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  #1  
Alt 02.03.2003, 16:41
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Standard Malignes Melanom

Hallo Claudia,
also ich kann Dich vollkommen verstehen.
Aber das hast Du bestimmt schon öfters von mir gelesen.
Was mich allerdings etwas stutzg macht ist die Aussage Deines Artzes : Es sei nur eine Vorstufe, Du hast ein SSM mit 0,7 und CL3 das ist doch keine Vorstufe mehr zum Hautkrebs.
Es ist sicherlich ein sehr kleiner Durchmesser aber ich finde es nicht OK das der Hautarzt solche Aussagen macht die einfach nicht stimmen.
Aber das weißt Du ja sicherlich schon selbst aus den ganzen Berichten hier.
Ach ja und auch Chirurgen schneiden Muttermale raus, vieleicht geht das ja etwas schneller.
Warum mußtest Du in die Röhre, was wurde da gemacht ??

Und noch was : Mit tun meine Achseln auch ab- und zu mal weh und habe auch einen tastbaren Knoten bzw. etwas dickes.
Meine Hautärztin meinte es seien Fettknubbel und danach beim Sono hat sich auch nix gezeigt.

Also kannst wohl davon ausgehn das die Achseln OK sind.
Hier bei uns in Gelsenkirchen bekommt man beim Radiologen von einem auf den anderen Tag einen Termin zur Sono.

Liebe Grüße
Sascha
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  #2  
Alt 02.03.2003, 19:36
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Liebe Cornelia,
danke für die netten Worte. Das mit den Computer ausschalten ist gar nicht so einfach, ist manchmal wie ne Sucht *Soviel Information wie möglich zu kriegen* Ich werde jetzt tatsächlich meine Sonographie abwarten, bleibt mir wohl nicht anderes übrig *grins*
Geht mir schon wieder etwas besser!!!! Danke.

Hallo Robert,
danke schön das du mich in deinen Gedanken mitgenommen hast. Ich glaube das hat geholfen. Bei uns war heute zwar schlechtes Wetter (Regen) Aber ich war mit meiner Freundin am verkaufsoffenen Sonntag in unserer Stadt unterwegs und wir sind auch eingekehrt und stell dir vor ich habe die blöden Gedanken mal abgelegt!!! Jetzt bin ich zu Hause und alles ist wieder beim alten. Trotz allem wünsch ich dir noch nen schönen abend. Danke nochmal.

Hallo Sascha,
das mit dem Chirurgen hab ich mir auch gedacht und war letzten Donnerstag dort (bei uns am Ort) und stell dir vor der wollte mir dieses kleine Muttermal unter Vollnarkose entfernen, das ist doch nicht normal. All meine Muttermale wurden bisher nur unter örtlicher Betäubung entfernt und außerdem hätte ich dort erst nen Termin zum entfernen am 24. März bekommen. Jetzt bleibt mir nichts anderes übrig als bis zum 17. März zu warten.
Wie geht es dir eigentlich, bist du schon etwas ruhiger geworden oder bist du auch noch so ängstlich?
In der Röhre wurden die Organe in meinem Bauch untersucht ob sich dort was festgesetzt hat. Mir wurde ein Kontrastmittel gespritzt, dann bin ich dort reingeschoben worden (hat nicht lange gedauert) und danach hat es der Arzt mit mir besprochen. Er sagte es ist alles in Ordnung. Und als ich Ihn fragte ob man da alles sieht meinte er Mikrometastasen wären nicht sichtbar. Und wenn man so nen Befund hat (MM) sitzt man wie auf nen Pulverfaß *tolle Aussage, oder :-((((* Das sind alles so Sachen die mir Angst machen.

Ich wünsch Euch allen alles gute und nen schönen Abend.

Liebe Grüße aus
Bayern sendet
Claudia
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  #3  
Alt 02.03.2003, 20:18
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Hallo Claudia,
tja mir geht es zur Zeit leider nicht so gut.Mein Opa ist am 22.2 einfach so gestorben.Zwar friedlich aber trotzdem ohne erkennbaren Grund.

