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  #31  
Alt 13.11.2008, 19:24
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

das tut mir aber leid, daß sie jetzt auch noch Metas an den Knochen gefunden haben.

So wie Du schreibst, daß sie den Primärtumor nicht kennen, glaube ich auch, daß der woanders sitzen muß. Ich verstehe nur nicht, wie sie wieder mal abwarten, ohne wirklich alles genauestens zu untersuchen.

Hatte Deine Mam früher schon mal irgendwelche Beschwerden, die jetzt nichts mit dem Krebs zu tun haben?

Oft ist es so, daß die Schwachstellen des Körpers als erstes in Mitleidenschaft gezogen werden. Evtl. hatte sie mal eine Unterleibsgeschichte?? Na ja, jetzt könnte man viel spekulieren....

Ach ja, was ich Dir noch schreiben wollte: Du hattest mal wegen einer Misteltherapie im Forum nachgefragt. Mir hat jetzt eine ganz Liebe aus dem Forum gesagt, daß man die Therapie eher nach der Chemo machen sollte, weil es gut möglich ist, daß diese Misteltherapie die Giftstoffe so schnell "ausschwämmt", daß die Chemo nicht richtig wirken kann. Dafür bekommt man ja die Chemo, damit sie dem Krebs schaden kann.

Wünsche Euch noch alles Gute!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #32  
Alt 13.11.2008, 19:44
Mancuso Mancuso ist offline
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Beiträge: 26
Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Danke für die Anteilnahme. Aber ich habe schon damit gerechnet und meine Mam wohl auch. Von daher bin ich nicht wirklich geschockt. Zumindest nicht von den neuen Metas.
Wobei ich ja gehört habe, dass man Metas in den Knochen recht gut mit Bestrahlung behandeln kann. Gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwas muss ja klappen!

Werden uns auf jeden Fall noch eine zweite Meinung einholen. Doppelt hält besser. Auch wenn es wohl unwahrscheinlich ist, aber vllt ist es ja nicht "so" schlimm. Lieber erstma vom Schlechteren ausgehen...
Werde morgen auch nochmal gezielt beim Arzt nachfragen. Vielleicht kann der mir eine Erklärung geben.

Naja, sie hatte schon viele Beschwerden. Am schlimmsten waren die Probleme mit ihrem Magen / Darm und die Rückenschmerzen. Komisch, dass die Ärzte damals nicht das Blut oder so genauer beobachtet haben, als die Schmerzen nicht weniger wurden.

Misteltherapie hatte ich ja einen Arzt gefunden. Wenn meine Mutter ausm K-Haus raus ist, werden wir da schnell einen Termin bekommen und der wird uns mit Sicherheit aufklären. Vielen Dank für die Infos
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  #33  
Alt 13.11.2008, 19:49
dani33 dani33 ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso, es tut mir echt Leid das noch Knochenmetastasen gefunden wurden. Hier hab ich mal ein Link wo etwas über Primärtumor UNBEKANNT erklärt wird: http://www.surgicaloncology.de/content/tumore/cup.html
Ich hoffe das hilft Dir
LG
Dani
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  #34  
Alt 25.11.2008, 23:09
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo ihr Lieben!

Nach ca. 2 Wochen melde ich mich auch mal wieder. Brauchte ein wenig Abstand, musste einige Dinge klar bekommen. Sieht nun wie folgt aus:

