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  #451  
Alt 01.12.2011, 17:22
Jumper Jumper ist offline
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Standard Verunsichert

Hallo,
zu erstmal ist mir klar, dass dieses Forum keine Diagnosen stellen kann, jedoch muss ich mir mal was von der Seele schreiben und hoffe ernst genommen zu werden.
Dann kurz etwas zu mir. Ich bin männlich, 19 Jahre und mache dieses Jahr mein Abitur.

Also,
angefangen hat alles etwa Februar diesen Jahres (11). Ich spürte LK in der Leiste. Drückte man darauf war es unangenehm, aber nicht schmerzhaft.
Etwa 3 Wochen später war ich sehr erkältet, war total müde, Fieber etc. Bin dann auch 2x hintereinander vollkommen schweißgebadet (inkl. Bett) aufgewacht.
Habe das mal auf das Fieber geschoben. Etwa 4 Tage später ging es mir wieder gut, die LK blieben.
War dann etwa 1 Monat später beim Arzt, der hat ein Blutbild gemacht. Alles gut, eine vergangene EB Erkrankung lag vor. Die LK Schwellung schob er auf einen Virus/ Infekt. Und ich solle nochmal kommen, wenn sie in 2 Monat noch da sind.
Sie waren noch da, gesagt getan, nochmal zum Arzt und Antibiotika bekommen. Keine Wirkung.
Dann etwa anfang August fing ich onhe Grund super stark unter den Achseln an zu schwitzen. D.h. es muss nicht heiß oder warm sein, es reicht wenn ich unter Anspannung stehe. Die Schweißflecken sind dann so etwa 15 cm groß.

Ich spürte dann auch LK auf der linken Halsseite, jedoch muss ich ehrlich sagen, ich weiß nicht ob sie schon im Februar geschwollen waren wie die in der Leiste oder ob es erst später war.
Jedenfalls war ich dann bei einem anderen Arzt. Die LK Schwellung lag also schon knapp ein halbes zurück.
Es wurde ein großes Blutbild gemacht, Milz etc. überprüft. Keine Auffälligkeiten.
Dann etwa 1 Monat später war ich nochmal bei einem Arzt der mich zu einem Haematologen überwies.
Der machte auch nochmal ein Blutbild (logisch )dort war auch alles i.O. (~8 Monate nach der LK Schwellung in der Leiste). Außerdem schallte er auch noch die LK in der Leiste und am Hals und sagte, dass sie nicht auffällig wären. Den Bauchrraum schallte er nicht, da er etwa 2 Monate zuvor überprüft wurde.
Kurz nach dem Besuch beim Haematologen startete das extrem starke Schwitzen auch am Rücken. D.h. wenn ich abends weg war (Sommer) und es noch richtig heiß war, lief mir der Schweiß den Rücken runter, obwohl ich mich keinen cm bewegt habe.
Wenn ich Sport in der Schule mache bin ich nach etwa 5 Minuten klatschnass.
Außerdem gesellte sich vor ein paar Monaten sehr leichter Juckreiz zu meinen "Beschwerden". Wenn ich in der Schule bin ist er kaum vorhanden, wenn ich abends im Bett liege ist er am stärksten.

Ich habe jetzt also seit etwa 10 Monaten durchgehend geschwollene LK. Schlecht geht es mir nicht, ich war jetzt vor 3 Wochen und diese Woche erkältet, wobei ich bei den Temperaturen auch nur im Tshirt rumgelaufen bin (selbst schuld).
Ich schwitze stark unter den Achseln bei wärme und/oder bei Anspannung, Bewegung und am Rücken bei wärme und/oder Bewegung.
Die LK sind seit Februrar wenn überhaupt minimal größer geworden, bin mir aber nicht sicher.
Die Ärzte sagten damals, dass sie was im Blut gesehen hätten wenn da etwas wäre und zwar schon seit einem halben Jahr.
Meine Eltern nehmen mich bei dem Thema auch nicht wirklich ernst.
Vorallem habe ich keine Zeit wöchentlich zum Arzt zu gehen und mir irgendwelche Diagnosen anzuhören, weil ich mich auf das Abitur im Januar vorbereiten muss.

