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#31
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hi kerstin
das mit den guten ärzten ist eine tolle sache --- wenn man einen hat. ich komm aus einem kleinen kaff 10000 EW- 1 Frauen- arzt. mit meinem fahrad hab ich da wenig auswahl. das thema krebs wurde bei ihm nicht einmal angesprochen, obwohl er meine mutter kannte und selbst seine frau an BK verstorben ist-ich versteh ihn einfach nicht. am liebsten würde ich mal ne umfrage starten welcher arzt überhaupt vorsorgemaßnahmen einhält. meiner erfahrung nach gäb das ein ziemliches armutszeugnis für viele ärzte "the rich stay healthy, the sick stay poor"(Bob Dylan) sind wir wirklich schon amerika? naja bin ja jetzt studieren in freiberg und hab nen guten arzt gefunden. muss aber leider schon wieder gehen da ich mein studium schaffe- hab mich wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigt ne gute zeit zu haben musik ist mein lebennaja mal sehen wie´s weiter geht jedenfalls lass ich mich von keinerlei krankheit einschüchtern, dafür ist das leben viel zu kurz und zu wertvoll |
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#32
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Ich bekam auch im krankenhaus krankengymnastik und nach entlassung auf wunsch noch mehr auf rezept, da mein arm in der bewegung stark eingeschränkt war. ich weiß nicht obs an der gymnastik lag oder sowieso gekommen wäre, jetzt ist es jedenfalls weg.
und gesagt wurde mir im krankenhaus und auch vom physiotherapeuten, dass der arm nicht zu sehr belastet werden sollte ( kinderchen nicht tragen - leicht gesagt ) und auch nicht unnötig hitze ausgesetzt werden sollte ( sauna, direkte sonne, heißes wasser ). ich habe mich nicht an alles gehalten sondern lebe nach dem motto "versuch macht klug" und probiere aus was geht. wenns zuviel war habe ich ein paar tage schmerzen im arm und bin nächstes mal schlauer. |
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#33
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Hallo, ich war gerade 25 geworden, seit 4 Monaten verheiratet und gerade auf Geschäftsreise in Singapur als ich im Oktober 2000 einen Sekretaustritt an meiner linken Brust bemerkte.
Ohne großes Suchen habe ich beim Abtasten sofort einen Knoten gefunden und war mir irgendwie sofort sicher, daß es Krebs ist. Ich habe dann noch ein paar Tage gewartet, weil ich doch irgendwie die Hoffnung hatte, daß der Knoten wieder weggeht.... Ich habe mir dann von der Hotelrezeptionistin ein paar Frauenärzte empfehlen lassen und mir dann einfach einen rausgesucht und hatte wenigstens dabei richtig Glück, denn es war wirklich ein super Arzt, der sogar etwas deutsch konnte. Nachdem sich herausgestellt hat, daß das Sekret auf einen bösartigen Tumor hindeutet, bin ich noch in Singapur operiert worden (nachdem meine Krankenkasse endlich zugestimmt hatte, die Kosten im Ausland dafür zu übernehmen. Die waren der irrigen Meinung ich wäre bewußt deswegen nach Singapur geflogen, glaubt man das?). Mir wurde in einer sogenannten day-surgery (morgens ins Krankenhaus, operiert werden und nachmittags wieder raus) ein 2,5cm großer Tumor entfernt. Das Gewebe wurde dann dort untersucht und ich erhielt eine Woche später die definitive Diagnose. Mein dortiger Arzt hat mich dann sofort nach Deutschland zurückgeschickt, da ich hier nochmal operiert werden mußte, um auch das restliche