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AW: Unsere Geschichte
Das Problem bei uns ist ja, dass die Onkologie ihn nach den 5 Jahren "entlassen" hat.
Nun wäre dann wohl der Hausarzt zuständig. Seit über 2 Jahren ist nichts mehr gemacht worden, er hat jetzt 7 Jahre seit OP rum. Vor einigen Monaten hat mein Mann den Hausarzt dann auf mein ewiges Drängen hin mal kurz angesprochen, wie man denn jetzt verfahren soll wegen einer Spiegelung o. ä. Und da sagt der "Oooochhh, in ein paar Jahren vielleicht"... Da hat mein Mann dann auch nichts mehr gesagt. Ich werde den Hausarzt oder evt. meinen eigenen Onkologen demnächst mal ansprechen, wie der das handhabt. Ich fühle mich so nicht wohl, das ist Fakt. LG Monika |
#302
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AW: Unsere Geschichte
Hallo Monika,
ich hatte das schon kurz im Speiseröhrenbereich gelesen und hab mich dann aber doch nicht getraut, was dazu zu sagen... mach ich jetzt aber doch Ich fühle mich nämlich ganz kleinkariert, weil ich mit HA so ca alle zwei Jahre Magenspiegelung vereinbart habe, obwohl ich nichts habe - bisher! Nur zur Vorsorge, einfach weil es ratzfatz gehen kann, dass die Magensäure dort zuschlägt, wo sie eigentlich gar nicht zu sein hat. Das kann jahrelang gut gehen und dann eben nicht mehr.... Ich musste als ich hierher zog und mein Rezept wie zuvor haben wollte, auch erstmal zur Magenspiegelung.... meine neue HÄ wollte sich davon überzeugen, dass ich richtig eingestellt mit dem für mich passenden Medikament und überhaupt, "mal gucken" eben. War ich nicht begeistert, da ich jedes Mal zuvor bei Magenspiegelungen eine (leichte, chronische) Entzündung hatte, das ohne Betäubung gemacht worden war und ich einfach gar keinen Bock drauf hatte. Jetzt bin ich froh über diese Fürsorge und habe dank dieser "häufigeren" Magenspiegelungen auch tatsächlich ein Medikament gefunden, dass dafür sorgt, dass ich keine Entzündungen mehr habe. Ich trau mich ja auch immer gar nicht, die Befunden zu lesen... verlass mich da ganz auf erstens den Arzt bei der Spiegelung (der würde sicher möppen, wenn da was wäre) und auf meine HÄ, die ja nachher den Befund erhält. Hatte jetzt beim Sortieren von Papierkram doch mal den alten Befund von 2014 gelesen und dort stand Zeugs, das doch nicht so ganz ohne war. Also schon irgendwelche Veränderungen, die abgeklärt werden sollten (Biopsie wurde ja immer mitgemacht), mit Fragezeichen, also das typische Arztsprech.... aber noch kein Barrett oder so. Dieses Jahr war dann alles gut, scheinbar hatten sich die Zellveränderungen wieder von selbst zurückgebildet. Ich werde bei Gelegenheit mal nachfragen, blöd ist halt, dass ich in den letzten 10 Jahren vier Magenspiegelungen bei vier unterschiedlichen Gastroenterologen hatte. Jedenfalls wäre das echt sehr sehr wichtig für deinen Mann, der immerhin schon mal genau dort einen bösartigen Tumor hatte!!!! Das geht gar nicht an, dass die Ärzte das nicht ernst nehmen. Deinen Mann mit seiner Verdrängungstaktik verstehe ich schon eher... da sind wir Frauen halt die mutigeren Exemplare und ziehen das durch Ich weiß auch nicht, was ich da tun würde, als Ehegattin... hier wäre ein drängelnder Arzt eben ne gute Lösung für das Problem. Der könnte auch ganz anders und vor allem auch als neutraler Außenstehender argumentieren und überzeugen, glaube ich! @ Tinele ich hatte auch so ein unschönes Nebenwirkungsspektrum durch Antidepressiva und vor allem zwei Bedarfsmedikamente (niedrigpotente Neuroleptika) haben mich "geschafft", so dass ich sowas nur noch im äußersten Notfall, eben als echtes Notfallmedikament einsetzen werde. Meist geht Aushalten des Zustandes dann doch viel besser, wenn nich nur an die NW denke. Verstehe dich gut! Es werden ja nicht nur Ängste und Unruhe gedämpft, sondern quasi alle Gefühle, Sinne und Eindrücke. Mag ich nicht! einmal schrieb der Neuro schon auf den Arztbrief für meine Hausärztin: Patientin mit Psychopharmaka-Skepsis Geändert von p53 (04.10.2016 um 21:02 Uhr) |
#303
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AW: Unsere Geschichte
Hallo alle,
Zitat:
Auf diesen Punkt Zitat:
Also, lange Rede...: Immer schön selber erkundigen, alle Befunde geben lassen und durchlesen!!! Safra |
#304
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AW: Unsere Geschichte
All mein Gesabbel hat nix genutzt . Der Herr macht keinen neuen Untersuchungstermin . Er will erst Anfang nächstes Jahr wieder . Ich versteh nicht , wie man so mit seinem Leben spielen kann . Immerhin hat er mit der OP erst im Dezember Zweijähriges .
