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  #391  
Alt 18.02.2002, 12:23
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Standard Schwiegermutter Lungenkrebs

Meine Schwiegermutter ist im Dezember an Lungenkrebs erkrankt.Auf beiden Lungenflügeln.Sie hat sowieso schon eine schlechte Lungenfunktion und hängt die ganze Zeit am Sauerstoffgerät.Die Chemotherapie macht ihr jetzt auch schwer zu schaffen.Sie rief mich eben an weil sie so starke Schmerzen hat,und ich fühle mich so hilflos.Vielleicht kann mir jemand ein paar Informationen bezüglich der Schmerztherapie geben.Ich würde mich sehr freuen.
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  #392  
Alt 18.02.2002, 22:43
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Standard lungenkrebs

Hallo,
am Freitag ist mein Vater eingeschlafen.
Heute habe ich ihn das letzte Mal gesehen und von ihm Abschied genommen. Mein Gott, es tut so furchtbar weh. Die Mitmenschen können es nicht nachempfinden, deshalb bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben. Er sah sehr gut aus. Man sah zwar, dass er einen langen Leidensweg hinter sich hat, aber nun darf er in Ruhe schlafen. Die Vorstellung, man hat ihn nicht mehr, man sieht ihn nie wieder, kann ihn nie wieder etwas fragen, macht mich verrückt und bringt mich zur Verzweiflung. Vergeht das wohl wieder, wie lange schmerzt es so sehr? Ich wollte ihn doch so gerne noch lieb haben. Aber es ging nicht mehr, seine Kraft war zu Ende und der Krebs hat ihn vernichtet. Da kommt wieder die grenzenlose Wut, man kann nichts dagegen machen. Ach, es tut so weh!
Euch allen wünsche ich Kraft, diesen Weg mit Euren Angehörigen zusammen zu schaffen und so lange eure kranken Angehörigen noch bei Euch sind, genießt jede Minute, denn irgendwann ist es vorbei.

Alles Liebe
Monika
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  #393  
Alt 19.02.2002, 12:52
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Standard lungenkrebs

Liebe Monika.
Auch mein Vater ist am Freitag gestorben. ER hatte Lungenkrebs. Die Diagnose bekamen wir vor erst 6 Wochen. Im Moment fühle ich mich ruhig, irgendwie taub. Aber am Donnerstag ist die Trauerfeier, ich habe solche Angst davor. Ich verstehe deine Verzweiflung. Ich hatte beschlossen, die nächste Zeit noch einmal ein Gespräch über ihn mich usw. zu führen, doch ichwar zu spät. Ich habe es nicht mehr geschafft. Wir hatten alle so wenig Zeit, 6 Wochen. Das ist fast nichts. Und doch ist mein Vater mir in dieser Zeit sehe nahe gewesen und ist es auch jetzt noch.
Normal glaube ich an so etwas nicht, aber ich denke mein Papa ist bei mir, nicht nur in meiem Herzen. Freitag Nacht hatte ich die ganze Zeit das gfühl, er ist bei mir im Zimmer.
Die Mitmenschen verstehen einen wirklich nicht, ich glaube sie verstehen auch nicht, dass ich im Moment nicht wirklich traurig bin. Das liegt daran, dass ich einfach nicht akzeptiere was passiert. Mein Vater kommt wieder, das denke ich die ganze Zeit. Mir ist aber bewusst, dass Schmerzen und Trauer noch voll auf mich einstürzen wrden, eben wenn ich es realisiert habe. Deshalb habe ich auch solche Angst vor der Trauerfeier.
Ich mache im April mein Abitur, im Momen habe ich das Gefühl, ich werde dafür nicht mehr lernen können. Aber mein Vater wollte dabeisein und er wäre stolz auf mich, wenn ich es schaffe.
Du hast recht, der Gedanke mit meinem Vater nicht mehr sprechen zu könnentut sehr weh, aber auch das erscheint mir noch unwirklich. ImMoment bin ich nicht so viel im Forum, aber das kommt bestimmt wieder, wenn der Schmerz mit voller Wucht auf mich einstürzt.