Also das mit der Vollnarkose ist der absolute Witz.Mir haben sie örtlich 3 Muttermale auf einmal weggenommen.Kein Problem !!
Aber jeder Doc macht es wohl anders, bei mir ist nur eine Sono gemacht worden und kein CT und das trotzdem man beim Sono aufgrund meines Übergewichtes nicht alles erkennen konnte.
Man gab sich aber damit zufrieden weil es sehr unwahrscheinlich wäre aufgrund meines MM am Oberarm eventuell Ableger im Bauchraum zu haben.
In der Hautklinik sagte man mir das nur CL1 eine Vorstufe zum MM wäre und dabei nix passieren könnte.

Ansonsten ist meine Angst natürlich auch nicht weg, muß am 11.3. wieder zur Nachsorge und habe natürlich auch schon wieder richtig Angst.

Bei mir kommt zur Zeit einfach zu viel zusammen.
Das mit der Sucht hier reinzuschauen kenne ich.

Liebe Grüße
Sascha
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  #4  
Alt 02.03.2003, 22:30
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Hallo Claudia,
mach dir nich soviel Gedanken der Nebenwirkungen von dem CT. Hab schon viele CT's hinter mir! Skelett, Bauch, Lunge und Kopf! Hab natürlich vorher auch Schiß ob sie wohl was finden!! Aber danach wenn sie nix gefunden haben, fällt immer ein Gebirge!! Möchte auch immer gern wissen was los ist und diese CT's sind für uns die einzigsten Möglichkeiten um genaueres zu wissen und natürlich gleich etwas zu unternehmen. Je früher desto besser!! Geht alle regelmäßig zu den Untersuchungen!! Das ist das mindeste was ihr machen könnt!! Genießt jeden Tag!!! Versucht zu " Leben "!! Versucht die positiven Dinge zu sehen!! Die frische Luft, den Frühling, wie alles anfängt zu blühen!!! Riecht die Luft!!! Seht die Farben!!!! Den Sonnenuntergang!!!
Verliert nie eure Hoffnung und auch nicht euren Humor!!! Trotz allem!!!
Viele Grüße,
Christian
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  #5  
Alt 03.03.2003, 09:54
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Liebe Claudia,
ja, stell' Dir vor, wenn Du was Schönes machst, kannst Du die blöden Gedanken auch mal für 'nen Moment ablegen. Schön, daß Du diese Erfahrung gemacht hast. Sammel weiter solche Aktivitäten und Momente. Sie schützen einen nicht vor weiteren sorgenvollen Gedanken, aber genau dieser Weg, sich den Kopf mal hin und wieder freischaffen zu können, das ist gute Krankheitsbewältigung. Genau so kann man Ressourcen sammeln, positive Momente und Erinnerungen, von denen man in schlechten Zeiten zehren kann. Und zu erleben, daß man sich immer mal wieder solche Momente auch in schweren Zeiten schaffen kann (auch wenn man sich manches Mal vielleicht zwingen muß), das ist schon ein Erfolg.
Gruß von Birgit
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  #6  
Alt 03.03.2003, 16:43
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Hallo Sascha und Claudia,
