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  #1  
Alt 27.03.2002, 22:11
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Standard lungenkrebs

Hallo zusammen
Als erstes möchte ich sagen, ich bin sehr traurig nachdem ich das hier alles gelesen habe. Ich hoffe ihr packt es alle mit sehr viel Lebensmut und Kampf! Meine Geschichte ist nicht viel anders als Eure. Ich(Petra31) weiß seit zwei Wochen das meine Mutter einen langsamwachsenden Tumor in dem einen Lungenflügel hat,der ca.3cm gross ist. Aufgrund der größe sagen die Ärzte es kann nicht operiert werden?! Seit heute macht meine Mutter eine Chemo. Keiner weiß was auf uns zukommt, aber Wir haben alle fürchterliche Angst! Meine Eltern haben mir gesagt es sind keine Metastasen vorhanden und alle anderen Untersuchungen wären sehr gut ausgefallen. Sie wollten mir klar machen , das meine Mutter eine gute Chance hat das ganze zu überleben. Aber so leid es mir tut, ich glaube das meine Eltern gelogen haben?! Weil sie uns Kinder mit der Wahrheit verschonen wollen, damit wir uns nicht zu große Sorgen machen!Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll.Mir fehlen einfach die Informationen um mich richtig aufklären zulassen.Im Grunde stehe ich völlig neben mir und kann das Ganze nicht verarbeiten. Die Angst macht mich verrückt. Ich öffne morgends die Augen und denke an nichts anderes mehr. Es ist unbeschreibbar was in einem Menschen vorgeht der betroffen ist von dieser Krankheit!
Ich wünsche euch alles Gute
MickyMickyMaus143006@aol.com
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  #2  
Alt 29.03.2002, 14:19
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Standard lungenkrebs

Hallo Petra, mein Name ist auch Petra und mein Vater ist überraschend im Aug 01 and
Bronchial-CA (kleinzellig, nicht op) erkrankt.Er hat sofort 6x Chemo innerhalb eines halben Jahres erhalten, da Kleinzeller angebl.gut auf Chemo ansprechen. Geholfen hat es nicht, er ist nicht kleiner geworden
:0(, aber auch nicht größer unser Trost. Jetzt wollen die Ärzte mit Bestrahlung anfangen, ca 25 x. Mein Vater hat die Chemo sehr gut vertragen, viel zu gut, er hat nicht gebrochen, hatte Appetit , bloß die Haare hat er fast alle verloren, wachsen wieder. Vielleicht sind das keine gute Zeichen das die Chemo wirkt wenn es einem nicht schlecht ist, vielleicht war sie auch zu schwach für den Tumor. Wir wissen es nicht und müssen den Ärzten vertrauen auf Gedeih und Verderb. Momentan kriegt er bei
kleineren Wegen sehr schlecht Luft, aber ansonsten geht es ihm gut. Er schaut nicht krank aus, ganz im Gegenteil. Ihm schmeckt auch das Essen.Ich bin auch wie Du Petra immer in Gedanken bei ihm und dem Krebs, frühs bis abends denke ich dran und mache mir Gedanken wie es weiter geht, ob er Glück
hat und die Bestrahlungen helfen oder ob es
nur aufgehobene Zeit ist und der Knaller steht uns noch bevor. Ach ist das schrecklich,unser ganzes Leben ist nicht mehr so unbelastet wie es vorher war.Immer haben wir den Krebs im Hinter´kopf und denken ob es wohl sein letztes Ostern heuer ist usw. Es ist schlimm. Er ist so ein guterVater und hat für seine Familie immer nur das Beste gewollt und nie an sich gedacht. Außer Rauchen, daß er vor 1 Jahr aufgegeben hat, hat er sich nichts gegönnt und jetzt die Strafe. Andere rauchen auch und werden 90 Jahre alt. Mein Vater ist erst 68 geworden und wir brauchen ihn alle noch so. Ich frage mich auch immer, wie man mit so einer Diagnose noch leben kann und muß. Aber wer nicht kämpft hat schon verloren. Ich
wünsche Euch auch viel Glück, vielleicht hören wir mal wieder was von einander. Auch an alle selbst Betroffenen oder Familienmitglieder alles Gute und Gottes Segen.Petra
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  #3  
Alt 29.03.2002, 19:46
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Standard lungenkrebs

