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Ihr Lieben,
ich bin zurück und sehr froh, meinen Vater so munter gesehen zu haben. Es ist alles nicht leicht, aber er ist so startk und ruhig und nimmt die Dinge wie sie kommen. Er steht schon auf, beginnt zu essen (kleine Portionen) und hat viel Humor. Er wird immer noch im Kh behalten zur Beobachtung, da es Probleme gibt, die die Ärzte vor Rätsel stellen (Schmerzen, Luft im Bauchraum - nicht im Darm - von der man nicht weiß, wo sie herkommt, schlechte Blutwerte, zu wenig rote Blutkörperchen...) - aber ich bin so froh, wie er die Sache bisher überstanden hat. Liebe Grüße Elisa Geändert von elisabetz (07.04.2013 um 21:05 Uhr) |
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Das freut mich für dich. Es ist doch immer wieder schön, wenn es unseren Lieben soweit gut geht. Da ist man selber gleich viel besser gelaunt!
Ich drück euch weiterhin die Daumen, dass die Ursache für die Schmerzen schnell gefunden wird! Sonnige Grüße! ![]() |
#33
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SO, nach der op kam die Reha und danach sollte die CHemo kommen. Mein Papa hat aber so ser abgenommem (Magenentfernung), dass die Chemo erst Wochen später gestartet werden sollte - gestern.
Dabei hat die blutuntersuchung ergeben, dass Tumormarker erhöht sind. Ich bin wie erschlagen. Ich weine. Ich liege auf dem Sofa. ich schaue in den Regen hinaus und denke, das ist vielleicht... wahrscheinlich? )ANGST) mein letzter Sommer mit meinem Vater. Ich fahre übermorgen wieder hin. nach langen zwei monaten. Ich habe Angst, ihn zu sehen. Sein Leid zu sehen. Ich hätte meinem Vater gewünscht, dass er nicht so viel leidet. Er kann kaum noch essen. Er hat seine Kraft verloren. er hat inzwischen 25kg abgenommen. wiegt jetzt 74 kilo auf 1m90 Wie soll ich mit dem Tod umgehen? ich kann das nicht. ich brauch ihn doch noch, meinen Papa Elisa |
#34
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nachts kann ich nicht mehr richtig schlafen,
träume schlecht, mein ganzer alltag überfordert mich, bin so ausgepowert, seit m onaten kein richtiges zuhause mehr durch den zweifachen umzug, ein haus renovieren, daneben ein kind großziehen und vollzeit arbeiten gehen, nachts nicht schlafen, tagsüber das weinen untterdrücken wie schafft ihr das? morgen fahre ich hin, endlich, am freitag gibt es die untersuchungsergebnisse wegen der tumormarker, denn heute war ct. ich hab angst elisa |
#35
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Die Ergenisse sind schlecht.
kleine Metastasen in der Leber. BEfalle Lymphknoten neben der Speiseröhre. Schnellwachsend. palliative Chemo. Die nur vielleicht überhaupt ein bisschen wirkt. Mein Vater igelt sich ein und spricht nicht mit mir. Meine Mutter ist so gefasst, dass ich es unglaublich bin. Leise weine ich hinter verschlossenen Türen. alte Muster brechen aus, Muster aus meiner Kindheit. gefühle, gedanken. ich bin falsch hier. ich bleibe dennoch, weil ich sie nicht alleine lassen will. ich bin so unglaublich hilflos und alleine. nie habe ich gelernt, damit umzugehen. nichts hat mich darauf vorbereitet. und mir ist klar, dass das was kommen wird, schlimmer sein wird, als ich es mir vorstelle |
#36
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Und trotzdem macht man immer irgendwie weiter,ne?Ich denke oft,noch einen Schritt,dann gehts nicht mehr.Was soll noch kommen?Wie soll man das verarbeiten?
Weinen hilft,nimmt etwas Druck und höre nur auf dein Bauchgefühl.Fühl dich gedrückt,Liebe Grüße |
#37
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lieber schäferhund,
ja, das stimmt, irgendwie geht es dann doch am nächsten tag weiter. ich habe viel geweint, aaber fast immer für mich. es war ddort wenig raum dafür, anderes stand im vordergrund und mein vater wollte nicht von unserer trauer belastet werden. nun geht es gerade rapide weiter bergab. ich bin abgereist, aber so schweren herzens. elisa |
#38
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So, meinem Papa geht es von Tag zu Tag schlechter.
Schmerzen hat er wohl nicht so, aber er leidet unter dem Aufstoßen/ Hochlaufen von Gallensaft, essen und trinken kann er nicht mehr. Er wird über den Port künstlich ernährt, und hat uns quasi angekündigt, dass er sich nicht mehr lange ernähren lassen will. Der Tod steht schon mitten im Raum. Ich telefonieren jeden Tag mit ihnen und leider schon wieder darunter, so weit weg zu sein. Bin seit einer Woche zuhause, und werde in einer Woche wieder hinfahren. Vielleicht schon zum letzten MAl? Ich kann 10 Tage bleiben, dann muss ich wieder arbeiten. Habt ihr euch krankschreiben lassen? Ich möchte bei meinem Vater sein, wenn er stirbt. Woran merke ich, dass es so weit sein kann? ich habe viele traurige Fragen, ich bin überhaupt so voll von unglaublich tiefer Trauer... und selbst wenn ich es jemandem erzähle, dann sind das nur Worte, und mit meinem Gefühl fühle ich mich alleine, sehr. Elisa |
#39
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Liest hier eigentlich jemand?
