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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Grit, liebe Lisa,
ich möchte Euch beiden starken Frauen einen ganz lieben Gruss senden, in Gedanken bin ich bei Euch, Elisabethh. |
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AW: Ich habe solche Angst
Zitat:
Ganz lieben Dank liebe Elisabeth |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Elisabeth,
danke für denTipp. Ich werde nachher gleich bei der KK anrufen und mich erkundigen. Liebe Grit, liebe Lisa, das ihr an mich denkt, berührt mich sehr. Ihr, die so viel Traurigkeit im Moment durchleben, selbst mit sich kämpfen müssen und diesen schweren Weg gehen - ihr denkt an andere. Ich danke euch von ganzem Herzen. Ja, wir haben jetzt beschlossen, loszulassen und ihm das Gefühl zu geben, dass er gehen kann. Es tut so weh, ich kann im Moment gar nicht weinen, funktioniere nur. Wir sind jeden Tag bei Mama drüben. Wir sitzen da reden und reden und reden. Die Jungs spielen oder sehen fern und wir haben die Zeit für uns. Ich hasse das alles, aber ich hab jetzt beschlossen dass es so nicht weiter gehen kann. Das ist kein lebenswertes Leben mehr, am meisten für meinen liebsten Papa und um den geht es, an den muss ich denken. Er stirbt jeden Tag ein bisschen mehr und hat die Schmerzen, nicht ich. Wir werden diesen Weg gemeinsam gehen, wir sind eine Familie und stehen das irgendwie durch. Ich weiss zwar noch nicht wie aber wir schaffen das, FÜR IHN!!! Liebe Grüße Jäcky Papi, ich hab dich ganz soll lieb
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mein liebster Papa seit 2006 Multiples Myelom seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen. Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig! Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!! |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
ich finde es ganz arg mutig und tapfer, wie du nun mit der Situation umgehst. Auch wenn es dich zum jetztigen Zeitpunkt vielleicht Überwindung kostet, diese Einstellung (dass du deinen Papa gehen lassen willst) zu leben, wirst du irgendwann mal zurückblickend froh darüber sein... Dieses Annehmen - es tut so unsagbar weh... Mir haben in dieser Zeit verschiedene Bücher von Elisabeth Kübler Ross geholfen. Vielleicht würden sie auch dir und deiner Familie ein kleines Stückchen gut tun? Alles Liebe für dich und deine Lieben! |
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AW: Ich habe solche Angst
Meine liebe Jäcky,
ich hoffe sehr für Dich und Deine Familie, dass Ihr eine gute Lösung findet, wie Dein Papa möglichst in Eurer Nähe sein kann (oder Ihr in seiner). Dass Ihr die Kraft habt, ihn zu begleiten und vor allem, so wie schon die ganze Zeit über, als Familie füreinander da seid. Das ist so wichtig. Ich schicke Dir ein großes Paket Kraft und Mut, diesen Weg so weiter zu gehen. Alles Liebe und eine ganz dicke Umarmung für Dich. Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Ich habe solche Angst
Hallo,
heute waren wir bei Papa im KKh. Es ist so furchtbar, was ein Mensch erleiden muss. Es geht ihm sehr schlecht. Er ist immer wieder eingeschlafen und hat sehr schlecht Luft bekommen und auch seine Atmung ist ganz unregelmäßig. Er wollte uns unbedingt erzählen, was er zum Früstück gegessen hat. Er hat immer wieder angefangen und gesagt 3 Brötchen, tja 3 Brötchen immer wieder. Dann hat er den Kopf geschüttelt hat mich angesehen und gesagt "es kommt einfach nicht raus" Es tut weh, einfach nur weh. Er ist so schwach. Wir haben danach noch mit einem Arzt gesprochen. Sie wissen nicht weiter, er bekommt jeden Tag Blut und Thrmbobzyten. Er erholt sich einfach nicht und seine