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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
bei meinem Mann wurde BSDK festgestellt, als er plötzlich quitschegelb wurde. Er hatte allerdings schon seit ein paar Wochen wenig gegessen. Durch das Legen des Stents war nach 2 Tagen die Hautfarbe wieder fast normal und der Hunger kam auch direkt wieder. Er hat 3 Wochen mit dem Stent sehr gut gegessen. Dann kam ja die OP. Ich wünsche dir, dass es bei deinem Vater auch so schnell wieder klappt und drücke dich mal ganz fest. Liebe Grüße Petra |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo Maaria,
also es ist genau so wie Petra das beschreibt: Diese Appetitlosigkeit usw. fängt bei steigendem Bilirubingehalt im Blut an (steigt an, weil Galle aus der Leber nicht richtig abfliessen kann durch die Verengung). Die Gelbfärbung, erst in den Augen, dann die Haut, kommt ab einem bestimmten Gehalt im Blut, also nicht direkt. Wenn Dein Vater jetzt so frühzeitig den Stent erhalten hat ist das doch super. Dann wird es ihm schnell wieder gut gehen. vG, KL Geändert von Kölner Leser (19.03.2008 um 18:15 Uhr) Grund: Rächtschreihbung |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Vielen lieben Dank für eure schnellen und vorallem positiven Anworten! Das beruhigt mich schonmal sehr und ich hoffe Papa geht es jetzt schnell wieder besser. Das wird ihm dann sicher auch helfen wieder positiver zu denken! Hach, ihr habt mich grad echt glücklich gemacht!
Vielen lieben Dank und schöne Ostertage an euch alle! Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Leider geht es meinem lieben Papi seit er den Stent bekommen hat eher schlechter als besser ! Er muss sich ca. alle 3 Stunden übergeben und es kommt natürlich nur Galle weil er ja auch gar nichts isst...
Ich bin so traurig. Ich hatte doch so sehr auf gute Nachrichten gehofft... Kann es denn vielleicht sein das es erstmal etwas dauert bis eine Besserung eintritt? Mama sagte eigentlich müsste die Galle ja wenn man den Stent hat sofort abfliessen und dann müsste es einem auch gleich besser gehen. Oder habt ihr vielleicht auch schonmal anderes gehört? Ich bin für jeden Tip und Ratschlag dankbar! LG!
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo liebe Maarie,
schreibe ja nur noch selten. Tut mir so leid mit deinem Papi:-( Ich kann mich noch erinnern, als mein Pa damals seinen ersten Stent erhalten hat (da war die genaue Diagnose überhaupt noch nicht bekannt). Es dauerte Tage, bis es ihm besser ging, und er hatte höllische Schmerzen. Aber erbrochen hatte er - so glaube ich - nicht. Die Ärzte sagten uns auch, dass dies sich bessern würde, und sie behielten Recht. Seid geduldig und gebt die Hoffnung nicht sofort auf! Da der Stent sich permanten zusetzte, musste immer wieder ein neuer gelegt werden. Mal ging es ihm danach gut, mal nicht. Wir hatten auch schon erlebt, dass der Stent verrutscht ist und dadurch Entzündungen hervorgerufen hatte (kurz darauf gab es eine Perforation (Zerplatzen) der Gallenblase, was aber eher selten ist, so dass eine Not-OP stattfand. Davon würde ich aber bei euch keinesfalls ausgehen. Glaube einfach daran, dass es in den nächsten Tagen besser wird, wenn nicht, sollte dein Pa sofort wieder vorstellig werden. Für die Zukunft solltet ihr dann vielleicht auch über einen Metallstent nachdenken. Die sind wesentlich teurer, deshalb versuchen die es immer erst mit diesen Plastikröhrchen. Allerdings sind Metallstents dann nicht wieder entfernbar, aber setzen sich nicht zu, müssen nur alle paar Monate mal gespült werden. Wünschen euch, dass baldige Besserung eintritt und trotz allem schöne Ostern. Liebe Grüße von Conny & Jörg
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
auch bei meinem Schwiegervater wurden Stents gesetzt. Er hat jetzt einen Metallstent und ein Plastikröhrchen. Es ist so wie die anderen schreiben. Ein Metallstent ist von Vorteil, da er sich nicht so schnell zu setzt. Als er den bekommen hat, hat es ca. 1 Woche gedauert bis es ihm sichtlich besser ging und er sich nicht mehr übergeben musste. Das Platikröhrchen hat er jetzt zusätzlich seit Ende Januar. Auch bei dem Stent dauerte es einige Tage bis die Übelkeit und bei ihm zusätzlich Schwindel zurückgingen. Er bekam im Krankenhaus und auch zuhause nach Bedarf eine Infusion gegen die Übelkeit, die er im Moment nicht braucht, da es ihm sehr gut geht. Es ist wichtig den Bilirubin Wert im Auge zu behalten. Bei meinem Schwiegervater war er zu seinen schlimmsten Zeiten bei 25. Bei einem gesunden Menschen liegt der Wert um 1. Deinem Vater wünsche ich, dass es ihm bald wieder besser geht. Liebe Grüße Heike |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo liebe Maarie,
