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  #1  
Alt 18.02.2005, 19:02
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Jelly,

Ich habe bereits 3 Lebermetastasen mit LITT entfernen lassen. Dies habe ich durchgeführt, ohne meinen Onkologen zu fragen. Im CT vom 16.11.04 konnten keine Lebermetastasen festgestellt werden. Der Tumormarker ist gestiegen und deshalb bin ich ohne meinen Onkologen zu fragen, nach Frankfurt zu Prof. Vogl gefahren.Er sagt ich hätte 4 neue Metastasen. Entfernen kann er die Metastasen. Er meinte aber ich soll mit meinem Onkologen sprechen und der ist von dem Verfahren nicht überzeugt. Er sagt es bringt nichts, wenn man in anderen Organen Metastasen hat. Außerdem ist er der Meinung, daß Prof. Vogl die Metastasen nicht ganz wegbringt. Von den Behandlungen habe ich Narben in der Leber und bei den CT-Aufnahmen kann man nicht genau erkennen ob es sich um eine Narbe oder um eine Metastase handelt.Ich vertraue eigentlich Herrn Prof. Dr. Vogl. Hätte aber von meinem Onkologen mehr Unterstützung erwartet. Er ist nur für Chemo.An eine Operation habe ich nicht gedacht, weil der Körper noch mehr belastet wird und meistens neue Metastasen auftreten.

An der Lunge wurde ich bereits zweimal operiert. Drei Monate nach der Operation hatte ich neue Metastasen und jetzt sind so viele, daß man nicht mehr operieren kann.

Warum werden Deine Metastasen von Herr Prof. Dr.Vogl nicht mit LITT entfernt? Er behandelt auch Lungenmetastasen.

Viele Grüße
Imi
  #2  
Alt 18.02.2005, 20:05
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Imi,
da Du Dich bereits auf den Weg nach Frankfurt ins Uniklinikum gemacht hast, würde ich vielleicht auch mal einen Onkologen in der Uniklinik befragen. Prof. Dr. Caspary (Innere Medizin I) ist für alle meine Behandlungsschritte mein Ansprechpartner, er hat für mich den Kontakt zu den anderen "Disziplinen" hergestellt, z.B. Prof. Fieguth für die Lungen-OP und Prof. Bechstein für die Leber-OP. Er wird auch den Kontakt zu dem Onokologen Dr. Trojan herstellen. Das Gute daran ist, daß bei ihm alle Informationen zusammenlaufen. Vielleicht nimmst Du auch mal Kontakt zu Prof. Caspary auf, einfach um nochmals abklären zu lassen, ob nicht doch die Leber-OP einen Sinn machen könnte. Mit der Aussage "wenn zwei Organe befallen sind, dann ist eine OP nicht mehr zu befürworten" würde ich mich nicht zufrieden geben, Dein Onkologe scheint die Chemo zu befürworten, weil er dadurch auch "verdient", sorry wenn ich meinen Eindruck so offen und direkt äußere. Unterhalte Dich mal mit einem Chirurgen, der sieht die Situation vielleicht doch anders und es kann operiert werden. Dr. Rolle hat mit seinem neu entwickelten Laser-Verfahren einem Patienten auf seine schonende Weise bis 104 Metastasen aus der Lunge entfernen können, allerdings müssen die beiden Seiten getrennt voneinander operiert werden, aber das weißt Du sicher. Also diese OP-Möglichkeit steht Dir vielleicht auch noch offen, nicht verzagen !!!!!!

Meine Metastasen in der Lunge sind noch klein, sind "erst" in den letzten drei Monaten gewachsen. Die Ärzte sind jetzt der Ansicht, daß die Chemo vorgezogen werden muß, damit nicht noch mehr kommen. Es könnte auch sein, daß durch die Chemo und das Avastin, welches ich auch haben will, ggfls. den Metastasen der Garaus gemacht werden kann. Vielleicht gelingt uns das, aber wenn nicht, reisen wir nach Coswig, weil ich von der Methoden von Dr. Rolle überzeugt bin. Habe Prof. Dr. Vogl darauf angesprochen, er hat diese Methode nicht "verteufelt", nach dem Motto, "Scharlatan", aber er hat verständlicherweise seine Methode angepriesen, aber die "verkocht" die Metastasen halt nur und die Gefahr besteht, daß nicht alles vernichtet ist und sie damit wieder kommen.
Imi, ich hoffe, ich konnte Dich einbischen motivieren, die Spezialisten an der Uniklinik Frankfurt sowie Dr. Rolle zu kontaktieren, ich hoffe, sie können Dir weiterhelfen.
Alles Liebe
  #3  
Alt 18.02.2005, 22:58
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Jelly,