befallene Gewebe noch zu entfernen. Obwohl noch sehr viel entfernt werden mußte, u.a. noch ein Carzinom in situ, konnte ich glücklicherweise brusterhaltend operiert werden, auch meine Lymphknoten waren noch nicht befallen!!! Ich erhielt dann 4xAC und 30 Bestrahlungen! Der Abschluß meiner Therapie ist jetzt 2 Jahre her und bisher läuft alles gut und ich bin auch guter Hoffnung, daß das so bleibt, wie ich auch während meiner Krankheit nie wirklich daran gedacht habe, daß ich sterben könnte. Zur Zeit nehme ich noch Tamoxifen (was mir trotz Sport und wenig Essen eine Gewichtszunahme beschert hat), was ich aber Mitte nächsten Jahres absetzen werde. Denn dann will ich auf jeden Fall noch schwanger werden. Für mich war das Schlimmste an der ganzen Sache, es meiner Familie zu sagen. Als erstes hat es natürlich mein Mann erfahren, per Telefonat aus Singapur, was nicht gerade die optimale Atmosphäre ist, dann habe ich es meiner Schwester erzählt und sie gebeten es auch meinem Vater zu sagen, da ich das emotional nicht geschafft hätte. Wir haben schon soviel durchgemacht, da wollte ich ihm das nicht auch noch antun! Lies sich leider nicht vermeiden und schließlich haben wir es doch ganz gut geschafft. Ich wünsche Euch alles Gute, Verena! name@domain.de |
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#34
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Hallo,
ich wurde Ende Nov. 2002 an der rechten Brust operiert, da ich eine Zyste unterhalb der Brustwarze hatte. Danach stellte sich heraus, dass es nicht nur eine Zyste, sondern auch ein Tumor war und ich bekam die Brust in einer zweiten Operation entfernt. Zur Zeit leide ich extrem unter Lymphstauungen und den Nebenwirkungen von Zoladex. Das macht mich echt fertig. Geht es noch jemandem so? Ich wäre froh, wenn ich mich mit jemandem austauschen könnte, der ebenfalls unter den Zoladexspritzen leidet, ich habe igendwie alle Nebenwirkungen, die man kriegen kann. Klar, das ist alles zum aushalten und ich bin , zum Glück, schon immer ein absolut positiver Mensch, aber zur Zeit machen mich die Beschwerden einfach fertig. Ich würde mich freuen, wenn sich jemand melden würde. Ich wünsche euch allen nur das Beste und einen schönen und sonnigen Sonntag, Nicole www.Xeniodog@t-online.de |
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#35
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Hallo Susanne meine Erstdiagnose war 1999 mit 32 Jahren.Habe 2 Kinder mit 9 und 6 Jahren.Auch ich wurde Brusterhaltend operiert es waren keine Lymphknoten befallen meine Prognose sah ebenfalls sehr gut aus.Habe 1999 Chemo CMF und Bestrahlungen gemacht.Bei mir hat der Krebs trotz der guten Prognosen auch wieder zugeschlagen.Im April 2003 wurde bei mir eine Metastase an der Bauchspeicheldrüse entdeckt und Verdacht auf Nierenmetastasen.Habe 12 Chemos Epirubicin weekly hinter mir die leider nichts gebracht haben.Bekomme jetzt Taxotere und Hoffe das die Therapie anschlägt.Ich bin oft sehr gefrustet ich kann mich irgendwie nicht damit abfinden.Ich muss erst noch lernen mit der Diagnose zu Leben.Am meisten schmerzt es wenn ich dran denke meine Kinder ohne Mutter aufwachsen müssen.Ohne meinen liebevollen Mann wüste ich gar nicht wie ich das alles durchstehen soll.Aber genug von mir.Liebe Susanne es ist ja schon einige Zeit her wo du diese Zeilen geschrieben hast wie geht es dir den Heute.Würde mich über eine Antwort freuen.
