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AW: Organspenden - Für und Wider
@Husti: Glaubst du denn an eine Art von Determinismus?
@eos: Wie siehst du denn dann das Thema Euthanasie? neugierige Grüße, kätz |
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AW: Organspenden - Für und Wider
@Eos
Zitat: Die aktuelle Neuregelung des Transplatationsgesetzes bedeutet WIDERSPRUCHSLÖSUNG = wer sich künftig also erst gar nicht äußert, ist AUTOMATISCH potentieller SPENDER Das stimmt doch gar nicht! Woraus liest du denn das? Du könntest auch den Brief in den Müll werfen, dann werden nach deinem Tod deine Angehörigen gefragt, alles so wie bisher
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Geändert von Wangi (02.06.2012 um 13:28 Uhr) |
#33
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AW: Organspenden - Für und Wider
Hallo!
Ich hab bisher nur still das Thema mitgelesen, aber dazu muss ich mich melden: Zitat:
Ach ja, Chemo ist übrigens auch künstlich und lebensverlängernd..... Gruß, Dreizahn Geändert von Dreizahn (02.06.2012 um 20:46 Uhr) Grund: Deutsche Sprache, schwere Sprache ;) |
#34
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AW: Organspenden - Für und Wider
Ob die Regelmäßigkeit Erfolge bringt, sei einmal dahin gestellt, dennoch erachte ich es als unerlässlich, dass sich die Menschen mit der Organspende auseinander setzen.
Wichtig ist es , sie kommen zu einem Ergebnis. Aufklärung tut Not, aber neutrale Aufklärung und keine die nur der Sache(Organspender zu finden) dienlich sein doll, nur so kann dann Misstrauen abgebaut und die Bereitschaft erhöht werden. Geändert von gitti2002 (12.02.2017 um 21:10 Uhr) |
#35
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AW: Organspenden - Für und Wider
@Serpentine: von Regelmäßigkeit stand nix in meinem Beitrag. Könntest Du also bitte von Fälschungen in Zitaten absehen!?
Und mein zugegebenermaßen etwas flapsiger Chemospruch bezog sich auf "egal welche Mittel künstlich verlängern". Unter "egal welche Mittel" versteh ich alles, was überhaupt gemacht werden kann. Verlängert das Leben, ohne wär ich tot. LG, Dreizahn, die leider zu denen gehört, die nicht spenden dürfen Geändert von Dreizahn (02.06.2012 um 20:56 Uhr) Grund: Wer Tippfehler findet, darf sie behalten. Geht Chemo aufs Hirn? ;) |
#36
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AW: Organspenden - Für und Wider
Guten Abend,
ich habe ja meine Sicht der Dinge schon hier erläutert. Ich finde es sehr interessant, dass sich aus dem rein zur Information eingestellten Thema eine durchaus informative und rege Diskussion entwickelt hat. Dennoch möchte ich daran appelieren, den guten und sachlichen Ton nicht zu verlieren und nicht alle Argumente, sei es pro oder contra, auf das eigene persönliche Schicksal zu projizieren. Ich bin nach wie vor dankbar für diesen Thread, da ich zu den "Nicht wirklich darüber nachdenkenden Menschen" gehört habe. Es ist wichtig, sich zu Lebzeiten Gedanken zu machen und auch über die Konsequenzen informiert zu sein. Beste Grüße Katharina
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Geändert von karatina (02.06.2012 um 21:21 Uhr) |
#37
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AW: Organspenden - Für und Wider
Dreizahn,
Ich schrieb, nachdem ich Dich zitiert hatte, von der Regelmäßigkeit, die von der Regierung angeordnet ist! Sollte meine Antwort missverständlich rüber gekommen sein,tut mir das leid! LG Serpentine Geändert von gitti2002 (12.02.2017 um 21:13 Uhr) |
#38
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AW: Organspenden - Für und Wider
Offensichtlich wird hier von manchen etwas falsch verstanden, also nochmals zur Klärung:
1. Selbstverständlich ist es FREIWILLIG, die Fragen im Ausweis ZU BEANTWORTEN oder ihn einfach im Müll zu entsorgen. (Ich schrieb ja schon, dass man hierzu nicht gezwungen werden kann.) 2. Wenn jedoch die Beantwortung nicht stattfindet bzw. der Ausweis zur Zeit der notwendigen Fagestellung den Ärzten definitiv nicht vorliegt (weil ihn der Betroffene nicht bei sich hatte oder ihn eben bewusst entsorgt hat), dann gilt man nach der neuen Regelung automatisch als potentieller Spender. Dass in dem Falle vorher erst noch die Angehörigen gefragt werden - falls es diese geben sollte - ist selbstverständlich. (Man sollte sich dann jedoch zumindest vorher darüber Gedanken machen, ob diese Angehörigen dann tatsächlich im Sinne des Betroffenen entscheiden werden.) So ist es zumindest von der Regierung geplant, wurde aber von ihr und auch den sonstigen Interessenverbänden im Wortlaut nicht so konkret öffentlich gemacht (jedenfalls bisher nicht). Außerdem gebe ich zu bedenken, dass es nicht in allen Fällen zwingend notwendig ist z. B. in einem Gesetz den Begriff "Widerspruchslösung" oder "Zustimmungslösung" zu verwenden. Denn vieles ergibt sich aus einem Wortlaut (auch ohne Bezeichnung des speziellen Begriffs) einfach rein KONKLUDENT. LG eos |
#39
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AW: Organspenden - Für und Wider
Also jetzt muss ich mich nochmal mit reinhängen.
@eos Die Lösung, dass Angehörige gefragt werden wenn kein Ausweis vorliegt, war schon immer so. Da hat sich überhaupt nichts dran geändert. Hast Du denn zu Deinen Ausführungen belastbare Quellen, sprich Veröffentlichungen, mit denen sich Deine Thesen stützen lassen?? Irgendwie klingt das alles so halbseiden.... @ all Wenn Ihr zitiert, dann bitte mit der Zitat-Funktion und bitte möglichst ohne extra Färbung. Wir Moderatoren haben uns seinerzeit bereit erklärt, als Mods farbig zu schreiben, damit Ihr privat von moderativ (klasse Wort ) unterscheiden könnt, siehe den Hinweis in meiner Signatur. Vielen Dank
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Geändert von Dirk1973 (03.06.2012 um 14:45 Uhr) Grund: Na toll.... selber die Farbe vergessen.... *schäm :-) |
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AW: Organspenden - Für und Wider
@eos
Noch mal gefragt: Voraus liest du das? Siehste und genau deshalb ist es doch gut sich jetzt per Ausweis zu äussern. UND man sollte so ein Thema natürlich mit den Angehörigen vorher besprechen Geändert von gitti2002 (12.02.2017 um 21:14 Uhr) |
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AW: Organspenden - Für und Wider
Dirk1973,
Entschuldigung! All! Organspende muss von allen Seiten bedacht werden, ich glaube niemand sagt einfach nur ja oder nein, dennoch ! Verfechter der Organspende verweisen oftmals auf den Akt der Menschlichkeit, was vollkommen richtig ist. Nur eine Frage stelle ich mir? Wir werden alle einmal sterben, manche durch einen Unfall eher, wenn diesem Verunfallten Organe entnommen werden dürfen, fragt man dann nach seinem Status, den er im Leben inne hatte, oder nimmt man auch Organe von vernachlässigten, armen Menschen, die unserer Gesellschaft nicht mehr angehören, auf die verbal fast täglich eingeschlagen wird?. Wenn ja, weshalb erwarten man Menschlichkeit (Spende) von vielen Menschen, obwohl man ihm zu Lebzeiten diesen nicht zukommen ließ , wieso sind wir dann auf einmal gleich?? |
#42
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AW: Organspenden - Für und Wider
Hallo chaoskatze,