vielen Dank für Deine Informationen. Ich bin noch immer nicht entschlossen, was ich tun werde. Avastin habe ich seit Juli bekommen und zuerst hat es so ausgesehen, als ob es helfen würde. Jetzt hilft auch Avastin nicht mehr.
Hast Du von Erbitux gehört? Hier muß der Rezeptor bestimmt werden. Meiner ist negativ. Zur Zeit laufen Studien bei Patienten, die auch einen negativen Rezeptor haben und Erbitux schlägt auch hier an. Dies wäre noch eine Möglichkeit.

Viele Grüße
Imi
  #4  
Alt 19.02.2005, 02:23
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Jelly und Hallo Imi !!!

Ihr beide scheint Euch schon sehr gut zu diesem Thema informiert zu haben und ich hätte mal eine Frage ( oder mehrere ) und würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir antworten könnt !

Ich bin inzwischen 40 Jahre und bei mir wurde im Dezember 2001 ein Anal-Kanal-Carzinom festgestellt, war ca. 4,5 cm groß und zu dicht innen am Schließmuskel, so daß eine OP einen unwiderruflichen künstlichen Darmausgang zur Folge gehabt hätte.
Somit hatte ich von Januar 2002 bis Mai 2002 eine intensive Radio-Chemo-Therapie und am 04.07.2002 hieß es, ich wäre geheilt und alles ist ok - bis auf diverse Probleme mit meinem Darm und dem Schließmuskel, weil durch die vielen Bestrahlungen dort halt sehr viel " kaputt " gemacht wurde, aber wenn dafür mein Tumor weg ist und sonst alles ok ist, dann ist das halt so !
Ich hatte dann immer alle Kontrolluntersuchungen weiterhin in der Uni-Klinik machen lassen, in der auch alle Behandlungen stattfanden ( Uni-Klinik Erlangen ) da ich mich im Vorfeld wirklich genau erkundigt hatte und ich mich für Prof.Dr.Grabenbauer in Erlangen entschieden hatte, da der eben ein Spezialist gerade für diese Art von Krebs ist !
Letzten Herbst dann war bei einer Kontrolluntersuchung der Verdacht auf einen Tumor an meiner Leber und es wurde gleich eine Kernspint gemacht und diese ergab aber, daß sich lediglich eine Darmschlinge auf meine Leber gelegt hätte, was auch wieder auf die vielen Bestrahlungen zurückzuführen war - so erklärten es mir zumindest diese Ärzte !
Jetzt im Januar war mein Allgemeinzustand ziemlich schlecht und ich sprach mit meinem Internisten, den ich hier an meinem Wohnort habe und ich sagte ihm, daß ich gerne weitere Untersuchungen haben möchte, weil ich sicher gehen wollte, daß mein mieser Zustand vielleicht doch von einer Grippe kommt.
Mein Arzt hatte als erstes wieder Blutwerte kontrolliert, die waren alle ok, dann gab er mir noch Überweisungen zu einem Radiologen wegen Röntgen Thorax und CT-Aufnahmen von Abdomen.
Röntgenbilder waren auch alle in Ordnung nur bei den CT-Aufnahmen stand im Befund, das eine 1,7 cm große Weichteilverdichtung zu erkennen ist und jetzt muß nochmal eine andere CT-Aufnahme gemacht werden, damit dies besser diagnostiziert werden kann.
Diese 2. CT wird voraussichtlich nächste Woche gemacht.

Jetzt ( endlich ) zu meiner Frage :

Kann mit einer CT - Aufnahme GANZ SICHER gesagt werden, was das jetzt auf ( oder in ) meiner Leber ist und wenn nicht, mit welcher Untersuchung kann definitiv festgestellt werden, was mit meiner Leber los ist ???

Stimmt es, das sich in der Leber oder in der Lunge Krebstumore bilden können, wenn doch der " eigentliche " Krebs , also wie bei mir der Darmkrebs , schon lange weg ist ???

