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  #376  
Alt 26.03.2003, 13:22
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Ja, bei uns scheint auch die Sonne.Sehe jetzt so aus
Übrigens der Türe geht's gut.

Ciao, Ciao
Afra
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  #377  
Alt 26.03.2003, 15:47
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Brigitte, versuch mal nur

http://us.gifs.tv/home


kängeruuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuhhhhs gibts da, auch BOXENDE

bis später,
liebe Grüße,
Jutta
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  #378  
Alt 26.03.2003, 19:04
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Hi Jutta,
danke, der Link klappt so!
Ja und was habe ich denn da gefunden, was denn was?

Guck mal: (Hoffentlich klappts!)



Und die zwei hier sind auch ganz süss:



Hab den Trick mit der "Klammer" gefunden! Wenn man sie mal einmal richtig irgendwo in einer Ablage (z.B. Word) gespeichert hat, kann man sie schön zu den neuen Codes vorne und hinten rein kopieren.

Also Bild mit der rechten Maustaste anklicken, dann auf "Eigenschaften", dort sieht man den Code. Diesen "anmarkieren", dann mit rechter Maustaste "kopieren", und ab ins Word.
Dort muss dann noch die Klammer (mit "img") vorne und hinten eingfügt werden. Ich kann die hier leider nicht eingeben als Beispiel, weil's im Text dann nur das angibt: [img]

Sooooo toll, jetzt habe ich Känguruuuuhs! Danke Dir, Jutta, gell?
Bis späterchen!
Liebe Grüsse von der
"krassen" Brigitte

Hehe!
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  #379  
Alt 26.03.2003, 22:35
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Hallo,
ich bins noch mal, zum letzten mal: Wir haben meine Mutter aus der Offenbacher Klinik rausgeholt, genau für 2 Tage. Danach brachten wir sie nach Nordweststadt, wo sie im Nov. auch operiert worden ist. Die Spirale lief ganz klar nach unten. Sie kam dann noch einmal für eine Woche nach Hause. Danach hat sie ihr Hausarzt in die Privatklinik seines Vater zum "Aufpäppeln" aufgenommen. Eine Woche später war sie tot. Sie wusste es, wollte es aber nicht wahrhaben. Am Montag haben wir von Ihr Abschied genommen. Ich kann immer noch nicht ganz begreifen, was in den letzten vier Monaten abgelaufen ist. Sie ist einfach nicht mehr da...

Ich wünsche allen hier möglichst viel Gesundheit und grüße Euch herzlich

Karin
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  #380  
Alt 27.03.2003, 02:38
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Guten Morgen zu nachtschlafender Zeit,

nee, bin nicht am smileys kopieren :-).

Brigitte, jetzt werde ich mal versuchen das Wohlgefühl der Osteopathie in Worte zu fassen. Ufffff, sonst reden wie ein Wasserfall, aber dies zu beschreiben........ Also mit sanftem Druck werden hier Verspannungen, Blockaden gelöst. Der Körper wieder ins physische Gleichgewicht gebracht, und Nerven aktiviert. Dazu lernt man auch mit Atemübungen während der Behandlung innerlich mitzuarbeiten. Hierbei merkst Du ziemlich schnell selbst, wo die Blockaden sitzen. Da auch meine linke Körperhälfte für die Katz ist, begann meine KG auf der rechten Seite. Ich liege mit ganz viel Skepsis auf der Liege, wahrscheinlich mit steiler Falte auf der Stirn,und denke natürlich, kann sie rechts von links unterscheiden? Doch nach der 3. Behandlung waren meine Rückenschmerzen schon wie weggeblasen. Danach kamen die anderen Körperteile dran. Und bei der ca. 10. Behandlung, da ging sie mir an meine Nervenstränge im Nacken, fühlte ich mich so wohl, dass ich sogar eingeschlafen bin.
Hier sind nun so viele KG's auf diese Einkommensquelle "gestossen", haben kurz mal einen 6wöchigen Schnellkurs absolviert, dass oft mehr kaputt als gut gemacht wird. Wie auch bei so vielen anderen Alternativmethoden. LEIDER!!

