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#1
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AW: Und noch eine Frage: Lynch Syndrom und Endometriumkarzinom
Hallo Hexilein73, auch bei mir wurde ein Endometriumskarzinom diagnostiziert, für den ich noch zu jung bin. Außerdem ist es eine Variane, bei der meistens ein kaputtes Tumorsupressorgen veranwortlich ist. Man hat mir geraten, mich auf das Lynchsyndrom untersuchen zu lassen. Ich habe eine Tochter von 12 Jahren. Dazu soll man zu einem Humangenetiker gehen. In der Klinik, in der ich operiert wurde, habe ich eine Adresse genannt bekommen. Ich habe das bisher noch nicht geschafft, da ich mit Chemo und Beruf genug zu tun habe. Ich werde mich aber demnächst krankschreiben lassen und dann lasse ich mir einen Termin geben. Ich kann dich ja auf dem Laufenden halten.
Liebe Grüße Arya |
#2
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Laserung von Bartwuchs
Hat jemand von euch Erfahrung damit gemacht?
Ich leide seit meiner Totaloperation vor 2 jahren zunehmend unter Haarwuchs im Gesicht. Ganz klar ist mir das nicht, denn auch mein Testosteron wurde komplett eliminiert, das mach tja den Haarwuchs. Zuerst wars nur an den "Koteletten". Jetzt kommen Kinn und Hals auch dazu, schon seit Monaten. An der Oberlippe hab ich keinen Wuchs. Die Haare sind abwechselnd weiß und dunkel und superborstig. Ich zupfe täglich in meinem Gesicht herum, aber ich werde der Dinger nicht mehr Herr. Da ich eine eher helle Haut habe, sieht man die Dinger noch viel mehr. Man sieht immer Stoppel rausstehen! Rasieren bringt nur kurzfristig was. Ich wurde sogar neulich in der UBahn angepöbelt wegen der Haare. Hat sich jemand schon lasern lassen? Hilft das was in diesem Fall? Also dauerhafte Haarentfernung im Gesichtsbereich? |
#3
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Knochen
Ich hatte letzte Woche meine zweite Dexa Messung.
Ergebnis: minus 17% bei der Knochenmasse, insbesondere in der Hüfte. Ich bin schockiert. Vor allem, nächste Woche hab ich wieder eine OP, ja, genau, an der Hüfte!!! Denn die ist kaputt gegangen. Zwischen den Messungen lagen 1,5 Jahre. Der Abbau war also sturzflugartig. Ich bin jetzt 42. Ich nehme Calcium und Vit D (nicht aus der Drogerie, sondern Arzneimittel). Sport kann ich seit Monaten nicht betreiben- wegen meiner Hüfte. Und auch nach der OP werd ich eingeschränkt sein sportlich. (schwimmen wär gut, kann ich aber nimmer, wegen ständiger Harnwegs und Vaginalinfektionen) Wie siehts mit euren Knochen aus nach der kompletten Eierstockentfernung? Ich hab Zukunftsängste. Ich hab Arthrose bekommen, nun droht auch Osteoporose. Jaja, der Krebs ist weg. Dafür sind jetzt andere "schöne" Dinge da als Behandlungsfolge, die absurd sind für Frauen in meinem Alter. Mein Körper ist nicht nur gefühlt am Weg zur Greisin. Nehmt ihr was für die Knochen? Außer das oben erwähnte? Wie vertragt ihr es? Ich nehme ohnehin schon so viele Medikamente seit der OP, und jetzt noch mehr |
#4
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AW: Neu hier- Endometriumkarzinom, 40 Jahre jung
Hallo Hexlein,
Dein Posting beunruhigt mich. Ich hatte schon vor der Entdeckung des Endometriumkarzinoms Probleme mit der Hüfte. Mir war, wahrscheinlich infolge eines Sturzes, mein Hüftkopf abgestorben (Hüftkopfnekrose) und ich bin zwei Jahre überhaupt nicht gelaufen. 10 Monate nach dem neuen Hüftgelenk kam die Total-OP. Auch heute, anderthalb Jahre nach der Hüft-OP, laufe ich noch mit Gehhilfe, weil ich Angst habe, ohne zu gehen. Ich mache trotz hohen Übergewichts sehr viel Sport und habe massive Probleme mit verkürzten und immer wieder beleidigten Muskeln. Über die Osteoporose habe ich mir nie Gedanken gemacht, weil es immer hieß, dass Übergewicht vor Osteoporose schützt (wahrscheinlich aus denselben Gründen, warum es ein Risikofaktor für das Endometriumkarzinom ist ... Östrogenüberschuss ...). Zunächst habe ich auf alle Nahrungsergänzungen verzichtet, weil es immer wieder heißt, man soll bei Krebs die Finger davon lassen. Aber das ging