Monika, wenn du möchtest, kannst du mir gerne mailen. Wir können uns sicher gegenseitig helfen. Irgendwie verbindet uns auch etwas, unsere Väter sind am gleichen Tag gestorben. Viel, viel Kraft weiterhin, deine Jana

Mail: arnoweigend@aol.com
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  #394  
Alt 20.02.2002, 23:20
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihr Lieben!

Ich möchte mich zu allererst bei allen bedanken, die mir so liebe mails geschickt haben... Ich muß aber auch zugeben, daß ich immer ängstlicher werde, je mehr Menschen hier schreiben, daß Ihre Lieben verstorben sind.....

Bei meinem Vater fängt ja alles erst an.. Die ersten Chemos hat er hinter sich.. Er bekommt einmal pro Woche die große Chemo und ansonsten kleinere Dosen... Der Arzt meinte, sie fangen erst klein an, mit der Hoffnung, daß die beiden Tumore an den Lungen sich schnell eindämmen lassen. Sie sind noch nicht gestreut und haben die Größe einer Bohne! Sie haben sogar gesagt, daß ihm die Haare wohl nicht ausfallen werden! Da hat mein Vater sich riesig drüber gefreut.... Er ist sowieso in meinen Augen ein richtiger Held, weil er alles so toll in Angriff nimmt und sich nicht unterkriegen läßt.

Ich wünsche allen Leuten hier, deren Mitmenschen gestorben sind alles alles Gute und ganz viel Kraft für die nächste Zeit....

Liebe Grüße
Birgitbibje2001@yahoo.de
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  #395  
Alt 22.02.2002, 11:48
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Standard lungenkrebs

Liebe Birgit!

es freut mich ehrlich, daß dein Papa positiv eingestellt ist,
die Einstellung ist ja so wichtig und der Glauben daran, daß alles
gut geht! Auch wenn die Zeit während der Chemos oft schwierig ist
und Veränderung bei dem geliebten Menschen festzustellen sind.
Geht es auch wieder aufwärts...
Alles Gute für Euch- viel Kraft
Conni
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  #396  
Alt 23.02.2002, 18:55
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Standard lungenkrebs

Liebe Jana, liebe Monika,

möchte euch mein herzlichstes Beileid ausdrücken. Ich weiß wie ihr euch jetzt fühlt. Bei mir ist es nun 1 Monat her wo mein Vater mit 46 Jahren gestorben ist. 3 Tage nach der Diagnose Lungenkrebs. Es ist immer noch alles so als würde er jeden Moment wieder zur Tür reinkommen. Er fehlt mir so! Schaue mir jeden Tag Fotos an und weine. In meinem Herzen wird er immer bleiben!
Jana, ich drücke dir die Daumen das du dein Abi gut bestehst. Ich habe im Mai auch Prüfungen zur Berufsausbildung. Das ist genauso wichtig und da mein Vater auch stolz auf mich gewesen wäre, strenge ich mich auch für ihn mit an. Er hatte sich auch sehr für mich gefreut das ich nach meiner Ausbildung in meinem Betrieb übernommen werde. Bin froh das er das noch vor seinem Tod erfahren hat.

Allen anderen wünsche ich auch viel Kraft die schlimme Situation zu überstehen!