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Liebe Magtalena,
Habe deine Zeilen gelesen und es tut mir sehr leid das du wieder betroffen bist, aber gebe nicht auf denn irgendwann kommt das Glück bestimmt auch zu Dir zurück ! Mir geht es heute sehr gut, bei mir wurde bis jetzt nichts wieder gefunden und ich hoffe das bleibt auch so. In der zwischenzeit habe ich mir meine linke Brust durch Eigengewebe aus Bauchfett wieder aufbauen lassen , was auch sehr Schon geworden ist ( nur die Brustwarze fehlt noch ). Ich habe die ganze Zeit ganz liebe Unterstützung von meinen lieben Mann Gehabt der auch voll zu mir und auch zu der Krankheit steht und auch meine Kinder gehen da ganz toll mit um. Die Kleinen verstehen das ja noch nicht so und der Großen (8 Jahre ) Habe ich das Erklärt so das Sie es verstenen kann und auch sie kommt ganz gut damit klar. Wenn du Lust hast kannst du ja mal wieder was vonn die hören lassen. Lass mal wieder was von die hören. Susanne Viele Grüße an Euch alle !!! |
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#37
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Hallo Susanne habe erst jetzt mal wieder ins Forum reingeschaut.Habe mich sehr über deine Antwort gefreut hab irgendwie nicht mit einer Antwort gerechnet da es ja schon so lange her war (2001).Erstmal freue ich mich das es dir so gut geht.Positive Antworten geben mir Mut und Hoffnung.Ich gebe die Hoffnung nicht auf,irgendwie finde ich immer wieder die Kraft mich aufzurappeln wenn mir auch oft nicht danach ist.Ich hoffe und baue jetzt sehr auf die Chemo die ich jetzt bekomme (Taxotere),dass sich meine Metastasen zurückbilden.Ich werde den Kampf mit dem Krebs aufnehmen.Es ist kein leichter Weg. Ich habe es 1999 geschafft und ich werde es wieder schaffen.Und wenn du meinst es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Lichtlein her.Das licht hat nur noch nicht den Weg zu mir gefunden.Liebe Grüße von Magdalena.Freue mich auf Antwort.
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#38
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Hallo, ich bin 35 Jahre alt und habe im Okt. 03 die Diagnose Brustkrebs erhalten, bei mir wurde in einer Routine-Mammografie Mikrokalk festgestellt. Nachdem er sehr ausgebreitet war, wurde die Brust entfernt und eine Rekonstruktion mittels Silikon vorgenommen. In dem Drüsengewebe fand man dann 4 Herde bis max. 4 mm invasiven Wachstums, was der eigentliche "Krebs" ist. Leider waren auch schon 3 Lymphknoten bis max. 3 mm befallen. Es war alles relativ klein und doch da. Jetzt bekomme ich Chemo (FEC) und eine Bestrahlung der Thoraxwand im Sandwitch-Verfahren, sicher auch der Lymphabflusswege. Habe 2 Kinder (4, 7 Jahre). Wer ähnliche Erfahrung hat, meldet Euch. Ich suche auch junge Frauen, die
mit Mitte Dreißig an Brustkrebs erkrankt sind und es geschafft haben, viele Jahre drüber zu sein. Liebe Grüße Ina |
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#39
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Hallo Ina!!
Jetzt nur nicht den Kopf hängen lassen! Deine Diagnose ist noch recht frisch und mit Sicherheit ist es mir damals ähnlich schlecht gegangen, als ich erfuhr, daß ich BK habe... Aber glücklicherweise ist Brustkrebs heutzutage kein Todesurteil mehr und wenn die Therapie gut läuft, kannst Du ebensogut 80 Jahre alt werden, wie "Gesunde"!! Bin 35 Jahre alt und jetzt vor knapp 3 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Deine Kinder werden Dich denke ich schön auf Trab halten und dann auch bald wieder auf andere Gedanken bringen. Wenn Du magst, kannst Du Fragen und Sorgen auch gerne an mich privat mailen, wenn Du mal wen brauchst. Ansonsten drücke ich Dir die Daumen und sende Dir viele liebe Grüße Andrea schuena@freenet.de |
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#40
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Hallo liebe Mitbetroffene. Es ist mir ein Bedürfnis Euch meine Geschichte in wenigen Worten zu erzählen, da ich weiß, dass nur jemand der selbst erkrankt ist nachvollziehen kann, was es bedeutet mit der Erkrankung im Stich gelassen zu werden. Meine Erstdiangose war im September 1998m da war ich 38 Jahre alt, meine Kinder 10, 11, 14 und 16 Jahre. Wir waren eine glückliche Familie mit gutem Auskommen. Aber die Erkrankung sollte alles ändern. Im August 1999 ist mein Exmann ausgezogen. Die Scheidung war im Mai 2001. Im November 2001 fing er dann an keinen Unterhalt zu zahlen, so daß ich entweder mit den Kindern von Sozialhilfe hätte leben müssen, oder so wie ich es gemacht