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Hilflos und traurig
Hallo meine Lieben,
einige von euch kennen mich ja schon aus diversen anderen Themen. Ich bin schön läger hier und weiß um die Bitte, nicht einfach so neue Themen zu eröffnen. Ich bin seit heute an einem Punkt, wo ich denke "Ich kann nicht mehr" und hoffe hier einen Raum zu finden mit Trost, Zuspruch und Ideen. Meine Mama hat Krebs. Ich schreibe bewußt nicht Darmkrebs, obwohl damit alles angefangen hat, aber inzwischen hat er sich vermehrt. Ich könnt die Entwicklung in meiner Signatur nachlesen. Zuletzt wurden bei ihr zwei SIRT durchgeführt, weil die Chemo nicht mehr wirkte. Bis heute morgen war sie für die Voruntersuchung zur 3. SIRT im Khs. und kam mit einer Mörderdiagnose wieder. Neubildung im Darm. Neubildung in den hepatischen Gallengängen, weiterhin Funde in der Leber. Sie sagte nur "Wenn das stimmt, dann geb ich auf!" Seit dem zitter ich die ganze Zeit. Ich versuche die Maske zu wahren und ihr Mut zu machen, aber ich kann langsam nicht mehr. Allerdings kann ich ihr doch auch nicht sagen "Ja, du hast Recht, du hast keine Chance" Ich bin einfach rat- und hilflos und kann es nicht glauben. Ich weiß, dassich damit nicht alleine bin und dass es leider leider leider schon vielen vor mir so ging, aber für einen selber ist es eben dann doch immer das erste Mal. Es geht ihr doch so bombig, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das anders wird und steht hilflos vor einem riesen Hügel, den es zu erklimmen gilt
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Mama: 19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs 29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen 03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2 04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie, 30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner 21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg 18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU 25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-( Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas) 16.06.2011: Jetzt doch OP? 11.07.2011 : friedlich voraus gegangen |
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