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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Hallo Sternchen,
ich gratulier Dir dann trotzdem erstmal zum Geburtstag und schick Dir ne virtuelle Torte mit Kerzchen. Ja ich verstehe Deine Frustration. Du bleibst zur Zeit mit Deinen Bedürfnissen auf der Strecke. Dein Mann ist krank und nichts ist, wie es war und es wird auch nie wieder so werden. Aber sei sicher: Er leidet da genauso darunter. Trage deinen Schmerz nicht alleine, sondern nehmt Euch heute Abend mal in den Arm und redet darüber, was es Euch bedeutet, dass das alte Leben unwiederbringlich vorbei ist. Redet miteinander. Es wird sicher kein fröhlicher Geburtstag aber auch in Traurigkeit kann man Nähe zueinander finden. Vielleicht könnt Ihr ja noch was Schönes aus dem Abend machen. Ich drück dich martina |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Hallo Stellaris
Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag . Ich kann mir vorstellen wie du dich gefühlt hast . Es ist schon sehr traurig . Da opfert man sich so auf und dann wird dir noch nicht mal ,, richtig ,, gratuliert . Rede heute Abend mit deinem Mann das es nicht richtig war was er gemacht hat und vor allem wie du dich dabei gefühlt hast . Alles Liebe Christiane |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Der Alptraum endet.
Bin völlig verzweifelt. Am Samstag abend wurde J. , nachdem er sich den halben Tag schwarz erbrochen hat (und ich nicht den Arzt rufen durfte, und es dann doch getan habe) ins Krankenhaus eingeliefert. Magenbluten. Am Sonntag konnte ich noch mit ihm sprechen. Heute nichts mehr - er schläft nur noch. Kann nur noch seine Hand halten. Das Haus ist so leer. Ich kann mich einfach nicht mit dem Gedanken abfinden, dass ich bald alleine hier bin. All seine Dinge, seine Sachen - ich bin nur nach am heulen. Was soll ich hier denn noch ? Was hat das alles noch für einen Sinn ? Wir wollten doch nur ein normales Leben haben, sonst nichts. Wie soll ich den weiterleben, ohne ihn ?Ich komme mir jetzt schon vor wie ein Roboter. Kann nicht mehr schreiben, muss weinen. |
#34
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris,
ich drücke Dich herzlich, es tut mir unendlich leid, armes Mädchen. Du weißt, wir hier denken mit viel Mitgefühl an Dich. Eine Kerze brennt für Deinen Mann hier. Und weine, weine, wenn Du kannst. Wenn Du morgen wieder an seinem Bett sitzen wirst, wirst Du stark sein. Du hast schon so viel geschafft, bleib stark, liebes Mädchen, bleib stark. Ich sende Dir tausend Kraftpakete. Liebe Grüße Erle |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris, ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir viel Kraft. Nutze noch die Zeit um Dich zu verabschieden.
Ich bin in einer ähnlichen Situation mein Mann ist auch im Endstadium und ich pflege ihn zu Hause, mit allem drum und dran. Ich kann mich gut in Deine Situation versetzen. Ich schicke Dir ein paar Kraftpakete, liebe Grüße Marie |
#36
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Danke für euren Zuspruch. Versuche jetzt ins Bett zu gehen und zu schlafen. Werde versuchen, die leere Seite neben mir zu ignorieren. Wird nicht klappen, mus jetzt schon weinen, habe jetzt schon sein Parfüm, seinen Geruch in der Nase. Ich werd verrückt.
