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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Ein Buch das wirklich heavy ist wenns so ist.
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Wie am besten mit dem Haarausfall umgehen?
Wie lange hat bei Euch denn der Haarausfall gedauert? Bei mir ist es am Tag 15 losgegangen und ich dachte bis dahin, dass man ratz-fatz kahl ist und damit wenigstens ordentlich aussieht (und die Kopfhaut eine Chance auf ein wenig Bräunung hat).
Aber bei mir hat sich das echt lange hingezogen und die Zwischenstände sahen, naja, nicht nach modisch rasiertem Mann sondern nach blassem, ungleichmäßig behaartem Chemopatient aus. Ich habe mir die Haare bei erstmalig bemerktem Ausfall (mit der Hand durchfahren und viele Haare zwischen den Fingern) auf 3 mm rasiert. Sah besser aus, aber vielleicht wäre es effizienter gewesen, sie länger zu lassen (auch wenn ich ab da morgens fünf Minuten im Bad gespart habe ;-)). Ich hatte schon überlegt, ob ich sie nicht ganz abrasiere, hatte aber die Befürchtung, dass die verbleibenden Haarwurzeln noch schlechter ausfallen. Kann jemand von Euch was dazu sagen? Und ob sich "rasieren oder nicht rasieren" auf das Nachwachsen auswirkt? Oder fallen die verbleibenden Wurzeln eh raus, wenn die neuen nachwachsen? Wann hat bei Euch der Neuwuchs eingesetzt? |
#33
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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Bei mir fielen die Haare am Tag vor dem 2. Zyklus aus, aber auch nicht sofort alle. Ich bin morgens imnmer einmal mit dem normalen Rasieraparat über die noch haarigen Stellen, danach schön Creme drauf...
Wiedergekommen sind die Haare dann ziemlich fix, ca. 6 Wochen nach der Chemo. Dann war erstmal fast 3 Monate lang Streichelzoo, da alle Mädels, vor allem die älteren, das Bedürfnis haben, einem über den Kopf zu fahren. Muss so ein Entenbaby-Syndrom sein ;-) Nach einem halben Jahr hatte ich wieder meine normale Kurzhaarfrisur. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob an der Stirn etwas weniger ist, kann auch das Alter sein... Das einzige, was an Haaren komisch ist, sind zwei Haare, eins, das gerne in der ersten OP-Narbe wächst und leicht entzündet - und eins, das auf der Unterseite des großen Zehs herauswachsen möchte (schon zwei mal). Ist etwas unangenehm, aber interessant... Gruß |
#34
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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Unangenehmerweise habe ich festgestellt, dass sich der Haarausfall nicht nur auf die Kopfbehaarung auswirkt. Ich hatte mich schon gewundert, dass ich nach einer Woche immer noch mit einem Dreitagebart rumlaufe (normalerweise habe ich starken Bartwuchs) und als ich probehalber an einer Kotlette gezupft habe, hatte ich glatt ein Loch da drin und ein Büschel Barthaare in der Hand. Gleiches gilt für die Behaarung an den Beinen.
Ich habe Riesenschiss davor, dass mir auch noch die Augenbrauen ausgehen, da wage ich gar nicht zu zupfen Die Ärzte meinten unisono "nee, nur die Kopfhaare", aber wie hier schon mal jemand bemerkt hat: für die Ärzte scheints nach der Chemo gedanklich aufzuhören. Mist Ich hatte echt gehofft, dass man mir die Behandlung nicht ansieht. Einen rasierten Kopf hätte ich noch unter "modisch" verkaufen können. Bei mir keimt aber gerade die total-haarlos-jeder-siehts-auf-den-ersten-Blick Panik. |
#35
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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Ich habe draußen immer mindestens ein Kopftuch getragen, aber hier brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Zumindest in Köln laufen tausende bleiche Menschen mit Mütze durch die Gegend...
Während der Chemo sind bei mir auch alle Körperhaare ausgefallen (waren ja vier Zyklen), nur die Brauen und Wimpern sind größtenteils geblieben. (Und ein Rückenhaar, was von mir aus ruhig hätte für immer ausfallen können...) Mach Dir keinen Kopf, der Hausausfall ist doch das am wenigsten schlimmste - es tut nicht weh und man muss nicht davon kotzen...;-) Gruß |
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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hallo zusammen,
ich hatte meine 4. Nachsorge nach 3 mal Peb und lap. Rla. Tumormarker Afp: 2,3 ß-HCG:>0,1 Plap auch in der Norm Testosteron:5,5 Nur der Afp ist nun von 1,4 über 1,8 auf 2,3 gestiegen. Vor der Diagnose lag der bei 1,6. Ich denke das ist eine normale Steigerung die nicht gravierend ist.Und weit unter dem Grenzwert. Wobei bei mir alles über 5 sicherlich nicht mehr normal wäre.Aber soweit ist das sicherlich als gut anzuschauen. Gruß Andi und alles Gute und Gesundheit |
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AW: Hodenkrebs und anschließende Probleme
Hi Leute,
Ihr braucht euch darüber keine Sorgen zu machen. Die Chemo bringt das Haarwachstum häufig auch Monate nach der Behandlung durcheinander, selbst wenn schon wieder prächtigster Haarwuchs wo auch immer am Körper vorhanden war. Die Ärzte (ich bin an einer Spitzenklinik) haben keine genaue Erklärung dafür, bis heute; vielleicht liegts an den Haarwurzeln, vielleicht an Botenstoff-Schwankungen. ES IST aber NORMAL, und mit diesen wiederkehrenden Haarausfällen müsst ihr leben. Bei mir fallen gerade seit ca. 3 Woche (6 Monate nach der Chemo), jede Menge Kopfhaar aus und auch im Schambereich. Schade, ich sah zuletzt 5 Jahre jünger aus :-) Vielleicht rasiere ich mir morgen wieder eine Glatze - das sieht ja eh ganz cool aus ;-) Zitat:
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