Mein großer Sohn schlägt gerade in der Schule völlig quer und alle machen sich ne Platte wie wir ihn wieder auf Spur bringen . Das alles sorgt mal wieder schön für Futter für meine eigene Erkrankung und ich hab schon 5 Kilo abgenommen . Aber zum Glück hab ja noch paar Reservekilos und muss mir nicht auch noch nen Kopf um meinen kaum vorhandenen Appetit machen Ich bin doch manches Mal wieder entsetzt , welch Schneise dieser verxxxxxx Krebs hier gezogen hat .
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von gitti2002 (21.10.2016 um 22:31 Uhr) Grund: x |
#305
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AW: Unsere Geschichte
Ach, so ein Mist ! Ich verstehe Deinen Mann nicht, es ist zwar immer wieder beängstigend, wenn eine Untersuchung ansteht, aber es muss doch sein. Kannst Du ihn nicht mit einer "Belohnung" motivieren ? Z.B. ein schönes Abendessen/ein Urlaub oder so nach dem Termin ?
Das ist für gesunde Angehörige schon sehr schwierig, aber besonders noch für Kranke wie Dich. Konntest Du nicht schlafen (Uhrzeit doch sehr früh) ? Hast Du mal an eine Selbsthilfegruppe gedacht ? Entweder für Deine eigene Erkrankung oder für Angehörige Krebserkrankter. Achte bitte auf Dich ! Ja, Dein Sohn ist natürlich auch noch eine zusätzliche Sorge. Es kann aber auch andere (zusätzliche ?) Ursachen haben, dass er sich jetzt so verhält. Zumindest färbt die veränderte Situation auch ab. Der Vater ist nicht mehr der starke Mann, das Rollenbild wie es war, so könnte ich mir das erklären. Hier helfen wohl nur viele lange vertrauensvolle Gespräche. Alles Liebe euch allen Martina |
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AW: Unsere Geschichte
Zitat:
das alte leben ist weg.
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lieben gruß, vintage Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und starb knapp fünf Monate nach der Diagnose. * Juli 1965 - + Mai 2015 ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen, dann auch Lungenmetastasen... Geändert von gitti2002 (21.10.2016 um 22:31 Uhr) Grund: x |
#307
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AW: Unsere Geschichte
......... ja es ist weg . Und kommt trotz momentaner Krebsfreiheit trotzdem nie wieder .......
Martina , daß mit der Belohnung ist zwar sogar eine tolle Idee - aber unsere Finanzen sind auch nicht gerade rosig dieser Tage Ich versteh ihn auch nicht . Um mich gehts nicht mal , aber den Kindern zu erklären , daß wenn was passiert er seine Zeit verschenkt hat ....... Ich versuche auf mich zu achten , aber als Mutter und im Vollzeitjob isses schwierig . Immer will irgendwer was von mir . In ner Grupper Depressiver war ich mal . Da hatte ich das gefühl ich war die einzige Normale Die haben sich nur über ihre Medikamente etc . unterhalten , daß war mir dann doch zu blöd ! Und zur Krebsangehörigengruppe will und wollte ich nicht . Ich muss nicht live noch mehr Storys hören , die richtig schlimm sind . Die frühe Uhrzeit liegt daran , das ich schlecht geträumt hatte und nimmer schlafen konnte . Und oft hock ich morgens vor der Frühschicht mit meinem Käffchen vor dem Lappi
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von Tinele (21.10.2016 um 18:46 Uhr) |
#308
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AW: Unsere Geschichte
Sein Schluckauf beim und nach dem essen fängt wieder an . Aber es sei ja alles gut und es läge am zuvielen essen . Zur Kontrolle geht er nicht .
Kann mich mal jemand beruhigen und erzählen eure SPK Angehörigen hätten das auch ?
