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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Guten Morgen Meg,
der Port stand eigentlich nie zur Debatte, nach dem klar war, dass das was ich dort in der Brust habe nix Gutes ist und ich noch ein zweites Mal operiert wurde, da hat mein Doc mir gleich den Port vorgeschlagen. Der wurde in der zweiten Brust-OP mit einem Abwasch gleich mit verlegt. Ansonsten kann die Portverlegung auch unter Lokalbetäubung gemacht werden. An Deiner Stelle würde ich auf den Port bestehen, vielleicht vorm zweiten Zyklus. Die Armvenen werden bei allen möglichen Untersuchungen schon genug malträtiert und ich hatte einige Fotos von Venen gesehen, die die Chemo nicht so gut "vertragen" haben... *autsch* Wie gesagt der Port ist unter der Infusion Klasse, kein Rumgestochere und man kann sich frei bewegen. Für morgen drücke ich Dir die Daumen, dass Du den "Saft" auch gut verträgst. Mach Dir noch einen schönen Tag... LG Tilo |
#32
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Megan,
habe selber inflammatorischen BK.Die ersten Chemos gabs bei mir 2001 ohne Port.Wusste damals gar nicht das es so was gibt. Tilo hat recht,die Venen werden arg in Mitleidenschaft gezogen.Bei mir hatten die Ärzte damals schon große Mühe ,überhaupt noch eine annehmbare Vene zu finden (4 x EC und 4 x CMF). Da ich ja imer der "hallo hier bin ich Typ"bin,und inzischen in den "Genuss"weiterer Chemo gekommen bin,habe ich mir 2004 auf anraten meines Docs einen Port legen lassen. Ich kann Dir sagen, ES GIBT NICHTS BESSERES.Das Ding liegt unterhalb des Schlüsselbeins unter der Haut und macht mir überhaupt keine Probleme. Da ich inzwischen Biphos-Infusionen bekomme,entfällt das lästige suchen nach einer halbwegs intakten Vene. Also überleg es Dir. Es gibt ,für mich jedenfalls,nichts besseres. Für Deine bevorstehenden Cocktails wünsche ich Dir von Herzen alles,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#33
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Liebe Meg,
ich kann mich Tilo und Elli nur anschließen, so ein Port ist wirklich eine prima Erfindung. Ich hatte ihn von Anfang an und durch die Herceptin-Infusionen leistet er mir auch jetzt noch hervorragende Dienste. Es ist Vieles bedeutend einfacher und schonender für deinen Arm. Alles Gute für deine Therapie und wenig Nebenwirkungen! Liebe Grüße Vanilla |
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Huhu. Okay, das mit dem Port hört sich sinnvoll an. Morgen beginnt meine Chemo. Wie geht das von statten mit dem Port, können die mir den auch zwischen den Chemos legen? Und muss ich dafür stationär ins KH?
Hab was von lokaler Betäubung gehört... Ich hab nämlich nich so tolle Venen, und auf das hilflose Rumgestochere hab ich auch keine Lust. Und das Personal kann ja auch nix dafür, das ich so schlechte Venen habe! Bitte, mehr Infos!! Lieben Dank Meg |
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More informations
Hier ein paar Info des Herstellers meines Ports, das dürfte Deine Fragen beantworten:
http://www.pakumed.de/infos_de/patienten_faq.htm Problematisch ist bei Dir nur, dass die Wunde vom Einsetzen ja irgendwie heilen muss, aber die Chemo systematisch alles an wachsenden Zellen erst einmal platt macht... Frage Deinen Doc... LG Tilo |
#36
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Megan,
habe erst heute morgen hier im Forum deinen thread entdeckt. Meine Diagnose "inflammatorisches MA.-Ca." wurde im November 2001 gestellt und im Dezember per Biopsie bestätigt. Die Chemotherapie folgt dann sehr schnell am 10.01.2002. Habe erst 4 x Epirubicin und darauf folgend 4 x Taxotere erhalten. Einen Port hatte ich nicht, die Venen haben es in der Tat nicht unbeschadet überlebt, das lag wohl daran, das einmal die Infusion zu schnell gelaufen ist, das war aber bei Epirubicin und nocht bei Taxotere. Damals war Taxotere noch sehr neu und ich habe es sozusagen zusätzlich erhalten. Ich glaube das war eine weise Entscheidung. Wurde übrigens in Düsseldorf behandelt, einem damals noch provaten Krankenhaus. Mittlerweile habe ich auch mit dem Brustzentrum G. Erfahrungen gemacht und kann es nur weiterempfehlen. Du könntest Dir was Die Behandlungsstruktur angeht, ja auch noch eine Zweit-Meinung einholen. Falls Du Zweifel hast. Amputation