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  #3511  
Alt 14.05.2009, 23:51
Thomas 52 Thomas 52 ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Alle,

Auch ich war lange nicht mehr hier im Forum,hatte viel um die Ohren gehabt.

Gesundheitlich geht es mir gut.
Gewicht habe ich gesteigert,habe von Apr.08 bis heute knapp 10 KG zugelegt.

Alle Untersuchungen und CT`s waren bis heute ohne Befund.

Ich habe aber unter dem Ohr wieder so ein Knubbel,er ist auch in den letzen
3 Monaten größer geworden.
Mein HNO veranlasste sofort ein CT,da war aber nichts zu sehen.
Habe auch bei der Krebsnachsorge den Chefoberarzt daraufhin angesprochen,
der hat sich im großen Kreis die letzte CT angesehen,auch er hat keine
Anzeichen für neue Krebs gefunden.
Er ist der Ansicht,es handelt sich bei dem Knubbel um die Wirbelsäule,die auch
eine VERänderung auf dem CT aufweist.
Das hat mit der Arzt von dem Krankenhaus wo die CT gemacht wurde auch schon gesagt bzw. angedeutet.

Leider ist dieser Knubbel genau dort,wo auch das Hühnerei große Gewächs
war,das mir ja 2007 entfernt wurde.

So richtig traue ich den Ärzten nicht,habe aber 3 verschiedene Ärzte daraufhin mich untersuchen lassen.
Alle haben den gleichen Befund.

Also abwarten und beobachten.

Ende des MONATS FAHRE ICH ZUR Reha nach Bad Münder (Hannover )
die stehen in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Hannover.

Die können sich auch noch darum kümmern,wer weis was die herausbekommen.

Hallo Gitte,
Mein HNO aber auch die Klinik achten schon darauf,das mind.alle 10-12 Monate ein CT vom Kopf und die Lunge geröngt wird.
Ich selber achte aber auch darauf,lass mir auch jedesmal eine Kopie auf CD
brennen,damit ich diese alle immer parat habe.

Selbst als ich dem Arzt in der Klinik sagte,wenn bei mir nichts zu sehen ist,ich
aber diesen Knubbel fühle und ich darüber beunruhigt bin,könnten wir denn nicht im Mund / Rachenraum Proben entnehmen ?
Wenn ich darauf bestehe,wird auch der Bereich vom Knubbel aufgeschnitten und dieser Knubbel kontr.,gleichzeitig werden dann die Proben entnommen.

Ich warte erst einmal mein Kur ab,vielleicht finden die ja was.
Sollte der Knubbel größer werden,werde ich mich wohl aufschneiden lassen,denn ein erneutes CT wäre so frühestens in 6 Monaten sinnvoll.

Und bis dahin erst einmal das Leben genießen,so mit Urlaub,Motorrad fahren
Grillen und hin & wieder mal

Gruß Thomas
__________________
Nichts tun , wie schnell ist das gemacht !
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  #3512  
Alt 15.05.2009, 09:35
gitte01 gitte01 ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Thomas,
ich weiß nicht, bei was für Ärzten wir gelandet sind.
Die sagen alle übereinstimmend, es ist nicht nötig.
Ich bin da anderer Meinung. Ich werde beim nächsten Arzt Besuch, mal auf eine CD drängen.
Es gibt bei uns auch keinen Onkologen, der für uns zuständig ist und meinen Mann betreut.
Nur die vierteljährlichen Untersuchungen beim Professor und er schaut rein, das wars dann.
Mein Mann bekommt auch keinen Plan, was gemacht werden sollte.
Wenn wir uns nicht selber kümmern, geschieht nix.

Ich wünsche dir , dass dein Knuppel nix ist, aber ich würde mir den an deiner Stelle auch weg machen lassen, schon zu deiner Beruhigung.

Alles Gute für deine Kur, machs gut.