Hallo Sandra,

Du hast darum gebeten, direkt an deine email-Adresse zu antworten, sie aber leider nicht angegeben - also doch auf diesem Wege ein paar Zeilen.
Es tut mir sehr leid, was ihr im letzten halben Jahr alles durchgemacht habt, da kam ja ein Schlag nach dem anderen... :-( Wenn du mit jemandem darüber reden möchtest, bist du hier genau richtig. Hier sind alle irgendwie betroffen (meistens als Angehörige) und man kann sich gegenseitig helfen. Und manchmal reicht es auch nur, sich "auszukotzen" und man fühlt sich ein wenig erleichtert, wissend, dass das hier alle nachempfinden können.
Weiß deine Oma denn noch überhaupt nicht über die Diagnose Bescheid (sie hat doch wg. der ganzen Untersuchungen bestimmt schonmal nachgefragt?) oder geht es um die Prognose?
Es gibt bestimmt kein Patentrezpet, wie man sich verhalten soll, aber ich habe mal gelesen, man solle nur so viel sagen, wie auch gefragt wird - und halte das für gar nicht schlecht. Wenn sie nicht fragt, obwohl sie sich ja bestimmt denken kann, dass irgendetwas ist, will sie es vielleicht auch gar nicht wissen? Beobachtet sie und hört auf sie - ich denke schon, dass sie euch Hinweise gibt, ob und was ihr ihr sagen sollt.
Melde dich doch mal wieder hier und schreibe wie es euch geht! Ich wünsche dir und einer Familie alle Kraft der Welt!

Alles Liebe,
Janka.
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  #4  
Alt 29.03.2002, 21:40
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Standard lungenkrebs

Hallo alle miteinander, erstmal muss ich sagen, dass ich dieses Forum ganz toll finde und es super finde wie sich alle Mut zusprechen.Erstaunlich finde ich wie viele Töchter hier über ihre Väter sprechen....oder Frauen über Ihre Männer. Es scheint doch so, dass
Frauen wesentlich offener und in meinen Augen besser mit so einer Situation umgehen können als Männer. Auch ich hebe einen Vater mit Lungenkrebs.
Die Diagnose bekamen wir im November. es war ein grosser Schock für uns. Adenokarzinom nicht kleinzellig ...ziemlich kleiner Herd. Man wollte operieren... dann stellte man im CT aber auch ein
Aneurisma fest ( geweitete Bauchschlagader) Erst sollte nun das operiert werden, da bei einer Lungenop dieses Ding wohl platzen kann und dann ist alles zu spät. Der Allgemeinzustand meines Vaters war sehr gut. Diese OP steckte er gut weg.
Dazu muss gesagt sein , dass mein Papa selber Lungenfacharzt ist (74 Jahre)... Nichtraucher ...Ironie des Schicksals...
Nach dieser OP sollte er sich nun erstmal erholen. In dieser Zeit stellte man 3-4 reiskorngrosse Metastasen im Kopf fest. Ab da hiess es dann nicht meht die Lunge operieren... Uns machte dieses Warten wahnsinnig... er berät sich halt mit seinen Kollegen , die er teilweise auch privat kennt...und versucht nach dem Motto :alles ist OK uns da , raus zu halten....man muss ihm alles aus der nase ziehen. Jedenfalls hat man den Kopf bestrahlt und die Dinger scheinen sich zurückgebildet zu
haben, da eine Sehstörung die er hatte weg ist.Die Nebenwirkungen sind relativ erträglich.
Haarausfall und Müdigkeit und Ohrensausen....
er hat Glück gehabt. jetzt wollen sie den Tumor in der Lunge bestrahlen. Letzte Woche haben sie ein CT gemacht und 2 kleine Lebermetastasen gefunden ...aber der Lungentumor wächst wohl garnicht.An solchen Strohhalmen hangelt man sich von tag zu Tag. Er selber will nicht viel darüber reden ( so war er leider schon immer).
Seine Stimmung schwankt . Wenn er nicht gut drauf ist ist er einfach nur schweigsam...wenn er Ablenkung hat geht es ihm ganz gut.Für meine Mutter ist das sehr schwierig... sie will ihn immer betutteln und das nervt ihn dann. Ich fahre fast jeden tag vorbei und baue meine Mama auf. Sie sagt das hilft ihr total. Gottsein dank unternehmen meine Eltern viel und gehen aus ... das scheint meinen Pa auch gut abzulenken.
Mir zerreist emanchmal das Herz .. so zu sehen , dass er nicht mehr der alte ist. Aber ich freue
mich immer wenn es ihm noch so ganz gut geht...
Machmal habe ich solche Angst ihn zu verlieren, dass ich irre werden könnte ...man ist so hilflos und immer in Alarmstellung was jetzt wieder neues passiert.Da mein Vater auch Arzt ist weiss er natürlich auch "zuviel". Ich glaube aber ihm helfen die Gepräche mit den Kollegen mehr als die gespräche mit uns... weil er noch nie damit umgehen konnte wenn wir uns Sorgen um ihn machen.Aber jeder geht anders damit um. Ich hoffe jedenfalls weiter wie Ihr alle und dass ich meinen Pa noch eine Weile habe.Und dass er dieser Krankheit weiterhin die Stirn bietet.
Als letztes stirbt die Hoffnung!!!!!!!!
Euch allen wünsche ich weiterhin alle Kraft dieser Erde um diese Horrorzeit durchzustehen.
Ich drücke allen die Daumen und glaubt auch weiter an Wunder manchmal gibt es die.