das mit den verschiedenen Ärzteaussagen halte ich auch für unerträglich und der Entwicklung eines Vertrauensverhältnisses nicht gerade förderlich. Diesen Aussagen bin ich nachgegangen (s.a. mein Posting vom 27.02.) und habe dabei u.a. Folgendes erfahren: MM ist MM. Es gibt in dem Moment, wo ein Malignes Melanom festgestellt wird, keine VORstufen mehr, höchstens frühe Stadien. Beschreibungen, nach prognostischen oder nur beobachtenden Systemen, mit Einteilungen nach Breslow, Clark ect. sind eben lediglich weitergehende Beschreibungen der Ausprägung des Hautkrebses (pT1: Tumordicke < 0,75 mm und Clark-Level II; pT2: Tumordicke 0,76 - 1,5 mm und/oder Clark-Level III; pT3a: Tumordicke 1,51 - 3,0 mm und/oder Clark-Level IV ect.). Und dieser Beschreibungen gibt es noch viele, nach LK-Befall, Metastasierung usw.. Also: Die bösartigen (malignen) Hauterkrankungen werden ständig genauer erforscht und unsere Ärzte täten gut daran sich auf dem Laufenden zu halten, anstatt sich widersprechende und in der Sache unrichtige Aussagen über die Erkrankung an ihre Patienten und Patientinnen weiterzugeben. Die Deutsche Dermatologische Gesellschaft empfiehlt beispielsweise seit langem eine Stadieneinteilung, was bei einem Primärtumor unter 0,75 mm (Clark-Level II), ein Stadium von IA mit einer 10JÜR von 97% bedeuten würde, hier ist also statistisch zwischen einem CL I (in situ) und einem CL II nicht unterschieden. Weil hier sehr gute Prognosen möglich sind neigen vielleicht manche Dottores zu "Vorstufen" und "kann nix passieren" Aussagen, um dem Patienten nicht unnötig Angst zu machen und auch um ihm nicht ausführlich Rede und Antwort stehen zu müssen. Auch wenn solche Beschreibungen dem Diagnosedruck nicht gerecht werden, ich persönlich finde es schon angenehmer, wenn die Ärzte eine klare, eindeutige Sprache sprechen und nicht den Eindruck erwecken, als würden sie sich um "harte" Diagnosen sprachlich herumdrücken. Wird bestimmt alles gut. Haltet die Ohren steif! Viele Grüße, Robert
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  #7  
Alt 04.03.2003, 08:38
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Noch was zum Thema 'in situ' und Vorstufen:
Robert, ich sehe und erlebe den Umgang der Ärzte mit den Begrifflichkeiten genau so, wie Du das beschreibst. Aber solange Menschen angesichts gleicher Begebenheiten unterschiedlicher Überzeugungen sind, unterschiedlich denken, fühlen, glauben, sich unterschiedlich ausdrücken, usw., wird es auch immer unterschiedliche Aussagen und Reaktionen zu gleichen Themeninhalten geben. Wir hier sind ja in unseren Diskussionen nicht anders. Und wir selbst, so kann ich es jedenfalls von mir sagen, verändern unsere eigene Meinung und Einstellungen in bestimmten Dingen auch noch wieder im Laufe der Zeit. Da es nach wie vor keine einheitlich gültige, sicher garantierte Heilmethode gibt, kann da jeder eben auch flexibel sein und hat in seinen Behandlungs- und Verhaltensmöglichkeiten einen Spielraum, jeder nach seinen eigenen, individuellen Möglichkeiten und Prioritäten (so ist z.B. manchem von uns Sonnenbaden schon immer wichtig gewesen und er/sie kann auch jetzt nicht so gut verzichten - anderen war es noch nie bedeutsam). Wir bräuchten keine Krankheitsbewältigungsstrategien zu entwickeln, wenn das anders wäre.
"Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht." (Jean Anouilh)
Jeder macht aus den Dingen eben was anderes.