und Bestrahlung sind bei unserem Krebs wohl unumgehbar. Habe lange über einen Aufbau nachgedacht, der in diesem Zentrum auch sehr gut gemacht wird, aber nun lebe ich schon vier Jahre ohne Brust. Nach der Amputation wird durch die Histologie auch bestimmt, ob Du einen Hormonrezeptopositiven oder- negativen Krebs hast, der dann auch das weitere Verfahren bestimmt. Ich habe positive Rezeptoren und nehme deshalb seit fast 4 Jahren Antihormone, seit über zwei Jahren Aromasin, da halten sich die Nebenwirkungen in Grenzen. Ich erzähle Dir meine Geschichte, um Dir zu sagen, es geht auch mit dieser Form des Krebses weiter, das Du keine Metastasen hast, ist auch schon mal die halbe Miete. Ich freue mich mit Dir! Möchtest Du mailen oder telefonieren, können wir das auch gerne tun. Hier schon mal meine mail-Adresse: heike_1902@web.de. Alles Gute für die erste Chemo, ich habe mich damals auch richtig gefreut, daß es endlich losging... Herzlichen Gruß aus Düsseldorf Heike Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 21:30 Uhr) Grund: Klinikname |
#37
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo
Ich komme aus einem anderen Unterbereich hier im Forum, aber nur kurz zum Einsetzen des Ports während der Chemo. Mein Sohn hatte einen Port bekommen bevor die Chemo anfing, am ersten Chemo-Tag lief aber dann alles ins Gewebe neben dem Port und man wollte ihn nicht mehr anstechen. Nachdem man dann 2 Blöcke über den Abocat in der Hand gab und die Venen dadurch aber sehr leicht kaputt gehen können bekam er 1 Tag vor dem Vorwässern zum 3,Block einen Broviak auf der anderen Seite eingesetzt. Den Port wollte man nicht entferen weil das gewebe durch die ausgeflaufene Chemo schwer angegriffen war, aber bei beiden OP`s, weder beim Portlegen noch bei der Implantation des Brovi gab es Probleme , keine Schmerzen und keine Probleme bei der Wundheilung. Viel Glück Daniela |
#38
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Meg,
auch ich will dir noch schnell alles Liebe für deine erste Chemo-Session wünschen, es wird sicher nicht schlimm! Ruh dich danach aus und mach nur Dinge, zu denen du Lust hast!! Übrigens, ich habe keinen Port und will auch die letzten 2 TAC´s ohne schaffen, bislang ging alles problemlos, wenn auch meine Armvenen etwas verhärtet sind. Da ich ja schon operiert bin und eine Expanderprothese habe, wehrt sich in mir alles gegen einen erneuten, wenn auch kleinen Eingriff und vor allem dagegen, in mein gesundes Gewebe noch ein künstliches Teil einbauen zu lassen. Komisch, so ist jeder anders, oder? Ich bin nächste Woche wieder dran, und hab so was von keine Lust dazu, aber was soll´s... Also, viel Glück morgen, liebe Grüße, Eli |
#39
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Habe auch nur noch eine Tax-Chemo vor mir und habe auch keinen Port. Im Nachhinein bin ich froh, dass die Ärzte hier damit zurückhaltend waren, denn meine Venen stellten sich als sehr gut heraus! Zwar hat sich nach der vierten EC-Chemo die Vene über dem Ellbogen doch verhärtet (fühlt sich an wie ein Perlenstrang unter der Haut) aber ich merke schon, dass das auch heilt, und bekomme die Taxotere-Infusion vorübergehend jetzt links - die ist aber nicht so aggressiv, darum hoffe ich das Beste. Letztendlich kommt es auf den individuellen Fall an - den Port zu verlegen ist ein weiterer Eingriff, wo auch einiges schief gehen kann (siehe Beiträge in diesem Forum) und wenn es sich vermeiden lässt ist auch gut!
LG Susanne |
#40
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Huhu!
Bin soooo hibbelig. Danke Euch für die Infos zum Port. Am besten wird sein ich schau mir die ersten ein zwei Chemos an und wie meine Venen das mitmachen=o) Bin froh das es losgeht. Aber wird auch jetzt alles so real. Seufz! Heike: gerne schreiben oder telen. Danke für das Angebot. Danke für Deine Geschichte! Ich denke Du weisst genau das sowas einen atotal aufbauen kann wenn man ansonsten nur schlechte Prognosen bekommt. So, ich werde Herrn Arschloch Krebs gleich das erste mal in den Hintern treten. Können wir das schaffen? JA WIR SCHAFFEN DAS!!! Lg und Umärmelung Meg |
#41
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Viel Glück!!!!
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#42
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo!
