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  #3766  
Alt 08.11.2005, 21:30
Benutzerbild von gabi lehmann
gabi lehmann gabi lehmann ist offline
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Standard AW: maliges melanom

Liebe Birgit 1
Vielen Dank für die Info,ich habe heute früh kurz reingeschaut .Werde mir die interessanten Sachen ausdrucken und ganz in Ruhe durchlesen.Ich denke auch je mehr man weiß und versteht was Krebs alles bewirkt um so besser kann man damit umgehen.
Viele liebe Grüße zurück
Gabi
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  #3767  
Alt 09.11.2005, 10:23
birgit1 birgit1 ist offline
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Standard AW: maliges melanom

HAllo Gabi,
Geist und Körper des Menschen haben die häufig sinnvolle Schutzfunktion, in Krisenzeiten zunächst mit kühlem Kopf funktionieren zu können. Vielen Krebspatienten geht es so am Anfang ihrer Diagnose, sehr zur Verwunderung der Menschen in ihrer Umgebung. Die Bedrohung durch die Diagnose ist, wie iwr alls wissen so unermesslich groß, daß manch einer ohne diesen Schutzmechanismus buchstäblich kopflos oder ohnmächtig und damit handlungsunfähig werden würde.
Dass Dein Mann Dir im Moment so erscheint heißt nicht, dass er sich nicht in Richtung Aktivitäten entwickeln kann.
Bei mir war das damals genau so. Ich war ein eher verkopfter Mensch, habe die Bedrohung erstmal nicht realisiert. Habe mich aber von Anfang an belesen und informiert und bin als erstes über eine Information in einem dicken Fachbuch zu den statistischen Sterberaten gestolpert. Ich kannte inzwischen meinen Befund, mein Kopf konnte ihn in der Tabelle der Überlebenswahrscheinlichkeiten zuordnen..., ich hab´s rational verstanden, in meinem Kopf ist es aber trotzdem nicht umgesetzt, gleich wieder weggedrängt und ich bin colol und nach außen locker zur Tagesordnung übergegangen.
Erst mit der Zeit, diese Tabelle hing fest in meinem Gedächtnis, habe ich die Bedrohung realisiert und sie in Aktivität für meine Gesundheit und Lebensqualität umgesetzt. Es muß sich bei vielen Betroffenen erst entwickeln.
Hab´ Mut, und lass Deinem Mann "seine" Zeit und seine Entwicklung - Du kannst nichts erzwingen.
Soweit erstmal - die Arbeit ruft
Gruß von birgit
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  #3768  
Alt 09.11.2005, 10:48
Maria2 Maria2 ist offline
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Unglücklich AW: Malignes Melanom

Hallo an alle!

Habe nächsten Freizag meine erste Untersuchung(Ultraschall, Röntgen) nach einem Jahr. Ich weiß nicht was ich gegen diese schrekliche Angst machen soll!!! Am libsten würde ich mich irgendwo verstecken...
Was macht ihr dagegen? Ich habe mir schon überlegt, dass ich zu meiner Hausärztin gehe und einen starken Beruhigungsmittel verschreiben lasse.

Liebe Grüße
Maria(Diana)
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  #3769  
Alt 09.11.2005, 11:22
Cornelia O Cornelia O ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Birgit,

schön, dass du nach sooo langer Zeit wieder "da" bist und dass es dir weiterhin gut geht. Ich wünsche dir, dass es immer so bleibt!
Ich habe deine Beiträge sehr vermisst.
Liebe Grüße
Cornelia
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  #3770  
Alt 09.11.2005, 11:47
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gabi lehmann gabi lehmann ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Liebe Birgit,
Du hast ja recht ,egal ob als Betroffener oder nur als" Angehöriger" ist man froh das man auch noch an andere Dinge denken kann und unser Körper diesen Schutz hat.Mir geht es vom grübeln her auch erst seit dem CT Befund besser.Da bei uns ja alles noch sehr neu ist habe ich manchal gedacht,ich rede über eine völlig fremde Person was ich sehr erschreckend fand.Ich habe die letzten Tage viel hier gelesen und heute denke ich sogar das es uns ja noch richtig gut geht wenn man von diesen traurigen Schicksalen liest.Am liebsten würde ich alle drücken und trösten.
Gabi
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  #3771  
Alt 09.11.2005, 14:10
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Liebe Diana,