nicht. Die Krämpfe, die ich nachts hatte, waren so brutal, dass ich aufgegeben habe, die Heldin zu spielen. So nehme ich jetzt Dekristol 20.000 (2-3 x in der Woche - normal wäre eine, aber auch hier muss man das Gewicht berücksichtigen), täglich Calcium, Magnesium und Kräuterblut. Kräuterblut deswegen, weil Magnesium ein Eisendieb ist. Außerdem habe ich den Verdacht, dass der Verlust der Eierstöcke sich auf meine extrem angeschlagene Schilddrüse niedergeschlagen hat. Man hört viel von der Wirkung der Schilddrüse auf die Eierstöcke, aber es gibt auch eine umgekehrte Wirkung. Viele Frauen entwickeln gerade in den Wechseljahren Hashimoto. Damit habe ich nun nicht zu tun, aber ich habe immer wieder neue Knoten und wurde bereits mehrmals operiert. Jedenfalls ließen sich durch Veränderungen in der Schilddrüse auch die Muskelprobleme erklären. Ich werde nächste Woche einen Kontrolltermin in der betreuenden Uniklinik haben. Bin gespannt, was dabei raus kommt. Leider hängt alles irgendwie mit allem zusammen, so dass manches sich als eine never ending story erweist. Gute Besserung wünscht Dir Primula Gerade habe ich noch mal Deine Anfangs-Postings gelesen. Vielleicht wäre es wirklich auch für Dich interessant, mal die Schilddrüse checken zu lassen, denn sie spielt praktisch überall im Körper mit und kann Ursache auch für Kraftlosigkeit sein. Ich bin 56 und mir geht es - vielleicht leider - ganz anders als Dir. Im Gegensatz zu all meinen wechseljahresgeschädigten Freundinnen verfüge ich nach wie vor über eine Libido. Nur leider ist mir mein Partner abhanden gekommen. Ich leide darunter, diesbezüglich nicht wirklich ausgelastet zu sein. Kommt vielleicht auch noch hinzu, dass ich natürlich darüber nachdenke, wie viel Zeit mir noch auf dieser Welt bleibt. Und ich würde so gerne noch eine schöne Liebe erleben. Na ja, aber das ist ein anderes Thema. Seitdem ich im April wieder mit dem Sport beginnen durfte, platze ich ansonsten vor Energie und ich frage mich jeden Tag, woher ich eigentlich die Kraft nehme, nach all dem Mist, der mir in den letzten drei Jahren passiert ist, so gut drauf und dabei zu sein. Geändert von gitti2002 (31.07.2015 um 00:39 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt |
#5
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Gewichtszunahme nach OP
Liebe Mitbetroffene,
mir ist schon klar, dass viele hier froh sind, noch zu leben, aber trotzdem ist das für mich ein Thema. 2013 wurde ich totaloperiert wegen Endometriumkarzinom. Ich habe seither unfassbare 16 kg zugelegt. Die ersten 10 kg im Jahr nach der OP. 2015 dann hatte ich eine Hüfterkrankung und OP und musste Sport reduzieren. wieder ein paar Kilos mehr. (was der Hüfte nicht gut tut!!!) Ich nehme auch Antidepressiva wegen meiner Müdigkeit und Kraftlosigkeit, die ich seit der OP habe. Die sind gewichtstechnisch auch nciht von Vorteil. Ich achte sehr auf das, was ich esse, oft nach 16 Uhr gar nix mehr (was schwer ist). Viel Obst und Gemüse, usw. Bin fast Vegetarier, Fleisch esse ich selten. Trotzdem werd ich immer fetter. Das macht mich nicht froh, ich fühle mich noch unattraktiver als sowieso schon. Mir passt keine Kleidung mehr, ich bin zu sackartigem Zeug übergegangen. vor allem am Bauch ist es schlimm. Meine Blutwerte sind durch die Zusatz Kilos auch schlechter geworden, die Ärzte jammern mich voll: abnehmen. Aber wie???? Ich schaffs ja nicht mal, nicht mehr zuzunehmen!! Wie geht es euch damit? |
#6
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AW: Gewichtszunahme nach OP
Hallo Hexlein,
meit Deiner Problematik solltst De einen Endokrinologen aufsuchen, denn sicherlich hat sich bei Dir eine Östrogendominanz entwickelt, die zur Ge- wichtszunahme führen kann. Bei der Uterus-Total-OP muss eine wichtige Arterie abgebunden werden, dadurch kommt es zu einer Minderdurchblutung der Eierstöcke, was zu einer Verschiebung der Testosteron- und Östrogenbalance führt. LG Wolfgang |
#7
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AW: Gewichtszunahme nach OP
Ich habe ja keine eierstöcke mehr.
