Breuss-Kur

Hallo Brigitte2,

Ich habe mich gestern mit meiner Heilpraktikerin besprochen. Sie meint, die Wassereinlagerungen kämen von Übersäuerung. Mein Fehler war, die Breuß-Säfte nach 3 Wochen abzusetzen, dem Körper keinen Ersatz hierfür anzubieten und trotzdem weiterzufasten (die von mir eingenommenen Zitrussäfte haben eine andere Wirkungsweise als beispielsweise Karotten oder Rote-Beete-Saft)

D.h. ich muss meinen Körper jetzt entsäuern. (Basenpulver, Salzbäder usw.)

Hallo Brigitte2,
manches klärt sich von selbst ohne daß man spitze Bemerkungen machen muß. ;-)
Tom

Hallo Sonja,
da bin ich beruhigt, dass Du nicht bis Montag gewartet hast.
Ich wünsche Dir, dass es bald besser geht.
Hab morgen einen schönen 1. Advent.
Brigitte

Ich lese hier sehr oft von der Gefahr des Fastens.
Meine Mutter hatte mit etwa 45 Jahren eine Zyste in der Gebärmutter. Sie war etwa Kindskopfgroß.
Sie hätte sofort eine Chemo machen sollen und dannach wollte man diese Zyste operativ entfernen. Sie fragte nach wozu eine Chemo. Sie bekam als Antwort um die Zyste zu schwächen. Zumindest hat sie uns das so weitergegeben.
Kennt irgendjemand Zahlen, Statistiken über den Erfolg von Chemotherapien.
"In Deutschland werden 80 Prozent der Patientinnen einer Chemotherapie unterzogen, obwohl die Resultate keine Rechtfertigung dafür liefern. Von diesen Frauen sind fünf Jahre nach der Diagnose nur noch drei Prozent am Leben! Werden die Zellgifte hoch dosiert, beschleunigt die Behandlung sogar das Sterben.
[Aus: Journal für die Frau, 24/2000]"
Ich denke die Breußkur geht den gleichen Weg wie die Chemo, sie will die Krebszellen vernichten. Welche Nebenwirkungen hat sie? Wer kennt Zahlen über Menschen die beim Fasten verhungert sind? Sind die auch so erschreckend hoch?
Meine Mutter ist den Weg von Breuss gegangen. Sie machte nie wirklich einen verzweifelten Eindruck während dieser Zeit. Sie wahr wohl abgemagert aber nicht kraftlos. Kennt ihr Menschen die eine Chemo ertragen haben. Welchen Eindruck machen sie auf euch?
Meine Mutter hatte diese Zyste ausgehungert. Sie bestand darauf, dass sie auch operativ entfernt würde. Die Ärzte staunten nicht schlecht, dass die Zyste mit nur einem Schnitt entfert werden konnte. Sie hing nur noch an einem wenige Milimeter dicken Faden. Die Operation die vor der Kur ein bis zwei Stunden gedauert hätte dauerte nur ein paar Minuten.
Ich weiß ich gebe hier keine Antworten. Aber dieses für mich wirklich fadenscheinige Argument, eine Fastenkur wäre lebensgefährlich und damit zu indizieren, die Chemo oder die Bestrahlung oder eine Stamzellentherapie oder eine Knochenmarktransplantation etc. wäre die bessere Alternative, halte ich nicht für hilfreich.
Weder die Schulmedizin noch die Alternative Medizin kann wissenschaftlich anerkannte Studien vorweisen, warum man an Krebs erkrankt. Allerdings kann man sagen, daß die Methoden der Schulmedizin nicht wirklich von Erfolg gekrönt zu sein scheinen.
Ich wünsche Euch allen Gottes Segen und all jenen die an ihn nicht glauben genug Kraft mit der Krankheit fertig zu werden.
Dietmar
PS auch ich suche nach Methoden die meinem Schwiegervater helfen die Amyloidose zu besiegen.