Naja. Meinem Papa geht es jeden Tag schlechter. er steht nicht mehr auf. Er verträgt die künstliche Ernährung nicht mehr. Es läuft ihm einfach die Galle die Speiseröhre hoch. Dauernd muss er spucken. noch vor acht Monaten war er groß und stark, mein Papa. ich weiß nicht, wie ich das alles verarbeiten soll. Es geht so schnell... noch vor einer Woche habe ich geweint, weil er mir sagte, dass er ab September nicht mehr künstlich ernährt werden will. jetzt sieht es so aus, dass es nur noch wenige Wochen sind. wenn überhaupt. keiner sagt was. woran soll ich denn merken, wieviel zeit noch bleibt? ich fühle mich so auf dem Sprung. wann muss ich springen? wann muss ich den sprung schaffen und mit seinem Tod zurechtkommen? ihr denkt jetzt bestimmt, die alte heulsuse, und denkt nur an sich. aber diese reisige trauer in mir, die zeige ich nur hier, und ich weiß nicht, wo ich sie lassen soll. hier zuhause, will ich mein kind nicht erschrecken. ich will für meine mama stark sein. ich will für meinen papa stark sein. puh. elisa ![]() ps, übermorgen fahren wir hin |
#40
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Liebe Elisa,
natürlich liest jemand Deine Zeilen und ich bin mir sicher, das viele Deine Ängste und Sorgen verstehen können. Es tut mir leid, das es Deinem Papa so schlecht geht. Die Frage nach der Zeit kann Dir keiner beantworten und das macht es so schwer. Man ist zum Warten verurteilt und fühlt sich einfach nur hilflos. Und trotzdem findet sich immer ein Weg weiter zu machen und für einander da zu sein. Ich wünsche Dir weiterhin die Kraft, diesen Weg mit Deinem Papa zu gehen und für den nächsten Besuch viele innige Momente mit Deiner Familie. Liebe Grüße Flicka
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Meine Maus: Diagnose Kleinzeller im Februar 2012, uns für immer verlassen im April 2013, ich liebe und vermisse Dich so sehr! |
#41
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Liebe Elisa,
die Situation ist furchtbar schwer zu ertragen! Niemand kann wissen, wieviel Zeit Euch noch bleibt... Auch wenn die Ärzte etwas dazu sagen, sind die Angaben oft falsch! Durch die Entfernung ist das natürlich noch schwieriger. Ich wünsche Dir trotz allem ein paar positve Augenblicke mit Deinem Papa, wenn Du hinfährst. Und viel Kraft, um diese furchtbare Situation durchzustehen. Liebe Grüße, Anja |
#42
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Liebe Flicka und liebe Tiina,
danke für eure Antworten. Ja, wir werden versuchen, in der nächsten Zeit das Miteinander zu genießen. Übermorgen fahren wir hin und ich habe 10 Tage zeit zu bleiben, evtl fährt meine Familie schon früher zurück. Auch meine Mama braucht mich jetzt, ich höre es am Telefon, dass sie sehr erschöpft ist. danke fürs Lesen, das hilft mir Elisa |
#43
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liebe eliziabeth!!
lese mit traenen deine geschichte und denke zur gleichen zeit das ich viel lese was mir bekannt vorkommt, ich wohne 1000 km entfernt von meinem vater und es sah erst sehr gut aus nach seiner op, hatte nog keine metastatsen aber jetzt haben sie die doch gevunden in der leber, und dann ist man 1000km weg mit einen eingen betrieb 2 kleine kinder und will eigentlich nur bei ihm es macht einem kaputt, ich werde ihn erst in 2 monaten wieder sehen dann ist es ein halbes jahr her, aber es geht leider nicht oefters zumindest schaffe ich es nicht weil ich keine energie mehr habe mit 2 kindern alleine 1000 km zu fahren und dann wieder zurueck, ist sehr anstrengend man fuehlt sich auch schlecht weil man nicht bei ihm ist und wenn es ihm schlechter geht will ich auch was fuer ihn tun koennen aber denke das das leider nicht geht. verstehe genau wie du dich fuehlst fuehle mich von meinem mann auch nicht verstanden, denke mir wenn man das selber nicht miterlebt bei die einem sehr nahe stehen weiss man das gefuehl auch nicht, er sieht meine eltern nur 2 mal im jahr. ich hoffe fuer euch das er noch eine zeit bei euch ist und das ihr noch gute momente habt zusammen ist sehr wichtig, lg maria |
#44
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liebe elisa ! sorry hatte deinen namen falsch geschrieben, vielleicht hilft es dir auch ein tagebuch zu machen in denn tagen das du bei deiner familie bist, wo du alle schoenen momente noch aufschreibst auch fuer dein kind fuer spaeter, das kann dir vielleicht auch helfen, es ist einfach eine sch....krankheit,
maria |
#45
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Hallo Elisabeth,
Mir gehts ähnlich wie dir. Mein Papa ist seit vorletzten dienstag im Spital - seine diagnose ist Kehlkopfkrebs. Anfangs haben uns die ärzte große hoffnungen gemacht, die aber von tag zu tag weniger wurde. Als erstes hat er einen luftröhrenschnitt bekommen, da er sonst erstickt wäre, dabei wurde ein riesiger tumor im hals bemerkt ![]() ![]() |
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