das Thema Sterbehilfe ist auch so ein heikles Thema. Und doch sollte man sich auch damit ganz bewusst und frühzeitig auseinandersetzen. Dazu wäre aber wohl eher ein eigener Thread sinnvoll. Was ich persönlich von Euthanasie halte? Nun grundsätzlich ist meine Meinung die, dass auch dies (wie mit der Organspende) jeder selbst und ganz persönlich entscheiden sollte, ob und wann er/sie seinem Leben ein Ende bereiten möchte und dass es den Ärzten (in wirklich aussichtlosen Lagen) nicht verboten sein sollte, den Betroffenen geeignete Mittel zur Verfügung zu stellen. Mit der Schweizer Lösung jedenfalls habe ich so meine gewissen Probleme, wenn ich das mal so pauschal sagen darf. LG eos |
#43
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AW: Organspenden - Für und Wider
@Dirk1973
zu Deiner Info hier das bestehende Transplantationsgesetz http://www.gesetze-im-internet.de/bu...tpg/gesamt.pdf und der Entwurf des neuen Transplatationsgesetzes http://www.aok-gesundheitspartner.de...ionsgesetz.pdf Danach bleibt § 3 Abs. 1 Nr. 1 TPG (Einwilligung des Betroffenen) und § 3 Abs. 2 Nr. 1 TPG (Widerspruch des Betroffenen) soweit erstmal unverändert. Aaaaber bitte ich z. B. folgende Änderungen zu beachten: § 9 TPG wird neu gefasst, sodass es dort nicht mehr nur heißt "...Zulässigkeit der Organübertragung..." sondern nun heißen wird "...Zulässigkeit der Organentnahme- und der Organübertragung..." In § 9 Abs.1 TPG waren bisher für die Organentnahme explizit allein Transplantationszentren vorgeschrieben, jetzt werden dies alle üblichen Krankenhäuser machen dürfen (sofern sie das vorgeschriebene Personal dafür bereithalten). Was jedoch m. E. ganz besondere Beachtung finden sollte, ist, dass ein neuer § 10a TPG eingefügt wird. Hier bitte ich, sich ganz besonders § 10a Abs. 4 Nr. 3 TPG (jederzeitige RechtsVO möglich) sowie § 10a letzter Satz(!!) zu Gemüte zu führen. Nun, ich jedenfalls sage da für künftig erwartbare Verfahrensweisen "Nachtigall, ick hör dir trapsen...". http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/090/1709030.pdf Im Übrigen soll ja die Neuregelung des Deutschen Transplantationsgesetzes ein erster Schritt dazu sein, das Transplantationsgesetz innerhalb der EU zu vereinheitlichen. Und in der EU haben meiner Kenntnis nach schon jetzt zahlreiche Länder die Widerspruchslösung. Auf www.bundesregierung.de zu lesen: 'Der Bundestag hat das "Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz" und das "Gesetz zur Änderung des Transplantationsgesetzes" beschlossen.' LG eos |
#44
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AW: Organspenden - Für und Wider
@Serpentine
Sorry, ganz ehrlich, ich kann deinem Gedankengang nicht folgen. Auch "vernachlässigten, armen Menschen" werden nur Organe entnommen wenn sie diesem zugestimmt haben oder wenn sie es versäumt haben sich zu entscheiden werden ihre Angehörigen gefragt. Ich habe noch NIE gehört dass einem z. B. Obdachlosen der keine Verwandten hatte hier in D einfach so Organe entnommen wurden. @Eos Du hast noch nicht gezeigt wo steht dass ALLe potenzielle Spender sind. Aus deinen Links oder Zitaten kann ich das nicht heraus lesen. Was in der Zukunft mal sein wird kann keiner wissen. Was ist denn auch so schwierig daran, Nein zu sagen und das zu dokumentieren? Geändert von gitti2002 (12.02.2017 um 21:16 Uhr) |
#45
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AW: Organspenden - Für und Wider
Wangi,
ich schrieb nie das armen Mensche einfach Organe entnommen werden, denn davon habe ich nie etwas gelesen, gehört, sondern das sie als Organspender wieder als wertvolle Tote angesehen werden, obwohl man ihnen zu Lebzeiten nicht einmal die Menschenwürde zukommen ließ! Diese Diskrepanz und Unüberlegtheit ist heuchlerisch, wenn man dann gleichzeitig von seinen Mitmenschen erwartet, dass sie sich mitmenschlich (Spenden)verhalten sollten! Aber das ist nur ein Aspekt, der dazu führen kann, ob man sich Pro-Organspende entscheidet, oder nicht! Geändert von gitti2002 (12.02.2017 um 21:16 Uhr) |
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