Lt. der "Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertengesetz" wird für den Befund "in situ" (pTis) übrigens kein GdB vergeben, somit erhält man nicht den Schwerbehindertenstatus. Weil es keinen Befall der Epidermis gegeben hat, keine Invasion, muß man aufgrund der Unwahrscheinlichkeit eines Fortschreitens keinen Heilungsbewährungszeitraum abwarten.

Gruß von Birgit
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  #8  
Alt 04.03.2003, 08:43
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Hallo Christian,
danke für deine netten Worte. Das mit der Skelettuntersuchung werde ich dann viell. trotzdem machen. Was mich jetzt schon wieder verunsichert ist die Aussage von Robert. Der sagt die Aussichten sind nur bei Clark Level I od. II gut. Ich habe aber III. Ich dachte die Tumordicke ist ausschlaggebend, aber scheinbar doch nicht? Ich wünsch dir auch alles gute!!!! und ein dreifaches Helau oder Alaf *grins*
Liebe Grüße
sendet Claudia
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  #9  
Alt 04.03.2003, 08:50
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Liebe Sascha,
das mit Deinem Opa tut mir leid. Ich wünsch dir viel Kraft für die Zeit der Trauer!! Ich mußte das leider auch schon einpaar mal erleben und es war unerträglich. Zuerst mein Cousin und seine Freundin und dann meine liebe Mutti von heute auf morgen (Herzinfarkt)
Ich stand wochenlang unter Schock. Ich kann nur sagen die Zeit heilt die Wunden. Vergessen werden wir sie nie. Ich wünsch dir für den 11.3. alles gute und drück dir ganz fest die Daumen!!!
Tschüß bis bald
claudia
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  #10  
Alt 04.03.2003, 09:14
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Liebe Birgit,
danke für deine netten Worte. Mir ist aufgefallen du bist am Wochenende nicht im Forum? Ich habe mir jetzt die Bücher besorgt
"Wieder gesunde werden" u. "Auf dem Wege der Besserung" die du empfohlen hast. Du mußt aber wissen ich bin eigentlich keine Leseratte. Wie bist du die ganze Sache angegangen? Hast du diese Bücher konsequent durchgelesen und es dann nachgemacht oder warst du in nem Vortrag vom O.Carl Simonton? Ich glaube sowas gibts bei uns gar nicht!! Weiß nicht wie ichs jetzt richtig mach? Und weißt du was mich auch noch so beunruhigt hat, als ich auf den Forum-Seiten auf Martina gestossen bin. Sie hatte den gleichen Befund wie ich und ist jetzt leider schon verstorben?
Das macht mir Angst!!! Wie gibt es sowas???
Ich glaube da kann mir keiner eine Antwort geben. Da hätte ich schon noch ne Frage wie seit Ihr alle eigentlich auf eure MM gestossen war das ehr Zufall oder machten die Beschwerden? Waren es neue Muttermale oder schon ältere? Ganz schön komische Fragen *grins* Aber das ist all das was mich die ganze Zeit beschäftigt.
Noch ne Frage, wie ernährst du dich?
Ich wünsch dir noch nen schönen Tag liebe Birgit.
Tschüß bis bald
Claudia
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  #11  
Alt 04.03.2003, 10:54
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Hallo zusammen!
Ich wollte mich für die nächsten 2-3 Wochen verabschieden.Habe mal wieder einen Termin in der Veramed Klinik.Letzte Woche war ich schon in Hornheide.Werde jetzt mit einer neuen Chemo anfangen.Vielleicht klappt es auch noch mal mit Impfen.Ich wünsche allen Forumlern bis dahin alles gute und verliert nicht euren Mut.

Liebe Claudia!
Ich habe auch schon mit den Büchern von Simonton gearbeitet.Fand ich eigentlich ganz gut.Ich habe sie aber noch nicht gelesen.Ich habe ein Angebot in der Veramed Klinik genutzt.Die Psychotherapeuten arbeiten dort unter anderem auch nach Simonton.Ich glaube es werden auch Kurse in der VHS oder FBS angeboten.Da müsstest du dich mal bei euch vor Ort erkundigen.
Martina hat übrigens auch 7 Jahre Metastasenfrei gelebt.Sie hat nicht damit gerechnet das noch etwas nachkommt.Vielleicht hat sie auch die Nachsorge nicht mehr zu ernst genommen.Ist mir nach 7 Jahren ja auch so gegangen.Also nie die Nachsorge vernachlässigen und etwas fürs Immunsystem tun.Das ist auf jeden Fall das wichtigste.Es gibt halt für nichts Garantien aber man kann dann in dem Bewußtsein leben,das beste für sich getan zu haben.Ich habe Martina übrigens persönlich kennengelernt.Wir hatten in Hornheide beide die gleiche Chemo und sie hat dann mal mein Bett übernommen.Sie hat auch nie den Mut verloren oder sich unterkriegen lassen.
Zum Thema Ernährung kann ich nur sagen,viel Gemüse wenig Fleisch,kein Zucker(den lieben Tumore)und kein Kaffee.Hört sich zwar hart an,ich war eine richtige Kaffeetante,aber jetzt macht mir das nichts mehr aus.Ab und zu trink ich auch mal ne Tasse Capuccino.