Mein Kater wird aufgrund seiner Farbe (rot) "Foxy" genannt. Inzwischen bin ich zu "mein Opa" übergegangen, er hat 15 Jahre auf dem Buckel, und ist die unmöglichste Katze der Welt. Gerade sitzt er auf dem Stuhl daneben, und versucht verzweifelt sich seine Runde Streicheleinheit auf meinem Schoß zu holen.

*g*g*, dass Dir die Ruhs gefallen. Und danke für die Erklärung wie ich mir die Sachen kopieren kann. Ich muss doch jetzt endlich mal in Ruhe (innerlicher Ruhe) wirklich üben, damit ich meine Quasselei AUCH nett untermalen kann.

Ach ja, gestern kam ein Anruf der KK, der MDK will mich nun zur Reha schicken. Aber gezielte Hilfe, wie und wo ich mein Problem in den Griff bekomme, DAS können sie mir nicht geben. Die tollste Antwort: "Sie können sich ja mal in einer Uniklinik umhören! ABER, WIR müssen mit der Kostenübernahme auch einverstanden sein!"
Jetzt wollen sie mir Druck machen. Ich natürlich gleich ins Netz um vielleicht eine geeignete Rehaklinik zu finden. SSSSSSSSSSScheibenkleister, die von dem Leistungsträger (es soll über die BfA laufen) angebotenen befassen sich absolut NICHT mit dem Grundproblem. Ich seh's schon kommen, ich muss mal wieder den Kampfgeist hervorholen. Und ich habe doch keine Lust mehr nur zu kämpfen, will meine Ruhe.

liebe Grüße
Jutta
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  #381  
Alt 27.03.2003, 09:23
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Hallöchen,
... liebe KarinM, jetzt fehlen mir wieder die Worte, aber ich drück Dich ganz fest, damit Du weisst, dass ich mit Dir mitfühle. Wenn Du magst, schreib ruhig weiter hier, wir hören Dir zu und sind für Dich da, gell? Auch wenn wir hier zwischendurch lustig sind und mal Witze machen (wir brauchen das ja auch manchmal), schreib einfach rein, und stör Dich nicht daran, ja?
Ich bin in Gedanken bei Dir.

Liebe Jutta, danke Dir für die Erklärung der Osteopathie (was für ein Wort!). Klingt gut, so wie Du es erzählst (bei Deinen Worten hat sich mein Rücken auch gleich ein bisschen entspannt! Grins!).
Wegen der Rehaklinik: Es soll da doch auch so chinesische Kliniken geben ...? Was meinst Du? Ich kenne mich bei Euch in Deutschland leider auch nicht so aus, und vielleicht hat noch so manche Rehaklinik noch gar keine eigene Website im Netz.
Kann Dir der MDK selber keine Klinik empfehlen? Die haben doch bestimmt Listen, wo alle anerkannten Kliniken drauf stehen. Wäre auch eine Idee.

Betrachte das "Klinik-Suchen" vielleicht einfach als "kleines Abenteuer", Jutta, dann zieht's nicht so an den "Kampf-Nerven" ...

Ganz liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #382  
Alt 28.03.2003, 04:28
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Guten Morgen Brigitte,

mein "kleines Abenteuer" wurde eine große Suche im Netz, zig Telefonate........... Die KK möchte mich aussteuern, also in Rente schicken, da ich nach deren Ansicht nicht mehr arbeiten gehen kann. DAS hat den Kampfnerv getroffen, obwohl sie wissen, dass noch eine OP ansteht, welche nur durch die Brust-OP verschoben wurde. Der MDK hält sich hier aussen vor, da die Reha von der BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angestellte) bezahlt wird. Und da sehen die Reha's ziemlich "Hauptsache Reha, obs hilft oder nicht" aus und dann ab in die Rente. Ich möchte aber NICHT in Rente gehen!!!! Meine Tu-Was-Ameisen sind doch noch so aktiviert.