Wie schnell können sich diese Tumore bilden ???

Mir ist schon klar, das ich all diese Fragen auch mit Ärzten klären muß, aber ich dachte mir eben, vielleicht könnt Ihr mir als Betroffene auch schon mal weiterhelfen !

Habt Ihr zufällig Erfahrung, ob es auch in der Uni-Klinik in Erlangen Spezialisten gibt, an die ich mich wenden könnte ???

Viele lieben Dank einstweilen für Euere Antworten !!!

Ich wünsche UNS ALLEN immer Gesundheit und danke Euch nochmals für Euere Zeilen !!!

Lieben Gruß - GITTA
  #5  
Alt 19.02.2005, 08:45
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

>Kann mit einer CT - Aufnahme GANZ SICHER gesagt werden,
>was das jetzt auf ( oder in ) meiner Leber ist
>und wenn nicht, mit welcher Untersuchung kann definitiv >festgestellt werden, was mit meiner Leber los ist ???

Als sicherste verfügbare Methode zur Erkennung
bösartiger Zellen gilt vielen Fachleuten zufolge wohl die PET-Untersuchung.

>Stimmt es, das sich in der Leber oder in der Lunge >Krebstumore bilden können, wenn doch der " eigentliche " >Krebs , also wie bei mir der Darmkrebs , schon lange weg >ist ???

Weißt Du das wirklich nicht ? Tumoren können Krebszellen
in andere Organe streuen und dort Metastasen bilden,
bei Darmkrebs am häufigsten in Leber und Lunge.
  #6  
Alt 19.02.2005, 19:24
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Gitta,

leider muß ich dem Beitrag nach Deinen Fragen im Wesentlichen Recht geben:

Kann mit einer CT - Aufnahme GANZ SICHER gesagt werden, was das jetzt auf ( oder in ) meiner Leber ist und wenn nicht, mit welcher Untersuchung kann definitiv festgestellt werden, was mit meiner Leber los ist ???
Sicherer ist das MRT, aber das hat bei meiner Leber die Lage der Metastase auch nicht eindeutig zeigen können, sodaß wir vor der OP noch davon ausgegangen sind, daß nur ein kleiner Keil in die Sektion 6 geschnitten werden muß, um "im Gesunden" die Metastase zu entfernen. Umso erstaunter war ich, als ich auf der Intensivstation aufgewacht bin und ich erfahren habe, daß die halbe Leber und die Gallenblase entfernt werden mußte. Dr. Vogl hatte auf dem CT der Lunge ursprünglich auch nur ein Granulom (entzündlicher Herd) vermutet, Prof. Fieguth hat aber gleich gemeint, zu 80% sei das eine Metastase und leider hatte er Recht.
Also in Deinem Falle würde ich ein MRT empfehlen.


Stimmt es, das sich in der Leber oder in der Lunge Krebstumore bilden können, wenn doch der " eigentliche " Krebs , also wie bei mir der Darmkrebs , schon lange weg ist ???
Das ist ja das tückische am Krebs, daß er streuen und so auch noch Jahre später Metastasen, d.h. Tochtergeschwulste in anderen Organen auftreten können, die dann letztlich zu Funktionseinschränkungen bis Funktionsverlust von Organen z.B. der Leber hervorrufen können. Deshalb sind ja die Nachsorgeuntersuchungen so wichtig, damit diese Metastasen so früh wie möglich entdeckt und vernichtet werden können.


Wie schnell können sich diese Tumore bilden ???

Das ist recht unterschiedlich, ich hatte gedacht ich sei nach der Lungen-OP im Dezember 04 frei von Metastasen aber leider hab ich am Donnerstag, also nur 3 Monate später, erfahren, daß 5 neue Metastasen auf dem CT entdeckt wurden. Ein Freund von mir war sieben Jahre frei von Tumoren und dann wucherten sie nach wie Pilze.

Mir ist schon klar, das ich all diese Fragen auch mit Ärzten klären muß, aber ich dachte mir eben, vielleicht könnt Ihr mir als Betroffene auch schon mal weiterhelfen !
Ich helfe gerne soweit ich kann, dafür ist ein Forum doch auch da.

