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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo,
danke euch fürs Daumendrücken, es hat sich gelohnt. Papa hatte gestern das Gespräch mit der Ärztin und aktuell läuft alles nach Plan. Die Bilder des PET sind unauffällig Von den verdächtig leuchtenden Lymphknoten ist rein gar nichts mehr zu sehen, der geringe Anteil Resttumor an der Aorta (1%) ist eigentlich nicht mehr erwähnenswert, da durch die Bestrahlung wohl nur noch Narbengewebe zu sehen ist. Auch sonst gibt es keine Auffälligkeiten. Natürlich ist auf den Bildern noch eine leichte Entzündung zu sehen, die aber wohl von OP und Bestrahlung herrührt. Darüber brauchen wir uns also keine Gedanken zu machen. Papa bekommt jetzt zur Zeit noch niedrig dosiertes Schmerzmittel, ansonsten geht es ihm bis auf die üblichen Probleme mit Luft bekommen und Erschöpfung gut! Der Plan ist jetzt erstmal wait & see. In drei Monaten ist das nächste CT angesetzt. Danach kann man dann über die Zwerchfellkorrektur nachdenken. Wir sind auf jeden Fall total erleichtert, erstmal wieder Ruhe! Die Angst, dass irgendwann wieder was zu sehen ist, bleibt natürlich Aber da brauche ich euch ja nichts zu erzählen. Trotzdem ist das natürlich das schönste Weihnachtsgeschenk, das man sich vorstellen kann Ich hoffe, es geht euch allen gut! Viele Grüße Anni
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
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AW: Papa hat ein Thymom
Liebe Anni,
es freut mich sehr für deinen Papa und dich und natürlich den Rest der Familie. Welch eine gute Nachricht ... Weihnachten kann für euch kommen |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo Anni freue mich mit euch über die gute Nachricht, versuche es zu genießen und die Ruhe auch.
Schöne und ruhige Weihnachtszeit! Lg Veilchen |
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AW: Papa hat ein Thymom
Anni, das sind tolle Neuigkeiten!! Ich freue mich sehr darüber :-)
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AW: Papa hat ein Thymom
Liebe Anni und alle Anderen,
meine Mutter (heute 74) hatte vor rund 2,5 Jahren ebenfalls die Diagnose Thymusdrüsenkarzinom. Der Tumor, der sehr groß war, wurde rausoperiert. Die OP war kompliziert und ihr Krankenhausaufenthalt daher auch langwierig. Nach mehreren Wochen Post-OP im künstlichen Koma und auf Intensiv rappelte sie sich lagsam wieder hoch. Sie benötigte dann noch für eine ganz Zeit ein Atemgerät, da Nerven des Zwerchfells geschädigt wurden. Bestrahlung sollte eigentlich auch erfolgen, aufgrund ihrer eingeschränkten Allgemeinverfasssung wurde jedoch darauf verzichtet. Nach nur 8 Monaten stellte man dann multiple Knochenmetastasen fest. Sie bekam Knocheninfusionen und als Tablettenchemo Xeloda. Die Knochenmetas machten Probleme. Zum Beispiel benötigte sie ein künstliches Hüftgelenk, da eine Metastatse im Hüftbereich die Knochensubstanz zerstört hatte. Seit ca. 2 Monaten ist sie nun aufgrund einer Wirbelsäulenmetastase, die zum Einbruch eines Wirbelkörpers führte, querschnittsgelähmt. Sie ist im Endstadium ihrer Krebserkrankung und hat nur noch wenige Wochen zu leben. Uns Angehörigen gegenüber wurde immer wieder betont, wie selten ein Thymom sei. Aber eben auch agressiv. Ich bin sehr traurig, dass meine Mutter bald sterben muss und ich wünsche jedem hier einen besseren Krankheitsverlauf und vollständige Remission. |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo zusammen,