Erst Chemo ist Samstag 3 Wochen her. Zuerst kaum Nebenwirkungen zu sehen. Ihr ging es gut. So gut, dass sie am letzten Mittwoch nach hause durfte. War alles wunderbar. Ich hatte Urlaub, konnte mich um sie kümmern. Ihr ging es recht gut. Natürlich hatte sie Schmerzen, aber sie konnte sich bewegen.
Nach einigen Tagen wurde es schlechter. Samstag musste ich wieder arbeiten. Meine Freundin war zum Glück den Tag über da und hat sich liebevoll um sie gekümmert. Gab keinen Grund zur Sorge.
Gegen Ende vom WE hat sich ihr Zustand verschlechter. Sie hat so gut wie nix mehr gegessen. Getrunken auch nur, wenn sie sich überhaupt aufrichten konnte. Der Gang zur Toilette fiel ihr schwer. Bis er dann unmöglich war. Seit Sonntag nutzt sie also das Sofa als WC. Ich versuchte mich trotzdem so gut es ging um sie zu kümmern. Decken gewechselt, trinken gegeben, essen gemacht... aber ich bin kein ausgebildeter Pfleger. Weiß teilweise nicht, wie ich mich am besten verhalten. Wie auch immer.
Gestern wurde es mir zu bunt. Da ich die komplette Woche arbeiten muss, wollte ich sie wieder ins Krankenhaus bringen. Sie kann keine 10 Stunden alleine daheim bleiben. Für sie war das ok. Sie wollte nicht zurück. Ich war erst einverstanden, wollte es testen, wie es läuft.
Heute dann der Schock: Am morgen hab ich ihr gesagt, dass ich zur Arbeit fahre. Sie wusste nicht, wo sie ist. Hat gefragt, ob ich sie noch nach hause fahre. Doch sie war hier. Dann hab ich ihr alles erklärt und bin los. Habe X-Mal angerufen, als ich auf Arbeit war. Keine Antwort. Ich war ziemlich in Sorge. Als ich dann nach hause kam, saß sie zum Glück auf dem Sofa. Doch ihr Zustand war schlimm. Sie dachte, dass ich für sie arbeiten war etc etc. Kurz gesagt, war sie mit den Gedanken nicht da. Vielleicht hat sie was geträumt o.ä. Ich wollte sofort den Arzt rufen, da sie auch nichts mehr getrunken hat. Sie konnte selbst kein Glas mehr halten. Das war eine Qual. Sie hat gezittert. Konnte das Wasser nicht zum Mund führen. Es war noch einiges mehr, will es aber nicht noch aufzählen. Am Ende habe ich dann doch eigenständing entschieden, dass es besser ist, wenn sie ins K-Haus gebracht wird. Also die 112 angerufen. Die netten Sanis kamen auch kurz danach. Nun ist sie wieder im Krankenhaus....

Bin momentan verzweifelt. Auf der einen Seite denke ich schon, dass ich richtig gehandelt habe. Ihr Zustand war zu schlecht, als dass sie alleine zu hause bleiben konnte. Auch mit meiner Hilfe wäre wenig gegangen. Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl sie hintergangne zu haben. Sie wollte nicht weg. Und trotzdem habe ich die 112 gerufen. Vielleicht wusste sie aufgrund ihrer Aparheit den Zustand nicht einzuordnen. Meiner Meinung nach war es sehr schlimm. Ich hoffe sie wird mir morgen nicht böse sein, wenn ich zu ihr fahre. Soviel erstmal dazu.

Dann mal eine Frage: Meine Mutter hatte besonders da Schmerzen, wo Metastasen sind. Besonders der Rücken und das Becken haben weg getan. Außerdem hat sie Gelbsucht, was ja von der Leber kommt. Ich würde daraus schließen, dass sie Chemo wirkt. Die arbeitet grad in den Arealen, wo die Metastasen sind. Das bilde ich mir zumindest ein... kann das jmd bestätigen? Sind Nebenwirkungen solcher Art ein gutes Zeichen?

Sorry, erst melde ich mich nicht und dann dieser Roman. Bin momentan mit den Gedanken woanders. Hoffe ich habe einigermaßen verständlich geschrieben.

Wünsche euch allen nun eine erholsame Nacht, träumt was feines!

Liebe Grüße aus Bremen.
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  #35  
Alt 26.11.2008, 08:49
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

es tut mir so leid.....was kann ich sonst sagen?

Was für Ihr Orientierungslosigkeit spricht ist, daß sie wenig bis gar nichts getrunken hat. Man sieht es bei älteren Menschen oft, wenn sie nichts trinken, verwirrt sind. Trinken sie genügend, dann ist alles wieder ganz normal und in Ordnung

Du hast in jedem Fall richtig gehandelt sie ins Krankenhaus zu bringen. Wenn sie nichts trinkt bzw. nichts ißt, dann muß es Ihr per Infusion gegeben werden, da sie sonst austrocknet und die Nieren auch noch kaputt gehen können.