mir ging es am Anfang ja ganz ähnlich. Ich habe mich dann immer ins Infosammeln gestürzt, habe hier im Forum alte Beiträge gelesen und überlegt, was ich für mich Sinnvolles tun kann. Natürlich sind die Ängste in Deiner Situation normal, aber wenn sie schon fast in Panik umschlagen, wäre es vielleicht wirklich eine gute Idee aktiv zu werden und diese Kräfte positiv zu nutzen. Hast Du schon mal an eine Psychotherapie gedacht? Ich kann mich zwar an Dich erinnern als Du ins Forum kamst, hab jetzt aber Deine Geschichte nicht mehr im Kopf. Was hattest Du für eine Diagnose?

Alles Gute für Dich und Kopf hoch!

Claudia
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  #3772  
Alt 09.11.2005, 14:41
Maria2 Maria2 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Claudia

Ich hatte 0,6mm CL3.
Eine Psychotherapie hatte ich zwar angefangen, musste aber nach zwei Sitzungen abbrechen, da ich das Gefühl hatte, daß die Therapeutin mich nicht ernst genommen hatte. Und dann hatte ich auch noch Angst gekriegt, weil sie gesagt hat, wenn ich weiter so depressiv bleibe, dann muss sie mich einweisen lassen... Na ja...

Viele liebe Grüße
Diana
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  #3773  
Alt 09.11.2005, 14:55
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Genau! Jetzt erinnere ich mich wieder, liebe Diana. Naja, logisch, daß Du auch bei Deinem eher kleinen Befund Angst hast. Machst Du denn nirgendwas an biologischer Krebsabwehr? Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man sich bei weitem nicht mehr so hilflos fühlt, wenn man eben, wie gesagt, aktiv wird und etwas tut. Wenn Du zumindest etwas an Selen usw. nehmen würdest, hättest Du vielleicht auch eher das Gefühl ganz gezielt etwas zu unternehmen. Und es wäre nicht nur das Gefühl, sondern auch tatsächlich so - auch wenn Du - vernünftige Lebensweise vorausgesetzt - bei Deinem Befund wohl kaum mehr etwas in Richtig MM hören wirst. Dennoch wäre mein Rat, es auf jeden Fall nochmal mit einem anderen Therapeuten zu versuchen. Mit der ersten hast Du ja wohl nicht gerade in den Glückstopf gegriffen... Leider gibt es halt eben auch in diesem Bereich nicht nur gute Leute... Eine Möglichkeit wäre, bei www.biokrebs.de nachzufragen, ob die wissen, wer in Deinem Umkreis sich mit Psychoonkologie direkt auskennt. Du könntest auch bei Deiner Krankenkasse oder dem Gesundheitsamt nachfragen. Wenn Du nur zwei Stunden genützt hast, hast Du ja auf jeden Fall noch drei Probestunden übrig. Eine stabile Psyche ist bei MM-lern unerläßlich und Du scheinst mir ja auch massiv unter Deinen Ängsten zu leiden. Also, liebe Diane, versuchs doch noch mal!

Liebe Grüße

Claudia
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  #3774  
Alt 09.11.2005, 15:09
Maria2 Maria2 ist offline
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Lächeln AW: Malignes Melanom

Liebe Claudia
danke für deine aufmunternde Worte, das tut gut! Selen nehme ich schon und das mit dem Onkopsychologen muss ich mal versuchen.
Liebe Grüße
Diana
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  #3775  
Alt 11.11.2005, 13:18
Anni79 Anni79 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Euch allen!!

Möchte mich, passend zu den aktuellen Äußerungen, auch mal wieder zu Wort melden (MM Dez. 2004, 0,77, CL lll), heute 26 jahre alt.