Gruß Gitte
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  #3513  
Alt 15.05.2009, 13:17
Tina M Tina M ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo,

ich will mich auch mal wieder zu Wort melden.
Bei meiner Mutter ist alles etwas durcheinander.Heute war mal wieder Tumornachsorge. Untersuchungsbefund und Ultraschal sind völlig i. o.
Da aber im letzten CT ein Verdacht auf ein Rezidiv gestellt wurde sind ja im April nochmal Proben entnommen worden. Diese sind auch völlig ohne Befund.
Jetzt hat heute die Oberärztin entschieden das am 18.06. noochmal ein CT gemacht wird.
Wie kann das sein das alles ( auch tief entnommene Proben an mehreren Stellen )o. k. ist , aber im CT ein ein entzündlicher Prozess zu sehen ist. Muß das gleich ein Rezidiv sein ?. Meiner Mutter geht es gut. Sie nimmt außer 25 Morphium Pflaster keine weiteren Schmerzmittel, Essen geht auch immer besser.
Es ist doch alles mist.

Ich wünsche euch allen alles Liebe .

P. S. Konnte mich lange nicht melden, da wir umgezogen sind und ich keinen Internetzugang hatte.

Bis Bald Tina
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  #3514  
Alt 16.05.2009, 06:53
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aengus aengus ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

oO Tina,

was ich da lese, das kenne ich leider zu gut selber.
Ich war das ganze letzte Jahr in Behandlung wegen eines äußerst aggressiven und invasiven Soorbefalls - auch mit mehreren tiefen Gewebeproben. Und es wurde immer Pilz festgestellt aber kein Krebs. Bis die fünfte Probe im Oktober erstmals ein Rezidiv nachwies.

Was dann passierte, habe ich in einem eigenen Beitrag zur Diskussion gestellt:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=39129

Ich finde, das ist genau die richtige Bezeichnung, die du gebrauchst: entzündlicher Prozess. Da können schon Anteile von Krebs dabei sein, müssen aber nicht.

Nach meiner Überzeugung kann kein CT und kein MRT auf Zellstruktur bestimmen, was Pilz und was Krebs hat. Sie können eine Aussage über die Größe und Ausdehnung eines krankhaften und entzündlichen Areals machen. Das ja.

Lasst euch nicht verrückt machen von solchen Diagnosen. Klar, man darf sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Aber sehr wichtig ist auch, wie sich der Patient fühlt.

Schönes Wochenende
Peter
__________________
Yesterday is past, tomorrow is future, today is a gift, that's why it's called present.
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  #3515  
Alt 17.05.2009, 11:12
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pyddy pyddy ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Thomas,

mit dem zunehmen ist ja absolut prima.Mein Mann nimmt nichts zu. Er war und ist auch immer noch kein guter Esser.

Mit dem Knubbel würde ich auf jeden Fall vorsichtig sein. Bei meinem Mann wurde eine Probe entnomen, da dass Narbengewebe auffällig war. Aber es war Gott sei dank "nur" eine Verhärtung.
Auch wünsche ich dir für die Reha alles Gute.

Gruss
Petra
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  #3516  
Alt 17.05.2009, 11:19
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pyddy pyddy ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Tina,

gut wieder von euch zu hören.

Ja, dass ist ja was bei euch. Da ist zu vestehen, dass ihr nicht wisst wo hinten oder vorne ist. Der Bericht von Peter ist ja da sehr hilfreich und interessant.Ich drück ganz fest die Daumen, dass wirklich nichts ist.

Gute Grüsse
Petra

Hallo Peter,
herzlich willkommen hier. Dein Bericht ist absolut hilfreich.