Ich wünsche euch allen schöne Tage und melde mich wieder wenn ich wieder zu Hause bin,
liebe Grüße,Ute
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  #12  
Alt 04.03.2003, 12:53
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Liebe Claudia,
nein, am Wochende bin ich nicht im Forum, denn ich habe keinen eigenen PC und kann hier nur über meinen dienstlichen Internetzugang reinsehen und soweit es meine Zeit zuläßt, ab und an mal "mitmischen". Weil das natürlich nicht so ganz im Sinne meines A-Gebers ist und ich unter Zeitdruck stehe, kann ich mir nicht immer alle vorangegangenen Einträge nochmals auf Informationen hin durchlesen oder auch nicht immer so ausführlich antworten, wie ich möchte.
Zu den Büchern: ich lese Bücher nicht unbedingt konsequent durch. Manches interessiert mich darin mehr, manches weniger, deshalb blättere ich auch schon mal kreuz und quer darin herum. Ich gehe meistens danach vor, welche Überschriften/Themen mir gerade am wichtigsten sind, mich am meisten interessieren. Manchmal ist es auch vorgekommen, daß mir das, was andere empfohlen haben überhaupt nicht gefallen hat - dann nehme ich es für mich nicht in Anspruch. Du mußt letztendlich selbst sortieren, was Dich anspricht und was Du ausprobieren willst. Nicht bei jedem hat die gleiche Methode die gleiche Wirkung. Deshalb kann es passieren, daß eine Betroffene (wie vielleicht Martina) vielleicht nicht lange leben kann, jjemand anderes aber guten Erfolg hat. Diese Unterschiede erklären kann wohl bisher niemand, sonst wären unsere Diskussionen hier nicht so mühevoll.
Ernähren tue ich mich im Prinzip nach den Regeln der Vollwertkost. Hilfreich hinsichtlich des besonderen Bedarfs war mir hier u.a. die Ernährungsbroschüre der GfbK, zu finden unter www.biokrebs.de . Jahrelang habe ich z.B. Zucker (weitgehnst) und Schweinefleisch gemieden. Jetzt, nach vielen Jahren lebe ich zwar immer noch im Bewußtsein meines Risikos, aber z.B. lasse ich mir gerad mal wieder eine super lecker "Aale Wurst" aus Schweinfleisch schmecken, die ich wärend meinses Aufenthaltes in der Sonnenbergklini in Bad Sooden-Allendorf kennen gelernt hatte. Also, ich "sündige" auch mal wieder, weil ich mich z.Zt. gut fühle und denke, man muß seine Prioritäten immer mal wieder überdenken. Das ist allerdings meine persönliche Meinung, mir bekannte andere KrebspatientInnen gehen mit Konsequenzüberschreitungen wieder ganz anders um. Aber das macht ja gerade die individuelle Krankheitsbewältigung aus - jeder entwickelt im Laufe der Zeit seine eigene Strategie.
Im Grunde mußt Du immer wieder überprüfen, ob das, was Du gerade tust, Dir gut tut oder nicht und Deine Strategie dann Deinem Wohlgefühl anpassen. Das heißt nicht, daß es einem ab jetzt immer nur gut gehen muß - man kann auch mal schlechte Phasen für 'ne Weile aktzeptieren und aushalten, und sich dann wieder aufrappeln zu neuen Schritten. Ich habe immer wieder Stolperlöcher erlebt, das ist, glaub' ich normal. Die kleinen Schritte machen's und die Geduld, die man mit sich selbst haben muß. Und noch eine erfahurn von mir, mit dem Kopf kann man nicht alles erklären - hör' ruhig auch mal auf Dein Herz und auf Dein Gefühl.

"Dein Herz ist Dein bester Führer,
Dein Herz weiß mehr als Dein Denken.
Dein Herz sehnt sich
Nach Deinem Vertrauen
und Deinem Mut zu wagen,
was Du wirklich willst."

(Dilwar Heinrich Krull)