Viele liebe Grüße,
Nadine
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  #397  
Alt 23.02.2002, 18:55
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Standard lungenkrebs

Liebe Jana, liebe Monika,

möchte euch mein herzlichstes Beileid ausdrücken. Ich weiß wie ihr euch jetzt fühlt. Bei mir ist es nun 1 Monat her wo mein Vater mit 46 Jahren gestorben ist. 3 Tage nach der Diagnose Lungenkrebs. Es ist immer noch alles so als würde er jeden Moment wieder zur Tür reinkommen. Er fehlt mir so! Schaue mir jeden Tag Fotos an und weine. In meinem Herzen wird er immer bleiben!
Jana, ich drücke dir die Daumen das du dein Abi gut bestehst. Ich habe im Mai auch Prüfungen zur Berufsausbildung. Das ist genauso wichtig und da mein Vater auch stolz auf mich gewesen wäre, strenge ich mich auch für ihn mit an. Er hatte sich auch sehr für mich gefreut das ich nach meiner Ausbildung in meinem Betrieb übernommen werde. Bin froh das er das noch vor seinem Tod erfahren hat.

Allen anderen wünsche ich auch viel Kraft die schlimme Situation zu überstehen!

Viele liebe Grüße,
Nadine
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  #398  
Alt 23.02.2002, 21:13
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Standard lungenkrebs

Liebe Nadine,
das ist ja furchtbar, nach 3 Tagen der Diagnose den Tod Deines Vaters zu verkraften. Wir hatten ein Jahr und das war schon, im Nachhinein, sehr wenig Zeit. Schau Dir ruhig die Bilder Deines Vaters an, aber denke an die schönen Momente, die ihr beiden miteinander verbracht habt und denke daran, er war sehr stolz auf Dich.
Welche Ausbildung machst Du und wo? Ich arbeite bei der IHK und betreue die Prüfungen im Mai. Wo wohnst Du oder wo ist der Betrieb, in dem Du die Ausbildung machst? Ich drücke Dir die Daumen, dass alles gut klappt. Werde fest an Dich denken.

Alles Liebe und ganz viel Kraft und auch Erfolg für Deine Prüfung, die Du bestimmt meistern wirst.

Dir liebe Jana eine liebe Umarmung und ganz liebe Grüße

Monika
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  #399  
Alt 24.02.2002, 20:38
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Standard lungenkrebs

Hallo Monika,

das war auch alles echt furchtbar! Wir dachten nie das mein Vater so schnell sterben würde. Er war 3 Mal länger krank geschrieben im letzten Jahr wegen Dingen wie Heißerkeit, Husten, Rückenschmerzen...aber es war nie was "Ernstes". Er bekam von den Ärzten nur Tabletten und wurde nie richtig untersucht. Das letzte Mal war er mitte Dezember krank geschrieben. Das Weihnachtsfest verbrachten wir noch ganz harmonisch ohne irgendwelche schlimmen Gedanken. Am 10.Januar gings ihm dann mal wieder gar nicht gut und er wurde von seiner Hausärztin ins Krankenhaus überwiesen. Er fuhr noch selbst mit seinem Auto ins Krankenhaus! Anfänglich gings ihm dann wieder ganz gut und wir brachten ihm sogar noch was zu essen ins Krankenhaus weil ihm das Essen dort nicht schmeckte. Es sah so aus als ginge es bergauf. Doch dann wurden die Untersuchungen gemacht. Zuerst wurde ihm Flüssigkeit aus dem Rücken gezogen. Diese war völlig gesund. Dann folgte eine Computertomographie und die schlimmste Untersuchung war dann die Lungenbronchioskopie. Da ist man mit einem Schlauch durch die Luftröhre gegangen um Gewebeproben der Lunge zu entnehmen. Diese Untersuchung hatte schlimme Nebenwirkungen. Er sah den Tag danach furchtbar aus: er zitterte, hatte hohes Fieber, hustete ständig schleim, war heißer und konnte auch nichts essen. Das war am 18.1. und da sagte er uns das er einen bösartigen Tumor in der Lunge hatte. Meine Mutter und ich wollten das nicht wahr haben und benutzen auch nicht das Wort "Krebs". Er sollte am Montag 21.1. nach Halle zur Bestrahlung kommen. Doch soweit kam es nicht. Am Sonntag 20.1. haben wir ihn zum letzten Mal gesehen. Er winkte zum Abschied am Fenster. Das Bild vergesse ich nie!
Als ich am Montag 21.1. in der Berufsschule saß, rief mich meine Mutter weinend auf dem Handy an und meinte ich solle nach Hause kommen. Als ich zu Hause war saß sie weinend am Tisch mit dem Totenschein meines Vaters in der Hand....
Auch die Trauerfeier und der ganze Rest war einfach die Hölle! Ich war für meinen Papi sein "ein und alles"! Ich versteh immer noch nicht warum er so früh mit 46 sterben mußte!! :-(