Hallo Dietmar,


außer der zwangsläufigen Gewichtsreduzierung scheint es wohl keine weiteren
Nebenwirkungen bei der Breuss-Kur zu geben, denn die ablehnende und warnende
Schulmedizin liefert keine weiteren Angaben hierzu. Wenn es hier etwas zu vermelden
gäbe dann würde das schon lautstark von den Gegnern verkündet!!
Wobei jedoch der Gewichtsverlust nach Ende der Breuss-Kur sich wieder leicht
ausgleichen lässt - für manche mag der Gewichtsverlust ja vielleicht auch ein
willkommener "Nebeneffekt" sein ;-)

Echte Gefahren können wohl nur entstehen, wenn man sich nicht streng an die
Anweisungen von Breuß hält - siehe hierzu z.B. den Erfahrungsbericht von Sonja
(hier auf dieser Seite etwas weiter oben).
Deshalb ist es hier auch so wichtig, dass möglichst viele ihre Erfahrungen mit der
Breuss-Kur berichten (positiv u. negativ) - ebenso wie du hier den Erfolg deiner Mutter
beschrieben hast.

Ich denke, zum Thema "Chemotherapie" brauchen wir hier nicht großartig zu diskutieren.
Wen's interessiert, dem sei hier das informative Board "Chemotherapie" empfohlen.

Zu der Amyloidose deines Schwiegervaters (soweit ich weiß = eine Art von krankhafter
Eiweißablagerung) lies mal hier:
http://members.yline.com/~naturpur/rbreuss.html
:
Bruno Vonarburg schreibt in seinem Buch "Gottes Segen in der Natur" über die
Gemüsesaftkur nach Breuß:
"Da die Entwicklung des karzinogenen Geschehens, das heißt, die Geschwulstentartung
und Wucherung, durch das Eiweiß genährt wird, sehe ich in der Behandlung mit einer
Säftekur folgenden Vorteil:
Durch die Säftekur wird die Eiweißzufuhr von außen abgestoppt, das heißt, das Eiweiß
wird in der täglichen Nahrung ausgeschaltet. Da aber der Organismus ohne diesen Stoff
nicht leben kann, nagt nun das eiweißhungrige Blut im Körper an allem Überflüssigen, Wucherungen, Schlackenansammlungen und Geschwülsten. Es ist dies eine Operation
ohne Messer, welche der rote Körpersaft selbst fein dosiert vornimmt."
:


Gottes Segen auch für dich und deine Familie
Alex

Ich möchte mitteilen, dass sich mein Wasserhaushalt wieder total regeneriert hat.

Die Kur hat sich für mich ausgezahlt. Meine Schmerzen an der Ferse (Entzündung durch Fersensporn) sind bereits nach kuzem Fasten verschwunden. Letzten Sonntag bin ich ohne Probleme 3 Stunden spazieren gegangen.

Ich hatte weiter oben bereits erzählt, dass ich vorher monatelang bei verschiedenen Ärzten in Behandlung gewesen war, ohne dass man mir helfen konnte. An einen Spaziergang war nicht zu denken gewesen.

Ich würde diese Fastenkur sofort wieder machen falls eine Entzündung durch die Schulmedizin nicht in den Griff zu bekommen wäre.

Hallo Sonja,

du befindest dich hier in einem Krebs-, und nicht in einem " Fersensporn" - Forum!

Alles Gute!

Hallo,


ich finde es wichtig, dass hier jedwede Erfahrung mit der Durchführung der
Breuss-Kur berichtet wird. Denn es geht hier ja nicht nur um die Wirkung
einer Therapie gegen Krebs, sondern auch darum, möglichst viele Informationen
darüber zu erhalten, wie der menschliche Körper allgemein auf die Fastenkur
reagiert und diese "verkraftet".

Danke Sonja für deinen Bericht!


