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#1
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retroperitoneale lymphadenektomie
Liebe Leute,
nach 4 Zyklen Chemo sieht es jetzt so aus, dass ich auch noch die RLA (retroperitoneale lymphadenektomie) brauche. Die OP ist bekanntermaßen ziemlich heftig und sollte nur von versierten Spezialisten ausgeführt werden. Wer von Euch hat diese OP schon über sich ergehen lassen und mit welchem Resultat? Lieben Dank für alle Rückmeldungen Simon Geändert von gitti2002 (05.01.2016 um 17:45 Uhr) Grund: PN |
#2
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AW: retroperitoneale lymphadenektomie
Ich habe oft von Axel H. gelesen, ist in Köln, als top RLA Spezialist.
Ggfs haben die anderen da mehr Erfahrung oder Anregungen Geändert von gitti2002 (05.01.2016 um 17:45 Uhr) |
#3
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AW: retroperitoneale lymphadenektomie
Bitte prüfe ob diese op ggf auch laparoskopisch also per "Schlüsselloch" durchgeführt werden kann
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Selbst alle Dunkelheit dieser Welt kann eine kleine unscheinbare Kerze nicht am Leuchten hindern |
#4
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AW: retroperitoneale lymphadenektomie
Hallo Simon,
zunächst müsste man wissen, ob laparoskopisch (minimalinvasiv mit 4 kleinen Schnitten) oder offen operiert werden soll. Bei der offenen Variante hast du hinterher eine etwa 30 cm lange Narbe vom Brustbein bis zum Schambein. Ich hatte diese Variante selber, weil bei mir durch die Chemo zu viel verschmolzen war und man kein Risiko eingehen wollte. Ich war damit ganz zufrieden, wurde nach einer Woche schon entlassen - bei der laparoskopischen Variante ist man wenns gut läuft auch nach etwa 5 Tagen wieder raus. Beide OPs sollten, wie du ja schon erkannt hast, in einem spezialisierten Zentrum erfolgen. Für die offene Variante ist Prof. Dr. H. der führende Experte. Der sitzt in Aachen (nicht in Köln!). Bei ihm war ich auch zur OP. Für die laparoskopische Variante ist Prof. Dr. R. (siehe hier http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=65760) einer der führenden Experten. Ansonsten sind die Unikliniken Tübingen und Erlangen noch gute Ansprechpartner, das ist ja von Bayern alles halbwegs gut erreichbar. lg Dusty
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. Johann Wolfgang von Goethe http://diagnose-hodenkrebs.jimdo.com/ Geändert von gitti2002 (05.01.2016 um 17:44 Uhr) Grund: ( ) |
#5
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AW: retroperitoneale lymphadenektomie
Erstmal dankeschön für eure Rückmeldungen!
Unterstützung tut mir grad wirklich gut, weil mich die ganze Geschichte doch seelisch auch ziemlich mitnimmt. Ob laparoskopisch oder offen ist noch nicht raus. Hab einen Termin am Donnerstag in der Urologie im Klinikum rechts der Isar in München. Da wird man das hoffentlich klären können. Das Lymphknotenkonglomerat war vor der Chemo > 10 cm. Ob das jetzt übersichtlich genug für minimalinvasiv ist weiß ich im Augenblick nicht. Im CT wird das deutlich regredient angezeigt. Größter Lymphknoten ist jetzt 2,6 x 1,5 x 1,2 cm. In München Campus Großhadern wie auch im Klinikum rechts der Isar scheint man wohl auch Erfahrung mit LRA zu haben. Sind beides Universitätskliniken, aber ob die das wirklich gut machen? Hat da irgendjemand Erfahrungen mit diesen Kliniken? Und stimmt das, dass Prof. H. in Aachen nur noch Privatpatienten macht? LG Simon |
#6
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AW: retroperitoneale lymphadenektomie
Hi,
Bei Resttumor nennen die das normal RTR. Das System bleibt aber gleich, nur ein anderer Name. Ich hatte eine ähnliche Metastasengrösse. Bei mir waren nach 4 PEB noch 3 x 3 x 2 cm übrig. Das wurde offen von H. Prof Albers gemacht. Die machen das normal offen, weil im Umkreis des Tumorrestes die Lymphknoten ebenfalls entfernt werden. Bei mir waren es 30 Stück. Bei denen wird geguckt, ob noch aktives Tumorgewebe vorhanden ist. Außerdem ist die Lage der Metastase oft so, dass das nur offen geht. Bei mir war das Restgewebe abgestorbenes Gewebe und in den Lymphknoten wurde nichts gefunden. So wird es auch bei dir sein. Ich war nach 6 Tagen wieder raus und habe mit meinem neuen Reißverschluss Bier getrunken. |
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