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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Thomas, hallo Torben,
FOLFOX und FOLFORI sind von der Chemo-Behandlung als Standardtherapie gleich zu setzen. Es stimmt, es sind eigentlich die Nebenwirkungen, die den Unterschied machen. XELODA ist eigendlich nur im Körper umgewandeltes 5-FU. Habt Ihr die behandelnden Onkos mal gefragt, ob nicht zu FOLFOX oder FOLFORI ein Antikörper dazugegeben werden kann, z.B. Avastin oder Erbitux ? Mit XELODA und FOLFORI wird gerne Erbitux gegeben. Mit FOLFOX hab ich Avastin erhalten. die Antikörper sind in den Nebenwirkungen nicht ganz so drastisch, bei Avastin und ein Schlaganfall, das könnte eventuell nicht ratsam sein, da eine erhöhte Trombosegefahr gegeben ist.... mal den Doc befragen... Es berührt mich, wenn ich lese, wie Ihr Euch um Eure Väter sorgt, leider hab ich mich mit meinem Vater nicht so gut verstanden. Ich wünsche Euch und Euren Familien viel Kraft ! Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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Vater geht es heute nicht gut
hallo zusammen.
ich glaube nach den letzten "hochtagen" falle ich wieder, und das rasant schnell... fühle mich schlecht.................. hab mit vater telefoniert. er hat ab heute xeloda pause. null appetit...... diese appetitlosigkeit hat sich noch verschlimmert. heute ist ihm schwindelig und schwach zu mute... das nur kurz. mache mir wieder mehr sorgen. gruesse tomas |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Thomas,
das tut mir leid, daß es Deinem Vater wieder schlechter geht. Gegen die Appetitlosigkeit sollen die Tropfen Dronabinol gut helfen, hier im Forum über Schmerzen/Übelkeit.... gibt es einen Thread zu diesem Medikament, da findest Du bestimmt hinreichend Information darüber. Ansonsten kann ich leider dazu nicht viel sagen, in meiner Chemophase hab ich gefressen wie ein Scheunendrescher - also ganz das Gegenteil. Laß den Kopf nicht hängen, bestimmt erholt sich Dein Vater ja in der Chemopause so, daß es wieder gut weitergehen kann. Vielleicht solltest du wirklich mal mit dem Onko reden, ob nicht eine Infusionstherapie wie FOLFORI oder FOLFOX besser verträglich ist. Liebe Grüße Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain) |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo Tomas,
bei meiner Mutter ist es ähnlich und ich hab mir,wie Du,riesengroße Sorgen gemacht,weil sie ohnehin schon so viel abgenommen hatte und jetzt während der Chemo auch nicht viel zu sich nimmt.Wir haben auch alles mögliche versucht,damit sie wieder ißt,aber sie konnte einfach nichts essen.Ich habe lange mit der betreuenden Ärztin gesprochen,die hat mir erklärt,daß der mangelnde Appetit absolut normal sei,denn die "Krebszellen"arbeiten,entziehen dem Körper Kraft und Energie (=Gewichtsverlust durch Kalorienverbrennung) und je mehr man die Betroffenen "in die Mangel" nimmt,desto schwerer fällt es ihnen oft. Im Moment haben wir gute Erfahrungen damit gemacht,daß ich vom Einkaufen einfach mal verschiedene Sachen mitbringe,die sie gern ißt oder gegessen hat oder wir sammeln Ideen,was sie mal essen könnte,wenn ihr nix einfällt,schauen wir Prospekte usw Meine Mama hat gut 30 Kilo abgenommen,kannst Dir also vorstellen,wie viel Angst ich davor hatte,daß sie immer weiter abnimmt.Zur Zeit hält sie ihr Gewicht einigermaßen. Hoffe,das hilft Dir vielleicht ein kleines bisschen... Liebe Grüße nunuc |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Lieber Tomas, du bist ein sehr mitfühlender Sohn, du durchlebst die höhen und tiefen von deinem Papa so sehr ,eure Seelen sind sehr miteinander verbunden.
Meine Tochter war in meiner Krankheit, so sehr mit mir verbunden, sie hat so viel geweint und gelitten, sie ist jetzt 17 Jahre.Wir haben auch sehr viel daraus gelernt, wir genießen jeden Tag und die schönen Momente ,dieses Leben ist ein Geschenk. Ich möchte euch ein frohes Weihnachtsfest wünschen, und ein gesundes glückliches neues Jahr und das alle deine Wünsche in Erfüllung gehen. Liebe Grüße von Birgit Denke daran hinter jeder dunklen Wolke ist der Sonnenschein, heute geht es deinen Papa schlecht, und morgen wieder gut, das Leben ist wie eine Achterbahn. Gott beschütze euch ! |
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Brauche Eure hilfe!!!!!!!!!!!!!
Hallo Zusammen.
war natürlich an weihnachten zu hause. es ist sooo schön. wer weiss wie lange noch. musste heute aber kurz nach zürich fahren, da ich mich emotional erholen muss. und heute abend geht es wieder zurück nach deutschland... krankheitsverlauf meines vaters: langsam spürt er die nebenwirkungen von xeloda... gestern haben ihm die arme und beine soooo stark gekribbelt, aber es geht ihm gut... er ist tapfer........ waren auch spazieren........... aber es ist so bedrückend........... denn er ist soooo schwach..... für 800 meter hat er ganze 25 minuten benötigt.... nun eine frage an euch: mein vater hat an den operationswunden wasserablagerungen, die ganze linke körperseite schwillt langsam an.... er kann gar nicht mehr auf der linken seite liegen. ein bekannter arzt hat ihm gesagt, dass er womöglich einen bruch an der operationsnarbe hat und eben diese wasser/flüssigkeitsansammlungen(woher kommen die???). habe versucht jemanden telephonisch im krankenhaus zu erreichen, aber das ist ja in deutschland nicht möglich. diese saftläden.... der bekannte sagte aber, dass es morgen früh auch noch reichen würde ins krankenhaus zu fahren(hoffentlich behalten sie ihn nicht ein). ich danke euch auf jeden fall für alle tips und euer mitgefühl, das baut mich sehr auf. mir geht es soweit gut. trinke nur noch gelegentlich...also normal. habe durchfall und auch meine handrücken kribbeln und jucken.... wohl weil es meinen vater juckt hoffe es wird wenigstens kurzfristig alles gut. wünsche euch noch frohe weihnachten. lg tomas |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
hallo an alle!