Was mich so nervt, es gibt so viele Menschen, die DRINGEND eine Reha benötigen, und die werden abgelehnt, ist kein Grund oder Geld vorhanden. Und ich MUSS in die Reha als Vorstufe zur Rente. Das ergibt keinen Sinn. Soll ich hier besser meine Logik ausschalten, und mich den goldenen Händen meiner KG anvertrauen zur Entspannung des Gehirnes?

Bin ich egoistisch, wenn ich mich dagegen wehre? Ist es paradox, wenn ich diese Gedanken in einem Krebsforum niederschreibe?
Auch wenn ich mir inzwischen bewußt bin, woher diese Angst vor der Rente kommt. Sie kommt ganz tief aus meinem Unterbewußtsein.
Mein Paps durfte seine Frühpension 3 Tage "genießen", dann kam die fatale Diagnose. Die Gespräche darüber sitzen noch immer ganz fest. Bin ich deshalb paranoid, oder kannst Du meine Angst verstehen?

liebste Grüße,
Jutta
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  #383  
Alt 28.03.2003, 08:43
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Hallo Jutta

es ist aber wohl so, das es vor der Rente eigentlich immer eine Reha gibt. Und genau dort könntest Du ja das erreichen, was Du möchtest - nämlich nicht in Rente geschickt zu werden.
Dann gäbe es ja auch noch die Möglichkeit der Zeitrente - das also Deine Rente ( wird wohl eine Erwerbsminderungsrente sein, oder? nur auf eine befristete Zeit gewährt wird. Wenn die Krankenkasse Dich aussteuert, bedeutet das wohl auch - das Dein Krankengeldanspruch ( i.d.R. 78 Wochen innerhalb von 3 Jahren mit der gleichen Krankheit Krankengeldzahlungen bekommen zu haben)ausgelaufen ist. Ist es dann nicht sogar ersteinmal sinnvoll - weil Du ja selbst schreibst - es steht noch mind. 1 OP an, eine Rente in Anspruch zu nehmen. Dann in ruhe gesund zu werden - und dann wieder an Arbeit zu denken? Selbst während des Rentenbezugs brauchst Du nicht auf Arbeit zu verzoichten - und kannst im Rahmen des Möglichen arbeiten. Ohne aber dann den enormen Druck zu haben, jetzt unbedingt innerhalb kürzester Zeit wieder voll einsatzfähig zu sein. Vielleicht schreibe ich ja auch ganz am Thema vorbei. Dann vergiß es einfach.
Ich selber bin bereits seit 11 Jahren in EU-Rente. Schon wegen anderen Erkrankungen mußte es damls sein ( war man gerade 35 Jahre alt) Ich habe mnich anfangs auch dagegen gesträubt. Und habe immer und immer wieder angefangen zu arbeiten. Irgendwann ging es nicht.
Ich bekam die Zeitrente - und die wurde dann noch zweimal verlängert. Bis eigentlich klar war - auch für mich, es geht gar nimmer.
Jetzt kann ich wenigstens meine Rente "genießen" - na ja - ein bißchen zuminden. Und wenn im Hinterkopf auch immer noch soetwas steckt wie - " keinen Wert mehr zu haben, weil man/frau so jung in Rente gegangen zu sein"..