Grüsse
Petra
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  #3517  
Alt 18.05.2009, 08:39
Reinhard W. Reinhard W. ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Petra,
das mit dem Gewicht geht manchmal recht langsam. Ich selbst habe neben der Trinknahrung auch immer kleine Zwischenmahlzeiten zu mir genommen: Joghurt, Pudding, Panna Cotta, Fruchtquark ... Da hat man mit ein paar Löffeln ruck zuck 200 Kalorien und das Schlucken geht ganz einfach. In der Apotheke gibt es MALTODEXTRIN, ein Pulver, das man in Suppen und Soßen, aber auch in Säfte, Joghurts u. ä. einrühren kann. Damit kann man den Kaloriengehalt mal eben verdoppeln. Und zu guter Letzt: Wenn man sich wohl fühlt, ist es gar nicht so wichtig, sein "altes" Gewicht wieder zu erreichen. Ich hatte vor einem Jahr meinen Tiefpunkt mir 20 Kilo Gewichtsverlust. Davon habe ich 12 wieder aufgeholt und wiege jetzt 84 - 85 Kilo bei 1,90 m Körpergröße. Mit diesem Gewicht bin ich sehr zufrieden und gar nicht so darauf erpicht, das weiter zu steigern.
Viel Erfolg!
Herzliche Grüße an alle
Reinhard
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  #3518  
Alt 22.05.2009, 17:23
Benutzerbild von jesse58
jesse58 jesse58 ist offline
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Beiträge: 160
Standard AW: Tonsillenkarzinom

hallo!
mir geht s gut was hoffe ich auch so bleibt. schönes wochend.
jesse58 bernd
Für die geburtstag grüße möchte ich mich bei allen ganz lieb bedanken.
freue mich jetzt auf unseren urlaub.
alles liebe

Geändert von jesse58 (22.05.2009 um 17:51 Uhr) Grund: habe mich in der seite vertan
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  #3519  
Alt 26.05.2009, 00:28
Eva333 Eva333 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo an alle,

seit einer Woche lese ich bei Euch mit und Ihr habt mir schon dadurch geholfen, dass Ihr untereinander einen so herzlichen Ton habt und dem Forum über Jahre treu seid. Ich selbst bin noch teilweise im Schockzustand, im Wechsel zwischen Angst und Hoffnung und bin sehr, sehr froh, dass ich dieses Forum gefunden habe.
Es geht um meinen Mann: Nichtraucher (schon immer), sich gesund ernährend, topfit, gute Kondition, beste Blutwerte mit der Befindlichkeit bis vor einer Woche "könnte Bäume ausreißen" wurde heute in HD operiert nach Befund "Tonsillenkarzinom T3-4 mit Metastasen in den Lymphknoten.

Alles was er bemerkt hatte war ein völlig schmerzfreier, vergrößerter Lymphknoten. Alles was ich bemerkt hatte war, dass er seit 2 Jahren schnarcht und sich das nicht anhört wie bei anderen Männern. Ich habe ihn mehrfach darauf hingewiesen, das mal untersuchen zu lassen. Aber deshalb geht Mann ja bei bester Befindlichkeit nicht zum Arzt.

Die Frage an den HNO, was geschehen würde, wenn er sich jetzt nicht operieren lassen würde, wurde so beantwortet: Diese Option haben Sie nicht, wenn Sie weiterleben wollen. Sie würden sehr bald in einen sehr schweren Krankheitszustand kommen und sterben.

In der letzten Woche waren die Tage ausgefüllt mit Ultraschall, MRT, Blutuntersuchungen, CT Lunge, Leber, Zahnstatus und Röntgen beim Zahnarzt und in der Zahnklinik (im Hinblick auf Bestrahlung), Biopsie in Narkose mit Schnellschnitt (Ergebnis nach 30 Minuten) und jede Menge Aufklärungsgesgespräche vor Biopsie und OP.
Die OP war nun heute. Mein Mann liegt auf der Intensivstation weiterhin in Narkose und wird beatmet, noch bis morgen oder übermorgen. Tumor wurde vollständig entfernt mit Teilen der Halsvene, eines Teils des Weichgaumens und eines Halsmuskels und allen sichtbaren Lymphknoten (Neckdissection). Zumindest habe ich mehr noch nicht erfahren. Darf erst morgen nachmittag rein in die Intensiv und hab ihn noch nicht gesehen.