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

[wolfgang46]

Hallo Sonja, hallo Alex,

da es sich hier tatsächlich um ein Forum zum Thema Krebs handelt, werde ich in Zukunft vermehrt darauf achten, daß hier auch tatsächlich der Bezug zur Krebserkrankung erkennbar ist.
Ich werde abschweifendes, was nicht zum Thema Krebs gehört, oder wie Alex schreibt "wie der menschliche Körper allgemein auf die **** reagiert" , löschen.
(Die ** stehen für mich dabei allerdings ganz allgemein für Therapie und nicht nur für Hungerkuren.)

Lieben Gruß
Wolfgang46

Hallo Wolfgang46,


ich stehe nach wie vor zu meinem Posting!!

Insb. wenn man hier teilweise im Thread liest:
"...ich habe mehr Angst an der Breuss-Kur zu sterben als an Krebs..." (o.ä.)

Deine Ankündigung, zukünftig vermehrt auf "Abscheifungen vom Thema"
zu achten und zu löschen finde ich jedoch begrüßenswert - jedenfalls dort
wo's offensichtlich angebracht ist!


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

Dies ist ein Krebsforum und dies ist ein Thread bezüglich der Breusskur. Ich habe mir die Mühe gemacht, und das nicht weil ich unter Langeweile leide, hier einen Erfahrungsbericht einzustellen. Schon allein der Hinweis, dass ich mich nicht 100%ig an die Vorgaben von Breuss gehalten habe und wie mein Körper daraufhin reagiert hat, dürfte für jeden Krebspatienten sehr hilfreich sein. Die Ermahnung meine Beiträge seien abschweifend, finde ich deshalb nicht gerechtfertigt.

Nun will ich, um zu zeigen wie die Schulmedizin meinen Mann therapiert hat, einen weiteren Erfahrungsbericht, diesmal einen Krebsbericht den ich ursprünglich für mich behalten wollte, beisteuern.

Letztes Jahr im April wurde bei meinem Mann Nierenkrebs festgestellt. Anfang November habe ich ihn beerdigt.

Als er im April ins Krankenhaus eingeliefert wurde, hatte er zwar bereits körperliche Beschwerden, er konnte aber noch seiner Arbeit nachgehen und sich normal bewegen.

Ab dem Zeitpunkt seines Krankenhausaufenthalts begann sein Leidensweg. Ab dem Zeitpunkt des 1. Eingriffs im April war er nicht mehr fähig sich allein zu versorgen. Entfernung der Niere, Interferon, Interleukin, Fu5, Chemo, Punktierungen der Lunge, es war erschreckend. Noch 4 Tage vor seinem Ableben, als ich ihn der Notarzt wegen Krebs im Endstadium abermals ins Krankenhaus einweisen ließ, verordnete man ihm dort erneut eine Chemotherapie.

Mein Mann hatte volles Vertrauen zur Schulmedizin, zu den behandelnden Ärzten und dem Krankenpersonal. Alle waren sehr nett und taten bestimmt alles was in ihren Möglichkeiten lag. Diese Möglichkeiten sind aber vorgegebenerweise begrenzt.

Es tat mir sehr weh zusehen zu müssen, wie mein Mann durch die verschiedenen Therapien gequält wurde, obwohl ihm der behandelnde Krankenhausarzt bereits zu Beginn mitgeteilt hatte, dass er trotz Therapie nur eine weitere Lebenserwartung von 7-14 Monaten hatte. ich verstehe bis heute nicht, warum man einem Menschen nicht die letzten Monate erleichtern kann sondern ihm jede Lebensqualität nimmt.

Dabei hatte ich einen Arzt gefunden, der sich bereit erklärt hatte meinen Mann alternativ zu behandeln. Er erklärte, dass es bei Nierenkrebs mit Metastasen in der Lunge schulmedizinisch keine Heilungschancen gebe und in diesem Fall nur alternative Behandlungsweisen Erfolgsaussichten hätten. Dies auch nur dann, wenn man sich 100%ig an bestimmte Regeln wie z.B. Ernährungsumstellung halten würde. Mein Mann ließ sich im April einmalig von diesem Arzt untersuchen, war aber nachdem er ins Krankenhaus eingeliefert worden war zu schwach ihn weiterhin aufzusuchen.