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#37
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris
Es sind Tränen in meinen Augen . Es tut mir so leid .Sei bitte ganz stark . Ich drück dich ganz fest Christiane |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebes Sternchen,
ich denk an Dich und bete drum, dass Dein Mann gut den Übergang schafft. Die Leere, das Gefühl "was soll ich denn noch hier" kenne ich nur zu gut. Du weißt selbst, was Du noch hier sollst. Gehe Schritt für Schritt, weine, wenn Du kannst. Laß Dir helfen, wenn jemand Hilfe anbietet. Ich drück dich martina |
#39
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris,
wie geht es Dir? Ich bete für Dich und meine "Papstkerze" brennt nicht nur für meinen, sondern auch für Deinen Mann. Melde Dich, sobald Du magst. Liebe Grüße Erle |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
24. April 2007
Um den Thread zu einem Abschluss zu bringen, hier die Ereignisse der letzten 2 Wochen: J. wurde Ostersamstag mit Magenbluten und fortwährendem Erbrechen ins Krankenhaus eingeliefert. Er bekam eine Magensonde, die auch für 2 Tage drin blieb, das Bluten hörte dann auf. J. durfte nur noch gaaanz wenig trinken, essen ging gar nicht mehr, da der Magen nicht mehr funktionierte, also Tropf. Er war die ganze Woche sehr müde, schlief viel, war jedoch geistig nicht verwirrt, sondern immer ansprechbar. Kampflustig bis zum Schluss. Am Freitag, den 13. April war sein 46. Geburtstag. Am Samstag den 14. April verstarb er um 21.30 Uhr. Ich war noch bis 17.00 Uhr bei ihm, zog ihm auf seinen Wunsch hin frische Unterwäsche an, er war den ganzen Tag sehr unruhig, setzte sich auf und legte seinen Kopf an meine Schulter.Sagte „Ich möchte lieber mit dir schmusen, als hier zu liegen“. Als ich schließlich ging sagte er noch „ich bin sooo müde“. Abends um 22.00 Uhr rief mich dann das Krankenhaus mit der furchtbaren Nachricht an. Ich war dann am nächsten morgen dort um seine Sachen zu holen und habe auch ihn noch mal gesehen. Er wirkte sehr entspannt, mit einem ganz leichten Lächeln auf den Lippen. Er hat es geschafft. Die letzte Woche verging wie in Trance, alle Sachen regeln, Begräbnis organisieren, Witwenrente beantragen etc. Habe momentan auch finanzielle Sorgen, die ich noch regeln muss, aber das wird schon alles. Unser Kleiner weiß natürlich nicht, was es jetzt bedeutet, dass der papa im Himmel ist. Gestern klingelte das Telefon und er kam ganz aufgeregt angelaufen und fragte mich „Ist das der Papa am Telefon ?“ Ich bin sehr einsam, die Abende wenn der Kleine im Bett liegt, sind schrecklich. Bin nur am Heulen, wenn ich an ihn denke. Habe innerhalb der letzten Woche 6 Kilo abgenommen, hab einfach keinen Appetit mehr. Das schöne Wetter draußen empfinde ich als reinsten Hohn. Ich hoffe, dass dieser Schmerz nicht für immer so bleibt, denn das wäre nicht auszuhalten. |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris,
ich möchte Dich nur ganz fest drücken. Liebe Grüße Ibo |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris,
es nutzen keine Worte und kein Trost, fühle Dich ganz feste umarmt und behalte Kraft für Dein Kind. Der Schmerz vergeht irgendwann, vielleicht, aber die Liebe bleibt >Gruß Babs |
#43
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebes Sternchen,
ich kenne diesen Schmerz. Ja, es tut weh und nein, es ist nicht immer so schlimm - wenigstens bei mir. Er kommt heute nur noch in Wellen, im Hinterbliebenenforum sagen sie "das Trauertier springt einen an". Dazwischen ist es besser. Heul die Tränen raus, die raus müssen. Es ist gut so. Das ist die Trauerarbeit von der so oft geredet wird. Wie anstrengend diese Arbeit ist, merkst Du an den verlorenen Kilo. Schau mal auf die Seite von Dr. Student. Mir hat es geholfen. http://christoph-student.homepage.t-...518/41856.html Ich nehm dich in den Arm! martina |
#44
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris
Einen stillen Gruß von mir und ganz viel Kraft .Ich drück dich ganz fest . Christiane |
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AW: Der Alptraum, der nicht endet
Liebe Stellaris,
ich war eine stille Mitleserin. ich möchte dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen. Auch ich habe vor 8 Monaten meinen Mann an diese furchbare Krankheit verloren. Ich wünsche dir viel Kraft für die nächste Zeit. Mit einem stillen Gruß Mana |
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