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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallöchen...
eigentlich hat der Beitrag jetzt hier wahrscheinlich nicht allzuviel zu suchen... mir ist aber wichtig, hier schnell den neuesten Stand anzugeben. Mit meinem Papa hats nicht viel Neues gegeben, bin mittlerweile auch der Ansicht, dass es wirklich nicht meine Aufgabe sein kann, ihn zu "retten", ich kann keine Verantwortung für ihn und den Rest meiner Familie übernehmen. Das muss ich im Moment für mich...und ich tue es. Hab mich mit dem Thema Alkohol doch intensiver auseinandergesetzt- und musste mir eingestehen, wenn ich so weiter mache, bin ich in 10 Jahren auf dem Stand meines Papas. Es kann ja wohl nicht angehen, dass ich, weils meine Eltern nicht besser können, anfange mich vor Verzweiflung, Wut und Sorge zu betrinken... Musste mit Erschrecken feststellen, dass ich dabei bin, mir das Verhalten "abzugucken". Und hab die Notbremse gezogen. Habe nächste Woche n Termin bei der Suchtberatungsstelle- für mich, um vielleicht einfach mal meine Sorgen an richtiger Stelle los zu werden. Für mich, weil ich das nicht will und gerne lebe und mich nicht kaputt machen möchte. Für meine Mama, weil ich sie liebe- und mein Papa kann sich vielleicht ein Beispiel nehmen. Ich weine, während ich das hier schreibe. Hätte nicht gedacht, dass es irgendwann mal soweit kommt... Vielleicht ist es ein Zeichen, dass ich endlich anfange nach mir zu gucken. Und ich hoffe, dass meine Kraft für die nächsten Schritte ausreicht. Soweit... ein sich schämendes, trauriges und "müdes" Wölkchen |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Liebe Annett,
vielen vielen Dank!! -Was hab ich gezittert als ich gesehen habe, dass mir schon jemand geantwortet hat! ...umsonst Bin übrigens eine der stillen Mitleser bei dir im Thread, bei soviel Traurigkeit und gleichzeitig Mut und Stärke fehlen mir einfach oft die richtigen Worte, dir zu schreiben. Du bist eine ganz bewundernswerte, besondere Frau/Mama/Freundin... ich drück dich einfach nochmal doppelt! Wölkchen |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Liebes Wölkchen,
ich möchte mich Annett anschließen. Du gehst einen sehr mutigen Weg und ich finde, es ist der richtige Weg. Ich habe mich sehr gefreut, dies von Dir zu lesen. Für diesen Weg, Deinen Weg, wünsche ich Dir viel Kraft und Entschlossenheit. Gute 24 Stunden. Alles Liebe, Elke |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo wölkchen!
Kann mich auch nur meinen beiden "Vorschreiberinnen" anschließen.....DU brauchst Dich NICHT zu schämen. Sei stolz auf Dich, stolz darauf das Du den Sprung gewagt hast und Dir jetzt auch Hilfe holst. Stolz das Du Deiner Mum so beiseite stehst und es gibt bestimmt noch viel mehr Sachen auf die Du stolz sein kannst. Alkohol ist Keine Lösung...das weiß man....DU auch,deswegen hast Du jetzt den Schritt gemacht. Und schämen brauchst Du Dich wirklich nicht.....wenn Du ein ventil brauchst dann Schrei einfach mal ganz laut...es hilft auch manchmal. Ich schicke Dir viele kleine ,große und leuchtende STERNCHEN und auch viele,viele Kraftpakete. Wenn die nicht reichen.....dann schicke ich Dir noch mehr. Laß Dich ganz doll drücken LG ela |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo Wölkchen,
ich schließe mich den Vorrednerinnen zu 100% an! Du hast keinen Grund, dich zu schämen. Im Gegenteil: du hast das Problem erkannt und wie sehr es dich belastet, und du hast zügig Hilfe gesucht. Da solltest du eher sehr stolz auf dich sein !!! Zitat:
Ich bin sehr froh, dass zu deinem thread-subject "Angst, dass wir daran zerbrechen" mittlerweile dazu gekommen ist: "praktische Vorsorge dafür tragen, dass ich nicht daran zerbreche". Ich bin überzeugt, dass du damit auf dem richtigen Weg bist! Dass das sehr traurig und belastend für dich ist, ist völlig klar. Auch, weil du dann im Gegenzug nunmal "hart" und konsequent gegenüber den Menschen sein musst, die du liebst. Aber andererseits: auch deinem Vater und deiner Mutter steht die Suchtberatungsstelle jederzeit offen. Sie müssen da "nur" anrufen und dann hingehen. Und niemand kann es ihnen abnehmen, selbst Hilfe anzufordern. Solange sie das nicht wollen, ist das im Kern erstmal _ihr_ Problem. Du tust, was du tun kannst und was langfristig gut für dich ist. Wenn andere, so lieb man sie auch hat, das für sich selbst nicht tun, wirst du daran wenig ändern können - es liegt auch nicht in deiner Verantwortung. Deine Eltern sind alt und schlau genug, um für sich selbst zu entscheiden. Und wenn sie sich weiter quälen wollen, statt etwas zu ändern... dann ist das eben so. Auch, wenn es traurig mit anzusehen ist :-( Viele Grüße, Stefan |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Elke, Annett, Ela, Stefan...