So, jetzt habe ich das hier mal eben so schnell in den PC getickert, wohl mit 'ner Menge Schreibfehler, die Zeit zur Korrektur fehlt jetzt aber - sorry.
Gruß von Birgit
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  #13  
Alt 04.03.2003, 16:45
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Liebe Birgit,
ich muß mich schon wieder für deine nette ausführliche Antwort bedanken, das bedeutet mir soooo viel! Ich bin schon immer gespannt was du schreibst und was ich daraus für mich verwenden kann!!!! Ich werde mich jetzt mal über die Bücher setzen und drin lesen viell. finde ich ja das eine oder andere für mich.
Und wegen der Ernährung werde ich mal wieder in Bio-Krebs reinschauen, bloß dort hab ich mir schon vor längerem die Broschüre zum "seelischen Gleichgewicht" angefordert, bis heute nicht bekommen??? Viell. haben sie mich ja vergessen. Ich finde deine Sprüche auch immer so schön, wo hast du die nur alle her? Ich war eigentlich auch immer in der Arbeit am PC, da ich jetzt leider für 3 Monate arbeitslos bin schreib ich von zu Hause. Mich würde jetzt noch interessieren, wie haben sie dein MM festgestellt, hat es dir Beschwerden gemacht u. wie lange hattest du es schon? Mein MM war ein neu entstandenes Muttermal. So jetz mach ich mir nen schönen Abend und hoffe das wir uns morgen wieder im Forum begegnen!!! *würde mich freuen* Bin immer so glücklich wenn ich Antworten bekomme.
Tschüß bis bald
und allen alles Gute
Claudia
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  #14  
Alt 04.03.2003, 18:59
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Hallo,
@ Ute : Drücke Dir alle meine Daumen
@ Claudia : Also mein MM war inmitten meiner Tätowierung auf dem Oberarm.Das Muttermal sah eigentlich aus wie ein Feuerfleck, scharf begrenz.Ich habe es erstmals 1999 in der Tatowierung entdeckt bzw. der Tätowierer hat mich darauf aufmerksam gemacht.Seine Worte werde ich nie vergessen " Oh sehr Melanomverdächtigt " !!!
Ich direkt einen Tag später zum Hautarzt, er sagte beobachten ob es wächst und hat es ausgemessen.Aber er hat nicht mit einer Lupe geschaut.
Dann habe ich es nochmal im März 2000 bei einer komplett Muttermalkontrolle gezeigt es wurde aber wieder nicht bemängelt.
Ich meine danach habe ich es nochmal gezeigt aber wieder negativ.Es wurde aber niemals mit einer Lupe geschaut, und ich kannte so eine Lupe bzw. Mikroskop ja garnicht.
Dann im Mai 2002 hat es angefangen zu bluten nachdem ich mich daran gekratzt habe.Ich meine aber ich aber mich mit einem Einwegrassierer zwei Tage vorher daran geschintten bzw. die haut sehr gereizt und beim Kratzen ist sie dann aufgegangen.
Also sofort zum Hautarzt und die Ärztin meinte eine Probe nehmen es wäre höchstens ein Basiliom.
Alle waren sehr verwundert wo die Diagnose MM rauskam.
Es hatte halt keine Merkmale wie ein MM und sah anders aus halt wie ein Feuermal.Habe auch hunderte Male und keines sieht so aus wie mein MM.

Tja leider bin ich der Meinung das damals ruhig mal mit einer Lupe nachgeschaut werde hätte können, vieleicht wäre es dann früher entdeckt worden.

Bin auch am Überlegen ob ich mal CTs machen sollte, die Ärzte in der Hautklinik meinten aufgrund des kleinen Befundes MM 0,75mm und CL2 würden Ultraschalls ausreichen.
Aber ob das stimmt und ich denen glauben soll ???

Du siehst Claudia ich habe genauso Angst wie Du aber wir müssen damit Leben lernen, stell Dir wirklich mal vor negative Gedanken können Krankheiten auslösen ??!!!!
Das mit Martina hat mich auch beunruhigt als ich es gelesen habe.

Wir werden nie wissen was mit uns passiert, aber das wissen auch Menschen nicht die kein Krebs haben.
Das Leben kann ohne Krebs auch von einem Tag auf den anderen zu ende sein.

Ich versuche ruhig zu bleiben wenn ich an den 11.3. denke.
Normalerweise ist nur Hautkontrolle dran, OK BLut wird glaube ich immer abgenommen.
Aber wieder der Gedanke das alle Blutwerte erst nach 2-3 Wochen da sind macht mich wieder wahnsinnig.

Liebe Grüße
Sascha

saschakellner@t-online.de
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  #15  
Alt 04.03.2003, 22:35
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Hallo Claudia,
ich hatte schon Jahrelang ein Muttermal am Oberschenkel. Bei mir fing es an zu wachsen, zu der Zeit dachte ich mir noch nicht viel dabei. Erst als es von selbst anfing zu bluten bekam ich Angst. Ging dann gleich zum Hautarzt. Er hat es dann auch gleich entfernt. Leider zu spät!! Bloß nie aufgeben!!!!!!!
Viele Grüße von,
Christian
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