ein Nachtrag sei mir gestattet, ich hatte im Sep. 05 einen extralangen Plastikstent, dieser wurse mir 4 Tage vor meiner ersten Op mittels MRCP gesetzt und es ging schon Stunden später besser und auch die Gelbsucht ging bis auf die Augen sofort wieder weg, Augen haben 2 Wochen gebraucht. Ich wollte dir hiermit nur sagen - das es auch von Erfolg gekröhnt sein kann, wenn der Stent längere Zeit gebraucht wird - solltze man auf Metall zurückgreifen, dann ist es so wie Conny schreibt. nochmals liebe Ostergrüße Jörg & Conny |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo Maarie,
meine Mutter trägt schon sehr lange einen Stent. Sie kommt inzwischen damit gut zurecht. Am Anfang wurde ihr mal einer eingesetzt, der nicht richtig passte, da gab es Probleme. Er war zu klein und das Material war zu weich/dünn. Nun passt alles und sie geht regelmäßig zum Stentwechsel. Ein großes Problem meiner Mutter war, das sie Infektionen bekam, wenn der Stent verstopft war, das aber immer gut behandelbar war. Einmal war er auch verrutscht, was wohl sehr unangenehm war. Vielleicht lasst Ihr den Stent kontrollieren, dann seit Ihr sicher, das mit ihm alles in Ordnung ist. Ich drücke Euch die Daumen und wünschen Deinem Vater alles Gute. Frohe Ostern Grüße Imke |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo Maarie,
es tut mir leid, dass es deinem Vater nicht so gut geht. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und dass sich dein Papa ganz schnell wieder erholt. Wünsche euch auch frohe Ostern. Liebe Grüße von Andrea __________________________________________________ Meine liebe Mama ich liebe dich so sehr und du fehlst mir ganz doll. |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
hallo liebe maarie....
am 11.3.08 habe wir erfahren, dass meine mama ( 48 jahre alt ) an BSDK erkrankt ist.... anfangs , als wir noch ahnungslos waren, hatte meine mama immer leichte schmerzen im bauch. es wurden gallensteine vermutet....dann wurde sie auf einmal ziemlich gelb und kam ins KH...dort diagnostizierte man bei ihr diese schei..krankheit und man legte ihr einen stent. nach 2 oder 3 tagen war sie gar nich mehr gelb und es ging ihr wieder besser.... ich freue mich sehr für dich, dass dein papa schon so lange tapfer durchhält und ich hoffe, dass ihr noch viel zeit miteinander verbringen werdet..... liebe grüße jana |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo ihr Lieben!
Wir haben ein sehr turbulentes Wochenende hinter uns.... Am Samstag habe ich meine Eltern besucht und da ging es Papa echt schon sehr schlecht. Er lag nur auf dem Sofa, war total schwach (er hat 4 kg in einer Woche abgenommen) und sah sehr schlimm aus. Total ausgemergelt und seine Augen waren so richtig weit hinten. Meine Eltern hatten auch schon eine Einweisung fürs Krankenhaus zur Sicherheit bekommen aber Papa wollte über Ostern nicht ins Krankenhaus. Naja, am Sonntag mittag rief Mama mich dann weinend an das sie Papa jetzt ins Krankenhaus bringt weil es ihm immer schlechter geht. Das war soooo schlimm für mich. Ich habe mir wirklich schon die schlimmesten Sachen ausgemalt (das er nicht mehr aus dem KH rauskommt, das er gleich ein Einzelzimmer bekommt weil sie ihm nicht mehr helfen können)... Ich habe dann den ganzen Tag sehnsüchtig darauf gewartet das Mama endlich anruft. Um 19.45 hat sie sich dann endlich gemeldet. Meine Eltern mussten erstmal über 3 Stunden auf einen Arzt warten. Naja und dann kam raus das Papa Nieren nicht mehr richtig arbeiten, der Darm auch nicht mehr und das sein Blutzucker stark erhöht ist. Das mit den Nieren kommt daher weil er ja seit einigen Tag nichts gegessen und kaum getrunken hat und alles wieder rauskam. Daher kam bei den Nieren gar keine Flüssigkeit mehr an. Papa hat dann einen Tropf bekommen und nach ca. 30 Min. hat er auch schon eine ganz leichte Verbesserung gespürt. Gestern ging es ihm dann schon deutlich besser. Seine Augen sehen wieder normal aus und sein Kampfesgeist (der vorher vollständig weg war) ist auch wieder da ! Das Problem ist nur seine Übelkeit die nicht weg geht. An Essen ist leider noch gar nicht zu denken. Aber er bekommt ja zum Glück die künstliche Ernährung. Ich vermute ja immer noch das das irgendwie durch den Stent kommt, denn seit ihm dieser eingesetzt wurde ging es rapide bergab. Morgen werde ich ihn besuchen fahren und hoffe das die Ärzte dann schon etwas mehr wissen und ihm helfen können! Liebe Grüße und vielen, vielen lieben Dank an alle die mir so lieb und hilfreich geantwortet haben! Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
es tut mir so Leid für euch. Hoffentlich bekommen die das im KH schnell wieder in den Griff, so dass der Körper wieder versorgt ist. Dein Vater hatte bis jetzt so einen guten Kampfgeist. Wünsche euch noch eine lange, schöne Zeit miteinander. Liebe Grüße Petra |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Hallo ihr Lieben!