Was Dein Erlebnis mit Deinem Vater anging, kann ich ganz gut nachvollziehen, wenn Du Dich deswegen dagegen sträubst. Nur weißt Du auch, das das ganz sicher nicht immer so sein muß - und wohl auch nicht sein wird.
Als mein Bruder mit 20 Jahren strab, hatte ich _Angst - das ich auch mit 20 Jahren sterben muss - und war froh, als mein 21. Geburtstag gewesen ist - dachte immer.... ich alleine würde so denken. Habe es nie gesagt. wir waren aber noch 6 Geschwister - als der jüngste dann irgendwann einmal da war - und wir über die alten Zeiten sprachen, sagte er genau das selbe. Wir guckten uns an - und bemerkten, da gab und gibt es auch heute noch Dinge - an die in ähnlicherweise gedacht wird. Manche Sachen sind einfach Zufall - das es so ist - oder ähnlich. Das versuche ich mir immer wieder zu sagen, wenn in meinem Kopf solch kuriose Gedanken zuviel Platz einnehmen. Versuche Dir Unterschiede klar zu machen. Vielleicht ist es ja sogar so, das Dein Vater sich viel zu lange zeit gelassen hat - mit seiner Frühpension. Und sie deshalb nur noch so kurz genießen konnte?
Könnte nicht genau das auch ein Anreiz für Dich sein, es genau umgekehrt zu machen - früh genug in Rente zu gehen, um Dir die Chance zu geben, wieder gesund zu werden.
Man kann so viele tun, wenn man in Rente ist.

ich z.B. arbeite immer dann, wenn es mir gut geht ehrenamtlich in einer Caritas-Einrichtung. Es macht mir Spaß - ich habe eine Aufgabe, aber keinen Druck.
So ganz ohne alles würde ich mich auch nicht damit abfinden können. Auch jetzt, 10 Jahre nach Rentenbeginn nicht.

Im letzten Jahr bin ich das erste mal an krebs erkrankt und gleich das zweite mal (Rezidiv) hinterher. In dieser Zeit konnte ich nichts bis kaum etwas machen. Es hat mir gefehlt.
Jetzt mache ich soviel ich kann ...

Das ist okay.

Kämpfen ist immer gut. Nur sollte es auch etwas sein, was gut für Dich ist.

elisabeth
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  #384  
Alt 28.03.2003, 09:23
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Hallöchen Ihr,
hmja, Jutta, da muss ich Elisabeth recht geben. Bei mir war's zwar eine andere Geschichte, aber ich wollte auch keine Rente und musste mich dann erst mal an diesen Gedanken gewöhnen.
Stimmt, selbst bei uns in der Schweiz ist es so, dass eine Rente am Anfang nicht für ewig ist, sie wird auch bei uns alle zwei Jahre neu überprüft. So gesehen, sehe ich im Moment meine Rente (die kommen sollte, aber da warte ich jetzt schon Monate darauf) auch nicht für Lebenslänglich, sondern mal als Anfang für meine eigene Genesung.
Es ist auch mal eine Chance, nicht diesem "funktionstüchtigen" Alltagstrott ausgeliefert zu sein, und nur etwas für sich machen zu können.

Aber ich kann Dich da gut verstehen. Auch mit den Rehas. Jedesmal, wenn ich eine machen "musste", weigerte sich in mir alles, bis ich dann halt doch nachgab und mir sagen musste: Naja, die Reha kann ja am Ende nur MIR guttun, ich guck sie mal als "Abschalt-Ferien" an. Und hinterher musste ich dann jedesmal zugeben: Es HAT gut getan! Und meistens gingen dann zusätzlich sogar noch Türchen für mich auf, die ich so gar nicht erwartet hätte. Der Kopf "klärt" sich ein bisschen auch für neue Ideen.

Ja, stimmt, man fühlt sich irgendwie "abgeschoben" oder so ähnlich. Das "trifft" den Kampfnerv, ich weiss, meinen hat's auch getroffen. Doch ich denke, wir können uns da ein gutes Beispiel und Vorbild an Elisabeth nehmen, denn sie kämpft schon so viele Jahre, und macht trotzdem immer was! Ich finde das super. (Elisabeth, ich drück Dich!)