Liebe Grüsse
und bis bald
Felicitas
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  #5  
Alt 30.03.2002, 10:36
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Standard lungenkrebs

Hallo Petra
Ich danke dir für deine Lieben Worte. Aber ich glaube langsam ich schade meiner Mutter mehr mit meiner Neugierde als das ich IHR helfe. Gestern war wieder so ein Tag wo sich für mich alles verändert hat.Ich lese ja ständig die Diagnosen und Berichte die man so finden kann im Internet. Da ich ja genau wissen will was meine Mutter für Heilungschancen hat. Oder um irgendwelche Tips zu bekommen das Sie 100% Gesund wird (das gibt es bestimmt)! Nachdem ich dann wieder völlig genervt von dem PC weg bin rief sie mich an(meine Mutter). Meine Schwester hatte Ihr wohl erzählt das ich nichts anderes mehr im Kopf hätte und sie würde sich Sorgen machen über mich sagte meine Mam. Nur das brauch Sie garnicht denn ich komme ganz gut mit der Situation klar. Das einzige was mich stört das ich nicht genau weiß was Ihr fehlt. Ich denke das beste was ich machen kann, ist alles auf mich zukommen lassen. Die Ärzte sagen sie hat sehr gute Chancen. Sie hat ja gerade Ihre erste Chemo hinter sich, die sie insgesamt 6 mal machen muss. Wenn dann der Tumor kleiner ist (oder ganz weg) soll sie operiert werden. Es wird ihr dann ein Lungenlappen komplett entfernt. Also liebe Petra wir sollten nur positiv an die Sache ran gehen und sicher sein : "Wir schaffen das und bekämpfen den KREBS"! Ich möchte mal zu den Angehörigen hier im Forum gehören, die erfreuliche Dinge schreiben!! Damit alle sehen das Krebs nicht gleich das Ende bedeutet!! In diesem Sinne wünsche ich dir liebe Petra und deinem Vater: Alles erdenklich Gute und ein wunderschönes Osterfest. Freue mich mal wieder von Dir zu lesen.
Euch allen viel Mut und Kraft diese scheiss Krankheit zu überstehen.
Gruss Petra
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  #6  
Alt 01.04.2002, 13:25
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Standard lungenkrebs