Zu meiner Ausbildung: Ich lerne Bürokauffrau. Mein Betrieb ist in Leuna und die Berufsschule in Merseburg. (bei Halle in Sachsen-Anhalt) Meine IHK Prüfung ist mitte Mai, den genauen Termin hab ich noch nicht. Das muß ich irgendwie schaffen, auch wenn es schwer fällt!

Viele liebe Grüße,
Nadine
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  #400  
Alt 25.02.2002, 00:05
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Standard lungenkrebs

Liebe Nadine,
es ist furchtbar, seinen Vater so früh zu verlieren. Wie soll man das verstehen oder begreifen. Das kann man nicht verstehen.
Vielleicht hilft Dir meine Schilderung vom Lungentumor meines Vaters:
Im Februar 2001 bekamen wir die Diagnose. Insgesamt wurde drei mal eine Bronchoskopie gemacht, weil man nie das böse Gewebe getroffen hatte. Dann endlich im März 2001 wußte man, welches Bronchialkarzinom mein Vater hatte und man konnte behandeln. Er bekam 28 Bestrahlungen, über den Sommer erholte er sich einigermaßen, es war aber nie mehr so, wie es mal war. Er war schwach, konnte kaum essen, war sehr traurig. Ab Oktober ging es rapide bergab. Der Tumor hatte sich sehr stark ausgebreitet und zum Schluss saß mein Vater voller Metastasen auch im Bauchraum. Er musste bis dahin viel über sich ergehen lassen und wurde gequält. Hatte Schmerzen und konnte gar nicht begreifen, was mit ihm los war. Ein Jahr lang nur das Thema Krebs, Krankenhaus, unangenehme Untersuchungen, Schmerzen, Schwäche und Depressionen. Für die Angehörigen sicherlich eine Chance sich auf das Schlimmste vorzubereiten, aber was ist das für eine Zeit für den Kranken. Mein Vater konnte mir nicht mehr nachwinken, nein, er konnte mich nicht einmal erkennen zum Schluss. Das tut weh und ist sicherlich schlimm auch für den Kranken selbst. Sei trotz des großen Verlustes und des Schmerzes froh, dass Dein Vater nicht lange gequält wurde. Er ist so gestorben, wie ihr in gekannt habt. Es tut weh, aber irgendwann kannst Du wieder an die schönen Momente mit ihm denken, und nur die zählen in Zukunft. Zeig ihm, dass Du stark bist, mach Deine Ausbildung, bei uns sind die Prüfungen am 14./15. Mai. Geh Deinen Weg, er ist stolz auf dich! Vergiß das nie! Diese Krankheit ist eine furchtbare Diagnose und leider leider ist die Medizin noch nicht weit genug. Die Menschen kämpfen und lassen vieles über sich ergehen und irgendwann holt der Krebs sie ein. Ich habe furchtbare Wut auf diese Krankheit. Aber man kann leider nichts machen.

Dir wünsche ich alles Liebe, Kraft für die Zukunft und würde mich freuen, wenn Du Dich mal wieder meldest.
Viel Glück für Deine Prüfung, ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Du sie gut schaffst!