Mein Vater hatte auch schon nach wenigen Chemos stärkere NW.

Bekommt sie denn ein Antibiotika gegen die Gelbsucht?

Wünsche Dir in jedem Fall viel Kraft und Stärke! Toll, daß Du so für sie da bist!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #36  
Alt 26.11.2008, 10:24
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Morgen,

bekam gestern Nacht noch einen Anruf aus dem Krankenhaus. Von der Ärtzin, die sie aufgenommen hat. Sie hat mir gesagt, dass es möglicherweise alles sehr schnell gehen kann. Ich habe am ganzen Körper gezittert. Erstmal dann schlafen gegangen.

Heute morgen war ich nun kurz bei ihr. Sie ist natürlich noch nicht wieder auf dem Damm. Wie denn auch, hat das letzte mal ca. 5 Tage gedauert, bis sie wieder normal war. Umgehauen hat mich aber, dass sie nun auch Sauerstoff durch die Nase bekommt. Hatte sie das letzte mal nicht...
Der Arzt, welcher sie sonst auch behandelt hat, hat kurz mit mir geredet. Er sagte, dass das genau das gleiche wäre, wie zu ihrer ersten Einlieferung. Untersuchen nun weiter. Sollte nichts anderes dabei rauskommen, so wird man wohl die Chemo doch fortsetzten können.

Sie hat für zu hause einige Medikamente bekommen. Ob da Antibiotika gegen Gelbsucht dabei war, weiß ich leider nicht. Habe nur dafür gesorgt, dass sie alles nimmt. Nicht aber was.

Ich denke momentan kann ich nur warten und hoffen, dass sich ihr Zustand wieder bessert. Sollte ja in den nächsten Tagen passieren.
Sollte sich was neues ergeben, dann meld ich mich wieder.

Möchte mich nochmal bedanken, dass ihr hier meine Gedanken, Ängste und alles andere posten kann!!!
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  #37  
Alt 29.11.2008, 12:55
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Mancuso,

wie? Die Ärztin hat Dir gesagt, daß alles sehr schnell gehen kann?? Was meinte sie damit? Daß Deine Mama bald sehr schnell sterben wird???

Das weitere, was Du schreibst, hört sich ja jetzt nicht so schlimm an. Sie darf nach Hause und bekommt auch weiter dann ihre Chemo.

Wenn es so schnell zu Ende gehen würde, dann würde man doch keine Chemo mehr machen?? Irgendwie kapier ich nur Bahnhof!

Hoffe, daß bald alles wieder gut wird!

Berichte weiter!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #38  
Alt 29.11.2008, 13:56
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hey!

Also die Ärtzin, die sie in der Notaufnahme behandelt hat meinte zu mir, dass sie u.U. schnell sterben könnte. Allerdings kannte sie meine Mutter nicht. Sie wusste nicht, wie ihr Zustand bei der ersten Einlieferung war. Da war er fast identisch.

Konnte gestern nun mit dem Arzt reden. Der Zustand sei nicht so dramatisch, wie es schien. Puh....!
Ihr Zustand war so schlecht, weil sie wenig bis gar nichts getrunken hatte und wenig gegessen hat. Außerdem hat sie teilweise ihre Medikamente nicht nehmen können. Da spielte viel eine Rolle. Was mich gefreut hat, dass der Arzt auch ein wenig optimistisch war. Er hat gesagt, dass es auch sein kann, dass die Chemo wirkt und die Metastasen oder der Tumor momentan stark bekämpft und zerstört wird. Das ist eine Möglichkeit Ob es nun so ist, wissen wir erst in ein paar Wochen.