Die Angst, Jutta, ist natürlich auch da, weil man meint, mit einer Rente hat man dann nichts mehr zu "tun", man ist nicht mehr in der Gesellschaft draussen, man hockt dann nur noch daheim rum bis einem die Decke auf den Kopf fällt, man ist nichts mehr wert, man ist eigentlich abgeschrieben. - Ja, kann passieren, aber da liegt es an einem selbst, was man daraus machen kann. Manchmal entdeckt man da Dinge, die man schon längst hat tun wollen, und da ist ja gerade die Renten-Zeit gut dafür. Hobbies, Fitness, Museumsbesuche, ... ach, da gibt's so Vieles! Wenn man diese Dinge wieder entdeck hat, können sie auch wieder verlockend sein, und die Renten-Zeit hat dann auch seine positiven Seiten. Immer schön gemütlich jenes tun, was einem gefällt und einen nicht zu sehr anstrengt. Man kann die Zeit dazu ja schön einteilen. Ich kenne da z.B. eine Frau mit Krebs und Rente, die hat sich jetzt einen Hund angeschafft! Jetzt geht sie täglich zwei Stunden spazieren mit ihm, sie ist noch nie in ihrem Leben soooo viel spazieren gegangen, und hat ihre wahnsinns Freude daran! - So kleine Dinge können dann Spass machen.
Und was mach ich? Ich mache ein Malstudium (ein lockeres, das alle drei/vier Wochen mal stattfindet), und ... schreibe natürlich an meinem Roman!

Aber ich möchte Dich nicht "überreden" Jutta, gell? Ich möchte Dir nur die positive Seite einer Rente aufzeigen.
Ich sende Dir jedenfalls eine dicke Umärmelung.

Liebe Grüsse an Euch
von der "krassen" Brigitte
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  #385  
Alt 28.03.2003, 09:45
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Hallo Elisabeth,

danke für Deine liebe Antwort.
Das ist ja das Zwiespältige/Paradoxe IN MIR, auf der einen Seite habe ich mit meinen Körper durch den Stress ziemlich "Schindluder" getrieben, OP's, etwas Erholung, wieder voll in der Arbeit eingestiegen. Und auf der anderen Seite die Sehnsucht nach Ruhe, die realistische aber verdrängte Angst die Krebshistorie meiner Familie fortzuführen. Deshalb habe ich meine Vorsorgeuntersuchungen penibel durchgeführt, und toi toi toi, immer war ein Schutzengel da, und es wurde rechtzeitig geschnipselt.

Habe heute früh nochmals mit der KK geredet, und mir "in Ruhe" alles erklären lassen. Das Ansinnen ist schon, mich in Rente zu schicken, obwohl die 78 Wochen noch nicht vorbei sind, aber dagegen kann ich etwas tun.

Du hast garantiert nicht am Thema vorbei geschrieben.

Ich weiss, dass eine Reha mir gut tun würde. Habe 3 harte Jahre hinter mir. Elisabeth, wie soll ich es erklären, ich muss immer erst die Spontangefühle "verarbeiten", muss mit allen Emotionen durch, um dann so eine Art Plan zu machen, alle Pro's und Kontra's abwägen, sortieren, um dann das Beste für mich zu finden. Analysieren, wo kommen meine Ängste her und warum, usw.

Falls es zur Berentung kommen würde, habe ich schon vorgesorgt. Habe mich zur Schulung beim lokalen Hospiz angemeldet, und stehe auf der Liste im Altenheim. Denn ich weiss, dass ich etwas tun muss und möchte. Für den Markt draussen bin ich schon zu alt.

Ich finde Deine Einstellung "Das ist okay" zu Deinen Möglichkeiten sehr schön. Aus diesen 3 Worten kam so viel Ruhe zu mir rüber, und auch der Wunsch, dies mir gegenüber genauso sagen zu können, wenn dann doch die Rente käme. DANKE.