So, hab die 1. Chemo erfolgreich hinter mich gebracht. Es geht mir erstaunlich gut, aber ich bin auch positiv in die Sache reingegangen, vielleicht hat das geholfen. Meine Verdauung spielt ein bisschen verrückt, aber das ist nicht weiter schlimm. Und ich muss stündlich was essen sonst wird mir trotzdem unterschwellig ein bisschen schlecht...nicht schlimm nur nervig. Aber ich esse dann immer ne Kleinigkeit und dann gehts auch wieder. Mit mir bekam eine ältere Frau (66 Jahre) ihre erste Chemo. Wir kamen in ein nettes Gespräch...nachdem sie erstmal ne halbe Stunde rumgejammert hat das sie so ne Angst vor der Chemo hat. Ich war schon ein bisschen angenervt davon, weil ich ja froh war das es endlich los geht. Bis ich dann aus dem "Jammern" rausgehört habe, das die arme Frau unglaublich wenig über die Chemo weiss bzw. wusste. Also hatten wir ein Gespräch, sie hat mir erzählt wie ihre Ablatio war (die auf mich ja noch zu kommt) und ich hab ihr erzählt was ich von Euch so weiss und was ich mir sonst noch so aus dem Internet an Wissen angeeignet habe. Sie wurde sichtlich ruhiger. Und so wurde es dann noch ganz nett. Die nächste Chemo haben wir wieder am gleichen Termin, ich hoffe ihr gehts so gut wie mir. Meine kleine Schwester war mit. Das war toll. Wir zwei kranken Weibsen haben uns von ihr richtig verwöhnen lassen, so mit Kaffee und Wasser holen und diverse andere kleine Schergenarbeiten Heute kommen meine Haare ab. Schon mal ein ganzes Stück kürzer. Denke mal das die Haare bald ausfallen. Bin richtig scharf drauf. Will sehen das die CHemo wirkt. Natürlich nur deshalb, wer läuft schon gerne ohne Haare rum Was den Port angeht, der ist beschlossene Sache. Mein Arzt meinte das ich nicht drumherum komme. Meine Venen sind denkbar ungeignet, im Prinzip hab ich nur eine die ganz gut geht und die hält das wohl nicht durch. Habe am Montag einen Termin in der Chirurgie zur Vorbesprechung. Bekomme das Ding dann mit lokaler Anästhesie eingepflanzt. Kann mir jemand dazu was sagen? Das soll ja trotz Betäubung nicht gerade angenehm und im schlimmsten Falle auch nicht unbedingt völlig schmerzfrei abgehen??? Tilo, wie geht es Dir denn jetzt? Wie immer danke für Rat und Tat und liebe Umarmung Meg |
#43
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo liebe Meg,
schön, dass du deine erste chemo so gut weg gesteckt hast. Ich wünsche dir auch weiterhin möglichst wenig Nebenwirkungen. An diese unterschwellige Übelkeit, die besser wurde, wenn ich was gegessen habe, kann ich mich auch noch gut erinnern, das hält nur ein paar Tage nach der chemo an, dann geht das vorbei. habe dann immer zwischen den chemos viel gegessen, weil ich ständig Hunger hatte, habe also da angefangen zuzunehmen Die Haare werden dir nach ca. 14 Tagen anfangen auszugehen, du merkst das daran, dass du so ein leichtes Stechen auf der Kopfhaut verspürst, als wenn die Haarwurzeln weh tun. Finds gut, dass du die Haare vorher schon kurz schneidest, dann ist das nachher nicht so schlimm, wenn sie ausgehen und ganz ab müssen. Wünsche dir weiterhin alles Gute LG Anett |
#44
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Guten Morgen Meg,
schön zu hören, dass Du die erste "Betankung" gut verträgst. Mir selber geht es gut. Mein Geschmacksinn ist wieder da, Haarstoppel sind noch dran und ansonsten keine Probleme. Das letzte Blutbild zeigt keine Abweichungen von einem "normalen" Blutbild, also alles OK. Das mit dem Port wird bestimmt nicht schlimm, ich habe ihn zwar bei der OP unter Vollnarkose gleich mit bekommen, aber danach habe ich nichts gespürt. Wenn was weh tut gleich meckern, das ist dann nicht normal. Weiter so dem Sch...zeug immer schön einheizen... Erhole Dich gut... VG Tilo |
#45
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AW: Inflammatorischer Brustkrebs
Hallo Meg,
schön, dass du dein erstes Cocktail gut überstanden hast! Bei allen Nebenwirkungen hab ich imme gedacht, dass bei allen gesunden Zellen, die erstört werden auch die bösen, die eventuell noch da sind, kaputt gehen. Meist hilft das. Sie Haare fangen wirklich recht genau 14 Tage nach der Gabe aus, wobei ich auch bei der zweiten Chemo noch ohne Kopfbedeckung antreten konnte.Ich hab sie mir übrigens nicht abrasiert, ein paar sind mir auch noch geblieben, sie schauen unten aus den Buffs raus, wodurch ich finde, ich nicht ganz so "mitgenommen" aussehe. Gestern hatte ich meine 5. Chemo. Die Idee mit dem Port ist wahrscheinlich wirklich gut, es waren gestern 5 Anläufe nötig, bis der Zugang lag, was ne Quälerei. Aber ich halte das auch noch einmal durch, warum auch immer (mit den Nerven war ich ein wenig am Ende, ich geb´s ja zu. Aber bislang geht´s mir noch gut, außer dass ich erstmals stark geschwollene Füße hab. Ich hoffe, dir geht´s weiter gut, und auch dir Tilo, bis bald, liebe Grüße und einen schönen Tag. Eli |
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