Ja, ich habe mein Leben nach der Diagnose begonnen zu ändern und bin noch dabei!!! Das braucht aber Zeit.Bald hab auch ich das erste Jahr metafrei überstanden, hoffentlich. Wie Diana muss auch ich nächsten Freitag, zum Ultraschall und Röntgen...
Mache Yoga, bin dadurch gelassener, auch sage ich mir wenn die Angst hochkommt: "Genieße das hier und jetzt! Nicht über morgen nachdenken. Ich könnte auch nen Autounfall erleiden....!" Ein Freund von mir ist bei einem Autounfall vor 3 Jahren, damals 21 Jahre alt, ums leben gekommen.

Was habe ich geändert? Ich bin/war jemand der nie in sich hat reinschauen lassen, habe stets meine Probleme allein mit mir ausgemacht und bei besorgten Fragen abgeblockt und geschauspielert.
Nach der Diagnose war ich bei einer Heilpraktikerin, die auf geistige Heilung spezialisiert ist, das Dilemma erkannt hat und mir den Tipp gab mich zu öffnen, Dinge die zwischen mir und anderen stehen (meinen Eltern) anzusprechen, sonst würde in mir nur negative Energie fliesen und Blockaden bestehen bleiben. Ich muss zugeben das es mir anfangs schwer viel mich auf so eine Denkweise einzulassen. Bisher habe ich geschafft mit zwei Freunden und meinem Partner über meine Magersucht und Bulimie zu sprechen. Dieses Jahr das erste mal, nach 8 Jahren harten Einzelkampfes. Mein Ziel besteht noch, auch mit meinen Eltern darüber zusprechen. Sicher ahnten sie das oder wissen es, nur hab ich damals niemanden an mich heran gelassen und als ich wieder normal zunahm und alles in Ordnung schien, hat auch keiner mehr gefragt. Bulimie lässt sich doch so wunderbar verbergen
Inzwischen bin ich so stabil wie nie und weiß wem oder was ich das zu "verdanken" habe. "Dankbar" sicher nur insofern es sich keine metastasen bilden, wo ich doch sehr gute Aussichten habe. Nehme Zink, Selen und versuche soweit gesund zu leben. Paradoxerweise jedoch hab ich nach der Diagnose wieder mit Rauchen angefangen, d.h. 2-3 Zigaretten pro Tag. Werde davon aber auch wieder Abstand nehmen.

Ich grüße euch alle und wünsche Euch viel Kraft und Zuversicht für anstehende Aufgaben und Ziele

Anni
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  #3776  
Alt 11.11.2005, 13:45
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo liebe Anni!

Schön, daß Du Dich mal wieder meldest!!!
Das klingt ja alles wirklich klasse, was Du erzählst! Niemand kann von heute auf morgen sein Leben "wild drauf los" ändern. Ich glaube, das wäre auch meistens wenig sinnvoll, denn dazu gehören ja schließlich Einsichten (wie Du sie offenbar gewonnen hast) und die bekommt man nicht von jetzt auf gleich. Was mich aber sehr stutzig gemacht hat ist, daß es so klingt, als ob Du die Bulimie ohne Therapie in den Griff bekommen hättest. Hab ich das richtig verstanden? Eine derart schwere psychische Krankheit hat ja tiefsitzende, schwerwiegende Ursachen und ich hoffe, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich vermute, daß man dort auch die Ursachen für Dein MM suchen kann. Tja, alle seelische Not läßt sich bis zu einem gewissen Grad ganz gut kaschieren (auch die körperlichen Symptome und Auswirkungen). Das haben die meisten von uns MM-lern perfektioniert. Oft sind wir ja SOOOO stark... Liebe Anni, toll das Du soviel positives geschafft hast! Ich bin sicher, daß das mit dem Rauchen halt eine Art Streß-Kompensation war, die Du bald nicht mehr brauchen wirst. Ich wünsche Dir für nächsten Freitag jedenfalls alles alles Gute und Liebe! Wird schon werden, liebe Anni! Du hast die besten Voraussetzungen dafür geschaffen, daß Du nie mehr von Deinem Blöd-MM hören wirst!

Herzliche Grüße von

Claudia
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  #3777  
Alt 12.11.2005, 10:16
Anni79 Anni79 ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo Claudia!