liebe Grüße,
Jutta
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  #386  
Alt 28.03.2003, 11:04
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Hallo Jutta

na, ob ich viel Ruhe in mir habe, wegen dem ganzen Drum und Dran in mir oder um mich herum, wage ich mal zu bezeifeln. Ich mache es wohl ähnlich wie Du - ersteinmal emotional auf vieles reagieren, um mich danach zu sortieren. Sonst würde es auch gar nicht gehen. Leider haben wir auch eine ziemliche Familiengeschichte Krebs in unserer Familie. Dabei bin ich mit meinen 46 Jahren noch die älteste der betroffenen Geschwister. Eine Schwester von mir starb mit 38 Jahren leider an dieser Krankheit. Beide Eltern sind drann verstorben. Aber ein positives Beispiel haben wir eben auch in der Familie - eine andere Schwester von mir ist wieder gesund. sie hatte auch etwas Glück, das es früh genug entdeckt wurde - aber es macht eben auch Mut, das ich es trotzdem schaffe. Ich selber bin innerhalb von 6 Monaten (letztes Jahr) zweimal dran erkrankt - und jetzt ist der Verdacht auf knochenmetastasen da... noch keine entgültige Diagnose. Ist bei mir etwas schwierig - weil wegen einer vorhandenen Knochenerkrankung die Untersuchungen per Knochenszintigramm und auch MRT einfach keine entgültigen (zumindest nicht so schnell) Diagnosen auswerten lassen. Einige Laborwerte und auch MRT sprechen dafür - mein sowieso schon extremer Schmerzpegel ( sitze wegen Knochenerkrankung auch im Rolli) hat sich noch einmal erhöht - und ist sicherlich mittlerweile an einer Grenze angekommen - wo ich selber sage... es ist okay so, wie es ist. Aber man/frau kann es ja nicht ändern . Also das beste draus machen.
Es kann gut sein, das ich praktisch warten muss - bis die ersten Knochen brechen, um eine entgültige Diagnose zu bekommen... eigentlich wollte ich das eher nicht. Und bin da am Kämpfen - es müsste doch möglich sein, es trotz meiner Fettleibigkeit ( auch ein Störfaktor bei den bildgebenen Diagnoseverfahren) rauszubekommen sein, ob es nun Metastasen sind oder nicht. Es gibt da noch soetwas wie eine PET-Untersuchung habe ich gelesen - nur kriegt man die wohl kaum über die krankenkasse bezahlt... mal sehen, was man/frau da machen kann. So einfach lasse ich mich nicht abwimmeln. Also heißt es, auf in den Kampf. Denn ich hatte schon vor, noch ein paar Jährchen älter zu werden

Deinen Plänen nach zu urteilen bist du auch jemand, die immer wieder auf die Füsse fällt. Und wenn das eine nicht geht - dann eben das andere. Die Idee etwas anderes zu machen ist gut - von jetzt auf gleich zu Hause zu bleiben, und nichts tun - nee, das wäre ganz bestimmt auch nicht das richtige. Du wirst schon die richtige Entscheidung für Dich fällen. alles gute

elisabeth
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  #387  
Alt 28.03.2003, 11:05
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ach nee - das mit den gifs klappt ja net... muß ich wohl noch etwas probieren...
aber ein anderen mal

elisabeth
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  #388  
Alt 28.03.2003, 11:13
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Hallo Brigitte,

Deine Worte haben sich mit meinem Eintrag an Elisabeth gekreuzt, naja, meine Fingerfertigkeiten (Schnelligkeit) hält sich in Grenzen. Du warst zwischenzeitlich bestimmt beim Bäcker und hast in Ruhe gefrühstückt.

Es ist doch schon eigenartig, steht man auf der Arbeit im Stress, wünscht man sich die Rente, die Ruhe, sich von der Muse küssen zu lassen, den Tag so einzuteilen, wie es in den Sinn kommt. Tja und kommt es dann auf einen zu, geht das Geschrei, ich will nicht, ich möcht noch arbeiten, später vielleicht.

Brigitte warst Du gestern Abend im Klüngel mit meinen Jungs??? Sie wollten mir garnicht (???) zureden, meinten dann aber kurz und knapp: "Es wird allerhöchste Zeit! Es wäre mal an der Zeit an mich zu denken!" Um dann in fast einem Atemzug ihre alltäglichen Wünsche loszuwerden.