danke für eure lieben Worte! Wir freuen uns auch total. Trotzdem denk ich gerade jetzt in der Weihnachtszeit oft nach, wie es wohl weitergeht und ob es Papa nächstes Weihnachten auch noch gut geht und danach das und danach das... @Gathie Das mit deiner Mutter tut mir sehr Leid. Mich schockiert immer wieder, was dieser Krebs alles zerstören kann. Querschnittsgelähmt durch Wirbelsäulen-Metastasen. Unglaublich Ich habe irgendwie schon oft gehört, dass Thymuskarzinome gerne mal in die Knochen metastasieren. Ich hoffe, dass es bei Papa nicht soweit kommt Wie sind bei deiner Mutter die Nachsorgen abgelaufen? Gab es jedes Mal ein PET CT? Papas nächste Untersuchung soll in einem normalen CT stattfinden, wo man auch nur den Thorax sieht. Wenn also doch irgendwo Metastasen auftreten sollten, wird man es ja erst merken, wenn er Beschwerden hat Darf ich mal fragen wo deine Mama in Behandlung war/ist? Ich bin auf jeden Fall in Gedanken bei euch und wünsche dir und deiner Mama noch eine schöne Zeit zusammen! Im Übrigen allen eine schöne ruhige Adventszeit
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
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AW: Papa hat ein Thymom
Liebe Anni,
bei meiner Mutter gab es halbjährliche CT`s im Bereich des Oberkörpers. Einiges ist in ihrem Krankheitsverlauf auch unglücklich gewesen. Da sie vor ihrer Krebserkrankung immer schon fundamentale Rückenprobleme hatte und am Rollator ging, hatte sie den neu aufgetretenen Schmerzen (8 Monate nach der Entfernung des Thymoms) in ihrer Hüfte leider erst mal nicht so eine große Bedeutung beigemessen. Ihr Orthopäde erkannte das Problem auch nicht und schickte sie zur Spinalkanalerweiterung ins Krankenhaus. Dort stellte man bei der OP eine sehr weiche Knochensubstanz fest und meinte, es sei wohl Osteoporose. Das Ende vom Lied war, dass die Schmerzen im Bein irgendwann so monumental wurden, dass sie (auf meinen Rat hin) selbst einen MRT Termin gemacht hat. Dort offenbarte sich dann das Grauen. Es folgte sofort die Hüft-OP. Und nach der Hüft-OP (die Metastasen in der Hüfte konnten nicht gänzlich entfernt werden) wurde ein Knochenszintigramm angefertigt und man sah deutlich, wie sich punktuell im gesamten Skelettsystem die Metastasen angesiedelt hatten. Es brach eine Welt für sie und für uns als Angehörige zusammen, denn nun war klar, dass der Krebs unheilbar geworden war. Das war im Oktober 2013. Von da an und auch noch den gesamten Sommer 2014 konnte sie noch in ihrem Haus leben. Mit uns nebenan, einem ambulanten Pflegedienst, einer Putzfrau, einem Gärtner, dem Essen auf Rädern, einer Frisörin un einer Fußpflegerin, war das Ganze noch zu handlen. Sie liebte den Sommer und ihren Garten und sie sagte immer, dass sie, egal was wäre, erst nach dem Sommer wieder ins Krankenhaus ginge, sofern es dann etwas zu operieren gäbe. Und tatsächlich, als hätte sich ihr Körper darauf eingestellt, bekam sie pünktlich zum Herbst hin neue Schmerzen im Rücken, die nur noch mit Morphium einigermaßen zu ertragen waren. Sie hatte einen neuen Wirbelkörpereinbruch. Das Ende vom Lied war Krankenhaus, OP-Versuch, danach aber querschnittsgelähmt. Seitdem Pflegeheim. Blase und Darm ohne Kontrolle, sie ein Vollpflegefall. Die Ärzte gaben ihr nur noch wenige Wochen und prophezeiten, dass sie nun wohl immer schwächer werden würde. Liebe Anni, im Gegensatz zu Deinem Vater bekam meine Mutter ja keine Bestrahlungen im Anschluß an die OP. Ich denke im nachhinein, dass dies aber vielleicht sehr wichtig, wenn nicht gar entscheidend gewesen wäre. Auf der anderen Seite ließ ihr Gesundheitszustand nach der großen OP diese Option einfach nicht zu. Und nicht zu bestrahlen war damals für den Moment die richtige Entscheidung gewesen. Und: Wir hatten alle keine Ahnung, dass ein Thymom gerne mal in die Knochen metastasiert. Vielleicht wären wir sonst hellhöriger gewesen. Ob das alles jedoch gravierend etwas am Verlauf ihrer Krankheit verändert hätte, wage ich auch wiederrum zu bezweifeln. Ich drücke Euch weiterhin die Daumen, dass alles so stabil bleibt und das Kapitel Thymom ein für alle mal geschlossen werden kann. LG Gathie Geändert von Gathie (10.06.2016 um 13:41 Uhr) |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo liebe Gathie.