Danke für deine lieben Worte! Ja du hast das richtig verstanden - hab dafür auch viele Umwege in kauf genommen. Ich selbst sehe das als Essstörung mit einer magersüchtigen Phase, aus welcher ich selbst nur über eine bulimische Phase herausfand - mit 48 kg bei 1,75cm (ist ja noch nicht zu gravierend), war der Wille nach einem lebendigen LEBEN größer. Allein der Kampf zu einem normalen umgang mit dem Essen dauerte länger, als die süchtige Phase ohne Einsicht. Mir haben Gespräche mit einer Betroffenen geholfen, ich hab viel Gelesen (Selbsthilfebücher), nachgedacht, gemalt und einen sehr lieben Partner kennngelernt, der mir sehr viel Liebe gab und gibt und mir damit unheimlich viel geholfen hat, ohne das ihm dies damals bewußt war. Du sagtest schwere psychische Erkrankung - ich denke ungünstige Umstände, eine Ballung von unglücklichen Ereignissen und ein mangelndes Selbstvertrauen genügen um in eine derartige Spirale hineinzugeraten. Eine Therapie kann unterstützend wirken und mir "Werkzeuge" aufzeigen, nutzen und umsetzen (wollen) muss ich dies jedoch so oder so allein. Hab mich auch nie getraut professionelle Hilfe aufzusuchen, vielleicht wäre mir aber so einiges erspart geblieben... Für mich ist es auch unheimlich erleichternd immer öfter davon zu berichten ohne Schamgefühl - auch hier im Forum. Gibt viel Kraft für andere Aufgaben.

Wie die Untersuchungen am Freitag verlaufen bzw. was dabei herausgekommen ist werde ich berichten.

Liebe Grüße

Anni
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  #3778  
Alt 12.11.2005, 18:00
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Hallo liebe Anni,
ich habe ja die Hypothese, daß jeder MM-Patient in den letzten 5 bis 10 Jahren vor seiner Diagnose den "absoluten Nullpunkt" in seinem Leben erlebt hat. Mir ging es genauso und ich wog bei 1,73cm auch nur noch 48kg. Allerdings wollte ich essen und es auch behalten, konnte aber nicht. Ich hab dann eine Psychotherapie gemacht und sehr sehr viel über mich, meine Probleme und über mein Leben gelernt und geändert. Daß Du das ganz alleine in den Griff bekommen hast, ist wirklich eine unglaubliche Leistung - aber ob man das zur Nachahmung empfehlen kann??? Ich denke es gibt ja für solche Fälle extra Fachleute/Psychotherapeuten und man sollte sich eigentlich auch nicht scheuen, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist freilich oft ein großer, schwerer Schritt und kostet viel Mut. Natürlich kann der Therapeut einem keine Entscheidungen abnehmen, auch muß ICH ganz alleine aktiv werden und das in meinem Leben ändern, das mir nicht gut tut und mich belastet, aber mir wurde damals zu ganz vielen Einsichten verholfen, die ich ohne professionelle Hilfe kaum gehabt hätte. Auch war dort endlich mal ausschließlich Zeit und Raum für MICH und nur ICH war wichtig! Schon alleine diese Erfahrung hat mich aufgerichtet. Selbstverständlich muß jeder seinen eigenen Weg finden, ich denke aber daß gerade Krebspatienten sich immer bewußt sein sollten, daß ihnen die Möglichkeit einer Psychotherapie offen steht und zur Krankheitsbewältigung enorm beitragen kann. Wie auch immer, ich freue mich jedenfalls total, daß es Dir so gut geht! Für den Freitag nochmal recht viel Glück!

Liebe Grüße

Claudia
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  #3779  
Alt 12.11.2005, 19:08
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gabi lehmann gabi lehmann ist offline
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Standard AW: Malignes Melanom