Wunde hört nicht auf zu bluten. Er sagt, sie sind jetzt an einem Punkt angekommen, wo sie bald entscheiden müssen ob sie noch Blut geben oder nicht. Sprich ob sie ihn sterben lassen oder nicht. Morgen gibt es nochmal eine Konferenz und sie werden beraten ihn warscheinlich auf die Palliativstation zu verlegen. Auch möchte Papa nochmal unbedingt nach Hause. Sobald sie es verantworten können, lassen sie ihn kurz nach Haus. Der Arzt sagt maximal noch ein paar Wochen aber eher weniger. Mama und mir sind gleich die Tränen gekommen und mein Bruder hat es sich verkniffen. Mir war das auch egal vor dem Arzt, es ist einfach nur gelaufen. Es tut so weh. Er soll nicht mehr leiden, dass ist kein Leben mehr. Ich weiss nicht, wie es weiter gehen soll ich kann mir das nicht vorstellen, ohne ihn. Mama allein zu Hause. Verdammt noch mal er ist doch mein Papa. Mein lieber Papa, bitte warte noch einen Moment, am Dienstag kommt Anni, du hast gesagt du möchtest Sie nochmal sehen. Dann gemeinsam werden wir los lassen. Du weisst wir 3 kümmern uns um Mama und du wirst immer bei uns sein vor allem in unserem Herzen. Wir lieben dich von ganzem Herzen. Deine Jäcky
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mein liebster Papa seit 2006 Multiples Myelom seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen. Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig! Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!! |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
Ich möchte Dir ein paar ganz liebe Grüße dalassen. Ich bin in Gedanken bei Dir und Deiner Familie. Es ist eine so schlimme Zeit für Euch und ich kann Dir leider den Schmerz nicht nehmen. Ich hoffe sehr, dass Dein Papa bald nach Hause kann. Wenn er sich das so sehr wünscht, soll das auch in Erfüllung gehen. Ich umarme Dich und schicke Dir ganz viele liebe Grüße. Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Ich habe solche Angst
liebe jaecky!
loszulassen tut unglaublich weh... aber es hilft deinem papa auch, sich frei zu fühlen, gehen zu können. sage ihm, dass er gehen kann, dass du auch ohne ihn zurecht kommst, das braucht er für seinen letzten weg, den er geht, dass er gehen darf... keine worte der welt können dich jetzt trösten. bin bei dir, bei deinem schmerz. ganz viel kraft, alles, alles liebe, dani |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
ich wünschte, ich könnte dich trösten Du bist nicht allein, wir alle sind da für dich... Monika |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
Monika hat recht, auch wenn wir nicht immer schreiben... Wir sind alle in Gedanken bei euch und senden dir alle Kraft und Zuversicht, die wir haben. Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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AW: Ich habe solche Angst
Meine liebe Jäcky,
auch ich bin in Gedanken bei Dir und schicke Dir ein ganz großes Kraftpaket.Ich weis genauso wie alle anderen das es nicht leicht ist loszulassen,aber auch das man keine andere Wahl hat.Es ist schwer sehr,sehr schwer.Ich drück Dich ganz fest
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Meine Mama wurde nur 65 Jahre jung. Sie starb am 15.03.2012 aber in meinem Herzen ist sie bei mir Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
auch wenn ich hier nicht mehr aktiv schreibe,zumindest im Moment,fliegen meine Gedanken doch oft zu dir.Jetzt mit etwas Abstand erkenne ich,dass die letzten Wochen mit meiner Mum das Schwerste war,dass ich bis jetzt im Leben ertragen musste.Jeder Tag ist schon Abschied,ist schon durchflutet von Trauer.Und ihr seid da mittendrin und obwohl wir uns kaum kennen,fühle ich mich mit dir verbunden. Ganz liebe Grüsse!