Im Kopf sind viele Dinge, welche ich gerne tun würde, aber sie haben sich noch nicht im Herzen manifestiert (ausser Hospiz & Altenheimmitarbeit). Vielleicht ist das mein Problem, dass ich mit dem Gefühl noch nicht in meine Gedanken eingestiegen bin.

Aber ich muss sagen, ich bin froh von Dir und Elisabeth die Anstösse und auch andere Perspektiven zu bekommen. Sitzt man im stillen Kämmerlein ist die Gefahr so viel größer, sich in seiner eigenen Sichtweise zu verrennen, dass sich die Gedanken im Grunde nur im Kreise drehen. Und es tut mir gut zu erkennen, dass ich wieder offen für die Anregegungen und Gedanken Anderer sein kann, und sie in meinen Überlegungen auch einbeziehe.

ganz liebe Grüße,
Jutta
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  #389  
Alt 28.03.2003, 14:38
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Grins, Jutta, ich war nicht beim Bäcker frühstücken, ich hab den Computer ausgeschaltet, unter die Dusche, und bin dann Mittagessen gegangen!
Nee, war auch nicht mit Deinen Jungs beim "Klüngel" (das Wort kenn ich nicht, ist das eine Kneipe?). - Aber Du hast wirklich tolle Jungs, muss ich sagen!

Nochmal schnell zur Rente: Ja, genau so wie Du schreibst, hab ich es auch empfunden. Während der Arbeit dachte ich immer: Ach hätt ich doch mehr Zeit, ... und wo ich jetzt die Zeit doch bekam, ... habe ich mich mit Händen und Füssen dagegen gewehrt.
Aber es war ja auch nicht einfach nur die "Zeit", die mir da geschenkt werden sollte, sondern die ganzen "Umstände" dazu. Also SO hatte ich es mir auch wieder nicht gewünscht!
"Ich will nicht, ich will nicht!" schrie es in mir, und ich brauchte - naja, schon ein paar Wochen, bis ich mich mit dem Gedanken an eine Rente angefreundet habe.

Lass Dir vielleicht auch ein bisschen Zeit, Jutta. Du wirst schon das richtige für Dich finden. (Obwohl - grins! - ich trotzdem sagen muss: Jetzt hättest Du da eventuell eine Umschulung vor Dir, eine kleine Arbeit im Altenheim, ... das ist ja schon eine Menge, ... und dann könntest Du noch dies tun oder jenes ... grins!)

Ach, ich hab das wie Du und Elisabeht, ich reagiere auch immer emotional auf sowas, wäge ab, hin und her, studiere lange dran rum, ... und wenn ich mich dann entschieden habe, aber es GEHT nicht, dann macht mich das stinkewütend. Und dann habe ich SEHR Mühe, wieder von vorne anfangen zu müssen, mit dem emotionalen, abwägen, hin und her, lange dran rum studieren ...!
Und dann kennt man da natürlich immer noch die eigenen schlimmen "Erfahrungen" von anderen, und SO will man's ja auf keinen Fall AUCH haben ...!
Ist mühsam, ja. Aber wenn ich mir da Zeit lasse, dann komme ich irgendwann auch immer wieder auf ein Ergebnis, auf eine Entscheidung, und dann geht's meist wieder.

So, bis später, Ihr Lieben, ich mach jetzt mal mein Mittagsschläfchen. Nur eine halbe Stunde ...!

Ganz liebe Grüsse
von der "krassen" Brigitte
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  #390  
Alt 28.03.2003, 14:43
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Elisabeth, trotz ausführlicher Erklärung von Brigitte "WIE" ziehe ich die gifs etc. hier herein, hats bis jetzt nur 1x geklappt.
Und ich hab meine Leute geschult, wie man mit den Programmen umgeht, uffffffff, das darf keiner lesen -schäm - Schande-

lieben Gruß,
Jutta
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