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AW: glaubensfrage
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Allen, die hier mitlesen (sie sind ja nicht grundlos hier) wünsche ich viele schöne Erinnerungen an die lieben Menschen, um die sie trauern. mein Papa 28.01.2010 (nicht erkannte Herzmuskelschwäche) meine Mama 17.12.2010 (EK) |
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AW: glaubensfrage
Liebe Anke,
ich bin ganz Deiner Ansichten. Ich habe in den letzten Monaten viele Bücher gelesen und sehe das alles genauso. Allgemein hätte ich mal eine Frage an alle hier: Was haltet ihr von Medien? Ich meine damit Leute die Kontakte herstellen zu Verstorbenen? Alles Liebe Karin
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Papa *25.09.1941 +30.12.2010 Speiseröhrenkrebs T4 N1 Mx Danke für die schöne Zeit und all die schönen Erinnerungen! Doch die Zeit war viel zu kurz und ich vermisse Dich so sehr! |
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AW: glaubensfrage
Hallo Karin,
ganz einfach: nichts. Die Antworten auf deine Fragen kannst du in dir selber finden, du musst es nur wollen. Sie sind da, such sie. Liebe Grüsse, Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. |
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AW: glaubensfrage
Hi Cake,
Alles reine Geldmacherei, lass da bloß die Finger von!
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Wir haben's beide gewusst - und doch verdrängt bis zum Schluss- dass man die Zeit nicht besiegen kann. (Silbermond) |
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AW: glaubensfrage
hallo Ihr -- gute Antworten gerade eben - danke euch!
lg Moni |
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AW: glaubensfrage
Liebe Annika,
länger habe ich nicht mehr in dieses Forum geschaut. Mein Vater verstarb heute vor 6 Jahren an Rippenfellkrebs. Glücklicherweise musste mein Vater nicht lange unter diesem qualvollen Krebs leiden. Ende Mai 2005 fing alles an, für uns eigentlich zunächst mit Anzeichen eines Herzinfarktes. Es war ein ewiges hin und her mit unfassbar vielen Untersuchungen. Die Ärzte sagten immer wieder "das ist kein Krebs, das kann kein Krebs sein"... Bis zum 30.06.2005 - da stand die Diagnose Krebs fest und wir waren alle wie versteinert. Der 30.06. war zugleich der letzte offizielle Arbeitstag meines Vaters - ab 01.07.2005 war er in Ruhestand… Mein Vater hat verbissen gekämpft... er wurde noch operiert, doch der Tumor konnte nicht komplett entfernt werden, da er um die Aorta gewachsen war. Nach der OP wuchs der Tumor innerhalb kürzester Zeit wieder massiv nach. Die ganze Zeit über war mein Vater im Krankenhaus, so dass er das neue Zuhause meiner Mutter (das sie gerade kurz vor Ausbruch der Krankheit gekauft hatten) gar nicht mehr mit bewohnen konnte. Ich denke mittlerweile, dass das sicherlich für meine Mutter hilfreich gewesen ist. Weil sie ihn in ihren Erinnerungen nicht überall hat sitzen sehen... Als mein Vater dann am 16.08.2005 starb waren wir alle bei ihm. Das hat es für mich leichter gemacht, mit dem Tod klarzukommen. Ich habe bis zum Schluss seine Hand gehalten und wir wussten, er hat nicht lange leiden und sich nicht lange quälen müssen... Auch nach diesen vielen Jahren begreife ich es manchmal nicht, dass es so gekommen ist. Er fehlt mir immer noch so sehr! So oft würde ich ihn gerne um Rat fragen…. Irgendwie ist es dieses Jahr ganz besonders schwer - vielleicht weil mir bewusst wird, dass mein Vater meinen Freund niemals kennenlernen wird! Es hat bei mir damals auch länger gedauert, bis die Trauer so richtig bei mir „an