nach der Entbindung ein Stück meines Muttermundes entfernt. Daher bin ich schon vorbelastet und werde von meinem Arzt sehr intensiv untersucht. Ansonsten sind das meine einzigen Arztbesuche. Ist das eigentlich normal?

Ich habe einiges über die Tumormarker gelesen und die Meinungen gehen da wohl sehr auseinander. Ein Anstieg des Markers ist nicht immer ein Zeichen von
Metastasen. Wie sind denn deine Werte (darf ich dich das fragen)? Meiner war im Juni CEA (3.2) und CA 15-3 (7.5). Im September CEA (3.5) und CA 15-3 (7.1).
Kannst du was damit anfangen? Mich hat keiner darüber aufgeklärt. Alles was ich weiß, weiß ich aus dem Internet und deshalb bin ich schon froh über diese Möglichkeit.

Alles Gute und bis bald
Manuela
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  #298  
Alt 26.09.2003, 17:30
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Hallo Andrea
Es tut mir wirklich leid wegen deines Vaters und ich hoffe für euch,dass es ihm bald wieder besser geht.
Keine Angst,du ziehst uns mit deinen Problemen nicht runter.Es ist doch gut,wenn du dich irgendwie frei schreiben kannst und ich helfe dir gerne so gut ich kann.Ich hatte sicher auch schon mal das Gefühl es nicht zu schaffen,aber irgendwie geht irgendwo immer ein Türchen auf.Dir wünsche ich ein riesen Portal das sich für dich öffnet und wünsche dir von ganzem Herzen dass es dir bald wieder besser geht.
Herzlichst Marianne

Hey Manuela
Gegen Hitzewallungen habe ich früher Salbeitropfen und -Tee genommen.Möglicherweise darfst du das mit Tamoxifen nehmen.Allerdings würde ich erst nachfragen.
Ich finde es toll wie du mit der Brust Protese umgehst,und ich bewundere dich dafür.So wie ich mich kenne,hätte ich das nicht gekonnt.Alle Achtung für dich.
Oh ja,diese Ängste im Hinterkopf sind mir auch bekannt.Das ist ein Phänomen das wir wohl nicht verbannen können.Irgendwie kommt immer mal wieder die Frage was,wenn,wie,wo.
Ich freue mich für dich,dass du schon wieder einen leichten Lockenkopf hast.Hattest du immer Locken oder ist das neu?Ich frage wegen der Ausrufezeichen die du gemacht hast.

Allen wünsche ich ein ganz schönes,sorgenfreies Wochenende
Marianne
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  #299  
Alt 07.10.2003, 15:34
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Hallo Ihr Lieben!

Wie geht es Euch denn allen so?

Bitte laßt von Euch hören.
Seit einigen Tagen habe ich ziemliche Schmerzen im Ripenbereich unter der Narbe, die jetzt mittels Röntgen und Knochenszintigramm abgeklärt werden sollen. Beim Röntgen war ich gestern, Ergebnis kommt heute oder morgen und zum Szintigramm muß ich am Donnerstag.

Im Moment geht es mir nicht so gut und hoffe auf Zuspruch von Euch!!!

Alles Liebe von Manuela
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  #300  
Alt 07.10.2003, 17:00
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Liebe Manuela,
ich umarme Dich in Gedanken ganz fest! - Du hast dieses wundervolle Forum - wenn auch aus traurigem Anlass - ins Leben gerufen und ich glaube, es ist für uns alle inzwischen zu einer Art "Fluchtpunkt" geworden. Umso mehr hoffe und wünsche ich, dass Deine Ergebnisse negativ, also für Dich positiv sein werden. Und soweit es über die Distanz hin möglich ist, schicke ich Dir alle meine Kraft und alle meine positiven Gedanken. Auch ich habe immer wieder Schwierigkeiten, diese Krankheit als "meine" zu akzeptieren, v.a. wenn ich irgendwelche kaltschnäuzigen Auskünfte von Ärzten bekomme ("Der Tumor tut sowieso, was er will" - eine ganze Woche schwerster Depression war die Folge). Aber Du hast einen Mann, Du hast deine Kinder - und ein bisschen können vielleicht auch wir im Forum Dir helfen - lass' Dich nicht unterkriegen! Ich weiß, es ist ein hilflos-dummer Spruch, aber mir fällt einfach nichts Besseres ein.
Sei ganz fest gehalten von
Deiner Elisabeth
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