Wollte mir das nur mal von der Seele schreiben und Eure Meinung dazu hören.
Danke fürs lesen.

P.S. Tut mir Leid wenn da zeitliche Fehler im Text vorliegen, weiß das alles auch nicht mehr genau, es ist schon fast 1 Jahr her seit der LK Schwellung
  #452  
Alt 01.12.2011, 21:53
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Liebe neue Mitglieder – neuen Thread eröffnen ? BITTE erst HIER lesen ! ! !

Hallo Jumper,
ich kann Dir nicht viel weiterhelfen. Das kann nur ein Arzt.

Ich kann Dir immerhin folgendes sagen:
- Schweiß ist mir als Symptom für ein Lymphom nur bekannt wenn es Nachtschweiß ist, d.h. Du wachst nachts schweißgebadet auf. Diesen Nachtschweiß kann man aber auch aus ganz anderen Gründen haben.

- das Blutbild ist in Bezug auf ein Lymphom meistens nicht aussagekräftig. Mein Mann hatte ganz normale Blutwerte und trotzdem ein hochmalignes Lymphom, dass schon mehrere über 6cm große Tumore gebildet hatte.

- Wenn der Hämatologe sagt Deine Lymphknoten seien unauffällig, dann würde ich ihm das einfach mal glauben.

- Solange Du Dich gut fühlst, warte einfach weiter ab.
__________________
Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
  #453  
Alt 14.12.2011, 18:43
Chima Chima ist offline
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Standard Unsicherheit nach vielen Arztbesuchen

Hallo,
ich schreibe hier im Forum, da ich nicht mehr weiter weiß und nicht weiß wohin mit all den Ängsten.

Mitte September bemerkte ich eine Beule in der Leistengegend. Auf der anderen Seite auch, aber irgendwie kleiner. Ich dachte mir vorerst nichts weiter dabei.
Erst einige Wochen später recherchierte ich im Internet, was es bedeutet wenn Lymphknoten über eine längere Zeit geschwollen sind. Daraufhin ging ich direkt zu meinem Hausarzt, der den Knoten nicht auffällig fand und es vorerst auf meinen Nagelpilz schob.
Doch die Angst blieb und so ging ich zu einem Internisten. Dieser machte einen Ultraschall von dem Knoten in der Leiste (2.6 cm Länge, 0.6 cm Durchmesser. Leicht verschieblich und im Ultraschall unauffällig) US Abdomen, Leber und Milz o.B. Er schickte mich zu einer Chirurgin die den Knoten auch anschauen sollte um zu entscheiden ob er entfernt werden solle. Auch sie machte US und überwies mich zum MRT. Ergebnis: mehrere LK in der Leiste, aber alle unfauffällig und unbedenklich.
Dann bemerkte ich einen weiteren kleinen Knoten am Hals. Allerdings auch erst, nachdem ich gründlich danach gesucht hatte
Mein HA/Internist stufte auch diesen als unbedenklich ein, aber ich bestand auf eine Überweisung zu einem Onkologen.
Dort hatte ich vor vier Wochen einen Termin. Laut Onkologe mehrere LKs im Halsbereich und der Leiste, sehen aber allesamt harmlos aus und ich solle mir keine Sorgen machen. Er rät mir davon ab, einen Knoten entfernen zu lassen.
"Wenn sie in 10 Jahren nochmal zu mir kommen würden, wären die Knoten sicher noch genauso und er hätte die am Hals selber auch"
Er muss es ja eigentlich wissen....
Dann noch Blutentnahme. Ergebnisse der Blutuntersuchung teilte er mir telefonisch mit. Alles soweit unauffällig.
Nur grenzwertig erhöhte Granulozyten (knapp über 10.000) und irgendwas mir Immunelektrophorese (oder so ähnlich) Aber Kein Hinweis auf ein Lymphom, so sagte er. Aber ich solle nach vier Wochen die Werte und die Knoten nochmal checken lassen.
Das war gestern. Ich hatte meine Angst schon fast etwas beiseite geschoben und rechnete damit, dass der HA mich auch wieder beruhigen würde.
Doch plötzlich sprach er davon, vielleicht Anfang nächsten Jahres doch mal einen LK zu entfernen, wegen der veränderten Blutwerte. Sagte mir der Onkologe nicht, die Blutwerte ergeben keinen Hinweis auf ein Lymphom
Nun habe ich etwas recherchiert und bin erschrocken über die Bedeutung dieser "Immunelektrophorese"
Diese Werte wurden nun nochmal gemessen und ich bekomme das Ergebnis Freitag.
Ich bin nun völlig verwirrt und weiß garnicht mehr was ich davon halten soll, ausser, dass ich jetzt wirklich wieder Panik habe und nur heulen könnte
Die LKs sind übrigens meiner Meinung nach in der ganzen Zeit nicht größer geworden. Nach wie vor auch gut verschieblich unter der Haut.
Im Blut wurde übrigens auch EBV nachgewiesen, ist aber glaube ich schon länger her.