da bin ich endlich mal wieder online. es ist schon verrückt... weihnachten war ich zu hause bei meinen eltern. meinem vater ging es peu a peu schlechter....immer schlechter....die operationsseite schwellte stündlich an... und es sah aus, als ob die wunden bald aufplatzen.... es war alles voller eiter.... da hab ich ihn am 27 gleich frühmorgens eingeliefert, und am gleichen tag wurde vater notoperiert...... ende gut...im moment alles gut... der eiter ist fast gänzlich rausgesaugt worden, rausgelaufen....etc..................... es war sehr schwer meinen vater zu sehen, wie er recht teilnahmslos... alles über sich ergehen liess... am allerschwersten war es, als er vor meiner nase in den op geschoben wurde....... da meine mutter fast zusammengeborchen wäre..... durfte ich ja nicht............ aber jetzt ist es soweit für heute gut. heute, am 31.12 durchte ich ihn mit nach hause nehmen. morgen früh um 11 schauen sie sich nochmals den ausfluss an und kontrollieren die wunden...evtl. kann er zu hause bleiben.........er war doch soo lange im krankenhaus. und die chemo muss er ja dringend weitermachen, dringend! wünsche euch alles gute für das jahr 2006, viel gesundheit!!! werde jetzt nicht mehr online sein, bis zum 3.1.2006) feiere heute abend zu hause mit den eltern. viele grüsse aus zürich tomas |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
hallo zusammen,
hoffe dem forum geht es gut...? habe mich für fast 4 wochen ausgeklinkt, da ich beruflich viel zu tun hatte. stand von vater ist: gut erholt und bereit für die chemo. leider muss ich wiederholt feststellen, dass die betreuung des onkologen unter aller sau ist.... er hat meinem vater quasi nur über telefon angewiesen die chemo fortzuführen, ohne... einmal vielleicht noch zusätzliche möglichkeiten zu diskutieren. ich sollte das mal in die hand nehmen.... ich wünsch euch was! alles nur erdenklich gute. lg aus zürich tomas |
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AW: Vater hat Darmkrebs im Endstadium
Hallo,
ich bin selber Angehörige eines Krebskranken. Mein Vater ist betroffen. Ich bin aber auch Arzthelferin und wollte zu dem Thema Endstadium noch was sagen: Endstadium bedeutet wenn alle Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, also nicht`s mehr hilft und man nur noch mit Schmerzmitteln dem Betroffenen versucht das Leiden zu mindern. In diesem Fall wird auch keine Chemo mehr gemacht. Es läutet sozusagen die letzte Phase der Krankheit ein, die Metas sind schon überallhin gewandert und wenn man jetzt noch was unternehmen würde, wäre es evt. eine Verlängerung des Leidens aber keine Hilfe mehr. Die Chemo palliativ zu verabreichen macht aber in den meisten Fällen doch noch Sinn, da zwar der Erkrankte nicht mehr geheilt werden kann, aber ein Stillstand erlangt werden kann so daß die Metastasen sich nicht weiter ausbreiten oder sogar ein wenig kleiner werden können. Mein Vater ist auch nicht mehr heilbar, dafür war der Tumor einfach zu spät entdeckt worden (eigenes Verschulden), aber er lebt seit der Darmop jetzt schon fast zwei Jahre ( im Februar vor zwei Jahren war die OP) trotz Lebermetas und zu spät entdecktem Krebs. Ein fortgeschrittener Tumor bedeutet also nicht zwangsläufig das man innerhalb der nächsten Monate stirbt, auch wenn so eine Diagnose angsteinflössend ist , ging mir auch nicht anders, im Gegenteil genau deshalb weil ich wußte was Krebs in all seinen Facetten bedeutet ging für mich die Welt unter. Aber ich habe mich gefangen und als mein Dad jetzt erfahren hat das neue Lebermetas aufgetreten sind (er hatte ein Stück von der Leber entfernt bekommen und ein paar wurden verkocht) ist für mich keine Welt zusammengebrochen. So grausam es vielleicht klingt aber man lernt mit den Ängsten zu leben. Klar habe ich Momente wo ich nur noch heulen will, aber es gibt aber inzwischen auch genug Momente wo mich die Krankheit meines Vaters losläßt und ich Freude am Leben habe, und das sind genau die kostbaren Momente wo mir Kraft geben damit umzugehen. Diese Kraft wünsche ich hier jedem von uns und wenn es wirklich mal in das Endstadium gehen sollte, dann wünsche ich mir und auch euch noch mehr Kraft. Momentan bin ich aber einfach nur dankbar den ich sehe es momentan so, gerade weil er so spät zum Arzt ist sind uns bis jetzt zwei Jahre geschenkt worden wo er bei uns sein kann und es werden hoffentlich noch ein paar Jährchen mehr, wenn nicht dann sollte es nicht sein und ich werde fürchterlich um ihn weinen das weiß ich. Liebe Grüße Petra |
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