Momentan befindet sich meine Mutter auf dem Weg der Besserung. Sie ist wieder ansprechbar, hat aber immernoch unklare Gedanken. Sie ist ziemlich verwirrt und versteht das alles nicht. Aber das soll wohl normal sein. So war es das letzte Mal auch. Die nächsten Chemo, welche für Montag angesetzt war, wird aber erstmal verschoben. Um nichts zu riskieren.

Sieht also momentan wieder etwas heller aus. Ich sehe Licht am Tunnel

Möchte mich gerne nochmals bei euch bedanken. Für die vielen netten Antworten und Hilfestellungen. Das macht es alles um einiges leichter!

Viele Grüße
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  #39  
Alt 29.11.2008, 16:21
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Huhuu..., hey, das hört sich doch schon alles etwas anders an. Wenn Du Deine Mam besuchen gehst, dann versuche ihr selbst noch genügend Flüssigkeit einzuflösen in dem Du sie daran erinnerst, mal wieder etwas zu trinken.

Weiterhin Daumen hoch und durch!!

Liebe Grüße

Brigitte

P.S. Wie heißt Du eigentlich? Mancuso??
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  #40  
Alt 29.11.2008, 17:19
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hab ich die letzten Tage auch schon gemacht. Also mit dem trinken. Kurz danach war sie auch schon viel klarer im Kopf. Bin halt leider nicht so oft da. Aber die kurze Zeit nutze ich dann auch. Aber danke

Richtig nennt man mich Fabio :>

Werd nun von der Arbeit zu ihr fahren. Hoffe ich habe dann mehr positives zu berichten.

Schönen Abend noch!
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  #41  
Alt 30.11.2008, 14:12
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Fabio,
habe gerade in deinem Thrad gelesen. Ich hoffe mit deiner Mutter geht es immer weiter berg auf. Sie wird dir bestimmt nicht böse sein dass du sie ins Krakenhaus hast einweisen lassen wenn sie auch von den Ärzten hört dass es gar nicht mehr anders ging. In welchem Krankenhaus in Bremen liegt sie sie denn? Mein Lebensgefährte lag im Krankenhaus Ost auf der Lungenabteilung.
Schicke dir und deiner Mutti ein ganz großes Kraftpaket.
Liebe Grüße von Erika
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  #42  
Alt 30.11.2008, 20:57
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hey!

@ Diana: Vielen Dank für den Zuspruch. So langsam denke ich auch, dass die Entscheidung richtig war. Meine Mutter ist mir nicht böse. Zumindest zeigt sie nix.

@ Erika: Meine Mum liegt im Diako-Gröpelingen. Da wollte sie damals unbedingt hin. Mittlerweile bin ich auch zufrieden, war in den ersten Tagen aber nicht so. Kann man das Ost empfehlen?

War heute zwei Mal bei meiner Mutter. Beim ersten Mal allerdings nur ziemlich kurz, weil dann noch anderer Besuch kam und sie so viele Leute bestimmt stressen würde, dachte ich. Ihr ging es vom Allgemeinzustand eigentlich ganz gut. Hat Mittags was gegessen und auch was getrunken. Allerdings scheint sie Schmerzen im Brustbereich zu haben, wenn sie aufstoßen muss. Sah auf jeden Fall nicht schön aus.
Heut Abend war ihr Zustand fast gleich. Was soll man auch erwarten... allerdings gibt mir eines zu denken: Sie hat eine Art Halozination. Sie weiß nicht, dass sie im Krankenhaus ist. Sie möchte eine rauchen. Als ich dann sagte, dass es hier nicht ginge, wurde sie böse. Ich solle sie doch nicht verarschen und wie ein kleines Kinde behandeln. Sie würde sonst auch selbst in die Küche gehen, wo das Zeug steht. Sind halt noch mehrere komische Gedanken in ihrem Kopf, die ich fast nicht verstehe. Das hatte sie beim ersten Mal nicht... hoffe mal, dass das nur von den Medikamenten kommt!

Muss nun erstmal noche ein wenig Haushalt machen. Lernen auch noch :x Wünsche euch noch einen angenehmen Abend und macht das Beste draus!