Ich musste mir das einfach mal von der Seele schreiben und hoffe hier Tipps zu bekommen von Menschen, die vielleicht ähnliches durchlebt haben.

Liebe Grüße aus dem Rheinland!
  #454  
Alt 18.12.2011, 12:02
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LSN LSN ist offline
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Standard Weitere Untersuchungen nötig?

Hallo ihr Lieben,

ich komme eigentlich aus dem Lungenkrebsforum, denn mein Papa hat seit Mai ein Bronchial-CA, wodurch meine Angst noch mehr geschürt wird.

Mein Anliegen: ich bin 19 Jahre jung und habe vor 2 Wochen einen geschwollenen Lymphknoten an der linken Halsseite gespürt. Hart, schmerzlos, hautverschieblich. War daraughin beim Arzt. Sonografie vom Bauch ohne Befund, keine Bauchlymphknoten, die auffällig waren und keine vergrößerte Milz oder Leber. Röntgen ohne Auffälligkeiten. Großes Blutbild hat ergeben, dass eine Toxoplasmose vorliegt ausgelöst durch meinen Hamster und ich den Epstein-Barr-Virus habe. Ich habe jedoch keiner Anzeichen dafür, fühle mich lediglich schwach und oft müde. Habe aber nie Fieber oder ähnliches gehabt. Ist es dann möglich dass ich dennoch den Virus in mir trage?
Und was mir noch Sorgen macht, ist, dass doch dieser Virus die gleichen Anzeichen im Blut hervorruft wie Krebs, oder? Also gesenkte Leuko etc.?
Könnt ihr mich beruhigen und sagen, dass die Untersuchungen und Befunde ausreichen, um Lymphdrüsenkrebs sicher auszuschließen oder soll ich noch eine Biopsie machen lassen? Haben bei euch großes Blutbild, Sonografie und Röntgen gereicht, um den Krebs festzustellen? Und habt ihr die Biopsie nur benötigt, um den genauen Krebstyp zu bestimmen oder war sie nötig, um überhaupt zu sagen, ob ihr Krebs habt?
Vielleicht bin ich zu ängstlich, aber da mein Papa betroffen ist mit der Lunge, denkt man immer gleich das Schlimmste. Und das möchte ich ausschließen.

Liebste Grüße, Luisa.
  #455  
Alt 18.12.2011, 13:34
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soul-touch soul-touch ist offline
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Standard AW: Weitere Untersuchungen nötig?

Bei einer Sonografie kann ein Radiologe feststellen, ob der Lymphknoten eventuell (!!!) maligne ist. Diese sind dann schallarm und der Randsaum sieht wohl anders aus. Und ein reaktiver, aber gesunder Lymphknoten ist wohl schallreich. Also, ruhig Blut Wenn etwas verdächtig wäre, dann würde auch eine Biopsie gemacht werden.

LG Diana
  #456  
Alt 18.12.2011, 13:57
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LSN LSN ist offline
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Standard AW: Weitere Untersuchungen nötig?