Hallo,


wie ich jetzt erst erfahren habe, ist das "Gelbe Breuß-Büchlein" auch über
den ganz normalen Buchhandel zu beziehen.

Habe gestern einige Exemplare telefonisch in meiner Stamm-Buchhandlung
bestellt und konnte diese heute bereits abholen (Preis jeweils 8,70 EUR).

Wie ich meine, eine gute Idee für ein Weihnachtsgeschenk für Betroffene
und die Lieben, denen wir vorsorglich viel unnötiges Leid ersparen möchten.

Da auch wir seinerzeit, ausgehend von solch einem Buchgeschenk, Heilung
erfahren durften, ist es mir ein Bedürfnis, diese Möglichkeit möglichst vielen
in meinem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis ebenfalls zu eröffnen.

Ist doch mal ein sinnvolleres Geschenk für das Fest der Liebe und Freude
als immer nur "Socken" und "Parfüm", oder? ;-)


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)

Möchte zum Thema auch mal was beitragen, habe in dem Buch "Fasten-aber richtig" des von mir sehr geschätzten Ernährungspioniers und Ganzheitsmediziners (stand stets kritisch zur Schulmedizin) Dr.M.O.Bruker folgende Stelle zum Thema Krebs / Breuss gefunden:

"Auch mit Saftfasten nach einer bestimmten Methode eines bestimmten Naturheilers ist Krebs nicht besiegbar. Ich (Dr.M.O.Bruker) habe Patienten erlebt, die ihren Tod damit erheblich beschleunigten."

Auch wenn Breuss namentlich nicht erwähnt wird, dürfte klar sein, das es sich um seine Methode handelt. Denke hier sollte auch mal die Meinung und Erfahrung eines solchen Arztes erwähnt werden, schliesslich wollen wir uns alle ein möglichst objektives Bild machen über Vor- und Nachteile der Breuss Kur. Leider schreibt Bruker nicht weiter ob er auch Erfolge erlebt hat oder ob bei den Todesfällen von der Methode abgewichen wurde.

Euch allen alles Gute...

Gruß Pepita

Ich habe diesen Thread auch verfolgt, und möchte mich zu Pepitas Beitrag äußern. Es wäre schon interessant zu wissen, ob es bestimmte Patienten waren, die ihren Tod beschleunigten durch die Breuss Kur. Vielleicht waren sie schon durch den Krebs ausgezehrt. In diesem Stadium ist sicher eine aufbauende Krebsernährung wie die Budwig Diät besser.

Die Aussage ist so natürlich sehr allegemein (und trifft dann auf jeden Fall auch auf alle schulmedizinischen Methoden zu).

Hallo Pepita,


danke für die Bekanntgabe der kritischen Meinung von Dr. Bruker.

Du hast Recht damit, dass das Thema "Breuss-Kur" von allen Seiten
ausführlich beleuchtet werden muss.

Es wirklich schade, dass er keine weiteren Erklärungen zu dieser
ablehnenden Äußerung schreibt - hätte mich wirklich sehr interessiert.
Somit wirft seine Aussage mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

Meine hauptsächliche Frage lautet jedoch:
Wenn er die Breuss-Kur meint und "tödliche" Erfahrungen mit ihr
gemacht hat, warum nennt er sie dann eigentlich nicht beim Namen
und warnt seine Leser nicht ausdrücklich und mit eindringlichen
Beispielen aus seiner Praxis vor dieser "gefährlichen" Therapie?

Solltest du doch noch weitere Informationen hierzu im Buch finden,
würde ich mich freuen, wenn du uns diese hier nachreichst.


Gruß
Alex (alex.nh@centermail.net)