Hallo zusammen!
Ich habe schon einige male hier reingeschrieben.
Mein Vater (63) hatte Lungenkrebs und es hieß, daß die beiden Tumore schon fast eingekapselt waren.
Tja, das war dann wohl nichts.. Mein Vater ist am 6.3.2002 an diesem bescheuerten Krebs gestorben. Nach nur 2 Wochen Chemo und nachdem man den Krebs im Januar festgestellt hatte.Wir waren alle sehr sehr traurig, weil es doch so plötzlich und so schnell ging...
Im nachhinein stellte sich heraus, daß mein Vater voll saß von Krebs und er schon praktisch "zerfressen" war. Das hat unser Vater nie zu uns gesagt.. Wahrscheinlich wußte er es selbst nicht oder er wollte es nich wahr haben. Wie genau es wahr, werden wir wohl nie erfahren. Das "gute" daran ist, daß ihm, lt Ärzte, ein langer Leidenweg erspart geblieben ist. Er ist einfach eingeschlafen ohne große Schmerzen. Allerdings kamen wir zu spät.
Wir haben ihn noch einmal gesehen im Ruheraum. So, wie er dalag, sah er so zufrieden aus. Ich glaube, mein Papa hatte das gar nicht realisiert daß er so todkrank war. Er hat sich wirklich tapfer geschlagen die ganzen Tage. Er war eigentlich wie immer, nur wenn wir Kinder weg waren, hat er meiner Mutter gesagt, wie schlecht er sich oft fühlt...
Mir ist nur aufgefallen, daß er die letzte Zeit unheimlich lieb zu uns war. aber dieses ist mir erst im nachhinein aufgefallen. Oh Mann, ich dachte, ich wäre schon gut drüber weg, jetzt wo ich hier sitze und diesen Bericht schreibe rollen mir die Tränen so übers Gesicht... Naja, das ist wahrscheinlich normal und wird auch noch so bleiben. Jeden Abend bevor ich schlafen gehe denke ich an meinen Dad und wenn ich aufstehe auch.
Aber es ist ein schönes Bild...Für ihn war der Tod wahrscheinlich am besten und das baut uns wieder auf. Er hätte es auf keinen Fall gewollt zum Pflegefall zu werden. So hat er die letzten Wochen in seinem Leben noch "normal" verbracht, da wir ihn ja auch normal behandelt haben und nicht wie einen schwerkranken Menschen... Ich glaube, daß er uns deshalb auch verschwiegen hat, daß er totkrank ist.
Damit wir noch ein paar schöne Wochen zusammen verbringen können und uns nicht jedesmal die Augen ausheulen, wenn wir bei meinen Eltern sind... Ja,
so war mein Vater... Ein starker Mensch, bis zuletzt..

Wir waren die ganze Zeit positiv eingestellt und haben die Hoffnung nie aufgegeben. Doch der Krebs war, wie so oft, mal wieder stärker....

Liebe Grüße
Birgit bibje2001@yahoo.de
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  #7  
Alt 01.04.2002, 21:57
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Standard lungenkrebs

Hallo Ihr Lieben!
Liebe Birgit!
Der Tod Deines Vaters tut mir unendlich leid.
Sicherlich ist die Zeit sehr schwer für Dich und ich fülle mit Dir, denn ich bin sogar doppelt belastet. Positives denken ist aber die beste Metode um unseren Angehörigen zu helfen.
Meine Mutter hat im letzten Jahr Mai die Diagnose Lungenkrebs bekommen. Sie ist gerade mal 50 Jahre alt. Meine Mom ist eine wahre Kämpferin, denn sie hat den Krebs besiegt ( erstmal! ).
Nach 4 Chemos, 58 Bestrahlungen und jetzt eine Kur, fängt sie morgen wieder an zu arbeiten. Ich möchte Euch damit sagen, daß Ihr nie aufhören dürft zu kämpfen!!! Es ist wirklich ein Wunder, denn sie hatte nur 10 % !!! Überlebenschance und sie hat es geschafft. Positives Denken und die richtige Einstellung zum Leben ist die beste Medizin!!
Leider wurde bei meinem Vater ( meine Eltern sind geschieden ) im September 2001 auch Lungenkrebs festgestellt. Nach 6 Chemos ist der Krebs weiter gewachsen. Die Ärtze haben ihn nach Hause geschickt. Doch auch er hat eine super Einstellung und ist der Meinung er lebt damit noch 2 Jahre. Leider geht es ihm von Tag zu Tag schlechter, bekommt schon Sauerstoff und Morphyum-Pflaster. Sein größter Wunsch ist ein Enkelkind und solange er das noch nicht hat, wird er auch die Augen nicht für immer schließen.
Ich selber habe mich mit dem Tod viel auseinander gesetzt. Sicherlich wird es dadurch nicht leichter, aber meine Erinnerungen an meine Eltern wird mir nie jemand nehmen können und in meinem Herzen sind sie immer da.
Ich hoffe ich konnte Euch mit meiner Story etwas aufbauen.
Ich denke an Euch!!!
Ganz lieben Gruß
Nicole S.
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  #8  
Alt 02.04.2002, 18:21
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Standard lungenkrebs

Ich empfinde eine ohnmächtige Wut - mein Vater ist heute Mittag von uns gegangen, mit 63 Jahren viel zu früh - er hatte noch so viel vor und jetzt stehen wir hier in der Leere. Vor 8 Jahren ist meine Frau an Leukämie verstorben. Oh, ich hasse diesen scheiß Krebs und hoffe daß die Medizin bald solche Fortschritte macht um diese Krankheit zu besiegen.