es ist so schön, so mutmachende, liebe Worte von Euch zu lesen. Ich danke Euch von ganzem Herzen, das tut einfach nur unendlich gut!! Und es kommt vor allem im richtigen Moment...Unterstützung die ich gerade jetzt brauche, um vielleicht etwas leichter den nächsten Schritt zu gehen! Danke Stefan, dass dus nochmal betonst...ja, in erster Linie bin ich gerade für mich da. Denn ich will nicht zebrechen! Hat ja auch keiner was von, weder ich, noch meine Mama. Wünsche Euch Kraft und Liebe, ein funkelndes Sternchen ... Drücker von nem kämpfenden wölkchen |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo liebes Wölkchen
wollte Dir einfach mal einen ganz lieben Knuddel senden Schicke Dir gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft mit auf DEINEN Weg. Du bist mutig und ich bewundere Dich! Ganz liebe Grüße und Dir die Daumen drück Heike P.S. Alles Liebe auch für Deine Mama |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo ihr Lieben!
Wollt ma kurz berichten... schließlich sollt ihr nicht nur meine Angst, sondern auch die Erfolgserlebnisse mitkriegen! Hatte mittlerweile schon 2 Termine bei dem Therapeuten der Beratungsstelle-und er ist echt klasse! Ich kann im Moment recht gut an mir/mit mir arbeiten, ist alles irgendwie viel sortierter in mir. -Gutes Gefühl!! Und ne kompetente Stütze hab ich durch den Therapeuten auch. Meiner Mama gehts grad auch relativ gut-hält sich tapfer! Übernächste Woche ist die letzte Chemo, dann kann Weihnachten kommen! Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende und einen entspannten 1.Advent! Alles Liebe, vergesst das erste Türchen am Kalender nicht! Wölkchen |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo Wölkchen,
Zitat:
Zitat:
Dann hat es im April ihre Schwester erwischt: auch BK, sofort Klinik und Ablatio, aber bei ihr das "volle Programm". Erst Chemo, dann Bestrahlung, dann AHT. Die Chemo hat sie inzwischen glücklich überlebt, Bestrahlung ist zu Weihnachten auch vorbei. Die AHT danach ist dann nur noch "halb so schlimm". Jetzt liegt seit einigen Wochen der Vater meines besten und ältesten Freundes (wir kennen uns seit über 30 Jahren) darnieder: Lungenkrebs (nein, nicht vom Rauchen - das hat er schon vor 35 Jahren aufgegeben). Der Vater wird nach der OP Weihnachten in der Klinik verbringen. Und wohl darüber nachdenken, wieviel er von 2008 noch erleben darf. Eine Freundin meiner Frau ist kürzlich auch am Bronchialkarzinom gestorben: Diagnose im August, Tod im November :-( Zitat:
Viele Grüße, Stefan |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallöchen!!
Vielleicht kann mir grade mal jemand weiterhelfen...hier im Forum gabs mal einen Beitrag über Alkoholkonsum während der Chemotherapie. Leider find ich ihn nicht mehr Weiß einer von Euch vielleicht wo der versteckt liegt? Wär mir grad echt wichtig... Danke schonmal! HABS GEFUNDEN!!*** Geändert von wölkchen (09.12.2007 um 19:54 Uhr) Grund: weil selbst noch gefunden... |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallöchen...ich bins mal wieder!