Danke für die Antwort.
Bei mir wurde jedoch nur eine Sonografie vom Abdomen also vom Bauch gemacht. Nicht jedoch vom Hals, wo die Dinger angeschwollen sind. Sollte ich das noch machen lassen? Ist vllt einfacer als eine Biopsie. Welche Ärzte können am Hals Ultraschall machen? HNO? Denn das Gerät, mit dem ich untersucht wurde, hätte laut Arzt am Hals nicht funktioniert.

LG Luisa
  #457  
Alt 14.01.2012, 00:25
Pustekuchen72 Pustekuchen72 ist offline
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Hallo,

ich heisse Melanie und bin 39.

Ich habe durch ein MRT zufällig erfahren, das meine Lymphdrüsen im Bauch ziemlich vergrössert sind! Links stärker als rechts. Der grösste Lymphknoten hat einen Durchmesser von ca. 18 cm und ist ganz nah an der Wirbelsäule. Hab nun grosse Angst... Bin natürlich in Behandlung aber hat jemand mit sowas Erfahrungen gemacht?

Lieben Gruss... Melly

Geändert von Pustekuchen72 (14.01.2012 um 10:41 Uhr)
  #458  
Alt 17.01.2012, 20:43
Marilou Marilou ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

ich bin Mari, 35 Jahre, glücklich verheiratet, 2 kleine Kinder, 2 und 5 Jahre. Ich habe heute ( 3-4 Wochen nach 1. Tastbefund vergr. Lymphknoten am rechten Schlüsselbein) die Diagnose "hochgradiger Verdacht auf maligne Lymphknotenveränderung ,am ehesten Hodgkin Lymphom" bekommen. Jetzt geht mir der A*** natürlich auf Grundeis. Der Onko war ein ganz netter und hat mich sofort in die Klinik geschickt zur Entnahme. Jetzt hab ich ein paar Fragen an Euch:

Wie war die Entnahme bei Euch, kann man das auch ohne Vollnarkose bekommen?
Welche Symptome habt ihr vor Eurer Diagnose gehabt? Womit seid ihr als Anfangsbefund zum Arzt gegangen?
Wie habt ihr die Wartezeit aufs Ergebnis ausgehalten?
Kann Hodgkin, non Hodgkin auch an Knochen streuen?

Ich hab solche Rückenschmerzen, es zieht bis in die Beine. Der grösste Lymphi ist 2,3mm gross und die "Ansammlung" drückt mir in den Hals rein, dass ich Klossgefühle habe. Am schlimmsten geht es meiner Schulter, die mir (wahrsch. von den abgedrückten Nervern) samt Arm und Fingern ganz arg unangenehm schmerzen. Ausserdem habe ich total eigenartige Gefühle in den Lymphbahnen an der Leiste.

So, ich hoffe, mir schreibt jemand.
Achso, ich komme aus NRW...
  #459  
Alt 17.01.2012, 21:35
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Noddie Noddie ist offline
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Hallo Marilou,
Hallo erstmal, ich versuche mal Deine Fragen zu beantworten.
Ob Vollnarkose oder nicht richtet sich nach Ort und Tiefe des zu Lymphknotens.Wenn z.B. größere Gefäße oder Nerven in der Nähe sind wird ehr in Vollnarkose operiert. Verlasse Dich da ruhig auf den Operateur.
Symptome können da sein ,aber auch nicht,bei mir war es eigentlich eine Nasennebenhöhlenentzündung durch meine Allergie bedingt. Dachte ich und meine Ärzte ,hatte ich ja regelmäßig. War aber nicht so sondern der blöde Hodgkin wie sich dann rausstellte.
Die Wartezeit, ist leider die Hölle, obwohl mir eigentlich direkt klar war ,das da was böses ist aber man hofft ja immer.
Ja Hodgkin kann auch am Knochen sein, zum normalen Stating gehört auch ein Knochensintigramm .
Hodgkin und Non- Hodgkin lassen sich zum Glück bei den meisten gut behandeln.
Halte Dir die Daumen
Ulli
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Morbus Hodgin 2 a ,August 06
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  #460  
Alt 17.01.2012, 21:52
Marilou Marilou ist offline
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Danke liebe Uli,

ich dreh grad echt durch. jetzt hab ich noch nen geschw.LK neben der wirbelsäule gefunden...morgen muss ich zum chirurgen und hoffe (denn ich bin überzeugt, es ist bösartig) dass es "nur" hodkin ist... hattest du metastasierungen?