habe, voll Berufstätig sein mußte. Bin dank meines Einsatzes wieder in meinen alten Beruf als MTLA tätig geworden. Paradoxerweise im hilstologischen Labor. Jeden Tag abgeschnittene Brüste vor den Augen, meine linke war auch amputiert worden. War nicht ganz einfach zu verkraften. Auch ich hatte Probleme mich so anderen Männern zu zeigen, besonders da mein eigener Mann mich trotz Brustaufbau nach der OP sexuell abgelehnt hatte( vorher hatten wir ein aktives Sexualleben) Habe aber dann nur noch positive Erfahrungen gemacht. Lebe heute wieder mit meinem neuen Lebensgefährten zusammen(also bitte nicht den Mut verlieren, die meisten Männer haben kein Problem damit umzugehen). War aber mit der vollen Berufstätigkeit trotz der Hilfe meines Partners total überfordert, habe dann noch halbe Tage gearbeitet. Irgenwie habe ich mich nach der Hochdosischemo nicht wieder richtig erholt. Am 1. April 2003 wurden bei mir Lebermetastasen festgestellt, im Juli der rechte Leberlappen entfernt. Bei der histologischen Untersuchung wurden auch im Bereich des linken Lappens Mikrometastasen gefunden. Ich war die ganze Zeit trotz der vielen Steine , die man mir in den Weg gelegt hatte und obwohl ich als MTA genau wußte, was 10 Lymphknotenmetastasen bedeuteten überwiegend positiv, lebensfroh, eingestellt. Leider hat mein Exmann uns die Zeit, wo es mir zwischendurch gut ging, sehr schwer gemacht. Habe alle 4 Kinder alleine durch die Pubertät gebracht,erziehungsmaäßig fällt er mir regelmäßig in den Rücken (Vor unserer Trennung waren wir uns immmer einig!), stellt meine Entscheidungen vor den Kindern in Frage, wodurch ich es und die Kinder natürlich auch, schwer haben miteinander klar zu kommen. Unsere älteste Tochter hat er darin unterstützt mit 17 Jahren, vor dem Abitur auszuziehen, um sie anschließend genau so wie uns alle, unterhaltsmäßig hängen zu lassen. Sie unterstütze ich heute auch noch finanziell. (Er hat den Kontakt zu ihr abgebrochen, trotz des guten Abis und der Ausbildung die sie heute macht,total fleißig und zuverlässig) Mein Exmann hat sein neues Ingenieurbüro auf den Namen seiner neuen Partnerin angemeldet,alles Geld auf andere Namen in Sicherheit gebracht, er verdient auf dem Papier sehr wenig, so daß nur die beiden jüngsten Kinder den niedrigsten Unterhaltssatz bekommen. Ich lebe jetzt noch bis September von Krankengeld. Habe Rente beantragt, weil ich zu 100% Erwerbsunfähig geworden bin. Diese ist aber abgelehnt worden, weil ich es leider nicht mehr geschafft habe 36 Monate sozialversicherungpflichtig tätig zu sein. Der Krebs war schneller. Zu allem Übel fängt jetzt das gleiche Spiel mit meiner nächst ältesten Tochter an. Mein Exmann stärkt Ihr auch den Rücken gegen mich, obwohl wir nur die üblichen Reibereien haben, die für dieses Alter üblich sind. Sie will jetzt auch ausziehen. Meine Kinder sind mir das wichtigste im Leben und ich mache mir solche Sorgen, dass wenn ich den Kampf gegen den Krebs verlieren sollte, keine Mutter mehr da ist, sich um die vom Vater im Stich gelassenen halberwachsenen Kinder zu kümmern. Ich wünsche mir so sehr, er würde mich und die Kinder in Frieden leben lassen, es ist doch so alles schon schwer genug. Aber er kann es irgendwie nicht haben, dass es mir trotz Krebs nach unserer Trennung gut geht. Er wollte aus Mitleid und für die "Leute" bei mir bleiben, das konnte ich aber nicht ertragen, denn dann hätte ich mich aufgeben müssen.Ich wollte nicht dabei zusehen wie er sich dann eine andere Frau sucht um mich dann zu verlassen. Ich bin eine Kämpfernatur, aber langsam reicht es auch mir. Seit neun Monaten Chemotherapie, zum zweiten Mal die Haare verloren( ist nicht das Schlimmste, aber tut doch weh), OP, und eine wirklich schlechte Prognose. Für meinen neuen Partner auch nicht leicht zu verkraften, hatten auch unsere Probleme, hat Angst mich zu verlieren..., stehe ständig zwischen den Fronten was die Kinder anbelangt, möchte selber noch länger leben, meine Kinder gut zu Ende großziehen können, ein wenig glücklich sein. Langsam aber sicher habe ich keine Kraft mehr, wo soll man die auch immer herholen. So, genug des Gejammers, wollte mir nur mal alles von der Seele reden, aber bei Menschen, die auch verstehen was in einem vorgeht, denn Krebs verändert doch vieles, das ein gesunder Mensch nur schwer nachvollziehen kann. Vielleicht ist auch jemand da der mir antwortet und ein paar Tips geben kann. Bis bald, Martina
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#41
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Hallo Martina!