Gestern fündig, heute schon wieder auf der Suche...nur weiß ich nicht genau, nach was. Ich erzähl einfach mal...denn mal wieder hats mit meiner Familie zu tun. Haben vorhin zusammen beim Abendessen gesessen, meine Eltern, mein Bruder und ich. Irgendwie kam meine Mum drauf, dass mein Bruder nochn paar Sachen für die Schule morgen erledigen muss. Worauf mein Papa-wie so oft-erstma wieder laut geworden ist. Nicht selten betitelt er meinen Bruder als faule Sau. Nichts-Macher etc. Er (Pap) kommt abends heim und will seine Ruhe. Super sag ich, und vom ganzen Tag kriegste nix mit, weils deine kranke Frau alleine schmeißt! Mein Bruder is nicht der Motivierteste was die Schule angeht, ich denke er frisst (im wahrsten Sinne) auch viel in sich hinein. Aber bitteschön, was will man von dem Kerl erwarten?? Er ist 12 Jahre alt, keiner hat jemals wirklich mit ihm über die Krankheit meiner Mum gesprochen. Er ist so sensibel und hat Angst! Das macht mich so wütend... Wie oft hab ich schon versucht zu erklären, dass auch er sich einen Weg sucht um mit allem umzugehen. Da isst er eben viel oder lenkt sich vor dem Computer ab. Er holt sich die Zuneigung eben wo anders. Und ich kenn es so gut... Es tut mir so leid mit anzusehen, weil meine Eltern scheinbar wieder nicht verstehen, um was es eigentlich geht- wie es ihrem Sohn geht. Ich kann mittlerweile doch gut nach mir schauen, aber der "Kleine" doch nicht! Ich versuch ja für ihn da zu sein...aber! Ich bin die Schwester, ich hab selbst genug zu tragen und möchte mich nicht verantwortlich fühlen müssen. So wehs mir manchmal tut. Wie heute beim Essen, da zerreißts mir echt alles. Diskussion war am laufen und mein Pap sagt doch tatsächlich zu meinem Bruder: "Du bist der, der die ganze Familie versaut." Und betonts noch 4 mal! Ich wär echt fast komplett ausgerastet, hab ihn angeschrien er hätte sie nicht alle. Wie er sowas zu seinem Kind sagen könnte...er hat erst garnicht verstanden warum ich mich aufreg-bis er doch glatt die Frechheit besitzt mir zu sagen: "Dann geh und beruhig ihn wieder wenn das so bös war." Hallo?!?! Bin ich im falschen Film oder was?? Hab ihm überdeutlich zu verstehen gegeben, dass das jetzt wohl nicht meine Aufgabe wäre. Ach ja, meine Mum gabs bei der ganzen Aktion natürlich auch. Sie saß da und hat kein Wort gesagt, nur neben sich geschaut. Woher soll sie auch die Kraft haben?? Ich weiß garnicht ob ich darauf jetzt Antwort erwarte.../erwarten kann. Ich mussts nur einfach mal irgendwo hinschreiben. Weiß hin und wieder nicht wirklich damit umzugehen. "Muss" ich irgendjemand "retten"? Sollte ich nur nach mir schauen? Hab ich eine Aufgabe? Manchmal hab ich keine Ahnung... Liebe Grüße, ein verwirrtes, wütendes Wölkchen |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Liebe Britta,
vielen vielen Dank für deine Antwort. Ich kann mir einiges zu Herzen nehmen! Tollwood am Wochenende hört sich gut an, werd das mit meinem Bruder machen-wie gut dass mir immer mal jemand auf die Sprünge hilft... Gestern hat er gefragt, ob wir am Wo.ende in irgendson Abenteuerbad fahrn, allein. Im ersten Moment war ich äußerst genervt, hab ICH doch Wochenende. Und kurz drauf hab ichs verstanden...wir werdens machen, vielleicht nimmt er sich n Freund mit. ma schaun ob er seine Schwester wirklich allein habne will Meine Mama hab ich vor n paar Wochen überreden können, mit ihrer Cousine 3 Tage nach Rom zu fliegen. Das macht sie ab Sonntag und tut ihr hoffentlich gut. Ich musst vorhin grinsen, als ich über die Aggressionen meines Vaters gelesen habe. Es ist einfach so lächerlich. Ich mein, wenn man ihn sieht, wartet man echt nur auf nen Windstoß der ihn jeden Moment umhaut. Klein, dürr, Unsicherheit in Person, verschlossen. Aber platzen kann er, und das gewaltig. Nochmal DANKE!! Werd heut abend wieder reinschaun, muss jetzt ma ganz schnell Richtung Arbeit! Liebe Grüße, wölkchen (heute ein wenig klarer!) |
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallo liebe Annett!
Da hast du wohl recht...meinem Papa is nicht zu helfen. Und ich will auch garnicht. Weiß nicht wo ich die Motivation dafür herholen sollte. Er kommt vielleicht nicht gut mit der Situation klar-aber seine Familie bitteschön kann auch nix dafür! Und die andern zwei...klar würd ich gern helfen, irgendwas tun. Irgendwann wirds nur einfach zu viel...nacheinander, mal mein Bruder, mal meine Mum kommen zu mir. Und wenn sie beide garnix sagen, einfach nur in meiner Wohnung sitzen und da sind. Jo, vielleicht sollte ich damit kein Problem haben. Hab ich aber! Ich würd so gern meine Tür zu machen wenn ich abends heim komme -und niemand an der Backe haben! Nur ich... Und dann tuts mir gleichzeitig wieder leid, wenn ich sie "rauskomplimentiere", wo ich doch eigentlich weiß, warum sie kommen. Ich mag keine verdrehten Rollen mehr!! Beschissener Zwiespalt. Wär ich mal in Hessen geblieben. Was weiß ich warum ich mir das wieder aussuchen musste. Ich will ja auch garnicht jammern, das ist nicht meine Art. Ich hab nur zwischendurch Angst, mich selbst zu "vergessen". ( hab seit 10 Jahren selbst ne psychsom. Erkrankung und kämpfe noch immer) Das soweit, ich lern jetzt nochma mit meim Brüderschen Französisch....schreibt er nämlich morgen...! Auf gehts, mit ner Kelle Kraft und ner Sahnehaube Optimismus... Und danke einfach fürs lesen Geändert von wölkchen (11.12.2007 um 20:11 Uhr) |
#44
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Hallöchen-und hoffentlich schöne Weihnachten!