Liebe Grüße
Monika
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  #401  
Alt 25.02.2002, 07:57
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Standard lungenkrebs

Liebe jana liebe Nadine,
seit dem mein vater am 8. Januar diesen Jahres eingeschlafen ist, nach nur 10 Wochen, schaue ich nur selten hier herein und wenn dann lese ich meistens nur die E-Mail mitteilungen.
Doch liebe Nadine als ich deinen Bericht las wurde mir so schwer ums Herz. Ich wünsche Dir alles erdenklich gute für die nächste schwere Zeit, und mein Beileid sei dir gewiss.
Diese absulute Leere wird noch bleiben liebe Nadine. Wir stellen uns alle immerwieder die Frage Warum und erhalten keine Antwort darauf. Wenn ich morgens aufwache dann denke ich zuerst an meinen Vater, wenn ich abends einschlafe gilt ihm der letzte Gedanke. Es gab Tage da dachte ich, ich schaff es nicht mehr. Diese scheiss beschissene Welt.
Aber glaub mir Nadine den bösen Gedanken folgen wieder Gute. Man sieht in Gedanken den lieben vor sich, denkt an die schönen Tage die man miteinander Verbracht hat, und vor allem weiss man das sie es jetzt, so immer sie auch nun sind, besser haben als hier bei uns mit diesem sch... Krebs.
In Sternenklaren Nächten schaue ich mir immer die Venus an, denn diesen Stern habe ich für meinen Vater "reserviert", und halte ein Zwiegespräch. Dann fühle ich mich ihm noch so nah.
Dein Vater hat dich geliebt und er wäre sicherlich stolz auf Dich. Und die Prüfung, da hat Monika recht, wirst Du packen.
Mir helfen bestimmte Bachblüten über den Tag, damit ich meine zwei kleinen Kinder nicht so strapaziere, bin oft mals so genervt und vorallem unausgeglichen und ungerecht, aber damit klappt es ganz gut!
In Gedanken Drücke ich auch alle natürlich auch Dich Jana! Auch dir mein herzlichstes Beileid!!!!
Liebe Grüße senden Rita

P.S.: Allen die mir in der schweren Zeit geholfen haben und ihr Beileid ausgedrückt haben umarme ich an dieser Stelle gaaaanz doll*knuddeldrück*, da ich mich einbisschen zurückgezogen hatte, hatte ich gar nicht geantwortet.
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  #402  
Alt 25.02.2002, 19:51
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Standard lungenkrebs

Lieber Maik.
Ich war länger (naja, ein paar Tage) nict hier. Ich danke dir für deine lieben Worte. wie geht es die jetzt? Ich glaube ich realisiere das immer mehr und es tut manchmal so unendlich doll weh. Mein Jahrgang hat mir eine Trauerkarte geschenkt, ich fand das total lieb.
Ich würde jetzt gerne noch mal in den Chat. Ich gebe dir einfach mal meine e- Mail Adresse, vielleicht magst du mir ja mal schreiben:
arnoweigend@aol.com
Bis bals, Jana
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  #403  
Alt 26.02.2002, 22:08
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Liebe Monika, liebe Rita,

ich danke euch für eure lieben Worte!

Durch diese schlimme Zeit muß ich jetzt irgendwie durch. Doch es werden immer wieder Tage kommen, wo man den Schmerz kaum aushält. Habe nächste Woche meinen 21. Geburtstag. Weiß gar nicht wie ich das überstehen soll. Mein Papi wäre sicher gern dabei gewesen. Er war immer der erste der mich früh in den Arm genommen hat und mir gratuliert hat.

Ja, ihr habt recht. Die Prüfung muß ich gut schaffen. Mein Papi hätte das so gewollt. Hab auch auf Arbeit ganz liebe Kollegen und die lenken mich auch ab. Die größte Trauer ist immer abends wenn man allein im Bett liegt und an ihn denkt.

Monika, was dein Papi durchgemacht hat, ist echt schlimm. Ich weiß nicht wie ich damit umgegangen wäre, wenn mich mein Papi nicht mehr erkannt hätte oder völlig qualvoll zugrunde gegangen wäre! Das tut mir echt leid für dich!