Leibe Grüße
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  #43  
Alt 01.12.2008, 11:31
schnekkerle schnekkerle ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Lieber Fabio,

das mit den Haluzianationen kann natürlich von den Medis kommen, die sie erhält. Vielleicht auch wieder, weil sie noch immer zu wenig trinkt. Sprich doch mal den Arzt darauf an.

Bestimmt gibt es dafür eine Erklärung.

Weiterhin Daumen hoch!

Liebe Grüße

Brigitte
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  #44  
Alt 01.12.2008, 17:37
Bremensie Bremensie ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Hallo Fabio,
ich war mit dem Krankenhaus Ost in Bezug auf meinen Lebensgefährten zufrieden. Die sind ja nun auf u.a. auf Lungenkrebs spezialisiert. Bekommt deine Mutter auch Schmerzmittel? Wenn diese sehr hoch dosiert sind bekommt man auch davon Halluzinationen. So war es jedenfalls bei meinem Lebensgefährten. Dass du noch eine zweite Meinung einholen willst finde ich auch gut. Ich drücke weiterhin für deine Mutter aber auch für dich ganz doll die Daumen.
Erika
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  #45  
Alt 01.12.2008, 18:02
Mancuso Mancuso ist offline
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Standard AW: Mutter mit Lungenkrebs...

Abend!

Bin seit ein paar Stunden wieder aus dem Krankenhaus da und brauchte erstmal etwas Entspannung.

Die Ärzte haben einen erweiterten Bluttest gemacht. Der hohe Calciumspiegel konnte gesenkt werden. Das ist schonmal recht schön. Ihr allgemeiner Zustand (von außen gesehen) ist auch recht gut. Allerdings sind die Leberwerte ziemlich weit unten. Der Arzt spricht von einem Schub. Das sich die Krankheit wohl von einem auf den anderne Moment ziemlich weiterentwickelt hat. So deutet er die Blutwerte zumindest. Des Weiteren hatte sie sich heute mit blutigem Abwurf erbrochen. Das soll wohl von einem Magengeschwür kommen, welches sie schon eine Weile hat.

Als Therapie kommen nun 2 Dinge in Frage: Entweder wird morgen eine weitere Chemo angesetzt oder eine Cortsion-Therapie. Das soll bewirken, dass die Metastasen schnell rückläufig werden. Bin da aber ziemlich verunsichert.... sieht also rein medizinisch momentan nicht besonders rosig aus.

Die Halozinationen können entweder von den Medis kommen oder es sind auch Metas im Kopf vorhanden. Das kann man allerdings momentan nicht prüfen. Das Kontrasmittel für eine CT würde die Nieren und die Leber noch zusätzlich belasten. Selbst wenn Metas da wäre, würde wohl keine andere Behandlung in Betracht gezogen werden.

Das einzig postive vom heutigen Tag ist leider, dass sie fast nur schläft...

Bin momentan auch recht weit unten. Weiß gar nicht genau, was ich nun machen soll. Wäre nun am liebsten immer bei ihr. Andererseits ist das auch total schwierig für mich. Vielleicht brauche ich heute einfach ein wenig Abstand. Um selbst wieder neue Kraft zu schöpfen. Weiß gar nicht genau, wie ich das beschreiben soll. Aber die Nachricht, dass ich Weihnachten wohl im Krankenhaus verbringe, hat mich ziemlich mitgenommen. Mal ganz davon abgesehen, dass mir nicht nach Weihnachten ist.
Irgendwie wünsche ich mir, dass meine Mutter mir sagt, was ich machen soll. Das sie offen mit mir redet. Aber das macht oder kann sie nicht. Und ich möchte sie auch nicht darauf ansprechen. Vor der daraus resultierenden Reaktion habe ich zu viel Angst. Mir würde es unendlich weh tun, wenn ich sie damit überfordere...

Aber vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken. Es gibt gute und schlechte Tage. Das es einfach werden würde, hat auch keiner gesagt. Trotzdem zehren solche Tage wie heute ziemlich an den Nerven.

Liebe Grüße und schönen Abend.
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