Habt Ihr zufällig Erfahrung, ob es auch in der Uni-Klinik in Erlangen Spezialisten gibt, an die ich mich wenden könnte ???
Nein, sorry. Ich kenne "nur" das Klinikum Hanau und die Uniklinik Frankfurt und ich bin aus gutem Grund, die ich aber hier nicht ausbreiten möchte, von Hanau nach Frankfurt gegangen. Die Uniklinik Frankfurt kann ich allerdings empfehlen.

Es grüßt Dich ganz herzlich
  #7  
Alt 20.02.2005, 03:04
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Jelly !

Lieben Dank für die Antworten !

Ich muß nächste Woche zu meinem Internisten und ein Gespräch mit ihm führen - ich weiß ja trotzdem nicht, was jetzt letztendlich los ist und ich will halt weder überreagieren noch was versäumen - bin normal immer ein positiv denkender Mensch aber momentan bin ich etwas unsicher !
Vorallem weil mir jetzt erst richtig bewußt wird, daß seit Juli 2002 als es hieß, ich wäre GEHEILT , als Nachsorgeuntersuchungen NIE speziell meine Leber oder die Lunge untersucht wurden , immer nur mein Darm und eben allgemeine Dinge wie Blutwerte usw.
Das erste mal eben erst letzten Herbst, da wurde auch das erste mal ein Ultraschall mitgemacht und dabei wurde eben was gesehen und daraufhin war dann der Kernspint.
Hmmmmmm . . . weißt Du, welche Untersuchungen NORMAL bei Z.n. Anal-CA gemacht werden ???
Als mein Anal-CA damals festgestellt wurde, wurde meines Erachtens schon alles ganz genau gecheckt und es wurde mir dann gesagt, das ich einen festeingekapselten Tumor im Analkanal hatte und sonst nirgendwo Metastasen oder dergleichen, auch die Lymphknoten waren alle in Ordnung.
Kann es sein, das sich meine Nachsorgeuntersuchungen deshalb immer nur auf meinen Darm beschränkt hatten ???

Mannomann - je mehr man sich damit wieder beschäftigt um so verrückter wird man !
Ich versteh halt momentan nicht, wenn es schon erwiesen ist, das bei einem Darmkrebs die nächsten Organe oft die Leber und die Lunge ist, das diese Organe dann nicht besser mitkontrolliert werden ?

Vielleicht weißt Du darauf eine Antwort ?

Ich werd jetzt auf jeden Fall nächste Woche zu meinem Internisten gehen und dann sehe ich weiter .

Also bis demnächst - Danke nochmal und lieben Gruß - Gitta
  #8  
Alt 20.02.2005, 10:01
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Gitta,
wenn keine Lymphknoten befallen waren, wurde der Tumor ja gott sei dank recht früh entdeckt, super für Dich. Normalerweise gibt es einen auch von der Krankenkasse mitgetragenen Intervallplan, wann was im Rahmen der Nachsorge untersucht wird, dazu gehören auch CTs oder auch neue Darmspiegelungen, um ggfls. Rezidive (nachwachsen des Primärtumors) aufzuspüren. Im Internet z.B. unter www.Darmkrebs.de kannst Du dazu bestimmt auch Informationen erhalten. Gleichwohl würde ich auf CTs jede 6 Monate bestehen, damit Metastasen noch behandelbar sind.
Sei stark bei Deinem Internisten, es geht um Deine Gesundheit !!
Liebe Grüße
  #9  
Alt 21.02.2005, 01:54
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Liebe Jelly !

Vielen lieben Dank für Deine - immer so schnelle - Antworten !!!
Ich gehe morgen wieder zu meinem Internisten und werde ein Gespräch mit ihm führen !
Vielleicht lasse ich trotzdem erst noch die 2. CT-Aufnahme mit einem anderem Kontrastmittel machen und PET könnte dann ja immer noch gemacht werden, da PET ja noch etwas sicherer ist in der Diagnose - oder ? !!!
Ich rede morgen mal mit meinem Arzt und dann sehe ich schon, wie es weitergeht !
Ich will mich ja selber auch nicht so irre machen, aber trotzdem lebt die Angst einfach immer irgendwie mit !

Ich wünsche Dir auch alles alles Liebe und ich werde öfter mal wieder hier reinschauen und nochmals vielen lieben Dank für Deine Unterstützung !!!