Rita, die Idee mit dem Stern ist echt süß! Sei für deine Kinder da, ich glaube diese beiden helfen dir auch den Schmerz etwas zu überwinden.

Jana, ich wünsche dir viel Kraft! Ich habe auch viele Trauerkarten von Freunden erhalten, selbst von Leuten die ich schon lange nicht mehr gesehen hatte. Sowas hilft auch etwas!

Umarme euch ganz lieb!

Viele liebe Grüße,
Nadine
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  #404  
Alt 08.03.2002, 02:44
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Standard Schwiegermutter Lungenkrebs

Liebe Claudia!

Ich weiss nicht, ob dir die Info nun noch etwas bringt, denn deine Anfrage ist ja nun doch schon etwas älter und evtl. hast du anderweitig Auskunft erhalten. Trotzdem folgender Tip: Medizinische Fragen kannst du bei www.m-ww.de stellen. Dort gibt es ein Krebs Forum, in dem ein Arzt auch solche Fragen beantwortet.

Liebe Grüße und alles Gute, Tanja :-)
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  #405  
Alt 25.03.2002, 09:09
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Standard lungenkrebs

hallo,
ich bin das erste mal hier. leider aus einem sehr raurigen grund, wie die meisten hier. ich weiss einfach nicht mit wem ich über DAS alles reden soll. Im Dezember letzten Jahres ist meine Oma (die Mama von meinem Dad) an Lungenkrebs gestorben. Von Krebs hat man natürlich schon was gehört, aber wenn es einen nicht selbst betrifft, verdrängt man das thema irgendwie. Vom Zeitpunkt als wir die Diagnose bekamen, bis zu dem tag als sie dann letztendlich gestorben ist (05.Dez.2001)waren es nur 2 Monate! (meine oma war zwar "schon" 79 aber trotzdem war es meine oma!). Der nächste "Schlag" kam dann 6 wochen später. Im Januar (18. Jan. 2002) ist mein Cousin ( erst 23 Jahre alt) bei einem Vekehrunfall tödlich verunglückt... und nur 2 wochen nach der Beerding meines cousins haben wir erfahren, dass meine andere oma (die mutter von meiner ma. Sie ist erst 66 !) auch lungenkrebs hat. und zwar in einem stadium, wo es KEINE chance zur Heilung mehr gibt! - das kann doch alles wohl nicht wahr sein, oder ?!?!?!?!!? - wie lange es noch dauern wird weiss keiner. die ärzte sagten ein paar wochen oder vielleicht auch monate !?!?! unser grösstes problem momentan ist, dass meine oma noch nichts davon weiss. und wir sind uns sehr unsicher ob wir ihr sagen sollen dass sie so krank ist? Es gäbe noch die möglichkeit der bestrahlung. (d.h. die metastasen im kopf werden bestrahlt und somit kann/könnte das schwindelgefühl und das Zittern evtl. gelindert/einschränkt werden. Natürlich können die Ärzte nicht sagen welche nebenwirkungen das ganze hat. Es können auch gesunde Gehirnzellen beschädigt werden. Ist es das WERT ??????????). Die behandlung kann natürlich nur vorgenommern werden, wenn sie das selbst will. ein paar ärzte raten davon ab ihr zu sagen, wie es um sie steht, andere drängen fast dazu, sie "aufzuklären". für meinen opa ist das alles am schlimmsten. Er muss ja jeden tag mit Ihr verbringen. mir kommt alles so "unwirklich" vor. weil man ihr momentan einfach noch gar nichts anmerkt. Sie sieht aus wie immer. kann uns/mir irgendjemand einen rat geben. wir sind einfach nur noch HILFLOS !!!!!
vielleicht könnt ihr mir direkt an meine e-mail adresse schreiben ! ...die zeit läuft uns davon...
liebe grüsse
sandra
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