In Stiller Trauer
Harry
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  #9  
Alt 02.04.2002, 21:51
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Standard lungenkrebs

lieber harry,
es tut mir sehr sehr leid.es muss schlimm sein gleich zwei menschen an diese furchtbare krankheit zu verlieren,ich fühle mit dir...mein herzlichstes beileid.
ich habe im dezember 2001 meinen papa verloren. ...kurz vor seinem 62 geburtstag.es tut unsagbar weh und man hat keine chance irgendetwas dagegen zu tun .früher oder später siegt der krebs.(mit wenigen ausnahmen....
ich wünsche dir jetztviel kraft

ghostwriter
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  #10  
Alt 02.04.2002, 21:51
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Standard lungenkrebs

lieber harry,
es tut mir sehr sehr leid.es muss schlimm sein gleich zwei menschen an diese furchtbare krankheit zu verlieren,ich fühle mit dir...mein herzlichstes beileid.
ich habe im dezember 2001 meinen papa verloren. ...kurz vor seinem 62 geburtstag.es tut unsagbar weh und man hat keine chance irgendetwas dagegen zu tun .früher oder später siegt der krebs.(mit wenigen ausnahmen....
ich wünsche dir jetztviel kraft

ghostwriter
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  #11  
Alt 02.04.2002, 22:09
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Standard lungenkrebs

liebe birgit,
mein herzliches beileid.
ich fühle mit dir .bei meinem papa hatten wir auch hoffnung bis zum schluss.du kannst froh sein das ihr mit deinem pa noch ein paar "schöne wochen hattet.an die kannst du dich immer zurückerinnern.mein papa und der rest der familie wussten das mein papa gehen muss.wir haben versucht so gut wie möglich die wenige zeit die uns noch mit ihm blieb zu gestalten.im november hatten wir nach monatelangem hin und her die gewissheit das es keine hoffnung mehr gibt.am 27 dezember verstarb er dann .ich bin froh das wir dabeisein konnten.
ich wünsche dir viel kraft
ghostwriter
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  #12  
Alt 02.04.2002, 22:31
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Standard lungenkrebs

Liebe Birgit, lieber Harry
auch ich möchte euch mein herzlichstes Beileid ausdrücken.
Ich werd noch verrrückt, das mir das eventuell auch noch bevorsteht. Ich kann und will es gar nicht glauben.
Ich hab schon im anderen Thread dazu geschrieben, weil mein Vati auch an diesem Shit erkrankt ist. Es is erst seit oder schon 2 Wochen festgestellt und wir haben immernoch keine Ergebnisse.

Ich weiss nicht mehr was ich denken soll. Mal hab ich Mut und zuversicht, mal bin ich total am Ende.Arbeiten muss ich aber auch. Ich komm mir manchmal vor wie in ner Nebelwelt

Ich regestrier manches überhaupt nicht.

Und Ghostwriter, vielleicht kannst du mir ein bissl mehr über deinen Dad erzählen, nur wenn du willst.

Seid alle ganz lieb gegrüßt von Candy.
Aa.Staind@web.de
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  #13  
Alt 02.04.2002, 22:59
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Standard lungenkrebs