Liebe Grüße - GITTA
  #10  
Alt 21.02.2005, 09:53
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Gitta,
viel Kraft bei Deinem Gespräch mit Deinem Internisten. Zu der PET kann ich leider noch nicht soviel sagen, was ich gehört habe, soll diese Form der Diagnose doch recht zuverlässig sein. Aber nichts genaues weiß ich.
Liebe Grüße
  #11  
Alt 21.02.2005, 11:14
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Hallo Jelly,

Du schreibst, daß Dr. Rolle ca. 104 Metastasen aus der Lunge entfernen kann. Leider kann ich nicht verstehen, wie das gehen soll. Bei mir wurden ca. 30 Metastasen aus der Lunge entfernt und ich habe 20 % Lungenvolumen verloren. Die Lunge wächst nicht nach. Bei 104 Metastasen würde wahrscheinlich nicht mehr viel übrig bleiben.

Verdienen wollen alle Ärzte und jeder ist der Meinung, daß das was er macht, richtig ist. Da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich habe bisher alle Entscheidungen selber getroffen. Im Moment bin ich aber ratlos. Ich weiß nicht was ich tun soll.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Viele Grüße
Imi
  #12  
Alt 21.02.2005, 17:23
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Imi,
Dr. Rolle arbeitet mit einem Laser, der aber mit einer höheren Frequenz arbeitet als z.B. Dr. Vogl. So kann er wie mit einem Scalpell mit dem Laser die Metastasen entfernen, ohne viel Lungengewebe zu beschädigen oder diese gar zu opfern. Gerade bei vielen Metastasen macht so ein Eingriff Sinn. Hier ein Link, der das Vorgehen beschreibt: http://home.arcor.de/nursing-online/met.htm oder http://www.lungmetastases.com/501590...d12/index.html , hier gibt es auch die Kontaktdaten.
Dr. Rolle hat auch einen Preis für sein Verfahren erhalten, hier dieser Link: http://www.trumpf.com/scripts/redire...reis_2004.html

Vielleicht macht es ja für Dich Sinn, ihn mal zu kontaktieren.
Ich wünsch Dir alles Gute und viel Glück.
Es grüßt Dich herzlich
  #13  
Alt 21.02.2005, 20:17
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Hallo Jelly,

vielen Dank für Deine Information. Ich kann es gar nicht glauben, daß so etwas möglich ist. Ich hatte und habe immer noch Schmerzen nach den Lungenoperationen. Man weiß aber nicht, wie es den Patienten nach so einer Operation geht. Das große Problem ist auch, daß die Metastasen immer wieder kommen.
Gibt es für die Behandlung von Lebermetastasen noch jemanden, der es besser macht als Prof. Vogl?

Ich bin am überlegen, was ich mache.

Ich wünsche Dir alles Gute.

Viele Grüße
Imi
  #14  
Alt 22.02.2005, 12:55
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Hallo Imi,
beide Dr. Rolle und Prof. Vogl arbeiten mit dem Laser nur Dr. Rolle mit einer anderen Frequenz und damit kann er die Metastasen nicht nur verkochen sondern "im Gesunden" entfernen, eine patologische Untersuchung, ob alles entfernt wurde ist damit auch noch möglich, bei Prof. Vogl nicht. Vielleicht ist Dr. Rolle ein Versuch wert, ich wünsch Dir sehr, daß er eine Behandlungsmöglichkeit für Dich hat.
Liebe Grüße und alles Gute
  #15  
Alt 23.02.2005, 19:01
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Standard Lebermetastasen OP oder Litt-Behandlung

Liebe Birgit,
ja ich habe Angst! Vielleicht wäre es gut wenn ich mit meiner Mutter darüber reden könnte, aber ich möchte mit ihr stark sein. Stark für die ganze Familie. Sie macht sich soviel Sorgen. Ich möchte nicht das sie sich auch noch Sorgen um meine Ängste macht. Es ist so furchbar. Ich bewundere so Deine Einstellung!!!
Leider hat meine Mum mit Internet, Computer usw. gar nichts am Hut! Manchmal lese ich ihr was vor wenn sie zur nächsten Untersuchung wieder bei mir in Frankfurt ist, aber nur das positve, damit sie weiter so tapfer kämpft wie bisher und die Hoffnung nicht verliert.
Liebe Grüße Nicki
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