Die wurden ja mit entnommen. Ich hab sexualhormone nur mehr in homöopathischer dosis in meinem körper. |
#8
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AW: Gewichtszunahme nach OP
Hallo,
wenn Dir die Eierstöcke mit entfernt wurden, produzierst Du überhaupt kein Testosteron mehr. Dieses Ungleichgewicht kannst Du nicht mit homöopathischen Mitteln ausgleichen. Gehe zu einem Endokrinologen und lass die Hormone einstellen. LG Wolfgang |
#9
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AW: Gewichtszunahme nach OP
Zitat:
Und Frauen produzieren auch Östrogen und Testosteron in den Nebennieren, also stimmt "überhaupt kein Testosteron" auch nicht. Leider verändert sich der Stoffwechsel in den Wechseljahren dramatisch. Und als Frau mit Krebs ist man mit Hormonsubstitution vorsichtig. Hier zwei Links zum Thema: http://erfolgreich-abnehmen-in-den-w...n-dominanz.htm http://www.netdoktor.de/news/wechsel...k-testosteron/
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lg gilda |
#10
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dummes Gerede von anderen
Ich muss meinem Ärger Luft machen.
Hab gestern mit einer Freundin "diskutiert". Über die Entstehung von Krebs und warum die einen ihn kriegen, die anderen nicht. Ich sagte ihr, dass das einfach ein Schicksalsschlag ist, ein verdammter Zufall. Sie meinte drauf, nix ist Schicksal, nix ist Zufall. Und dass die Leute halt nur zu bequem sind, über "das Tiefere" nachzudenken. Denn die waren vorher schon unglücklich, leben in unglücklichen Beziehungen, arbeiten zu viel, sind im Ungleichgewicht. Lügen sich was vor. Und dann kriegen sie halt Krebs. Ihre Mutter starb vor ein paar Jahren an Knochenkrebs innerhalb eines Jahres. Sie hat keinen Krebs. Ich hab ihr dann in meiner Wut hingeschmissen: dir ist aber schon klar, dass du morgen die nächste sein kannst, die den Scheißdreck kriegt? Weil sie ja denkt, sie "arbeitet an sich", haha. Sie hat wohl Angst, selbst Krebs zu kriegen. Und redet deswegen so dummes Zeug. Das ist mir schon klar. Aber mich hat das so verletzt. Ich finde es das Allergemeinste, den Menschen, die eh schon geschlagen sind mit so einem Müll, dann quasi noch die Schuld zugeschoben wird!!!! Ich hab keine Lust mehr auf Kontakt zu ihr. Gar keine mehr. |
#11
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AW: dummes Gerede von anderen
Das verstehe ich gut. Mein Lebensgefährte fing auch mit sowas an...äuge leider gäbe es ja in der Vergangenheit die Theorie von der Krebs Persönlichkeit, die Vielen noch im Kopf umspült, obwohl sie längst aufgegeben wurde.
Ich finde es auch so merkwürdig, dass diese Aussagen nie zu anderen - auch sehr schlimmen - Krankheiten getätigt werden. Und überhaupt, wie soll man sich denn bitte eine Krankheit "andenken", das ist doch total bescheuert!!! Ich halte es da mit der Aussage meines behandelnden Arztes "Sie haben nichts falsch gemacht, das ist einfach Pech". |
#12
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AW: dummes Gerede von anderen
ausdenken nicht, aber quasi "selbstverschuldet", weil man vorher gegen sich selbst gelebt hat (glaubt sie).
Sie ist auch der Meinung, dass andere Krankheiten (Schlaganfall, Herzinfarkt als Beispiel) "selbbstverschuldet" sind. Weil da hat man halt vorher auch irgendwas nicht richtig gemacht. Und dass es kein Zufall ist, wenn man krank wird. Geändert von gitti2002 (19.11.2015 um 11:32 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#13
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AW: dummes Gerede von anderen
Ich denke, sowas sagen nur Leute, die sehr große Angst haben an Krebs zu erkranken. Sie wollen nicht ausgeliefert sein und reden. Sich ein, dass sie sicher sind, weil sie ja "was machen".
Äich frage mich dann nur, warum kleine Kinder krank werden... Was haben die denn falsch gemacht? Diese denke ist ja noch grausamer als Schicksal! |
#14
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AW: dummes Gerede von anderen
Guten Morgen,
oh Gott, dass man sich einen Driss anhören muss. Das bescheuertste was ich mal gehört habe war :" er hat immer mal einen mitgetrunken, deshalb hat er Leukämie bekommen". Total bescheuert. Oder diese Pseudeo- Möchtegern_Ärzte, die mit irgendwelchen Ölen oder so ankommen und meinen "ich hab letztens gelesen, es soll eine Chemo ersetzen". Denen muss man eigentlich was an den Kopf werfen, aber laut lachen und weitergehen ist da meine Devise |
#15
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AW: Neu hier- Endometriumkarzinom, 40 Jahre jung
Hexilein,
Das tut mir leid für dich! Ich habe zwar eine andere Erkrankung, aber ich kann mir vorstellen, nachfühlen kann, wie du dich fühlst. Ich bin gerade nach der Menopause und versuche eine GB-Entfernung zu vermeiden. Ob es klappt, weiß ich noch nicht. Eine Freundin, die deine Sorgen, Empfindungen nicht ernst nimmt? Ist sie dann eine Freundin oder hat sie selber Angst in ähnlicher Situation zu kommen? Rede mit deinem FA über die Sexualität und suche dir einen Onkotherapeuten. LG |
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