Gestern waren wir bei Papa im Krankenhaus. Es geht ihm zum Glück schon besser. Er ist zwar noch sehr schwach und müde aber es geht langsam bergauf! Ist ja auch klar das sein geschächter Körper viel, viel länger braucht um wieder einigermasßen fit zu werden. Seinen Nieren geht es jedenfalls wieder gut und er kann auch wieder trinken und muss sich nicht mehr übergeben. Nur an Essen ist leider gar nicht zu denken. Die Ärzte hatten vermuetet das eine Lymphknotenmetastase auf einen Gang beim Darm drückt und er eine Darmstenose hat. Dies wurde gestern aber nochmal durch ein CT mit Kontrastmittel untersucht und hat sich wahrscheinlich doch nicht bestätigt. Woher nun aber Papas Überlekeit kommt wissen die Ärzte leider nicht. Gestern haben sie auch schon gesagt das er dann jetzt ja wieder nach Hause kann. Das will Papa aber nicht so gerne weil er erstmal wieder richtig fit und auf die Beine kommen will. Ich denke auch es ist besser wenn er noch ein wenig im KH bleiben kann. Mal schauen was die Ärzte heute sagen. Tja, das ist so der neuste Stand von uns. Wir haben zum Glück das schlimmste nochmal abwenden können.... Liebe Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Liebe Maarie,
es tut mir sehr leid, daß es Deinem Papa immer wieder so schlecht geht. Zum Glück geht es ja jetzt etwas bergauf! Ich habe gelesen, wie Du Dich nicht unterkriegen läßt und drücke Dir weiter die Daumen. Vor allem hoffe ich, daß Dein Papa wieder etwas zunimmt, denn er braucht viel Kraft! Mein Vati wurde letztes Jahr 71 Jahre alt. Seit September leben auch wir mit der Diagnose BSDK. Es war ein Riesenschock für uns. In unserer Familie werden die Männer meistens 90 Jahre alt oder mehr. Er hat also mit Mama noch Pläne für mindestens 20 Jahre gechmiedet - und nun das :-( Zum Glück geht es ihm noch den Umständen etsprechend gut. Nur jetzt mußte er ins Krankenhaus wegen Teerstuhl. Das fing nach der Chemo-Umstellung an. Ich hoffe, daß es nichts Schlimmes ist und habe genau wie Du eine Riesenangst um meinen geliebten Vati! Ich grüße Dich ganz lieb und hoffe fest, daß Dein Papa bald zu Kräften kommt! Elisabeth |
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AW: Riesengroße Angst um Papa
Vielen Dank für deine liebe Nachricht, Elisabeth! Es hilft ja leider auch alles nichts, wir dürfen uns nicht unterkriegen lassen und müssen stark sein für unsere Papis! Das sind wir ihnen einfach schuldig und wir machen es ja auch gerne! Ich bin immer froh wenn ich Papa irgendwie helfen kann oder ihm eine Freude machen kann und ihm ein Lächeln ins Gesicht zaubere!
Heute kommt mein Papi wieder nach Hause. Und es ist unglaublich, gestern hat er morgens einen Joghurt, mittags etwas Kartoffelbrei und abends Grießbrei gegessen ! Dafür das er jetzt ein paar Wochen gar nichts essen konnte, ist das finde ich ein riesen Erfolg! Ab nächster Woche soll dann mit einer anderen Chemo begonnen werden. Leider weiß ich im Moment noch nicht wie sie heißt. Sie soll auf jeden Fall stärkere Nebenwirkungen wie Haarausfall, brüchige Fingernägel und kaputte Mundschleimhaut haben. Mir graut ehrlich gesagt ein wenig davor weil ich Angst habe das es Papa dadurch sehr schlecht geht! Aber andererseits bin ich froh das wir diese Möglichkeit haben und denke mir einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Abbrechen kann er die Chemo dann ja immer noch wenn es zu schlimm wird mit den Nebenwirkungen! Jetzt freue ich mich erstmal das Papa heute wieder nach Hause kommt, da werden wir ihn erstmal ordentlich verwöhnen! Liebe Grüße! Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 |
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