Liebe Claudia,
Es hat zwar lange gedauert bis ich die Befunde von meinem Mann bekommen habe aber jetzt liegen sie vor mir.Teilweise jedenfalls.Der Befund der letzten
3 OP fehlt noch.Das Labor vom Hautarzt:
Nach Breslow>5mm Clark level V
Vom Krankenhaus Dermatolodie:
Nach Breslow>5mm Clark level IV
mit Lk metastase axillär rechts(StadiumIIIC n. AJCC)
Auf jeden Fall sind bei allen anderen Untersuchungen CT, MRT,und Sono keine
Metas gefunden worden.Heute konnte ich meinen Mann aus dem Krankenhaus abholen. Er soll jetzt im Anschluß eine Intron A Therapie machen,
3x3Mill.Ich hoffe das er das gut verträgt.Die Ärzte haben gesagt es sieht gut aus,soll ich das glauben??????????Ich habe das ,glaube ich immer noch nicht richtig realisiert.Womit muß ich rechnen bei diesem Befund.Vieleicht kann der Onkologe mehr dazu sagen.Die Angst läßt einen einfach nicht los.
Genug gejammert ich mache erstmal Pause.
Viele liebe Grüße
Gabi
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  #3780  
Alt 13.11.2005, 12:48
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Claudia Junold Claudia Junold ist offline
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Hallo liebe Gabi,
tja, das Problem, daß gerade am Anfang alles sooooo furchtbar lange dauert und die Wartezeit einem den letzten Nerv raubt, kennen wir alle :0((.
Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist, daß Ihr keinen klaren, eindeutigen Befund bekommt. So etwas von wegen ">5mm" hab ich ja noch nie gesehen!!!! Wieso kann man nicht genau sagen 5,1 oder 5,5 oder 5,9mm oder so???? Und dann noch die beiden verschiedenen CLs!!!! Auch wenn es bei der statistischen Prognoseeinschätzung bei LK-Befall jetzt nicht sooo die große Rolle mehr spielt, frage ich mich doch, wie es zu derart wagen und ungenauen Befunden kommen kann! In Deinem Profil habe ich gesehen, daß Ihr aus Berlin seid und vielleicht solltet Ihr tatsächlich nochmal in die Charite gehen. Bis jetzt habe ich von dort nur erstklassige Beurteilungen gehört und es geht schließlich nicht um einen Pickel, sondern um ein extrem dickes MM mit LK-Befall! Wenn Dich die Prognoseeinschätzung bei einem derartigen Befund interessiert, dann schau mal unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ad.html?t=2921 . Bedenke aber bitte unbedingt, daß es sich um Statistik handelt und um keine persönliche Prognose Deines Mannes!!! In diesem Threat (leider für Neulinge nicht immer leicht zu lesen) findest Du genaueres und Links, die Dir Infos geben.
Die Interferon-Therapie wird in vielen Kliniken bei dickeren MMs immer noch obligatorisch angeboten. Informiert Euch bitte hierzu genau über das Schaden/Nutzenverhältnis. Man spricht bei dieser Therapie im allgemeinen von einer aufschiebenden Wirkung von ca. 8% bei oft doch gravierdender Verminderung der Lebensqualität. Falls Ihr Euch doch dafür entscheiden solltet, kann man durch biologische Mittel die Nebenwirkungen oft deutlich mildern.
Ich hatte ja ein ähnlich dickes MM (4,7mm, CL V), allerdings war mein Befund - Gott sei Dank - nach einer 8 1/2-stündigen OP negativ. Ich habe eine Interferontherapie abgelehnt und mich voll auf ganzheitliche Krebsabwehr verlegt. Meine Diagnose ist jetzt 2 1/2 Jahre her und bis jetzt bin ich - wider jegliches ärztliche Erwarten - metafrei geblieben.
Egal wofür Ihr Euch entscheidet, würde ich Euch dringend ans Herz legen, Euch auf jeden Fall über Hochdosen von Selen, Enzyme, Vitamin C und E, basische Ernährung usw., auch über HT (wichtig!!!) genau zu informieren. (Bitte auch keinesfalls die Psyche vernachlässigen!!!) Wie ich Dir schon mal gesagt habe, kannst Du das z.B. bei www.biokrebs.de, unter http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...hlight=Stre%DF und
http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...ght=Aufenthalt
Falls Du zur ganzheitlichen Metaprophylaxe Fragen hast, kannst Du mich gern auch nochmal privat anschreiben. Meine Adresse findest Du in meinem Profil.

Alles erdenklich Gute und recht viel Glück für Euch!
LIebe Grüße

Claudia
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