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von Tinele (29.10.2016 um 19:24 Uhr) |
#309
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AW: Unsere Geschichte
Liebe Tinele,
ich weiss genau wie du dich fühlst... Meiner hatte das nach der OP kaum noch und das letzte halbe Jahr wieder mehr. Er geht auch nicht zum Arzt. Seit der Hausarzt, als er ihn auf mein Drängen hin ja mal gefragt hat wegen einer Spiegelung etc, ihm gesagt hat, die nächsten 5 Jahre nicht, macht er eh gar nichts mehr. Der Gastroenterologe war noch klüger: Als er nach 5 Jahren Überlebenszeit zum letzten Mal gespiegelt wurde, sagte dieser "Also wenn da noch irgendwas wäre, hätte es sie längst umgebracht!" Sehr schön. Soweit so gut. Nur - dass durch die ständigen nächtlichen Säureattacken sich aber vielleicht was neues entwickeln könnte - das hat er irgendwie übersehen. Oder bewertet man nach so einer Geschichte einfach alles dermaßen über?? Monika Geändert von monika100 (30.10.2016 um 00:01 Uhr) |
#310
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AW: Unsere Geschichte
Hallo ihr Lieben,
ja, es ist doch ganz normal dass gerade wir direkten Angehörigen super sensibel sind und jedes Anzeichen wahrnehmen oder? Fakt ist, man kann ja niemanden zwingen. Mein Papa war gerade erst wieder bei der Kontrolle, alles ok. Hat aber auch noch nach dem Essen Sodbrennen, wo er dann rumlaufen muss oder hat während dem Essen Hustenanfälle. Die OP ist bei uns ja "erst" 11 Monate her. Wie war das Zitat vom Hausarzt, als mein Vater fragte, wie die Intervalle jetzt weiterlaufen: "Ja, also es gibt die ganz ängstlichen, die trotzdem alle 3 Monate untersucht werden wollen, das ist auch völlig okay, das machen wir dann. Aber spätestens nach 6 Monaten bestelle ich sie wieder hierher." Wir pausieren jetzt auch bis Februar, dann steht CT an, sind dann auch eigentlich einen Monat über dem Intervall. Aber da mein Papa eh 1x im Monat beim Hausarzt ist, sei es wegen Vit. B12 oder Impfungen, stehe ich dahinter. Aber klar, die Angst läuft immer mit, die werden wir wohl nie los...
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
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AW: Unsere Geschichte
Monika , nein ich denke nicht das wir das überbewerten . Dieser krebs und die OP sind so schwerwiegend , daß sowas unheimlich prägt und Angst macht wie ich finde .
Ja Susi so kenne ich das eigentlich auch . Erstes Jahr dreimonatig , zweites Jahr sechsmonatig . Nur leider schickt die Uniklinik einfach Termine . Nicht mehr , sonst wäre er ja brav hin . Boooooooooh wie mich das nervt ! Jetzt hat er zum Xten mal versprochen gleich am Montag anzurufen . Nun ja , ich darf gespannt sein Schön das es deinem Papa so gut geht !
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! |
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AW: Unsere Geschichte
Kannst du nicht bei der Klinik einfach mal anrufen und bitten, wieder Termine zu schicken? Vielleicht unter einem Vorwand, es wird sonst vergessen.... oder einfach die Wahrheit, wenn es jemand nettes am Telefon ist?
Du musst jetzt mal auch an dich und deine Gesundheit denken, wie ich das raushöre, macht sich deine Familie darüber nicht sooo die Sorgen, hauptsache, du funktionierst und alles läuft schön glatt vor sich hin. |
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AW: Unsere Geschichte
Ich würde das auch so versuchen.
Dein Mann ist ja noch in den normalen "Kontrollterminen" drin, da ginge das doch sicher. Meiner ist ja "raus", da geht das leider nicht mehr. Sonst würde ich das nämlich auch anleiern. LG Monika |
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AW: Unsere Geschichte
Ich weigere mich ehrlich für einen fast 50 Jährigen Termine zu machen . Er hat heute wieder nicht angerufen . Wieso wusste ich das .....
Was jammer ich eigentlich , jeder ist seines eigenen Lebens Schmid . Wenn er meint , daß man so handeln muss , wenn man Familie hat . Ich hab ihn nur gefragt , ob ich ihm eine scheuern darf , wenn sich mal erweisen sollte , daß er sein Leben sinnlos verspielt hat Nee eigentlich macht er sich Sorgen um mich , deswegen versteh ich es nicht . Und er ist auch gaaaar nicht egoistisch mit seinem derzeitigen handeln neeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiin . Als ich ihm das unterstellt hatte , wurde er sauer . Ich gebs auf . :-(
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Mein Mohle - Diagnose von SPK Krebs am 3.6.2014 Seither ist nichts mehr , wie es vorher war . Du weißt erst wie stark du bist , bis stark sein die einzige Option ist , die dir noch bleibt ! Geändert von Tinele (31.10.2016 um 22:13 Uhr) |
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AW: Unsere Geschichte
So hart wie das klingt - lass ihn machen. Du bist nicht für deinen erwachsenen Mann verantwortlich, solange er noch klar denken kann.
Vielleicht schnallt er es erst, wenn es auf die Weihnachtszeit zugeht. Männer sind so, oder? Versuch dich selbst zu schützen, irgendwie. Aber nimm nicht auch noch seinen Rucksack auf deinen Rücken! Investiere deine Kraft lieber in dich und dein Kind!
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Mein Papa - Speiseröhrenkrebs 07/2015 - 11/2015 -> aktuell krebsfrei :-) |
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