schön, dass du mir schreibst!!!!
  #461  
Alt 17.01.2012, 21:59
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Noddie Noddie ist offline
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Hallo Marilou,
bei Lymphomen gibt es keine Metastasen. Lymphome (Hodgkin und Non-hodgkin) sind Systemerkrankungen . Es bilden sich eventuell an mehreren Stellen Tumore. Es ändert sich nur das Stadium , aber auch in Stadium 4 sind die Behandlungen sehr erfolgreich. Halte Dir für morgen die Daumen das Du schnell einen Termin bekommst.
Ulli
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  #462  
Alt 17.01.2012, 22:05
Marilou Marilou ist offline
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Ach Ulli,

ich bin so durch. mein liebster kommt morgen mit ins KH. hab schiss vor der blöden vollnarkose, wäre meine 1...

drück die daumen, glg
  #463  
Alt 18.01.2012, 19:49
Syd28 Syd28 ist offline
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Hallo zusammen

Ich war so während der ersten Zeit meiner Diagnose Hodgkin fleissige Mitleserin, irgendwann merkte ich dass mir das Thema MeinHodkin MeinBefinden MeineEinschränkungen zu den Ohren herauskommt und nahm wieder Abstand davon mich mehr als unbedingt nötig damit auseinander zusetzen - man wird ja ohnehin unfreiwilliger HalbProfi durch die Therapien und es soll ja tatsächlich noch andere Dinge geben die einem so Woche für Woche beschäftigen können und wesentlich reizvoller sind als die Beschreibung des Urins oder des Hautausschlages... oder natürlich all die Verwandten und Bekannten zu beruhigen (auch wenn sie es alle wirklich nur gut meinen) und ihnen erklären dass das schon wieder wird, schliesslich habe ich rein vom Alter (29) und Gesundheitszustand (abgesehen vom Hodgkin) und dem frühen Stadium in dem ich ihn entdeckt hatte eine wesentlich bessere Prognose als andere hier im Forum - und die schaffen es auch den Mut nciht zu verlieren, selbstverständlcih am einen Tag besser als an anderen.