Das wurde ja dann wirklich viel viel zu spät bei deiner Mama entdeckt . Darf ich mal fragen, ob deine Mutter Lymphknotenmetastasen hatte? Papa war vor kurzem seit langem wieder bei seinem HA, um etwas mit ihm zu plaudern. Er freut sich für uns, dass das PET so gut aussah. Wir sollten uns allerdings darauf einstellen, dass es bei der nächsten Kontrolle schon wieder ganz anders aussehen könnte . So wäre das nunmal beim Krebs. Er ist einfach unberechenbar. Und keiner gibt einem die Garantie. Aber das muss es einfach für Papa gewesen sein, das reicht einfach schon. Der blöde Tumor soll mal schön wegbleiben Gathie, danke dir für deine Daumen. Die können wir jederzeit gut gebrauchen . Ich bin in Gedanken bei dir und hoffe, dass deine Mama noch das Weihnachtsfest miterleben darf und sie viele von den guten Tagen hat, bis es zu Ende geht . Ganz liebe Grüße Anni
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Mein lieber Papa (*1958): 05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo zusammen,
ich wollte mal wieder ein Update geben. Papa geht es weiterhin gut. Er muss noch regelmäßig zum Strahlentherapeut, um seine Blutwerte checken zu lassen. Bisher gibts da keine Auffälligkeiten, er hat die Werte eines jungen gesunden Mannes Am 05.02. steht das nächste CT an, was hoffentlich gut ausfällt. Ich hab so Angst, dass sie wieder was finden und alles von vorne losgeht Wir gehen aber natürlich vom besten aus. Dann kann er wahrscheinlich im März auch schon am Zwerchfell operiert werden, damit er endlich mal wieder besser Luft bekommt. Ich hoffe es geht euch allen gut! Anni
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo anni.
es ist schön das es deinem Papa weiter hin so gut geht und ich drücke die Daumen das ihr ein gutes Ergebnis bekommt. Das es ihm lange noch so gut geht und ihr noch viele schöne Tage, Wochen und Monate habt. viel Kraft und Hoffnung weiter hin LG Veilchen76 |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo Veilchen,
danke für deine guten Wünsche. Ich hab deine Geschichte auch stets mitverfolgt, ich hoffe es geht deinen beiden Lieben den Umständen entsprechend gut! Ganz liebe Grüße Anni Geändert von gitti2002 (26.01.2015 um 14:22 Uhr) Grund: Beitrag hierher verschoben |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo anni.
Danke, meiner Mama gehs gut, aber Papa nicht. Morgen wird nun entschieden ob er die andere Chemo Topocentan noch bekommt oder ob sie erst mal aufhören. Hoffe wir haben noch eine Hoffnung. LG und weiter hin alles Liebe und gute Blutwerte |
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AW: Papa hat ein Thymom
Hallo Anni und alle anderen,
meine Mutter ist am vergangenen Mittwoch, dem 04.02. leider an ihrer Krebserkrankung verstorben. Ich bin sehr, sehr traurig. Ca. zweieinhalb Jahre, seit der Diagnosestellung, hatte sie insgesamt mit der Erkrankung zu tun. Meine Mutter hat tapfer gekämpft, aber ihr Gegner war extrem unfair und ungnädig. Ich hoffe für alle anderen auf einen besseren Ausgang. Gathie |
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AW: Papa hat ein Thymom
Guten Morgen!
Liebe Gathie, das tut mir furchtbar leid! Deine Mama ist jetzt an einem besseren Ort und passt ganz sicher von oben auf dich auf! Ja, leider weiß man nie, was die Krankheit für einen bereit hält Bei Papa sieht es im Moment zum Glück sehr sehr gut aus. Wir hatten am 05.02. das letzte Kontroll-CT. Von Tumorwachstum ist nichts zu sehen, alles ohne Befund! Als nächstes steht jetzt noch die Zwerchfellkorrektur an, dazu haben wir Mittwoch das Vorgespräch mit dem Chirurgen. Sollte alles weiterhin stabil bleiben nach der OP, kann Papa seine Reha antreten und ab Herbst/Winter die Wiedereingliederung starten. Ich hoffe, es klappt alles, so wie wir es uns vorstellen. Aber oft genug macht einem der Krebs ja dann wieder einen Strich durch die Rechnung. Wir freuen uns jetzt jedenfalls erstmal über den super Befund Alles Gute euch allen, Anni
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AW: Papa hat ein Thymom
Huhu!
Und ich freue mich mit euch über diesen tollen Erfolg! Heute lese ich nur positive Befunde! Auch das finde ich mal sehr erleichternd... LG Angela
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PAPA! *12.09.1937 ED: 12.06.2014: Kleinzelliges Bronchialkarzinom mit 2 Lungenmetastasen und 1 Lebermetastase cT4 N2 M1b +09.01.2016 Ich vermisse dich so sehr! Weil ich dich so liebe! |
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