Ich werde Euch die nächste Zeit sehr brauchen. Im Moment zeige ich bei allen (Sohn, Schwester, Freunde, Arbeitskollegen) die Starke und Zuversichtliche, weil ich glaube, wenn ich erst anfange zu heulen kann ich nicht mehr aufhören. Dabei ist mein Hals wie zugeschnürt und mein Herz rast und ich denke ich ersticke gleich. Jetzt muss er erst mal wieder aufwachen. Wollte mich nur schon mal vorstellen.

Liebe Grüße
EVA
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  #3520  
Alt 26.05.2009, 08:23
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Biene Maya Biene Maya ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Liebe Eva!

So eine Diagnose ist erst einmal ein Schock...

Aber du schreibst, der Tumor wurde vollständig entfernt. Das hört sich doch erst einmal sehr gut an.
Wahrscheinlich wird dein Mann hinterher noch eine Strahlentherapie machen müssen?

Es ist kein leichter Weg, aber du wirst sehen, es wird alles gut.

Hier bist du gut aufgehoben, hier sind viele, die solch eine Operation hatten, denen es heute wieder gut geht.

Drück dich ganz fest und schick dir ganz viel Kraft...

Bine
__________________
Mein Papa : 6.August 1939-26.01.2004 gest. an Speiseröhrenkrebs

18.08.2008 Diagnose bei meinem Mann:
Plattenephitelkarzinom im Unterkiefer
-bis November 2008 Bestrahlung und Chemo
-Februar 2009 Neck Dissection
-Im Moment Tumorfrei....
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  #3521  
Alt 26.05.2009, 10:09
gitte01 gitte01 ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Eva,
du hast nun den Schock gerade ab bekommen.
Es tut mir leid, dass ihr nun auch da durch müßt.
Lasst alles auf euch zukommen so nach und nach.
Das Ganze wird nicht einfach für euch, aber es ist zu schaffen!
Erst mal ist es gut dass die OP nun vorbei ist und alles entfernt werden konnte.
Ich wünsche euch viel Kraft und Geduld.

Gruß Gitte
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  #3522  
Alt 26.05.2009, 18:07
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frauvonandreas frauvonandreas ist offline
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Standard AW: Tonsillenkarzinom

Hallo Eva,
auch von mir erst mal ein herzlich willkommen hier (hört sich zwar unter diesen Umständen ein bissel blöd an, aber naja....).
Laß Dich von dem Anblick auf der Intensiv nicht zu sehr schockieren, sieht erst mal ziemlich schlimm aus denk ich (ich hab mich ja selber nicht gesehen, aber die Gesichter meiner Lieben haben Bände gesprochen ! ) ich wurde 09/2007 operiert T2 N1 und heute geht es mir wieder gut. Ein paar kleine Einschränkungen werden zwar für immer bleiben ( irgendwo müssen die 80 Grad Behinderung ja herkommen ) aber man kann ganz gut damit leben. Bis dahin habt Ihr noch einen harten Weg vor Euch, aber die Sonne wird auch bald wieder scheinen ! Ich wünsche Euch viel Kraft und Durchhaltevermögen, immer daran denken : es gibt ein Licht am Ende des Tunnels !
Viele Grüße aus Merseburg
Carola
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  #3523  
Alt 27.05.2009, 09:31
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pyddy pyddy ist offline
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Hallo Eva,

auch ich möchte dich herzlich begrüssen. Deine Ausführungen erinnern mich sehr, sehr gut an unsere Geschichte. OP 08/07, T3, Radiochemotherapie und...
Seit 01/09 kann mein Mann wieder arbeiten gehen (Wiedereingliederung) und was wichtig ist, er ist wieder gesund. (war gestern gerade wieder in der Klinik zur Nachsorge)


Es wird für euch eine harte ZeitAber dann kommen wieder Sonnenminuten, dann Sonnenstunden und irgendwann Sonnentage zurück.Ich wünsch euch viel, viel Kraft und Geduld. Auch musst du nicht nur stark sein. Vertrau dich einem guten Menschen an, dann tut dein Herz nicht mehr so weh.