icliebe candy,ich erzähle dir gerne von meinem pa ich finde das immer ganz gut zumal man ja weiss das es bei jedem anders ist.(in kurzform):
im april erster bluthusten-zum hausarzt ,untersucht ,nix festgestellt ,wieder heimgeschickt.
bluthusten hört nicht auf.es war mai-zum hno-arzt,nix gesehen ins kh. überwiesen.die fanden den tumor im rechten lungenfluegel sprachen schon von krebs -überwiesen ihn zu einem lungenspezialist.da war dan von tb oder übergangener lungenentzündung die rede,es wurden proben entnommen die dann ergaben das der tumor gutartig sei. wir alle happy und (inzwischen war es august) der rechte untere lungenflügel wurde samt tumor entfernt.das wars ,dachten wir .mein vater
bekam wieder bluthusten und als er ca. 2wochen von dem lungenspezialisten untersucht wurde ,schickte er ihn nach mainz da der arzt nicht mehr weiter kam.die stellten dann wieder 2 wochen später fest das es krebs ist.die pathologen konnten aber die krebsart nicht deffinieren.er hätte nicht mehr viel zeit ohne behandlung hies es.
dann die hiobsbotschaft.krebs im endstadium,höchstens 1monat bis einhalbes jahr lebenserwartung.das haben wir uns nochmal in heidelberg bestätigen lassen.ergebniss von heidelberg lag am 13.12.01 vor .am 27.12.01 ist mein pa dann eingeschlafen.
ich kann es bis heute nicht fassen.mir laufen schon wieder die tränen,aber das tut gut.
erzähle mir von von deinem dad,wenn du möchtest
alles liebe ghostwriter
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  #14  
Alt 02.04.2002, 23:34
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Standard lungenkrebs

Hallo ghostwriter,
danke für die schnelle antwort, obwohl es mir immer himmelangst wird ,wenn ich das hier alles lese.
Wie gesagt, ich hab schon im anderen Thread geschrieben, aber ich erzähl dir gern von meinem Dad.
Weisst, bei ihm geht das schon ne ganze weile, dass er immer gedacht hat, er hat das gefühl, dass er sich an der linken schulter nen nerv eingeklemmt hat, und gehustet hat er auch immer so komisch.da haben wir halt gedacht er hat ne katzenallergie.
es wurde dann immer schlimmer und ihm hat die linke seite so weh getan, dass er zum arzt mußte.(er war nie einer der zum arzt ging)!am 18.03.02 war es dann soweit.er ging zum hausarzt und dieser röntge ihn. er sagte gleich das es shlecht aussieht und er müsse ins krankenhaus und solle vorher alles erledigen. (so was blödes!!!)also kam er am 21.3.02 ins KH.Bis jetzt is nur ekg,ct,ultraschall gemacht worden.Zu ostern war er jeden tag daheim ,aber nur 12 stunden, weils die krankenkasse dann nich mehr zahlen würde.er hat schmerzen und bekommt 3 tabletten am tag. er lässt sich das gegenüber mir nicht anmerken, aber meine mutti sagt, dass er sehr oft auch weint und wohl genau weiss was mit ihm los ist.(weil er die selbe geschichte bei meinem opa erlebt hat)!
Es is echt so grausam alles!ich sitz jetzt hier und heule rum und hör ne metall cd.Das hilft mir auch ein bissl.
Ich weiss echt nich mehr weiter!!!
Was wird aus meinem Dad??
ich möcht ihm so gerne helfen, aber ich kanns einfach nicht.ich fühl mich so hilflos.er ist so ein guter mensch und hat auch immer anderen menschen geholfen. wieso muß ihm diese schreckliche krankheit anlasten ???
ich habe so eine unendliche wut und ich muß aufpassen, dass ich anderen leuten gegenüber nicht total egoistisch werde.
ich denke dass wir spätestens am donnerstag die befunde bekommen, aber dann sind es schon fast 3 wochen!ist das normal???
ich kanns nicht glauben!

Vielleicht hast du Lust mir mal zu mailen oder zu chatten.
Würd mich freuen.
sei lieb gegrüßt.
Ciao Candy
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  #15  
Alt 03.04.2002, 09:10
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Standard lungenkrebs

Liebe Birgit und lieber Harry,

auch ich möchte euch mein Beileid aussprechen.
Es tut mir sehr leid, dass auch Eure Väter den Kampf verloren haben.
Wenn ich darüber nachdenke packt mich die Angst das es mir noch bevor stehen könnte. Mir fehlen echt die Worte. Was mich aber garnicht mehr los läßt ist der eine Gedanke. Wenn wir "nur" als Anghörige schon nicht damit umgehen können, wenn wir erfahren das jemand aus unserem Familienkreis an Krebs erkrankt! Wie geht es dann denen die von den Ärzten die Diagnose "Krebs" erfahren???
Es ist der pure Wahnsinn!

Heute fehlt mir leider die Kraft und der Mut positiv zu denken und dieses auch zu vermitteln!
Gruss Petra
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