Warum ich mich nun doch registriert habe ist folgender, ich suche schon einige Zeit das Netz und Foren nach Muskelschmerzen als Nebenwirkung von Neupogen/Neulasta ab, finde aber hauptsächlich Erfahrungen zu den Knochenschmerzen und Lobhuddeleien zu den beiden Medikamenten. Ich selbst bin absolut kein Fan von Neupogen, gestehe dem Zeugs zwar zu dass es mithalf dass ich die BEACOPP Zyklen relativ gut überstanden habe und bis heute zumindest schön nach Therapieplan Ambulant fortfahren konnte. Tja nun wie es in einem Tread hies die LuschenChemo ABVD haute meine Werte tiefer in den Keller als die BEACOPP. Die Hoffnung vor weiteren Horrornächte/Tage durch die Nebenwirkungen von Neupogen verschont zu bleiben ist nun also dahin. Und eine unfreiwillige Therapipause muss ich auch einlegen.
Die Spezielle Situation bei mir ist, dass ich auf Schmerzmittel höchstens mit Schwindel, Kopfweh und Übelkeit reagiere aber gegen die Schmerzen helfen sie null und nichts, zwischenzeitlich habe ich alle Gruppen durchprobiert und leider nichts gefunden was die Schmerzen wenigstens etwas dämpfen würde... ab der dritten Spritze Neupogen kommen erst die Knochenschmerzen (und die sind schon übel genug) und bald darauf Muskelkrämpfe... also der ganze Körper zuckt unkontrolliert und ab ner gewissen Zeit verkrampfen sich die Muskeln so extrem dass ich keine Stellung mehr finde in der es weniger weh macht und dann beginnts mit den Schmerzenschreien - auf meine Frage bei den Ärzten was ich dagegen tun könne wird meist mit Schulterzucken reagiert. Vielleicht schidlere ich denen die Schmerzen nicht lebhaft genug oder sie meinen ich übertreibe - kann ja gut sein dass ich empfindlich bin aber so als Vergleich die Knochenmarksentnahme war zwar auch sehr unangenehm aber verglichen mit diesen Schmerzen die über Tage andauern war das easy, ein Wadenkrampf kann einem auch rasch mal die Tränen in die Augen treiben aber auch das ist verglichen mit diesen Schmerzenswellen nicht der Rede wert. Nun sitze ich zu Hause und krieg schon allein bei der Vorstellung dass ich die tagelangen Schmerzen noch mindestens 3 mal durchstehen sollte die totale Krise. Es kann doch nicht sein dass die mir keine Möglichkeiten bieten können die es wenigstens etwas erleichtern. Meine alte Ärztin meinte bei Fortsetzung müsste ich halt mit drei Spritzen Neupogen auskommen, meine jetzige Ärztin sagt unter fünf ginge gar nichts - was stimmt nun? Alternativ wurde mir Neulasta angeboten, ich würd ja gerne hoffen dass damit die Nebenwirkungen in gemässigter Form daher kommen aber meine Sorge ist dass die Spritze mit Neulasta einfach nicht zu stoppen ist während ich bei Neupogen wenigstens bei der vierten stoppen könnte und dann wenigstens die Knochenschmerzen rasch stoppen würden, fürchte ich das dieses Neulasta einfach solange wirkt bis die Werte wieder oben sind - aber ich weiss es halt eben nicht. Von euch jemand Erfahrung damit?
Irgendwie hatte ich mich ja damit abgefunden dass die Schemrzen kommen und wollte halt als Reservemedikament etwas damit die Muskeln sich entspannen und nicht ganz so übel krampfen... aber da konnten sie mir auch nichts anbieten das wirkt. Einzig noch ja wenn es übel ist kommen sie in die Notfallaufnahme dort wird dann geschaut - toller Plan besonders da ich dann den neuen Ärzten wieder erst beteuern muss dass ich viele Schmerzmittel nicht vertrage und auf die anderen nicht so reagiere wie es die meisten andern tun.
Ich muss mich also bis nächsten Mittwoch eintscheiden nehme ich eine Spritze Neulasta (bisher noch keine eigenen Erfahrungen) oder 5-6 Neupogen (übelste Erfahrungen). Auch die Gefahr dass ich diesmal einfach einen riesen Vorrat an Schmerzmittel neben das Bett lege und dann halt alle 20 Minuten ein anderes nehme (ja klingt total Irre und würde ich bei klarem Verstand auch nie machen - nur wenn ich mich da so schreiend rumkrümme würde ich so ziemlich alles versuchen damit ich in einen ohnmachtsartigen Schlaf fallen würde und einige der Schmerzmittel beruhigen mich immerhin so ne knappe Halbestunde in der es nicht ganz so übel ist... aber die Tage kommen einem dann unheimlich lange vor und ist man die akuten Schemrzen erst mal los ist man zum einen total kabutt und hat natürlich noch einige Tage Muskelkater und dann kommen schon die nächsten Spritzen...
Also Leute ich wäre ungemein froh wenn jemand von euch Erfahrungen mit Neulasta und Neupogen hat und die Unterschiede (betreffend Nebenwirkungen bei sich selbst) der beiden Medikament subjektiv schildern würde. Oder wenn jemand auch nebst den Knochenschmerzen unter Muskelkrämpfen leidet - klingt wohl auch ungewohnt aber zu wissen dass sich schon andere gekrümmt haben und es überstanden haben würd mich irgendwie motivieren die 4.-6. Spritze Neupogen überhaupt noch zu spritzen.
Auch Erfahrungen dazu was ist wenn nur 3 Neupogenspritzen pro Zyklus könnte mir vielleicht helfen - ich werd nächste Woche alles mögliche Anführen um dieser Qual zu entgehen oder sie zumindest nicht ganz so ausarten zu lassen wie beim letzten Zyklus. Überlege mir sogar ob ich einfach ab der 3. Spritze im Spital liegen soll... dann bin ich schon dort und sie können mir Morphium geben.