Gerne werden wir hier Alle für dich da sein, wenn du irgendwelche Fragen hast.

Gute Grüsse
Petra

PS Darf ich nach eurem Alter fragen?

Geändert von pyddy (27.05.2009 um 09:57 Uhr)
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  #3524  
Alt 27.05.2009, 21:20
Tina M Tina M ist offline
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Hallo Eva,



Wenn du fragen hast, nur her damit. Wir werden dir so gut es geht helfen.
Es wird ein harter Weg , aber ihr werdet es schaffen.
Es lohnt sich zu kämpfen.

Liebe Grüße Tina
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  #3525  
Alt 28.05.2009, 02:34
Eva333 Eva333 ist offline
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Daumen hoch AW: Tonsillenkarzinom

Ein herzliches Hallo an alle,
Petra, zunächst die Antwort auf deine Frage: Mein Mann ist 54, ich selbst 52 Jahre.
Ihr bestärkt mich wirklich in meiner Hoffnung und der heutige Tag brachte eine schöne Besserung. Mein Mann wurde über Nacht bis gestern Morgen noch in Narkose belassen und wurde beatmet, da das OP Feld sehr groß ist. Er wurde am Vormittag extubiert, geweckt und kam am Nachmittag schon von der Intensivstation auf sein Zimmer. Seit ich zu ihm durfte bin ich fast rund um die Uhr bei ihm. Es werden jetzt immer weniger Schläuche, Kabel, Kanülen, die an und in ihm sind, heute Abend nur noch 4. Ernährung noch weiterhin über Magensonde durch die Nase. Sprechen geht nicht so gut, weil der Gaumen teilweise weg ist. Das macht ihm ganz große Sorgen. Aber er wurde heute schon mobilisiert durch eine Physiotherapeutin und heute Nachmittag sind wir schon spazieren gegangen. Das find ich ja schon mal einen tollen Fortschritt.

Habe schon viel über die Masken bei der Bestrahlung gelesen, aber noch nichts über eine Zahn- und Kieferschiene. Eine solche Schiene wurde in der Zahnklinik (Teil der Kopfklinik) angesprochen. Hat da jemand Erfahrung?

Was bedeutet Wiedereingliederung? Wir sind privat krankenversichert und ich befürchte im Moment, dass man da - anders als erwartet- viel schlechter gestellt ist. Irgendwie ist alles nur bei gesetzlich Versicherten geregelt. Ich habe keine Ahnung, was mein Mann für einen Status bei seinem Arbeitgeber hat nach den 6 Wochen Lohnfortzahlung. Und was geschieht, wenn er auf seinen alten Arbeitsplatz nicht zurück kann?

Wann und wo beantragt man die Einstufung als Schwerbeschädigter? Hat das nur Vorteile? Habt ihr schon mal vom Entlassmanagement der Klinik gehört? Wurde das bei Euch gemacht?
Ist eine psychologische Betreuung zu empfehlen bei sehr großen Ängsten? Mein Mann war vorher noch nie ernstlich krank, noch nie im Krankenhaus und er hat furchtbar Angst bei der Vorstellung, vielleicht 1 Jahr lang krank zu sein oder länger. Und danach?

Wurde bei Euch Chemo und Bestrahlung gemacht? Zuerst hieß es bei uns alles beide, gestern sprach der Prof. nur noch von Bestrahlung.

So, das war ja eine ganze Menge.

Ganz liebe Grüße
Eva
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