ich bin nicht selbst betroffen - aber was ich da lese... Seh bitte zu das du mit deinen Kindern über ALLE Möglichkeiten sprichst - und wenn Dein neuer Lebensgefährte ein so netter ist wie du schreibst - laß die Kinder von Ihm adoptieren!!!! Als meine Eltern an Krebs starben brach für meine beiden Brüder und mich die HÖLLE los ! Es fing erst ein herumgeschupse sondersgleichen an. Kinder = Arbeit = wollen wir nicht ! Wir kamen uns vor wie auf dem Viehmarkt: "mach mal den Mund auf - siehst Du? alles gesunde Zähne - und bügeln kann sie auch schon!" Als dann heraus kam das man ja Geld kassieren kann, wenn man ein SOGENANNTES Vormund ist und die Kinder gleichzeitig bequemerweise über das Jugendamt versorgt werden, fing das gr. Tauziehen an. Das war genauso sch... - unangenehm! (D.h. in meinem Fall trennung von den Geschwistern bis zum 18 LJ., bei jeder "ungezogenheit" Drohung mit dem Heim das wie ein Hochsicherheitsgefängniss beschrieben wurde, und einiges mehr . . . ) Bitte, ich weiß niemand denkt gerne darüber nach und jede Mutter versucht Ihre Kinder vor so einer Wahrheit zu schützen, aber lege die Karten offen auf den Tisch! Wir 3 "wussten" damals auch bescheid - ohne das uns jemand was gesagt hat. Irgendwie haben wir die Wahrheit gefühlt. Gruß Cora P.S. Schon mal daran gedacht das Deine "älteren" evtl. auch aus Angst ausziehen? Angst vor dem unbekannten? Angst vor dem "Was kommt dann?" und dem "Kann mir das auch passieren?" Das von deinen beiden Großen Mädel´s hört sich jedenfalls ein bisschen nach "Vogel Strauß Theorie" an. ;-) |
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#42
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Hallo Cora, danke für Deine Antwort. Das was Dir und Deinen Geschwistern widerfahren ist tut mir sehr leid. Ich denke Du wärest heute sehr froh noch Deine Eltern zu haben. Du mußtest die schmerzhafte Erfahrung machen, was es heißt keinen zu haben, der sich so um einen sorgt, wie es nur eine Mutter kann. Mich interessiert, wie alt Du heute bist und wie der Kontakt zu Deinen Geschwistern ist. Ich hoffe und wünsche Dir, er ist gut.