Danke auf jedenfall dass ich hier meine Ängste und Sorgen auflisten konnte.
Ich wünsche euch einen schönen Abend
Syd
  #464  
Alt 11.02.2012, 01:30
CedricRotherwood CedricRotherwood ist offline
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Registriert seit: 11.02.2012
Beiträge: 1
Standard Alkoholschmerz und Halsschmerzen

Guten Morgen
Erst einmal Hallo...ich bin Cedric und bin 38 Jahre alt...

Ich habe folgende Probleme:

Vor ca 1 1/2 Jahren fing es an, das ich wenige Minuten nach dem Genuss von Rotwein Kieferschmerzen die bis zu den Ohren gehen, bekam. Zuerst hab ich mir nichts dabei gedacht aber nach einigen Wochen wurde dieses immer schlimmer. Ich trinke nicht viel Rotwein - nur ab und an zum Essen mal ein Glas. Ich hab dieses dann bei meinem Hausarzt angesprochen, der dieses aber nicht für besonders ernst nimmt.

In letzter Zeit habe ich diese Schmerzen auch ab und zu bei einigen anderen Alkohol Sorten was früher nicht der Fall war. Heute Mittag hab ich eine Sosse aus Fischfond und Martini gemacht (sehr lecker zu Garnelen) und schwupp hatte ich wieder diese Kieferschmerzen.

Aber bis vor zwei Wochen habe ich mir noch nicht so viel dabei gedacht....eventuell eine Allergie....(Allergietest war allerdings negativ)

Seit zwei Wochen habe ich jetzt allerdings merkwürdige Halsschmerzen die ich wohl als Lymphdrüsenschmerzen bezeichnen würde.

Bin zum HNO Arzt gegangen - hab auch den Alkoholschmerz geschildert - dort musste ich den Mund öffnen - er hat mit einer Lampe in den Mund geschaut - alles in Ordnung...gehen sie mal zum Orthopäden - das hatte ich jetzt auch vor...bis ich durch Zufall heute den Zusammenhang von Alkoholschmerz und Halsschmerzen vor Augen geführt bekam.

Am Mittwoche habe ich einen Termin beim Hausarzt.

Meine Frage hier an die Fachleute :-)

Ist dieser Alkohol schmerz nur in Verbindung mit Hodgkin bekannt? Oder anders gefragt: hat man bei diesem Alkohol schmerz zwangsläufig Lümphdrüsenkrebs?

Übrigens habe ich bis heute 3 Ärzte zum Thema Alkoholschmerz befragt - keiner wusste was damit anzufangen - schon erschreckend wie ich meine...

Besten Dank schon jetzt für Eure Antworten.

Cedric
  #465  
Alt 11.02.2012, 11:23
Benutzerbild von Schrinst
Schrinst Schrinst ist offline
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Ort: Oberbergische Land
Beiträge: 116
Standard AW: Alkoholschmerz und Halsschmerzen

Hallo Cederic,

also von diesem Phänomen habe ich noch nie gehört, dass man bei Alkoholgenuss schmerzen in den Kiefern bekommt, die dann bis zu den Ohren ausstrahlen. Auch habe ich noch nichts davon vernommen, dass man darauf Rückschlüsse zu einem Hodgkin ziehen kann.

Ich gebe Dir nur einen Rat, den Du auch am besten befolgen solltest.

Gehe zu einem Onkologen und schildere dort Deine Befürchtungen. Wenn er einen Verdacht hat - und dieser ist der Profi und Fachmann (nicht wir ) - wird er bei Dir weiterführende Untersuchungen machen.

So machst Du Dich nur unnötig verrückt und siehst irgendwann noch rosa Fliegen :-)
__________________
Gruß Stefan
Meine Diagnose (vom 16.08.2010)
Hochmalignes B-Zell-Lymphom,
Lokalisation Zungengrundtonsille, Stadium I
Teilnahme an der Flyer-Studie:
6 Mal Retuximap, letztes am 08.12.2010
6 Mal CHOP 21, letzte am 09.12.2010
2 Mal Chemo in Hirnwasser
Reha
01.02.2011 - 21.02.2011 in Reichshof Eckenhagen
27.01.2011 Remission

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