Ganz ehrlich, ich bin froh, dass bei uns so weit alles rum ist. Ich hab zwar schon mit 2 lieben Menschen darüber "gesprochen"...aber ich glaub ich brauch das grad nochmal. Weil ichs einfach nicht fassen kann... Heut Nachmittag, gegen halb 3 oder so, fliegts Wölkchen -nichts böses ahnend- nach oben in Elterns Küche. Da seh ich doch mein Bruder(12), wie er sich grad n Colabier einschüttet. Ich kann euch sagen, ich hab sicher geschaut wien fotografierter Elch. Einfach nur geschockt. Vor allem steht mein Papa daneben, und beschwert sich lediglich über das falsche Glas, welches mein Bruder benutzt-und lässt ihn gehen. Hab erstma garnicht verstanden was da passiert...dann bin ich meinem Bruder hinterher, hab ihm das Zeug abgenommen und weg geschüttet. Mein Papa hab ich angemeckert. Seine Reaktion: "Ich habs ihm ja such verboten." Na is ja klasse, getan hat er allerdings nichts. Wütend und heulend bin ich in meine Wohnung gestampft...bei mir kam in dem Moment so viel hoch...war nur grauenvoll.Schmerzhaft. Hab dann meinen Bruder geholt und mit ihm geredet. Schließlich war ich jetzt die böse Schwester. Er hats, denke ich, verstanden. Ihn trifft auch am wenigsten irgendeine "Schuld". Meine Mum hat geschlafen zu der Zeit...als ich ihr gesagt hab, wos Colabier gelandet ist, sagt sie doch tatsächlich: "Naja, wir haben ja noch eins." Bitteschön, was ist das denn??!! Zu Weihnachten dürfte er doch mal probieren, ich hätt auch irgendwann ma angefangen. Ich war einfach nur geplättet. Da is mir nichts mehr zu eingefallen. Ich musste einfach drüber weinen... Stellt sich die Frage, über was. Weil ich Angst um meinen Bruder habe? Weil ich verdrängte Dinge wieder erlebe? Und wohl nichts ändern kann, außer für mich zu verarbeiten? Komme mir etwas hilflos vor...mein Bruder kann nicht wissen, was ich fühle. Er sagt halt:"Papa is wie Homer Simpson, der trinkt auch jeden Abend Bier. Und ich bin Bart.Der macht das auch." "-und Bart is erst 11!" Dem entsprechend heile Familie war das Essen, die Bescherung, etc. Naja, es ist vorbei. Ich wünsch euch was, euer wölkchen (mittlerweile wieder beruhigter!) Ach ja, der supergau, damit ihr was zum lachen habt: Mein Papa schenkt meiner Mama n Föhn. Ja, is klar. (für alle, die mich und meine family noch nicht kennen:meine Mum verlor sämtliche Haare durch die Chemo) Noch fragen?Ich nicht. Meine Mum fand toll, dass son Lockendings dabei war. Ich bin ja wirklich kein Kind von Traurigkeit, mache gerne Witze und kann auch angebracht sarkastisch sein. Aber n Föhn? Wenns alle konnten, ich konnt nicht drüber lachen. Wie kann man sich nur gegenüber allem so die Augen "zuschmiern"? Kopfschüttelnde Grüße Geändert von wölkchen (24.12.2007 um 21:03 Uhr) |
#45
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AW: Angst, dass wir daran zerbrechen
Und ich frage mich immer öfter...ohne diese verdammte Diagnose, wärs auch so weit gekommen? Soll es uns, meinen Eltern, vielleicht irgendwas sagen?
Ich weiß es nicht. Und selbst wenn, es würde wohl nichts ändern.Und ich kann niemanden retten. Meinen Bruder nicht, meine Mama nicht. Immer noch nicht. Annett, du siehst, habe doch noch gewisse Schwierigkeiten mit dem Spagat! ...aber ein wölkchen gibt nicht auf. Nein. |
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