Meine Kinder sind voll im Bilde. Sie wissen, dass ich nicht alt werde.Habe von Anfang an die Wahrheit gesagt, schütze sie aber vor unnötigen Aufregungen. Meine älteste Tochter hat Ihre Erfahrungen mit Ihrem Vater schon hinter sich. Sie weiß heute, dass es falsch war so früh auszuziehen.Er hat sie ja auch im Stich gelassen als nicht alles so reibungslos ging wie er es sich in seiner Naivität gedacht hatte. Sie hat auch mit Ihrer jüngeren Schwester darüber geredet, aber es nützte nichts. Sie ist gestern zu Ihrem Vater gezogen, 50km entfernt. Soll von dort aus Ihrer Ausbildung hier im Ort beginnen. Ich weiß, das es aller Wahrscheinlichkeit nicht gut gehen wird. Aber wenn man einer fast 17 jährigen in Aussicht stellt, mit 18 eine eigene Wohnung zu beziehen, hat man als Mutter die schlechten Karten. Hoffe sie kommt noch dahinter bevor es zu spät ist. Es hat mich und meine Tochter viele Mühen gekostet einen Ausbildungsplatz in Ihrem Wunschberuf zu ergattern. Aber einen 13-14 Std. Tag, bedingt durch die lange Anfahrt wird sie auf Dauer nicht durchhalten. Leider muß sie Ihre Erfahrungen selber machen, ich hoffe nur dass es dann nicht zu spät ist, und ich bin dann noch da um Ihr zu helfen. Ich werde wahrscheinlich eine Kur im nächsten Jahr beantragen, habe insgesammt drei Kuren hinter mir. Zwei auf Borkum, die waren super. Aber erst möchte ich die Chemotherapie abschließen. Bin im Moment einfach nur fertig. Physisch, als auch psychisch. Mein Lebensgefährte empfindet meine pubertären Kinder größtenteils als Last. Aber er versucht zumindest mir trotzdem zur Seite zu stehen. Es ist ein Unterschied, ob man die Kinder kennenlernt wenn sie klein sind, oder in der Pubertät. So lange sind wir ja auch noch nicht zusammen. Er hat sich aber mit mir zusammengetan obwohl er wúßte, dass der Krebs jederzeit wieder zuschlagen kann. Das würde sich so manch einer von Leibe halte. Wir hatten in der ganzen Zeit fast nur Probleme zu bewältigen. Wir hätten so gerne mal ein wenig Ruhe in unserem Leben, ein wenig sorgenfreie Zeit, aber mit dem Hintergrund ist dies schwer zu schaffen. Hoffe jetzt, dass nicht der nächste Schlag schon wieder auf uns lauert und ich nicht noch mehr Metastasen im Körper habe die wachsen. Dir wünsche ich, dass Du auch einen lieben Menschen an Deiner Seite hast, oder bald haben wirst. Ebenfalls schöne Weihnachten Martina |
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#43
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Hallo! Ich bin 27 Jahre alt, und habe zwei Kinder (4 Jahre alt). Ich hatte zwei unterschiedliche Knoten in der Brust - darum wurde sie abgenommen. Ausserdem habe ich einen G 3. Im Moment bekomme ich Chemo. Wem geht es gleich wie mir?
Ich warte auf Antwort!! |
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#44
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Hallo alle zusammen. Ich glaube ich bin die jüngste hier die Brustkrebs hat. Ich frage mich jeden Tag warum ich ich bin doch erst 16 und habe mein ganzes Leben noch for mir. Aber jetzt fersuche ich mein Leben zu genissen und das beste daraus zu machen
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#45
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Hallo an alle!
Bin grade zum ersten Mal auf den Seiten und bin froh, dass meine Freundin mir den Tip mit der Internetseite gegeben hat. Bei mir steht noch nicht 100%ig fest, ob ich ein Mamma-CA habe. Ich habe vor ca 2 Monaten eine Verhärtung der linken Brust erfühlt, konnte aber erst jetzt zur Ärztin gehen. Der Verdacht auf MCA liegt wohl sehr nahe, oder wie die FÄin sagte: ich müßte schon eine Menge Schutzengel haben, wenn der Knoten gutartig ist. Nächste Woche stelle ich mich im KH vor, um die weiteren Vorgehensweisen, voraussichtlich Biopsie, zu besprechen. Nun habe ich eine schlaflose Nacht und mache mir einen Kopf, wie es weitergeht. Möchte eigentlich mein Anerkennungsjahr im März anfangen. Kann ich es knicken? Ich würde mich über Infos bezüglich Eurer Erfahrungen mit dem Therapieprozess und den Untersuchungen freuen und mich auch, wenn ich meine Erfahrungen gemacht habe darüber austauschen! Wünsche allen viel Kraft, Energie und liebe Menschen, die für Euch da sind. Liebe Grüße Christina |
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