kam“. Direkt nach dem Tod habe ich irgendwie nur funktioniert. Ich war einfach für meine Mutter da und habe sie wo es geht unterstützt. Da hatte ich gar keine Zeit richtig zu trauern. Irgendwie war ich da immer "die Starke" in der Familie. Aber man sollte sich die Zeit zu trauern auf jeden Fall nehmen, es holt einen irgendwann sowieso ein! Bei mir kam 2 Jahre nach dem Tod auf einmal alles wieder hoch. Ich habe mich wie ausgebrannt gefühlt, habe abends heulend auf der Couch gesessen und konnte mich an gar nichts mehr erfreuen... Laß es bitte nicht soweit kommen! Liebe Annika, ich wünsche Dir ganz viel Kraft um den Verlust Deiner lieben Mutter zu verarbeiten. Ich bin mir sehr sicher, dass unsere Lieben nach wie vor um uns sind. Ob als Vogel (direkt nach dem Tod meines Vaters saß sehr oft ein kleines Rotkehlchen auf meinem Balkon) oder als Regen.... sie passen auf uns auf. Paß gut auf Dich und Deine Kleine auf! Und wenn Dir nach Weinen zu Mute ist, dann laß den Tränen freien Lauf... Es ist eine so verdammt schwere Zeit... Ganz liebe Grüße, Tina |
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AW: glaubensfrage
Ich finden den Gedanken schön, dass unsere Lieben immer irgendwie bei uns sind.
Der Regen gefällt mir besonders gut. Kurz nach dem Tod meines Vaters fiel für wenige Minuten ein ganz leichter Regen an diesem sonst sonnigen Tag. Ich bin auf den Balkon seines Zimmers gegangen und habe die Hände ausgestreckt. Der Regen streichelte mich. Jetzt regnet es hier dauernd in den letzten Tagen. Am Sonntag war das wieder so ein ganz leichter ruhiger Landregen ohne Wind. Ich stand auf der Terasse und habe mich einfach nass regnen lassen. Vielleicht ist das ja wirklich ein Gruß von meinem Papi. Es fühlte sich auf jeden Fall genauso sanft an wie an seinem Todestag. Wichtig ist für mich vor allem, dass ich mich dann so intensiv an ihn erinnere. Carla
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Mein lieber Vati ist am 17.7.2011 um 16.30 Uhr in meinen Armen friedlich eingeschlafen. Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark |
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AW: glaubensfrage
Hallo ihr Lieben,
in den letzten drei Jahren starb mein Paps an Magenkrebs und meine Omi letztes Jahr im Dezember nach zwei Schlaganfällen und den damit einhergehenden Nachfolgen...bei meiner Omi saß ich drei Tage am Sterbebett, war Tag und Nacht bei ihr, hab die Hand gehalten bis wir es gemeinsam geschafft haben...den letzten Weg zu gehen und ist er noch so schwer.. Habe lange danach immer wieder von Omi geträumt...oft streichelte sie mir im Traum über den Kopf,zum Trost!? Auch habe ich immer das Gefühl, mein Paps und Omi sind bei mir...in schwierigen Situationen, im größten Kummer...habe vieles durchgestanden weil ich wußte sie sind da... Für viele Menschen ist das sicherlich befremdlich...verständlicherweise...aber erst nach der aktiven Sterbebgleitung bei meiner Omi, ist alle Wut und Unmut auf das Sterben in mir verschwunden...für mich wurde klar...dass wir alle irgendwann unsere Reise ohne Koffer antreten werden...den Koffer tragen wir in uns...meine Angst vorm Sterben ist verschwunden...sollte die Zeit gekommen sein, so weiß ich, dass es ein großes Wiedersehen gibt...wir nicht allein sind!!! Als Omi starb, hab ich sovieles aufnehmen und empfangen können, dass es auch jetzt nach 8Monaten nocht nicht vollständig zu realisieren ist...und auch noch nicht verarbeitet ist...aber es geht weiter...ob hier unten oder da oben...wir sind alle nur zu Besuch.... Liebe Grüße, Ramonali |
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