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Meine Mum,Lungencarcinom Stadium 4 mit Metastasen Immer an deiner Seite ! In Liebe gebettet voraus gegangen am 06.05.2012 Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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AW: Ich habe solche Angst
Hallo,
gestern haben wir noch mit dem KKH telefoniert, da wir nicht jeden Tag fahren können - es sind immer 4 Stunden Fahrt. Papa ist nämlich nicht an sein Handy gegangen. Die Schwester hat gesagt, "Ihre Frau ist dran - Papa hat dann immer nur Hallo gesagt und was von Wasser. Ich glaub er hat nichtmal gewusst wer am Telefon ist. Die Schwester hat dann noch gesagt, dass er 1 Stunde auf Toilette war und eingeschlafen ist, sie hat ihn dann erstmal runter geholt und ins Bett gebracht. Durch das Wasser wiegt Papa 90 Kilo, obwohl er sehr dünn ist. Das ist von meiner Mama gar nicht zu schaffen. Wir wollen jetzt versuchen, da sie in Berlin auch nicht mehr helfen können, dass er auf eine Palliativstation in unserer Nähe kommt. Das ist dann nur ne halbe Stunde mit dem Auto, da können wir wenigstens jeden Tag hin. Der Arzt am Sonntag hat auch gesagt, sie wollen ihn nur noch palliatv behandeln. Da wäre es in unserer Nähe wirklich besser, dann kann immer einer bei ihm sein. Dort ist er ganz allein. Gestern waren mein Bruder und ich noch bei Mama. Wir haben uns lange unterhalten, es war schön. Wir können einfach alle nicht mehr, haben keine Kraft mehr dagegen anzukämpfen. Wir nehmen es hin und müssen da durch. Ich weiss nicht, ob es leichter wird wenn man es akzeptiert und einsieht, das es für ihn besser ist, einzuschlafen. Aber wir müssen loslassen. Papa ist nicht mehr Papa und es ist für ihn nur noch eine Qual. Von Tag zu Tag wird es schlimmer. Ich weiss nichtmal ob er uns noch erkennt. Es tut weh. Jeden Abend weine ich in mein Kissen, damit ich am nächsten Tag wieder die Kraft hab, meine Mama aufzufangen. Ich bin jeden Tag drüben bei ihr. Sie soll nicht allein sein. Ich komm zwar zu nichts mehr, aber das ist mir ehrlich gesagt auch egal. Ich brauch keinen Besuch, also was solls. Mein Mann ist auch sooo lieb. Am Wochenende hat er Mama den ganzen Rasen gemäht und hat den gleich entsorgt und weg gefahren. Nun kümmert er sich um die Haustür, weil Papa 3 Schlüssel verloren hat und baut ein neues Schloss ein. Das ist seine Art uns zu unterstützen. Er hat auch gesagt, er kann sich das ohne Papa nicht vorstellen. Er kennt sie ja nun auch bereits fast 20 Jahre und ihm liegt sehr viel an meinen Eltern. Danke mein Schatz. Heute kommt meine Schwester. Sie wollten um 6 los fahren und werden, denk ich, so gegen Mittag hier sein. Sind ja auch ungefähr 600 KM. Bis bald Jäcky
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mein liebster Papa seit 2006 Multiples Myelom seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen. Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig! Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!! |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
auch wenn Du es akzeptierst leichter wird es nicht.Es ist ein harter Weg zur Regenbogenbrücke den du begleitest.Die Frau im Hospitz sagte damals zu mir das aushalten ist das schlimmste für die Angehörigen,aber der Serbende soll es nicht so mitnehmen wie wir.Das war für mich ein ganz kleiner Trost.Ich drück dich ganz doll und hoffe das Dein Papa wenigstens in Eurer Nähe ist und Ihr immer da sein könnt.Ganz viel Kraft für den schweren Weg
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Meine Mama wurde nur 65 Jahre jung. Sie starb am 15.03.2012 aber in meinem Herzen ist sie bei mir Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: Ich habe solche Angst
Liebe Jäcky,
ich finde es schön, wenn dein Papa auf eine Palliativstation in eurer Nähe verlegt wird. Zu eurem Schmerz und eurer Traurigkeit kommt jetzt ja noch die Sorge hinzu, dass ihr nicht immer dann bei ihm sein könnt, wenn ihr es gern möchtet wegen der großen Distanz. Wenn er hoffentlich bald in eurer Nähe ist, dann könnt ihr mehr Zeit mit und bei ihm verbringen. Ach Jäcky, ich weiß, wie sich das jetzt für dich anfühlen muss und es tut mir in der Seele leid. Wie Sylvie schon schreibt, es war auch für mich die bisher schwerste Zeit meines Lebens. Einen Menschen, den man über alles liebt, loszulassen. Und dennoch ist es der größte Liebesbeweis, den man erbringen kann. Wie du es auch schilderst, die Kraft deines Papas schwindet von Tag zu Tag und du hast das Gefühl, du musst geradewegs dabei zuschauen... Dennoch bin ich mir sicher, dass er euch wahrnimmt, wenn er jetzt auch verwirrt und abwesend zu sein scheint. Allein deine Anwesenheit, deine Stimme und deine Berührungen werden ihm gut tun. Ich wünsche dir für die kommende Zeit, dass noch Kraft übrig ist, den Rest des Weges deinen Papa zu begleiten. Du machst das so wundervoll gemeinsam mit deiner Mama und deiner Familie! Sei gewiss, wir alle hier sind in Gedanken bei euch und halten dir die Hand! Ganz liebe Grüße Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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